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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.03.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185503165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-03
- Tag1855-03-16
- Monat1855-03
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.03.1855
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5 Leipziger Tageblatt und !<> Anzeiger. ^ 75. Freitag den 16. März. 1855. Bekanntmachung. Der Rath wird demnächst in die Lage kommen, über das Parterre und die erste Etage des in der Gerberstraße allhier unter Nr. 2 gelegenen ehemaligen Hauptsteueramtsgebäudes definitiv zu verfügen. Die Räumlichkeiten eignen sich zu Handlungslocalen, und, was die erste Etage betrifft, resp. zur Wohnung; im letzteren Falle könnte auch der vorhandene Garten beigegeben werden. Miethlustige werden daher aufgefordert, von den über die bezeichnten Räumlichkeiten, so wie deren etwaige Abthei« lung entworfenen Plänen und den sonstigen Bedingungen bei der Rathsstube Einsicht zu nehmen. Die Vermiethung selbst wird meistbietend, jedoch unter Vorbehalt der Auswahl unter den Lieitanten und jeder son stigen Verfügung, erfolgen, und ist hierzu Donnerstag, der LE. Mär; laufenden Jahres anberaumt worden. Die Mithlustigen haben sieb daher gedachten Tages früh um 1 l Uhr bei der Rathsstube einzufinden, ihre Gebote zu thun, und sich sodann weiterer Resolution zu gewärtigen. Leipzig, den 5. März 1855. Des Raths der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. LaudtagsmittheUurrgen. 18. Sitzung der ersten und 23. Sitzung der zweiten Kammer am 14. März. Die erste Keumver hat hatte d« Bericht ihrer Finanzdeputation ütz» da- allerh-chße Deeret, dir Nahrung-v-rhältniffe betreffend, tzr-athen und ist dm de-fallfigen Beschlüssen der zweiten Kammer beigetreten. Sodann har dieselbe die Berathung des AuSgabe- dickget- fstr da- Departement der Justiz begonnen, dessen zwei erftr Positionen deute erledigt worden find. Die zweite Kammer beschäftigte sich mit der den Bau-Etat »»fassende« Ahtheilung de- Ausgabebudget- und hat die Be nutzung über die erste Position desselben (Chaussee-, Straßen- »ad Brückenbau) zu Ende geführt, welche in der Höhe von -09,260 Thlr. (500 Thlr. weniger alS poftulirt war) bewilligt worden ist. Verhandlungen der Stadtverordneten am 7. März 1855. Rach Er-ffnun- der Sitzung theilte der Vorsteher Adv. Francke mit, daß, nachdem da- Entlassung-gesuch de- StadtrachS Avenarius von der Regierungsbehörde genehmigt worden, in nächster Sitzung die Vorwahl für Besetzung der erledigten Stelle Statt finden werde. Mqn vesschritt sodann zur Tagesordnung. St.-B. Wilisch trug da- Gutachten de- Ausschusses zu den Kirche», Schufen und milden Stiftungen über dH Herstellung weiterer Räume für die III. Bürgerschule, so rpie einiger Lehrerwohnungen im Erdgeschoß und ersten Äestock de- alte» Armenhause- vor. ES sinh dafür 4205 Thlr. 6 Ngr. 3 Pf. veranschlagt. Der Stadtrath sagt hierüber, nachdem er die Nochwendigkeit dieser Erweitert«- dargecha», in seine« Schneiden: „Bei he» Berathung dieser Auaelegenheit in der gemischten „Baudeputatlon ist nicht nur die Nothwendigkeit dieser Art der „Abhülfe, sondern auch die Zweckmäßigkeit des vorgelegten „Plane- allseitig anerkannt, auch der Kostenanschlag entsprechend „befunden worden ; allein e- tauchte dabei da- Bedenken auf, ,Zaß die baulichen Einrichtungen, da der Platz vor und neben „de» Armenhause noch immer «egen de- Museumbaue- in „Frage komme, möglicher Weise nur auf sehr kurze, mit dem „Kostenaufwande in keinem Verhältnisse stehende Zeit würden „benutzt werden können. Die Berechtigung diese- Bedenken- „ist nicht in Abrede zu stellen; allein e- erledigt sich, sobald „nur festgehalten wird, daß der Neubau de- Museum-, dessen „Ausführung auf diesem Platze vorausgesetzt, zunächst nur längs „der Dresdner Straße placltt werden soll, denn dann würde „höchstens ein kleiner Lheil des Armenhauses für jetzt und die „nächsten Jahre abgebrochen werden müssen, und die Möglichkeit „dieses Abbruchs weist darauf hin, daß zur Zeit «och der Ausbau „von zwei Classen und einer Lehrerwohnung, die in dem nach „Mittag zu gerichteten Theile deS Armenhauses projectirt sind, „ausgesetzt bleiben muß, waS um so eher angeht, alS mit den „überdies herzustellenden sieben Classen daS nächste Bedürfniß „befriedigt werden wird. In Folge dieser modificirten Ausfüh rung des vorgeleatey Plan- werden sich für jetzt auch die „veranschlagten Kosten verhKtnißmäßig vermindern. Wenn wir „aber dessen ungeachtet daS ganze Postulat von 2852 Thlr. 12 Ngr. 8 Pf. Baukosten und 1352 - 23 - 5 - für Utensilien, 4205 Thlr. 6 Ngr. S Pf. 8a. „Ihnen zur Zustimmung mittheilen, so erklären wir im Voraus, „daß dieser Betrag, insoweit er die Herstellung der zwei Classen „und einer Lehrerwohnung im MittagSgiebel deS Armenhauses „betrifft, nur erst dann, wenn die Frage über den Platz zum „Museumsbaue definitiv entschieden sein wird, und zwar so, „daß dadurch das Armenhaus nicht berührt wird, zur Ver wendung gelangen soll." Unter diesen Modifikationen verwilllgte daS Collegium nach dem Vorschläge deS Ausschusses die geforderten 4205 Thlr. 6 Ngr. S Pf., beschloß auch auf einm «eiteren Vorschlag de- Au-schuffe-, dem Rath zur Erwägung zu geben, ob nicht an die Stelle der im Voranschlag projecti rten Oefen mit thönernem Aussatz und Eisen - kästen, welche stch im Schulgebäude der 1H. Bürgerschule dem Vernehmen nach nicht bewährt haben, zweckmäßigere, und zwar unmaßgeblich sogenannte Berliner Kachelöfen beschafft werden könnten. Endlich ersuchte man den Rath, scholl jetzt auf Er richtung einer neuen Bürgerschule durch unausgesetzte Fortführung der deshalb schon begonnenen Erörterungen Bedacht zu nehmen. Derselbe Berichterstatter theilte hierauf ein Gutachten desselben Au-schuffe- mit, die Regulirung de- Küstergehalt»- an der Johanni-klrche betreffend.
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