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Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191504160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-04
- Tag1915-04-16
- Monat1915-04
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1915
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Seite s. szdek Nadzinsilh dein Sie( der ziaiietfollrt, Aufwar ichierh nnd der ii aife r schritt ihre Stirn ad. Es waren ansscliliefzlich Träger« des zireuzes von Eisen. - zWvsiir haben Sie dar« Kreuz; bete-innrem« fragte der Kaiser einen Mann. —— ,Fihr Herde yunderieins nndochtziky Ew. tlliajestiirc giichselte der Angeredete stratnm in der besonderen t iiringischen silaiigsatbe - »Und Sirt-« Dieselbe Antwort. »So, sei« Der Kaiser· nieste nnd schritt weiter. - »Und Sie» »· Auch der dritte Mann trug sein Kreuz ~sihr Heehe hunderieinundvchtzigW Ach was? Für Höhe ist? Na, wo war denn dar? eigentlich?« sragte der Kaiser. »Am sierchhosh Ein. MaieitäM gab der wackere Kriegsmann zurück. Daß der Allerhöchste Kriegsherr vielleicht nich: ganz genau darüber unterrichtet sein kdnntesweiche Rolle gerade Ue Höhe is! und der Kirchhof auf ihr in den Kämpfen um Lodz gespielt hat, und daß er fich demgemäß erft nach der Lage der ersteren erkundigen mußte, das war ein Gedanke, der dem tapferen Referviften offenbar völlig fern lag. hohe ist! We: ioute sie nicht ken nen? Sie legt bei Lutomiersh iüdlieh von Vtchlsh Und bebettbfcht den dortigen Ner-Uebergang. slm . Dezember atte sie das Regimeni geltürmt und fie dann drei Tage lang n dlut gem Ringen gegen einen iiberlegenen Feind ehalten. Davon, daß es fich nicht werfen ließ, in? fiir alles, was von uns noch rechts vom Ner Mk, nicht viel weniger wie alles ab. Seither hat a liegiment noch mehr wie einmal an heixlen Oasen mit dem iiiuffen die Klinge gekreuzr ie wi er an fo augenfällig entfcheidendem Punkte. Darum betrachtet eder im Regiment die Tage von iihe is! als das arg« Ereignis des Feldzuges in einem bisherigen erlaux überhaupt und diefe eldft unter der kleinen Zi fer der deutfeben Gene ralftabstarty nach der man fie im iiiegiment be nennt, als weltbetannt So ebt es im übrigen jeder einzelnen Truvpe mit isten Scblachtfeldern und Fren großen Tagen - und doch hat die Welt aus runden, die ihre Berechtigung haben mögen, isher von Zeit und Ort io mancher Deldentat nur ehr wen g verraten bekommen. - Es mag hier da ngeätellt bleiben, ob nicht etwa die neuesten Er· igni e s— feit dem laifertazz von Nieborow find nun auch fchon wieder acht vchen ins Land ge sangen in der Einfchätzunåddurch das Regiment mit der Erinnerung an jene ezembertage einiger mtkrhßen in Wettbewerb zgetreten find. Ich weiß es ni i, mdgli2 wäre e . Denn es hat auch neuer dings wieder i chtig herangemußt - ~ganz kIoYM War, wie die Leute auf Befragen verf chern. as ut fo manches von denen, die damals bei Niede row auf ihre Erlebnisse bei » eehe hunderteinund achtzig« noch fv ftolz waren, at feither aufgehört, durch die jungen Adern zu pul en. Dafür fin denn auch neue Eiferne Kreuze eingetroffen, - eben die, die heute ausgegeben werden und dMu eine lganze Anzahl darhfensweimarifkhe edai len, die der roßherzogszfgefchickt hat. Jm ganzen fvllen Si) Kreuze und 50 edaillen verteilt werden. Ills ich etwas verspätet an Ort und Stelle eintressr. ist die Verteilung bereits in vollem Gange. Auch wer sie nur als Zeuge mitma2t, wird den Abend niOt so leicht vergessen. Wer die rmee nur in der Heimat und im Frieden gesehen hat, der kennt sie nicht! Man ums; sie zehen, wo sie ganz unter sich ist, wie hier in: Felde! n wie selbstverständlich« Harmonie - wenigstens bei der kämpfenden Trupve der san?