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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185502019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-02
- Tag1855-02-01
- Monat1855-02
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1855
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6 ' und Anzeiger. 32. Donnerstag den 1. Februar. 1855. Bekanntm achung. Zufolge der allerhöchsten Verordnung vom 8. December 1854 sind für daS laufende Jahr überhaupt Eilf Pfennige von jeder Steuereinheit, mit Inbegriff deS außerordentlichen Zuschlags, zu entrichten. Da nun der diesjährige erste Grundsteuer-Termin mit Drei Pfennigen von jeder Steuereinheit den L Februar d. I. fällig wird, so werden die hiesigen Grundsteuerpflichtigen hierdurch ausgefordert, ihre Steuerbeiträge, so wie die städtischen Realschoß- und Communanlagen spätestens binnen vierzehn Lagen nach obgedachtem Termine bei der Stadt- Steuer-Einnahme allhier pünctlich zu bezahlen, indem nach Ablauf dieser Frist, gesetzlicher Vorschrift gemäß, sofort execu- tivischr Zwangsmittel gegen die Restanten eintreten müssen. Leipzig, am 31. Januar 1855. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Bekanntmachung. In Gemäßheit des tz. 13 der akademischen Gesetze, nach welchem die Wohnungskarten der Studirenden allhier all jährlich einmal gegen andere dergleichen umgetauscht werden sollen, werden die gedachten Herren Studirenden hiermit unter der in dem beregten Paragraphen enthaltenen Verwarnung aufgefordert, ihre WohnungSkarten längstea- bia z« Gude drp Wtouats Februar d. I. in der Expedition des Universität-- Genchts zu produciren und sich de- Umtausches derselben gegen neue dergleichen zu gewärtigen. Hierbei wird ihnen zugleich bemerklich gemacht, daß vom Ersten März d. I. an die bisher ausgefertigten WohnungSkarten ihre Gültigkeit gänzlich verlieren und zur Legitimation in irgend einer Art nicht weiter dienen. Leipzig, den 1. Februar 1855 Das Uuiverfitäts - Gericht daselbst. 1)r. E. Morgenstern, Univ-Richter. ^ auch der Ginn für die edle Kunst in weiteren Kreisen verbreitet ; denn wohl jedes Mitglied bewahrt auch dann noch die Erinnerung an die Genüsse, die ihm der Verein geboten, wenn eS längst die schönen UniversitätSjahre hinter sich hat, und gewiß die meisten suchen nach besten Kräften in ihren späteren Umgebungen und LebenSverhältnissen noch für die Förderung deS KunstinteresseS zu wirken. — So lobeaSwerth und tüchtig auch die diesmalige Auf führung war, so wäre doch zu wünschen gewesen, man hätte nicht allzu viel gegeben. Da- Concert dauerte fast drei Stunden, und da- ist für eine Musikaufführung eine »u lange Zelt, namentlich wenn ln Folge der Uederfüllung de- Saale- der Aufenthalt in demselben ein nicht- weniger al- angenehmer genannt «erden kann. — Den ersten Theit bildete die Musik zu der Tragödie de- Sophokles „OedipuS in KolonoS" von Mendels sohn; die Ausführung der Chöre war unter Herrn Musikdirector Langer- Leitung eine ganz vorzügliche; da- die eiruelnen Musik stücke verbindende Gedicht sprachen zwei namhafte Mitglieder des königl. Hoftheater- in Dresden, Fräulein Frantzl-ca Berg und Herr Winger, Erster« besonder- mit dem bei dieser Künst lerin vorau-zuse-enden Schwung und mit tiefem Eingehen in da- Wesen de- erhabenen Gegenstände-. In dem zweite« Theile trug der Verein selbst mehrere Gesänge für Männerchor vor: „Frühling ohn' Ende" von R. Re in ick, componirt von C. Rein ecke, „Ritornell", Gedicht von Ar. Rücke rt, und „Die Lotosblume", Gedicht von Heine — beide von R. Schumann componirt; — ferner „Sehnsucht nach de« Walde" von 3. v. Eichend orfs, ist au-gebeutet. Abgesehen von I componirt von H. v. Sahr, „Maienzett", Gedicht von Ge 1 bel, dem Nutzen, der unseren größeren Musikaufführungen daraus ent-1 componirt von I. Rietz, und „Wanderlied" vonJ. v. Eichen- springt, daß der Pauliner Verein bei ihnen stet- dm tüchtigste« Idorff und Mendelssohn. Auch diese Musikstücke wurdm sehr Kern de- männlichen Chore- bildet, wird durch seine Wirksamkeit ß brav wiedergegeben; die hervorragendsten dieser Leistungen waren Landtagsmiltheilungm. 7. Sitzung der zweiten Kammer am 30. Januar. Die zweite Kammer war heute zu einer kurzen Sitzung zu- sammenartreten, in welcher beschlossen wurde, die Finanzdeputation um zwei Mitglieder zu verstärken, worauf sodann noch die Wahl dieser Mitglieder erfolgte. In den nächsten Tagen wird die Kammer die Brrathung der Budgetvorlage beginnen. Loucert des pauliner Sängerverems im Saale des Gewandhauses. Oie diesjährige öffentlich« Aufführung unsere- trefflichen Univer- sitätS-Sängerverein- gab abermals ein glänzende- Zrugniß für die oft schon anerkannten Leistungen desselben. An die Leistungs fähigsten, i» materieller «iß in geistiger Beziehung, muß mau bei diese« Verein auch höhere Anforderungen stellen, al- an die anderer deoootiger GestEfttzafte», denn er hat den wesentlichen Dortheil v-r diese» v«au-, daß er sich fortwährend au- der Jugend, und zwar au- de« intelligentesten Theile derselben, emänzt, daß hier alte stammhaltmde Mitglieder nicht Vorkommen können und man bei der Aufnahme neuer Mitglieder keinerlei persönliche oder andere NebmrÜckstchten zu nehmen hat. Der tüchtige Geist und da- W»^-. ^
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