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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185504079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-04
- Tag1855-04-07
- Monat1855-04
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1855
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»l. mit ung kri-- b An- S. lchm kud, hsten n. rinem ch. von. 15. mburg. son. »resden. »Kreuz. »der-. >aum. A ' Blbrg. k Bav. a»b«rtz. arenh. lom. >u. «v Baviere. llbeeg- »u. »r Pruffe. Uz. ' r 11 ' U» l. ^ UN- Anzeiger. ^ 97. Sonnabend den 7. April. 185S. Erinnerung an Bezahlung der Jmmobiliarbrandcaffenbeiträge. Den t. April d. I. sind die für den ersten halbjährigen Termin laufenden Jahres gefälligen Beiträge zu der Landes- Jmmobiliar - BrandversicherungS - Anstalt und zwar nach 1 Neugroschen 8 Pf. von jeden Thalern Versicherung zu entrichten. Die hiesigen Hausbesitzer werden daher hierdurch aufgefordert, ihre Beiträge von obengedachtem Lage an und längstens binnen 14 Tagen zu bezahlen, indem nach Ablauf dieser Frist, gesetzlicher Vorschrift gemäß, sofort executivische Maßregeln gegen die Säumigen eintreten müssen. Leipzig, den 30. März 18LL. Der Rath der Ttadt Leipzig. Berger. Verhandlungen der Stadtverordneten am 30. Mär^ 1855. A«f der Registrande befand sich eine Mittheilung des Rath-, wonach die Königliche Kreisdirectiott in der Museumsangelegenheit zunächst eine Prüfung de- vom Gtadtrath vorgeschlagenen Bau platzes durch Sachverständige verfügt hat. Man beschloß ein stimmig, dm Stadtrach um abschriftliche Mittheilung der ein- schlagenden Verordnung der Königl. Kreisdireetion zu ersuche». Bevor man zur Tagesordnung, der endgiltigen Wahl zu Be setzung der durch dm Abgang de- Stadtraths AvenariuS er ledigten GtadtrathSstelle auf Zeit verschütt, theilte Vicevorsteher Klein eine an ihn gerichtete Zuschrift de- heute am Erscheinen in der Sitzung behinderten St.-V. Meißner mit. Derselbe sagt darin, daß er, bei der Vorwahl vom Collegium mit mehreren Stimmen beehrt, *) erfahren habe, wie einige Mitglieder die Ab sicht haben möchten, ihm bei der heutigen definitiven Wahl wieder ihre Stimmen zu ertheilen. In Hinblick darauf erkläre er, daß er gegenwärtig wegen überhäufter eigener Geschäfte unter allen Um ständen behindert sein würde, einem solchen ehrenvollen Rufe zu folgen und daher dringend bitte, von seiner Person abzusehen, wenn man ihm wirklich eine solche, von ihm vollständig gewürdigte Ehre zugedacht haben sollte. Vicevorst. Klein bat da- Collegium in Meißner- Namen von dieser Mittheilung Notiz zu nehmen. Man verschritt nunmehr zur Wahl selbst. Es waren 53 stimm berechtigte Mitglieder zugegen: eben so viele Stimmzettel gingen ein. Die Abstimmung ergab für St.-V. Wi lisch 34 Stimmen, Wachstuchfabrikant Pohle ntz 16 Stimmen, Gaudlih 1 Stimme, Vv. Eduard Gaudlitz 1 Stimme, St-D. Böhne 1 Stimme. St.-V. W kli sch, sonach mit absoluter Stimmenmehrheit ge wählt, erklärte sich, unter dankbarer Anerkennung de- ihm ge währten Vertrauen-, zur Annahme der Wahl bereit. Hierauf trug St.-D. Fecht den Bericht de-Ausschüsse- zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über den Bau am Teorgen- hause vor. Der Stadtrath ist, wie seiner Zeit in diesem Blatte (s. Extra beilage zu Nr. 34S vom vor. Jahre) mitgetheilt wurde, bei seinem i *) Bet der Vorwahl sielen auf St.-V. Meißner 20 Stimmen. Im Betreff dieser Vorwahl ist übrigens hier nachzutragen, daß bei der Ver öffentlichung darüber (s. Lsgevlalt Skt. 84) die dabei auf den St.-V. Kaufwann Felir gefallenen 7 Stimwen au- Versehen beim Abschreiben nicht »it aufgesührt wurden. > , Plane, auf jenem Areale eine Fleisch - und Producteahalle anzu- legrn, stehen geblieben. Gleichzeitig hat derselbe aber in Folge be vor« St.-V. Fecht gestellten, vom Collegium angenommenen Antrag- (Tageblatt Nr. 355 vom vor. Jahre) einen auf Anlegung eine- Miethhauses mit Verkaufsgewölben im Erdgeschoß gerichteten Plan vorgelegt. Da- Collegium hatte in dieser wichtigen Angelegenheit von dem ihm in § 167 der Städteordnung eingeräumten Rechte Ge brauch gemacht und Sachverständige zugezogen. Zu diesen Sach verständigen hatte der BauauSschuß im Aufträge de- Collegium- den Brandvers.-Jnsp. Kanitz und den Architekten Roh de er nannt. Beide haben ein ausführliche-, mit Plänen begleitete- Gutachten au-gearbeitet, welche- auf Antrag de- St.-V. Back haus hier mit veröffentlicht wird. Es lautet.^ Gutachten. m Ein so ehrenvoller Auftrag durch den verehrten Bauacksschuß un-, den ergebenst Unterzeichneten, in der Beurtheilung der unS vorgelegten Projekte für Erbauung eine- Fleisch- und Producten- hallen-, event. eine- für Meßlocale und Privatwohnungen ent worfenen Gebäude- am Georgenhause zu Theil geworden ist, eine eben so schwierige Aufgabe hat man unS hierdurch gestellt; schwierig, weit, ganz abgesehen von der die ganze Einwohnerschaft unserer Stadt berührenden Frage an sich, ob der Bau eine- Fleischhallen gebäude- nothwendig, ob er an der fraglichen Stelle zweckmäßig und überhaupt vorthellhaft sei oder nicht, die hervorragendsten und intelligentesten Männer unserer Stadt für und gegen da- von dem Stadtrath Vorgelege und, wir müssen sagen mit der größten Um sicht, Sachkenntniß und Scharfsinn ausgearbeitete Projekt gesprochen und geschrieben haben; schwierig, weil der Stadtrath andereeseit- den Gegnern so sehr beachten-- und anerkennungswerthe Gründe, die tief in die Waagschale schlagen, entaegengestellt hat, daß un wohl der Muth sinken möchte, unsere Ansichten über diese Arbeiten au-zusprechen. Wir haben unS iudeß rein auf dem technischen Standpunkt zu halten, und hier dürften, unserer unmaßgeblichen Meinung nach, doch einige nicht unwichtige Fragm früher etwa- in dm Hinter grund gestellt geblieben, oder wenigsten- nicht genugsam erörtert worden sein. Versuchen wir e-, dieselben zu lösen. Nehmen wir zuvörderst da- Projekt der Fleisch - und Lederhalle zur Hand, «ud zwar, ehe wir auf die innere Einrichtung dessttben eingehen, die Situation de- Gebäude-, so dürften hier vor Allem die Fragen zu erörtern sein: ist e- 1) nothwendig, da- fragliche Gebäude 20 Ellen gegen die gegebene Fluchtlinie vorzurücken? '
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