- Kedsrat von oben bis unten ineinandensreissl s die Stellung des andern sehnt, wie der r xs eim Untergebenen imnrer in erster Linie den ol aten und damit den Kameraden sieht, der Soldat im Vorgesctzten den Mann, dessen Wort bedingungslos gilt, dessen Vorzugsstellung einer Begründung nicht darf, und der dafür den Löwenaiiteii der Gefahr aus sieh nimmt, wenn cs vorwärts geht gegen den Feind! Vorwärts gegen den Allbczwinger Tod, der sie alle beide, den Springen, der beim Regiment Dienst tut. wie den Uckerknechh vielleicht schon im nächsten Augenblick als die eniseeltr. hier wie die wertiose Hülle eines. der war, gemeinsam auf dieselbe Decke strecken wird! Wie da all· Pole von den Menschen käm. wie die rnilitäristhe Form den Verkehr nicht erschwert. sondern erleichtert, wie alle Pcrsönlichkeitswerte neben ihr Raum haben wie ein Tadel den den er trifft, zur Einkchr und zum Nachdenken vcranbaßh und wie ein Lob das Auge ohne alles Glettue in Stolz und Freude aufleuchten läßt! Und Mit! It: eine Auszeichnung für di· Dauer die dem, der sie erhält. keine: wieder nehmen kann! Seht euch an, wie die Leute dastehen, wenn sie sie be kommen! Wer der Alischassicng diese: Auszeichnung dann noch das Wort reden kann, der weis; nichts von den Menschen, weiß insbesondere nicht s von ihren guten Eigenschaften und ist entweder ein Nat: oder ein Griesgtami Der Mond ist ausgegangen. Sein Schein liegt voll Kleines Feuilletom - Programm sitt Freitag. Pl. Oper: Ge- Nlossein · KgL Schauspiel: »Die agd als Her rin«. ~Bastien und Bastienneh »Der Apotheker«, Es. —-· Alberttheaten »Die Ahnengalerie« W)- Resi denztheaterx »Ga-sparvne«, Yes. Äentraltheaten »Der; lachende Ehemann«, s. - Gewerb-Maus: Dreedner Liedertafeh s. = Mitteilung des Residenztheaters Zum Besten der Kriegshilfskasse erwerbsloser Jvurnalisten und Sehriststeller veranstaltet der Kriegsherichterstatter Erich Kohrer mit zahlreichen Lichtbildern zweisiriegdoors träge. Der erste Vortrag »Im Kanoendonner an d e r A i s n e« g! am Sonnabend nachmittags 338 Uhr, der zweite ~ indenburgs Wacht an der Weichsel« Sonntag vormittags 1114 Uhr. Für beide Vorträge gelten ermäszigte Preise. Ein trittskarten sind nur an derKasse des Residenztheaters zu haben. « = Mitteilung des Zentraltlseaters Jn der Ope reite »Der lachende Ehemann« von Essen. Ensler tritt heute zum ersten Male Herr S i e g f r i e d A d l e r aus Wien als Graf Selztal aus. - Svnntag nachm. 334 Uhr wird die Operette,,Bruder Straubingef wie derholt mit den Damen Emmv Malkowskm Grete Pe trvwits, Olga Sondra und den Herren Siegfried Adler, Oskar Lügner, Julius Brandt und August Hartner in den Hauotrolletn «. = In der Kunsthandlttng Sirt?- stellt zurzeit skme Vereinigung von Malern aus, ie sieh sonder barerweise den Namen »Dresdner KtinstlerbuttM zugelegt hat. Vielleicht soll diese Svihmarke zu- Yleich der Berechtigungsschein dafür sein, das; die - erren mit den Erzeugnissen ihres Farbenpinsels tiläeghaupt vor die Oessentlichkeit treten. Denn das, w sie an »Kunst« bieten, kann auch die allers printititåsten Ansprüche nicht im geringsten befriedi gen. rnsthafte Kritik muß es sich versagen, aus diese Fabrikate vom Schlage des, ach so süßen »Lott chens« oder des sbildlirh gesprochen Reklatnestills lebens von einem Tlpothekenoriiparat und ähnlicher künstlerischer Kostbarkeiten im einzelnen einzu gehen. Vieles steht eiigach unter dem Niveau eines mittelmäßigen Oeldru s. Es sei zugegeben, daß einige der ausgestellten Blätter verdienten, in besie rer Gesellschast gezeigt zu werden. In dieser su samntenstellung haben sie sich selbst in Mißkredit ge