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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.02.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185502127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-02
- Tag1855-02-12
- Monat1855-02
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.02.1855
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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 4L. Montag den 12. Februar. 1855 Bekanntmachung. Zufolge der allerhöchsten Verordnung vom 8. December 1854 sind für da- laufende Jahr überhaupt Eils Pfe««ise von jeder Steuereinheit, mit Inbegriff des außerordentlichen Zuschlags, zu entricht n. Da nun der tzi-tjähriß- erst« Grundsteuer-Termin mit Drei Pfennigen von jeder Steuereinheit den L Februar d. I. fällig wird, so werden die hiesigen Grundsteuerpflichtigen hierdurch aufgefordert, ihre Steuerbeiträge, so wie die städtische« Realschoß - und Eommunanlagen spätestens binnen vierzehn Tagen nach obgedachtem Termine bei der Stadt- Steuer-Einnahme allhier pünktlich zu bezahlen, indem nach Ablauf dieser Frist, gesetzlicher Vorschrift gemäß, fasset -M« tivische Zwangsmittel gegen die Restanten eintreten müssen. Leipzig, am 31. Januar 1855. Der Ikath der Stadt JetPßtG» Berger. Bekanntmachung. In Gemäßheit des tz. 13 der akademischen Gesetze, nach welchem die Wohnungskarlen der Studirenden allhier all jährlich einmal gegen andere dergleichen umgetauscht werden sollen, werden die gedachten Herren Studirrnde« hirrmit unter der in dem bangten Paragraphen enthaltenen Verwarnung aufgefordert, ihre WohnungSkarten längftens bi- z« Gnde des Monats Februar d. I. Nr der Expedition des Universitäts-Gerichts zu produciren und sich des Umtausches derselben gegen neue dergleichen zu gewärtigen. Hierbei wird ihnen zugleich bemerklich gemacht, daß vom Ersten März d. I. an die bisher ausgefertigten WohnungSkarten ihre Gültigkeit gänzlich verlieren und zur Legitimation in irgend einer Art nicht weiter dienen. Leipzig, den 1. Februar 1855 Das UniversitätSr Gericht daselbst. Or. E. Morgenstern, Univ.-Richter. Lan-tagsiniltheilungen. 11. Sitzung der zweiten Kammer am 10. Februar. Dle zweite Kammer hat sich in ihrer heutigen Sitzung aus schließlich mit der Berathung des Berichts ihrer Finanzdeputation über da- Au-gabebudget für da- Departement der Justiz beschäf tigt. Die einzelnen Positionen diese- Departements, welche- mit jährlich 316,944 Thlr. veranschlagt ist, sind sämmtlich von der Deputation unverändert zur Annahme empfohlen und von der Kammer eben so bewilligt worden. In dem Berichte der Finanz deputation ist bemerkt, daß die Staatsregierung auf Grund mehr fach angestellter Berechnungen und bewirkter Voranschläge die Über zeugung ausgesprochen habe, e- werde die neue Behördeneinrichtung künftig keine» größer» Zuschuß au- der Staat-caffe erfordern, als die derzeit bestehende. Bei Bewilligung de- die kömgl. Appellations gerichte betreffenden Postulats hat die Kammer zugleich beschlossen, den Antrag an die Staat-regierung zu richten: dieselbe wolle gleich zeitig mit der Ausführung de- Gesetze- über die Behördenorgani sation wenigsten- zwei der jetzt bestehenden vier Appellationsgerichte aushebm und demgemäß da- Erforderliche einleiten und ausführen. Nekrolog vom Lahre 1854. (Schluß.) Geh. Hofrath vr. H. W. F. Wackenroder, Prof, der Chemie und Direktor de« pharmaceutischen Institut«, st. am 4. Septbr. in Jena. Der engl. Entdeckungsreisende Henry Waddington st. im Juli bei el Didlah iu Afrika als Opfer de« Klima'«. Die Witwe de« 1852 im 84. Jahre gestorbenen Historienmaler- Eber hard Wächter, eine geb. Bandini au« Rom. st. im Januar in Stuttgart, 74 I. Dorothee Friederike Wagner, früher Schauspielerin, älteste« Glied der Höflerschen Künstlerfamilie, Witwe de- Musikdirektor« Wagner in Berlin, ft. am 13. Febr. in Leipzig. 83 I. Wainwright, der protestantische asfistirende Bischof der öftl. Diöcese von New-Vork, ft. Ende September Adalgott Waller, Abt des alten DenedictinerklosterS zu Disenti«, starb Ende März. 98 I. Der berühmte Botaniker Nathaniel Wall ich, früher Oberdtrector de« botanischen Gartens in Calcutta, geb. 1787 in Kopenhagen, st. daselbst am 28. April. W. S. Marburg, der Präses de« Aeltesten-Collegium- der deutsch israelitischen Gemeinde in Altona, Chef de- Bankierhause« W. S. War- burg und Vater de- Advocaten vr. Marburg, der Mitglied der ehemaligen schleswig-holsteinischen Bundesversammlung gewesen, st. am 5. Januar in Altona. Prinzessin Louise v. Wasa. Tochter der verw. Großherzogin von Badrn (Stephanie veauharnai«). Mutter der Kronprinzessin Albert von Sachsen, st. im Juli. Die Abführung de- Leichnam« fand a« 26. Juli au« dem Sterbehause z« Karthau« nach Brünn statt, und wurde derselbe dann in die Familiengruft nach Sigmaringen abgeführt. Der wirkl. Geheimrath Alerei Wassiltschikow st. am 30. April in Moskau. Walter Watson, ein schottischer Volks- oder Raturdichter, genannt ,.der Dichter von Kirkintilloch", Marktflecken in der Gedirg-grafschaft Dunbarion, in seiner Jugend Soldat, später seine« Zeichens ein Weber, st. am 14. Septbr. Barker Webb, der berühmte englische Naturforscher, ft. im September in Pari«. vr. v. Wegnern, Ritter. Kanzler im K. Preußen, früher Tribunal«- Chefpräfident zu Königsberg, st. a« 7. Novbr. dafeltzft. Der ehemal. Rechtsanwalt F. F. Weichsel, 1848 Mitglied der National versammlung in Frankfurt a. M., st. am 4. Febr. in Magdeburg. Der Abgeordnete Kaufmann Johann Weigl au« Rain st. amO.Rovbr. in München an der Cholera.
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