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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185504303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-04
- Tag1855-04-30
- Monat1855-04
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1855
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und Anzeiger. ^ 120. Montag den 30. April 1855. 3m Monat März 1855 erhielten das hiesige Bürgerrecht: ^. HenGrundmann, Earl August Emil, vr. wock., prakt. Arzt unid Gebuttshelftr. - Hebsn, Johann August, Meudleur. - Kaumann, Christian Gottlob, Hausbefitzer. - Dtetel, Franz, Weder. - Pöhler, Johann August, Lotterie-Colleeteur. Krau Naumann, Marie Sophie geschied., Fleifchwaarenhändlerin. Herr Bothe, Edmund Juliu-, Tapezierer. Scheuth, Emil Theodor, Handlunas-Agent. Ha»d wert, Julius Hermann, Restaurateur. Seydel, August Hermann, Kramer. Salenger, Heinrich, Kaufmann. Kielhorn, Johann Friedrich August, Meudleur. Schwenzke, Christian Salomon, Handlungs-Agent. Leser, Julius Ferdinand, desgl. Lietz, Carl Christian Julius, Advoeat. tnkisch, Johann Earl Christian, Mützenmacher. Schinblor, Gottfried Rodert, Kramer. Werner, Carl Friedrich Heinrich, Maler. Wr-nj G»«d, K,hl«h»>dl«. WünsHmann, August Friedrich, Kaufmann. Herr Kölbel, Bittor Moritz, Eigenthümer und Redatteur einer Seitschrift. - Sperling, Franz Alexander, Cigarrenfabrikant. - Lind ner, Johann Rudolph, Fleischwaarenhändler. - Möbius, Carl Friedrich, Hadernhättdler. - Morentz, Friedrich Wilhelm, Viktualienhändler. - Zeidler, Friedrich August, Formmstecher. - Weber, Carl Gottfried, Viktualienhändler. - Reichert, Hermann, Pappardeiter. - Langhammer, Ehregott Hermann Otto, Schirmfabrikant. - Koch, Friedrich August, DlcualienhLndler. - Dimpsel, Carl Albrecht, Kaufmann. - Sachse, Hermann Gustav Theodor, Nadler. - Kummer, Juliu- Reinhold, Kaufmann. - Lannewitz, Carl Eduard Modert, Mechantkus. - Krüaelstein, Carl Friedrich, Graveur und 'Holzschneider. - Carstens, Johann Heinrich Christoph, Dekorationsmaler, llwan Eltig, Amalie Franziska verehel., Hausbesttzeein. Herr Bönecke. Hugo, Goldarbeiter. - Bahn, Eduard Adolph Heinrich, Kaufmann. - Huhn, Carl, Buchbinder. Stadtlheater. Frau Braunecker-SchLfer au- Prag trat am 28. April zm» letzt« Male hier auf. Jn^ ihren bisherigen Gastvorstellungen hatte fie sich auf die beiden Burlesken „Sennora Pepita, mein Name ist Mayer" und „Spanisch oder Englisch?" beschränkt; diesmal gab sie außer der Adelaide in ersterem Stücke die Rosel in der Alvenscene von I. G. Seidel „'s letzte Fensterln" «ad die Louise von Schlingen in Holtet- Liederspiel „Die? Wiener in Berlin". Schon bei ihrem ersten Austreten hatte! rs sich gezeigt, daß Frau Braunecker-SchLfer als Baudeville- Eoubrrtte im Spiel recht Hübsche-, wenn auch nicht gerade besonders Hervorragende- leistet. Da sie der oberösterreichischen Mundart mächtig ist, gelangen ihr auch die beiden von ihr zum ersten Male vorgeführten Rollen techt gut — von dem Gesänge mußte »an dabei freilich ganz absehen, ebm so wie in ihr« Pepitarollen vom Laoz. Beides — Gesang uud Tanz — erscheint bei der Gastin etwas zu natürlich und selbst dem geringsten Maße der im Theater zu machenden Ansprüche zu wenig gentzend. Daß Fra« Brau- »ecker-Schäfer in den sihord einige Grad über dm Pepitarollen stehenden Partie» der Rosel und der Louise v. Schling« weniger «»zusprechen schien, liegt wohl hauptsächlich daran, daß das Fach derartiger, wie auch noch höherer Soubretten an unserer Bühne in seltener Vortrefflichkelt vertrete» ist. — Nicht unerwähnt darf bleibe«, daß Herr Cramer dm Mathias in der Seidelschen Atpmscme sehr hübsch wiedergab. Ferdinand Gleich. Meß - Sehenswürdigkeiten. Das l'Löätrs äoa »rt, des Herrn Flutiaux. Obgleich Herr Flutiaux Leipzig schon mehrmals mit seinem mechanischen Theater besuchte, so hat er doch immer zahlreich« Anspruch gesund«, da er stets uns etwas Neues und zeitgemäßes mitbrachte, sein Theater aber auch zu dm besten dieser Art zu zählen ist. Diesmal bringt er uns „da- Bombardement von Ge- bastopol" und „die große Seeschlacht bei Sinope" und bei Beiden ist Alles aufgeboten, daß sie eNz treues Bild dieser wichtig« Welt begebenheiten geben. Dir DecsGtioaen find nach guten Vorlagen sehr loben-werth ausgeflhrt ÜRd die Bewegungen der Lausende von Figur« dabei so naturgetreu, wie es durch die Mechanik nur irgend zu ermöglich« war. Die Artillerie-Park-, die militairi- schen Exerciti«, die Geschütze und Tran-portwagen, die Reiter und Fußgänger aller Art, so wie die mannichfaltigst« Fahrzeuge, welche vor un- dahinsegeln, beleben da- Ganze ungemein und ge währ« um so größere Unterhaltung, als oft die Bewegungen einzelner Figürch« wahrhaft überrasch« und in Verwunderung versetzen. Da- Aon plus ultra ln dieser Beziehung ist ein Schanz- arbelter, der mit seinem Karr« angefahren kommt, den Spaten ergreift, zu grab« anfängt, sich dazu eine Pfeift anbrennt und diese raucht, endlich aber durch das Feuer des Geschützes zur Flucht getrieben wird. Diese» unterhaltend« Sem« schließ« sich am Schluffe auch noch Cycloram«, Rebeldilder und Chromatropen an, die wieder auf andere Weise das Auge erfreu« und unter dem« wir ebenfalls viel Gutes find«. Da- Entrse ist sehr billig gestellt. Egenolf's Menagerie und die sogenannten Buschmenschen. Die Menagerie des Her« Egenolf enthält gesunde, sehr gut gehaltene Lhiere, von denen wir nur ein« sehr stark« ungarischen Wolf, eine Hyäne, zwei sehe schöne Känguruhs, ein« Waschbär, ein afrikanisches Stachelschwein und eine Sammlung munterer, zum »heil seltner Aff«, schöner Papmeien, Riesenschlange» und Crocodile nenn« wollen. Was die sogenannt« Bnfchmenschen betrifft, so sind fie zwar keine wirklich« Buschmenschen, sondern Eingeborene von Lotany-Bai oder irgend einer benachbarten In sel, aber eb« deshalb um so interessanter. Bei der jünger« der
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