bracht. Erfreulich ist an dem Ganzen nur, daß mit dein Verkauf dieser »Bilder« wenigstens kein »Wohl «tiitiaer« streckt-erfolgt wird« e. v. = Das Fortlcbcu uach dem Tode glaubte Herr Walter R oß b e rg· aus der Gartenftadt Staaten bei Berlin in einem ogentlithen Vortrag! »v«erftandes -- OW »kt":’2«.""csxsssfssxpäkägksgissks a e, ewe en zu . , fofche Vorträge noch Efzsuhörer Linden. Man muß ich doch darüber klar fein, da diefe tiefsten aller Geheimnis» nicht von irgendeinem Herrn Roßberg in irgendeinen! Vortragsfaale abgehandelt werden können. Das o!kultiftifclpfpiritiftifche Gerede dieges »Myftikerg«, wie fiel) Herr Roßberg immer wie er nannte, kann nur Verwirrung anrichten. Nur der außerordentlichen Höflichkeit des Dreödner Publi kunzxjsghatte eSschldeä Vortrggende m; vezdankeky sag er zum u e ange or wur e. ann re gab »sich die Mißftimmung offen kund. Die paar Klatfcher wurden fehr energifch niedergezifcht und man hörte fehr wenig höflichc Worte über den ge heimnisttterifcheti Herrn auf dem Podiuuy der glaubte feine åjuhorer mit einigen naturwisfem fchaftlicsen Bro en, etwas mehr piritiftifchen und tihnlichen Llnexdotenjzu fangen und der es wagte, fein wirrekz Zeug m einem Atem mit Hawa lingfchem Lissauerfcheii Versen zu nennen. = Dei« berühmte Horntft Alocs Schanth zu» def en Schülern auch u. a Generalmufikdirektor v. sthuch gehörte, ift in Graz in hohem Alter gefror ben. So wie er felbft waren auch feine Bruder, sssssssspxgssss exkgsxsziisskssggskxksssgksssskxzkskss ner o cr «« « Wagner im Jahre 1876, als er im »Ning der Nie bcluugen« blies, durch das fchmeirhelhafte Fsob ausge zeichnet. Alois Schantl war auch ein gefkhatztcr Kont- Pon t. = Deutscher China« cnkongreiz in Briisseh Der Kongresz der alljährlikg non die Osterzeit in der Reiehdhnuptsiadt abgehalten wird, tagte in diesem Kriegdjahr im besetzten BrüsseL Trotzdem war die Zahl der Kongreßteilnehtiier sehr groß. Unter ihnen befindet: sich die besten Namen der deutschen Chi rurgie, die sämtlich einen hohen Rang im Fel-d«sani tiitsdienst einnehmen, darunter Ga r re§ (Vonn), Ge heimrat Kö rte (Berlin), Geheimrat Bier (Bcr- Um, Professor Tillman u u. a. Nur Frage-n der Kriegschirurgie standen aus der Tagesordnung· Der Generalarzt der Irmem Erzellenz v. Seh i e rn i ng, der den Kongreß leitete, dankte dem deutschen Gene ralgonverncur siir die vorbereitenden Arbeiten und die persönliche Anwesenheit. Als Ausgabe des Kon gresses beåeiebnete er den Austansch von Erfahrun gen zn nd unt-Frommen unsrer veaveuidemtss Freitag aus dem Dorf, aus den Diiusern wie Ranken. Kleine Lichter tanzen aus dem Staubetten der Mühle. Dort, wo die Straße sich zu einer Art Gutshos erweitert und sonst der Vogt, der Ortsvorsteher, gewohnt hat, ist Leben. Das Nachtgestirn spiegelt sitt) in blankem Metall; die Regimentstizpelle steht da unter »Mit-ei euch!« Und durch die eihen der Regimentsanges nötigen, die daneben, vor dem Hause des oerslossenen Vogt heute dem Quartier des Negimentsstabes —, angetreten Rad, wandelt die Hünengestalt des Ober· treu. Der egimetitoadsutant mit einer langen Liste halt sieh an seiner Seite. Ein Ossizicrostellvertreter mit einem Notizbuch und ein Unterossiztcr mit einer Pappschaætel voll des Segens von Kreuzen und Me daillcn s ließen sich an. Und dann so gt in einem richte» sit-stand, va- Otsiziekkokpn He: mont wirst tiefe Schatten. Das schAffi cr wohl; und sein Licht ist wunderschön mit einem Stich ins Bläulichr. Zum Lesen aber lang: es nicht; jedesmal, ehe er einen Namen nennt, läßt der Adsmant denn auch die eleltrische Taschenlaterne ansblitzem Für den, dets Augen hat, zu sehen, ein wundervolle-s