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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185504132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-04
- Tag1855-04-13
- Monat1855-04
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1855
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V Ngr. zu Einrichtung der am Frankfurter Lh-re gelegenen Wiesen zu Gnrtemmlagen betreffend. . i. . 7.,? ^ iff, f ^ M 1 .. . .... ^ Limdtagsmittheilungen. DM. GttzMMg der ersten Kantmer am N. April. Htk »kfte Kammer hat in der heutige« Sitzung die Vorschläge chrerHstnaechdeputation bezüglich der Herstellung einer Cisenbahn- derdmdmrß zwischen Zwickau und Schwarzenberg einstimmig an genommen ; die desfallsige Regierungsvorlage ist somit durch überein stimmende Beschlüsse beider Ständekammern genehmigt worden. . .. Lrdrr Erzithuug der weiblichen Jugend zu , - ^ - höherer Bildung. Don Vr. G. I. Hauschild. (Nu« dem vierten Hefte der „Leipziger Blätter'* abgedruckt.) E< find jetzt bald sechs Jahre, daß ich — am 15. April 1849 — eine Anstalt eeöffnete, welche für die höhere Ausbildung der männlichen Jugend bestimmt war, mein Modernes Gesammt- gymnaffymz und wenn ich in jener Anstalt an jenem Tage nur 18 Schüler in zwei Claffen zählte, so hatte ich sicherlich nicht das ^ tzt, .«ich zu wundern oder mich zu beklagen, insofern für die ete Ausdilsung der männliche« Jugend, wie überhaupt, so "sondere in unserer Stadt durch zahlreiche Anstalten gesorgt Allerdings fehlt eS uns in Leipzig an einer technischen hder polytechnisch*» Anstalt, wie Chemnitz und DreSd« dergleichen Anstalten habeivr aber doch besitzen wir al- Gipfel- -uäcte für wissenschaftliche, künstlerische und kaufmännische Bildung eine Universität, eine Akademie, ein Conservatorlum ad Me Handelsschule, so wie zur Vorbereitung auf diese Hochschulen »och zwei Gymnasien und eine Realschule, iuneue- GyMnafium, mochve es Gelehrtes Gymnasium oder !MMymnaP«m, oder Beides zusammen sein, wäre daher durchaus übirstüfstg gewesen. Penn es sich nicht sogleich durch seine Be nennung als ein ^WOpernes" angeküudigt hätte, nämlich als ehm Hnstalttz welche dte „Gymaasialreform", wie sie damals seit Mehr als zehn Jahren auf dem Papier angestrebt wurde, eadUch «ininal in der Wirklichkeit auszuführen gedachte. Bin ich vielleicht sttzt ln demselben Falke? Und «erde ich vielleicht, um meiner Hötzdtost X-chtSrschule ihteBerechtigung zu verschaffen, eben falls das Wörtchen „modern" vorsetzen müssen? Nein, sicherlich nicht. Mit Ausnahme des Conservatoriums kommen von den oben genannte» Anstalten nicht eine einzige dem weiblichen Geschlecht zu Gute; wo habe« wir also die Töchter der höhem Stände und die Töchter der wohlhabenden Familien, welche un- bezweifelt eine höhere Bildung erhalten sollen, zu suchen ? Nehmen wir den Direktor Dr. Vogel zum Führer, einen Mann, der besser als irgend Einer uns darüber Auskunft zu geben lm Stande ist. Er sagt in dem Osterprogramm dieses Jahres S. 2l: „Wem es etwa auffällt, daß unsere obern Kn ad entlassen ver hältnismäßig schwach besetzt sind, der möge bedenken, daß sich „zwei Gymnasien, die Realschule und einige Privatinstltute in die „Knaben, die Sohne des wohlhabenden Mittelstandes, welche in „unsere Anstatt reffortiren, zu theiten pflegen, sobald die eigentliche „Elementarbildung derselben vollendet ist, und daß der Abgang „derselben schon in der fünften Classe beginnt." In der Thal zählt die erste Bürgerschule in ihren 6 Knabenclaffen nur 309 Schäler, dagegen in ihren 6 Mädchenclaffen 471 Schülerinnen. WaS sagen nun diese beiden Zahlen ferner noch? Es liegt in ihnen — ver schweigen wir es nicht — offenbar ein Vorwurf für den Staat und für die Gemeinde, welche beide sicherlich nicht genug getban haben, wenn sie bloS für die höhere Ausbildung der männlichen Jugend öffentliche Anstalten degründm und öffentliche Opfer von den Steuerpflichtigen verlangen, dagegen die weibliche Jugend wenig oder gar nicht in solcher Weise bedenken. Wird daS öffentliche Leben in Staat und Kirche, zu welchem die Männer herangedildet werden, nicht durch daS yäu-liche Lebe« in der Familie unterbaut und getragen, begründet und gestützt? Und wer sind die Leiter der Familie? Sie hat ihr verkörpertes Gesetz und unumschränktes Oberhaupt in dem Vater und findet die Ausführung und Vollziehung dieser Gesetze in der Mutter. Die Familie hat also ihre Regierung und ihre Verwaltung so gut, als der Staat, und zwar muß sie Regierung und Der- walttwg eben so gesondert haben, als der Staat; denn eine jede verlangt andere Eigenschaften und Kräfte, andere Tugenden und Talent«. Fragt doch unsere Staatsmänner, was sie mit allen ihren Gesetzen und Befehle«, Verordnungen und Einrichtungen vermögen, wenn sie nicht kluge und thätlge, treue und ergebene Beamte habe«; und wen» ihr dort seht, wie bei der Beerdiaun- eines alten, treue» Beamten an der Spitze des Trauerzugs zwischen
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