Nachtbild msit dem Reiz des Geheimnisoollem den das Mond« licPt allem gibt, wobei es mitwirtn Da ist der dunkle B ock der Kapelle mit dem leisen Jsunkeln der Jn strumentr. Da sind· stramm ausgerithtey die tros dem leitht verschwommenen Gestalten der zu Deko rierenden. Es sind vorwiegend kleine Kerls, und wenn eine«r die an ihn gerichteten Fragen beant wortet, klingt seine Stinnne hell und schars abgesePt. Dann hiirt man wieder das sonore, ruhige und e xuhigende Organ des Obersten. Die Wucht seiner Erscheinung er ragt um Daupteslänge über alles Volk empor und seine Haltung ließen ihn ohne weiteres als Mittelpunkt der Gruppe hervortreten, auth wenn die Beleuchtung nichi noch ein iibriges täte. Dog das geschieht auch noch, insofern nämlich. als der S einwerser des Ildsutanten seine Ztige alle Augenblicke als die einzigen ringsum schazs hervor treten läßn So schreitet er die Reihen ann Liir Mann ab. Jeder einzelne wiederholt, nachdem er gdsiätant ihn genannt, seinen Namen und seinen ra . Der Oberst macht, wo er es angezeigt findet, eine Bemerkung dazu. »Sie kenne ich, Sie waren es, der bei Dombie die Lamose Meldung brachte« - »Waren Sie das nicht, er neulick mit dem Munitionstarren an de? Pi lica in em tollen Feuer bis in die vor erste Linie fast? Das war ein tiichtiges Stück, mein Sohn. s war die höäkste Zeit! Sie hätten sich sonst verschossen vorn! ir traåen uns noch an der Ecke bei der Wassermiihle rinnern Sie sich? Was sind Sie im Zivil?« »Sie an? da, mein Junge? Nu, das sreut mich, nach den änzen, die wir anderweitig miteinander gehabt haben! Sie wissen doch, wie ich meine? Sind aber trotzdem ein ordentlicher Mann, wie ich sehe« - »Sie sind Gin iähriger? geh Lreue mich aufrichtig, wieder ein mal einen inj hrigen des Regitnents zuGesicht zu bekommen. Es ist lange her, aß ich keinen mehr gesehen habe. Ihre Kameraden, ath, wo sind sie hin! Sie sind Jenenser Student» Mriegsssiwilligew 17 Jahre? Schon Gesreiterii Und zu dem Eier« nen Kreuz nun auth noch die Medaillek Sie sind ein Junge, der das Herz aus dem rechten Fleet hat und aus dem etwas werden kann im Leben. Ich gratuliere Ihnen« - Und der eine ist Friseurs gehilse im roten Jena und der andre ein tapseres Schneiderlein aus Eisenach, und da steht ein Be triebsleiter aus dem Musensive Weimar und der d« ist Wirtichsstsetepe aus dem Schrein-Heu. tkso de( Krieassseitvtllif R als Stellmachu I e« its-site seines Vater v stens sit-gelernt. - Ostsee, ein diesen-ists, ist bereits mehrsacher Vater, nnd ein andrer erwartet Familie- wdossentlich wird es ein so braver Bengel, als Sie einer gewesen sein müssen, nach Ihrem Benehmen vor dem Feind» Einer will nach dem Kriege heiraten: »Sehen Sie zu, daß Sie dann zu der Medaille des Herrn Großherzogs auch noch das Eiserne Kreuz heim bringeni« - Die meisten aber sind, wie sie wenig· stens behaupten, in weiblicher Beziehung in keiner Weise festgelegt. »Das ist verhältnismäßig das An gcnehmste sit: einen Soldaten vor dem Feind« meint der err Oberst in einem Falle. Ich habe nie jemand bei Mondenschein so«stolz grienen sehen wie hinterher den bartlosen Jüngling, mit dem der Herr Oberst die »Tai-se« gehabt hatte. Erstens, daß der »Alte" sich seine: srtiheren »Tai« und damit seiner werten erson überhaupt er innert und dann, daß er ihn trotz dieser Tat gelobt hatte! Er hatte sich’s nämlich einmal geleistet, als Fernsprechordonnanz einzuschlasen tatsächlich eine üble Sache im Felde! IN. Auf die Frage nach den: merk« folgt dann regel mäßig die nach dem ~tvie?« »Womii sie» die ihnen ver liehene Auszeichnung die natürlich bereits feststand in erster Linie verdient zu haben glaubten» Und Orest-net Neues« Nachrichten. to. Apra uns. nun packten die Leute aus, und wer zuhörte, mußte list-stehen, dasz mit den Kreuzen und Medaillcn wahr xhasttg nicht geschleudert wird. Wenn solche Leistungen dazu gehören, als Mann in Reih und Glied eine Auszeithnung zu erhalten, dann muß man dem Oberst reibt geben, wenn er in den kurzen Worten, die er bei Schluß der Feier dem Hoch aus Kaiser und Großherzog voransthicktr. seinem einstweilewallerdings nicht ersullbaren Herzenswunsch Ausdruck gab, doppelt sokkiel verteilen zu können. Wie viele noch immer glanzende Leistungen müssen unter den Tisch fallen, s bei wie vielen muß der, der sich ihrer rühmen kann, sich s mit dem Bewußtsein, ein ganzer Kerl gewesen zu sein, begnügen, wenn so viel nachweisbar» Er ; so l g dazu gehört, aus die List(- siir das Kreuz oder die Auszeichnung durrh den Landesherrn zu kommen! Viel-endet: in diesem Punkte sind die Preußen schlechter gestellt, als die Angehörigen andrer Bundesftaaten Denn sie haben nur wenig Aussicht aus eine andre Auszeichnung, als das Kreuz selbst. Bald schwirrt mir der Kot-s vor selber-taten. Das Merkwiirsdigste ist, daß all die Geskhichien wahr sititgiiöesgizelsienTies bitt derVTal denkt alte! Kamcäadern e, ren ru e n we en no un- Ztsehxttiickt igs iibJ Ltfliarse Illxtäsicht gegånäitber etwaige; any. en eu,a ,wa re,m o zu Jesuiten, stecke ich sgnell aus. Was aus dem Wir beltanz von Sehleichvatrouilletn Patrouillengängen iiber unimdglicbes Gelände hinweg, Heraushauen Ilbgesthuittseney cindringen einzelner in seindlickåe Graben, Gesangennasmen der wilsdesten Art ieblie B? kskisi’sils«ikssii«kipfskiil »si- Liszt-Bis« m s geweht, da-s einer - irre ich nicht, das tavsere Schneider-kein als Gesreitek mit etlichen Kameraden beim Eitodringen in den seindlikhen Sthlitzengraben erobert hatte. Sie ist besonders merkroilrdiö durch das, was aus die Wegnahme gute. Der esreite drehte das Gesehtiß gegen den eind, kam aber mit der Besrhießung nicht zu Rande, da er den Mechanik mus nicht kannte. Da erboten sich zwei siussen die von dersedienungsmanntsehast iibrig und nach tapferer Wegr gesangengenommen worden waren, zu seiner gro en Ueberraseguna durch Zeichem ihm zu zeigen, was er zu tun ha e. Selbstverständlich nahm der Ge sreite an, und nach kurzem gemeinsamen Hantieren hamitnerte das Gewehr o ganz lusttis aus den Feind ein. Der Friseur aus ästena ·- er war es der käekoxioutikerxlssus Sihls en? - konsntet ils? ätihmem e nem w en an sgetnsengie ~ reuen en skhlagen, zwei erstogen unsd einen erschollen« M geben. Eine-r hatte als Einzelgsitnger eine ei dli atrouille überfallen nnd sie, einen Unterossizier und sieben Mann hoch, als Gesangene eingebracht Den achten Mann, der ursvriinglith asuth noch dazu gehörte. hatte er niedergestoßem woraus die übrigen die Hände hokhhoben Der einzig-e, dessen Namen ich behalten habe, iJt der Musketter Kolbe von der 2. Kompagnie. r war es, der den armen Lewtnant o. D. nicht im Stich ließ, als er ihn, beim Zurück« gehen aus den eigenen Sthliizengraben nach abge lEJIJTFJITJEIRYHTHVRZJDTI EZEBZFFZLRZJ »F; blieb bei dern hilfst-Herr cssizier. legte ihm, Ho gut es ging, einen Notve and an, und als der eutnant, wie das bei Verwundeten infolge des Blutoerlustes und des Schwiithegesiihis ost vorkommt, hungrig wurde, machte er ihm Konservensleisch warm un sikisztterte ihn dann damit. Er stellte die Ptichse dabei er zwei Kerzenstumureh die er zufällig bei sieh hatte. 011l dies wußte der Watlere inmitten des Si« Atem« ANDRE; qeäovrsitiilhtukitkritkeegtx Us n is«ssesp..xesr«»..z-,«« Musik-n risse-««- osne weiteres sur lb ert gewesen wie ein Zwdlsaualvolle Stunden mußten diebeiden so mitten zwischen Freund und Feinsd und von beiden bedroht verbringen, bis dann das Bastaillon den Sturm wiederholt-e und den seindliihen Graben nagen. - Die Erzählung Kolbes ist eine derer, die en« Oberst veranlassen, sich zu dem Ossiziersstelloertreter nrit der Weisung In« 111. snoch will ich ihren Jndaet kurz erwähnen. siichen Schiiäengtäbeii waren steil) morgensvpmzikinze "gera·umt. abcstein erhielt den Auftrag, Mit ein» starken Patroniile vorzugehen Und srftzustellem U, »wes Truppen in der Stadt seien. Er kam dir m, Straszenbahnhos ohne Widerstand zu im« sandte Meldung nach riickmärts und bestieg einen' IStraßenbadnwagen, den er dort. sur Olbsahtt betet: vorsand. Vorder« und Hintewlsttsorui wurden m« seinen Leuten besetzt; er selbst nahm, den Revolder i« der Hand, den Piay neben dem Fabre: ein. Um« dem scharsenjluslug und das Gewehr in! Inschkw ging die Reise los. So kam die Patrouille aus de« Neuen Markt und vors Rathaus, wo sie einige» Nikolauskürassieren begegnete. die aus andrer Zins. sung eingeritten waren. Von! Feinde keine Spur; Jm Sitzungdsaal des Raihauses waren die Vater de: Stadt versammelt. Nabestein erlchien im Sau, he, sah! ihnen, die weiße Flaaae sufdudktben und erklärte, daß er von der Stadt im Namen des Ddertomm«n, dierenden der v. Armee Bist- erareisb Eis! Teil setz« Leute tnachie sich m! das UGM VII! ROHR-Mast aus dort versteckte Russen bin. Mit lIMM Etiolgp es» ganze Unzahl Gesange-ver wurde eingebracht D« andern bessetzten die Mündung der in den Plqtz ein· tausenden wichtigen Vertedrsltraßen sdr Hex: »» Meister harrte unterdessen, feiner Vorschrist gewiss« auf den Einmarsck des Regiments - und verwandt; diese Fett nvch in oiern niidlith N einstweilen dtichst taltllslsitig dein! uiichsten Barbier die ice-are iidneidqz zu a en. c! is ieiiser 111-II Dsiksieri skkchsk ERSTE-RIE-JJJFETIFEZIZFF XMZPMI . t e un U« fchaulicdteit auszeichnen, stammen natiiriich von Unter· offizieren und Mannfcdaftem Die Anlage einer fvlchxkk lämsäkhiskkskkikääxääkskhkMkTYikå Wiss« telligenz kommt auch in den Antworten sum gabst-us, dce der Oberst auf feinem Rnndgana erhält. Ein Mann war Zeuge des Deldentodd eines CAN-irrt. »Du: He» lässsxksxssssxitigktg «:«2..·.«"3«:»å:k.«:.- i:i·«;:.·»«««-«k Psixgss Fssszskszsnssigxs Zkxstgsäxknkzsss »Es? am «« er fich nicht mehr den-est« - Die kurze Datiiellnngbs von geradßu tneifter after Olnfyau Weit. Sie fix! aus dem unde eines gans einfachen Mannes ... .- Vorfriidling draußen iider der Flur. Und Borfrnh ling in Haltung und Wort jedes einzelnen dies» Leute! Das Iriidlingsadnen neuer Taten, die Leu und Sommer dringen werden fv es noch um«-Z Wer von unfern Feinden etwa hofft, d? die Spann kraft unfres Deeres durch den langen rieg gelitten habe, der irrt sub. ~Lied Vaterland, tannfi ruht; Hut« - Der Rundqang ift beendet. ~Stillgeitandeni ertdnt das Kotnmanda Der der: Oberft bringt mit h·- bereits erwähnten kurzen Aufs-rathe das »so-d« auf de» kgsxkstessxgæzskgxegskssss gis-is, ask-»«- e r .- ~ et art burkz Sinne nieder . . EY fchtiest fikd als Gruß an de« Tanne-Herrn und die ferne Heimat an. - ceimay fah· · Adel! zip-verstund. Kriegsbetkchterstattek who) Dle Kämpfe im Kaisers-S. De: Gen: arm« cis-H IF« M« T A - »Es-»- ssssk Bis. NOT-ALTE »san«-ei- kcme M- Bevoesteheuder neue« Studentens-XI I den Dardanellem « Ist-c. is. Tritt. Die »Ist-ists! ureldet ans Konstantin-»sieb- Ei wird Veri tet, baß neue Ettmxtmugeu hie ich ttgteit der Meldunævou der geringen ab! de: ens lifchsfranssstäslen andunqstruppen aus den griechischen seln ergeben Farben. Militätifche Kreise nehmen an, daß eluknpe len kein Landunass veriuth größeren Stils verspchst werde« warte. Do· gegen stehe ein neue: Veriuch de: Flotte, durchyusltt«echeu, bevor. Diesen: Bevfnc werde se« enden: mit Ver-langen entgegen-wehen. Nußlauds Unsusrkedeuheii mit ButgarkW « stets, unweit. Aus Sosia wird gemeldet: Man spricht hie: davon, daß R ußland beichlossen habe, feinen hie· figen Gesandten durch einen Geftääftsträger zu et· sehen, um feine unzufrieden eit mit der bal vung Bulgarieng seen Serbien zum Lassen« zu ringen. Die sglichkeih sulqaeien wieder at; das rufsifche Fahrwasser hineinzufteuexm wird r pessimisiisch beurteilt. Griechenlauds entfchlossene Haltung. « Mailand. us. April. Dass Blatt »Sei-a« meldet aus l( tge u: Des Minute-Präsident teil« den Ges a n te n de: Dreivetbattdömächte den Beschluß des aim Montag abgsebalteneu Miul f: e er« te s mit. Dei Beschluß enthält die bestimmte schleppte» de: lehren Forderungen der Dretverbandsmächec Spanien« Anspruch OFHYFUYGF « sent· is. spät· Perez Tabelle» erklärte einem Bericht erftattet der Zeitung »O! Mut-du«: Die Mittel· meerirage gehst-e zu jeuetsseagen welche die Unabhängigkeit Spauieus am streifte« bei-übte. Das; Szanien aus de: Neutralität heeæustreth sei nicht n'tig. De: einzige Wust-ich Spanien- iei die Fqefiehung von Sanges, da« es zu erhalten e. »Ist-F di· Urstamm-schwer« umznwendew Der notieri dann jedesmal den Namen des Mannes und den Tatbestand in ein paar Stich worien Das Regimeui besitzh aus Grund einer An« ordnung des Obersten, neben dem amtlichen Kriegs tagcbuch ein Krieggarchiw wie ich es anderswo noch nich: gesehen habe. Es wird dereinst der Kriegsm sehung wie der volkstiimlithen Darstellung des Krieges gleich wertvolle Beiträge liefern. Jeder Angehörige ed Regimenid der ein besonders bemerkenswertes Krieggerlebnis hat, erhält den Befehl, ei; in eigenhän diger Niederschrift dem Regiment einzureichen Unter dem, was eingeht, sind gangmusterhafte Darstellungem Nicht ohne hnmoristiskhen eigesrhmack ist die Schilde« rang, die der Ossizierösiellverireter Rabestein io von der berühmten Patrouille gibt, durch die er am S. Dezember seftsiellty daß Lodz vom Feinde verlassen war. Sie gehört zwar eigentlich nicht hierher, den- Krieger. An - erster Stelle sprach dann Professor G a r rö über »operatioeg Handeln sn und hinter der Fronh Blutstfllung unsd BlutserfatzC Professor Kümmel behandelte den Wun-dftarrkrampf, Professor Tillmann die Sthädelschllsfh Oberftasdgarzt Professor Dr. Sauerb r u- ch die B r u ft set) ü s s e, Geheimvat K ö r t e referierte über Bauchsch ü s s e. Professor Pa y r und Stabsarzt Dr. Golda m m e r sprachen übt! die äußerst« Knochenverlehungem Professor Bier über die Chi rurgfe der Gefässe. = Ilisabef stiller, Schülers-i der Overnfchule Betten s. wurde nach erfolsreidem Vrobeslnaen auf fünf das-riecht: tdle KdnfaL Ho over in Dresden ver· o e -:- Uufskaliftde Krfeadasdasf f« der Trsuitatiskfeüe heute. Freitag. abends s Uhr. Efnrftt frei. Vortrag-ord nunaen an den Kircbtürem J. S. Sard- präludinsn und Fasse. viDur G. Bands. für OraeL J. S. Bach: Sarabande für Blolfne und OraeL O. F. Händel: Arke aus dem Ora torfum »Auf-as Manns-Sind« für Sopran nnd Orgel. U. Peter: Ofterlied sit: gemischten Chor. Inst-rathe. Castor Scdefsel.). d. v. persaendeem Gebet für sooranfolm Bio line und Orgel. H. snderftesnt Melodie für Violine und Stiel. F. Mendelssobnckzartdoldtn cdor mit Oraeldeqlefs tuna ans dem «. Psalm, »Wie der idfrsch fckireltc Mitwir kendet bang Fährmann Cdrgelh Snfanne Mfttaftb Gan-can)- Jodannes rener (Violfne) und der Kirchen-dar. Leitung: Kantor Johannes Stett-tin. s= Ei« Ktmutermufltsdeud wird Montag den II· Tlpril abendislldrimGemelttdefaal der Erldferkttchr. Wartburgstraße S, veranstaltet. Die Klinke!- Kammermuflker Reiner- Kolchh Stett-net, Große und Kdbfchau sowie Konto: Fuchs wirken mit. Gespielt werden das Sttetrbauartett in G-Dnr. Ovud is, von Beethoven. das Klartnettenautntett Hier; Mozart und Soll für Btoline Please, Menuem von . e net. =- sodctäiiiteitstonsert s u m B e ite n d e s V u n d e s dankbare: deuticher Frauen und Mtidchen iiir die invaliden Krieger nächsten Sonnias den is. April abends 7 Uhr tm Euroväiichccc Bot. Feltre Rii beneamp wird iolsende Lieder linken: Schumann. Niondtiatdis Brahms. Siöindckienx Nat-inficirt, Es blinkt det Tau: Richard Strauß. Motiven. Freundin-be Aktion. Tkausn durch die Diimmerunnx Goldmarb Die Quelle. Lotte G: 01l und Waiier siealer drinnen folgende Vierte ani sniei Wir-vieren: Wohin-les. - Huldimtna an Händel: Rief. Seaen Gottes in des· Einsamkeit: ssksoslnendcn Variationen übe: ein Thema oon Schubert. Ootid M. = skaistssdend von Emil Kranke mit dem Leipziger Gewandiaiisatkariett nilchiien Sonnabend den 17. Ilvtil abend« 148 Uhr. Es kommen iolceitde Werke zum Ikortroszt Sireitbatiattett VIII-ur- Oous 677 Sonate AsDuv Oonö 100. fiir Klavier und Violittcx Klavierattintett Fsiiioib Ovns Si. Die Knudgebuugeu tu Sitzt-seit: Die Aoenga Steggni meldet aus Mailand: FIEDLER-»F» MåsfspskäskN «?-p"-"««F"F"·3 TM tm e neu u: sch soc eines Polizisten verle t und tarb Väter Hause. Eine Itnteeiucbuns wurdef veeqnfzaltet Pikvstveiifklzjttjxchczz xtcresusgunäzn Her-nähere« att n un ens ren en eneras treik, der am Mittwoch anläßli de: Bei etzung Leg Pkanifeftanten ftattfanix Der Bckäifetzung tfvobnte esne große Menfchenmenqe bei. Die Kundgebung vcrliä ohne fFwere Zwischenfällr. Nur. ein Teil VI! Enge wo te fich nach der Bcifesung tret) des Verbotes zum Dvmplatze begeben, san diesen jedoch txt-gesperrt. Abends herrschte wiedee Ruhe. Eine Kriegsftener in der Schtveih Der Ständerat und der Nationaltut der Schweiz haben eine Vorlage über eine eidi aenössifrbe Kriegsfteuek auf die Eintommett über 2500 Franken nnd die Vermögen übe! 10000 Franken einstimmig angenommen. Die Steuer soll zur teilweisen Deckung der Mobiliiaj tionskoften dienen. Die Vorlage unterliegt noch D« ’Boiksabstintmung. Its. i( Dlk In« den wie: Wie die g. l n v er I VIII« e ICLIU s. Im! Im! Seit d low- awis fis-streiche o das is: verwinden ledtev sei folge de: i genommen die bei Let wende: de andke Te« fast fchon Negimeni gebracht. zur rulisiid naten o s scheue itlm ringen, w Um um Pe y e n ieten zu Fett, an b atten Ab sie nlcht v Am so nnd vor F einer Tie 1000 Miete Feyen s Stellung 40 Mlomt Sturmftell Morgen u Gegner zu zeichlossen stiften v die feind! S t - M it) folgendes Frist. sind es Dem! Zu: i nen die S Reserven Herr-nasse xntoilloni ckuli Ein It· Am Dit h: a n s b N n e u t r a l( dauerndes C und cutch di· Grenze— bei eine: etmaix kereswi de m! an( die F« b» Nichtun Ykkönig J» P a snches no K! ö n it] s p sicht ausges Vlndienz bei Die Te: Lo Man« schreit eine Erklck ften Wahlen gezogen, die bisherigen I dem Kriege Die zweite varlame Ende des s Wahlen trvt halten. D! hänge: A: eines zwW ftandes wüx Gruppen l machungen ministek A: iung bin-übt « Mk! »Um-I WSCOZ r I« i u zscb sinnig, d« um s e ne v wohl sie Eh r e n w Deut-schlau! Enaliw OODCIIV letzte Pliaft »den Eu s I meiden, d Hasel-r im »ewigen di «taces un ku e u de« Ohno-how« Gang uach an Si: I( cbiueiifche then-in an Der Bau 1 tsfflseu es verhielt et die parat· Thau-Mc haudlnuqei lee u e « daß der s S «) s i· i« g·e m e i i l
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