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Dresdner neueste Nachrichten : 18.08.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191508189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-08
- Tag1915-08-18
- Monat1915-08
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.08.1915
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CARL? Mittwoch Die Kriegslage im Osten, Vom Niajor a. D: v. Schreiber-stinken« -»Berlin). Auf dem östlikhen Ariegsschnuolatz setzen! die vekbitndetctt Truppen noch immer die Vcisfolqung des zurückweichcndett rusfiichcit Drei-es fort, so das; die. ganzen Kämpfe, die fiel; anch nsiibkcnd der letzten Tage auf allcn Konten abgespiclt haben, noch unter dem Charakter der Vcrfolgungskiintpsc stehen. Es handelt fiel; bei ihnen noch immer um Atwifsc gegen die feind lichcn Iksichljkktekk nnd Flankctsdcaiisigeiy denen ledig tich die Ilufgabe des Zcitgeminiics »so-Jesuiten ist. Eine gxoße Schlacht nnt den russisschen Hcknptkniiften hat ins) ypclznirgcnds ·ennvickelt, nnd auch di·e ftübykeiz syn- tündigungen in der rnsfsiichen nnd ausländischen: Preise, daß dies in der Gegend non Btefnkitoivsk und hinkt-ei: demjtsuq stattfinden nsiii·de, lmt fiel) bisher nich« bestätigt. Genaue Nachrichten darüber, wohin die ruisiicheti Hanptkräiie znriickaenaiigen sind nnd im) He sieh augenblicklich befinden. liegen znr xieit nirln vor. Das Ergebnis der letncn Taste läßt ins) dsllilt zlxiammeiiiniieiy daß der L"ssideriiaiid, den die Rassen an veisichiedcneti Stellen mit ins-en Teckinigik nnd Zicherheitsnbielluitgen geleistet hoben, überall erfolg reich znriickgewiesen wurde. Ei· bat wohl das Vor: gehen der Verbiindeten kurze Zeit aufgehalten. aber nirgends gänzlich zu verhindern uerlnocht. Auf allen Frotdtteii ist ihr Vornmrirh siegreich weitergeiiihrt wo: en. Auf der tliordfront haben die zur Heeres n tuppe Ldindenbttrg gehörenden Armeen Scholtz und Gallwitz zntiiichst nach der Eroberung der rusfischeii Stellung auf dem CzerwontxVor den Vormarsch in üstlichcr Richtsutg fortgesetzt. Ihr rech ter Flügel hat dabei eine Fkrvnweriikidertctig vorge nommen. Die von ihnen geichlageneu russiiclseii Ab teilungen sind nämlich nicht in direlt iistliclser Rich tung zuriiclgegciiigetn sondern haben niehr eine süd dftlicheßichtitttg eingeschlagen, um hinter dem Nur-fec- Abschnitte wieder haltznniachetn Es ist das ein rechter Nebenslnß des Eifrig, der auf dem in Lietracht kommen den Gelände von liordosteti nach Siiditsesteii fliefit nnd beinahe rechtwiitllig aui den ttiitgflusz trifft. Die hinter ilnn stehenden rnisifcliett Alsteilitiigctt hatten also die Front tiach Nordirieiten eingenommen nnd dildeten die rechte felattleiideckitttg aller derjenigen rulsischen Tritpvein die den ilebergang über den Bug noch auszuführen hatten oder die auf seinem Litnser standen, mit der Alssichh den Kampf mit der Fsrout nach Westen fortznsetzeik Cfndem der rechte Flügel der Arme-en Echoln nnd Galltoib sich zum Augrilf gegen den Nuriecdslbsclniitt entwickelte, nahm er eine nach Süd-Ists» til-richtete fisront ein. Der sllttgriff mnrde erfolgreich durchgeführt. Am Sonnabend gelang ed nach schweren: Kampfe, den U ebergang über de n Fluß zu crzivittaeiy und ant tiiichftett Tage wurde der Erfolg auf der ganzen Front ausgenutzt Die Ruffen wurden überall zuriickxiettiorfeik so das; die Deutschen den Vormarscls nach Siidosteii weiter fort: fetzen konnten. Sie stcntden alfo nunmehr in sieg reichent Vorgehen bereits; auf dem Osinfer des Bng up) hatten die rnisischc rechte Flattke wieder einmal gänzlich durchbrochen iittfolkte dieser» Erfolges« haben die Russen ihre fiimtlicheii Ztcllunacn zwisclten Narew und Aug ausgegeben und den allgemeinen Niictzttg assgetretrtr Tics hat sich auch sofort aus die weiter siidlich befindliche djseeress grttpve des Prinzeii Leopold von Bayern übertragen. Diese nsar axss ihren: in direkt öftliclier siichtttitg eingetretenen Lwinnisissrts über die Bahn Ostrolv— Pialkin—-—«Stltrslous——Siedlce-Lukow vor gegangen, wobei iie verschiedene feindliche Stellungen erobert und rusiische lssegenangrtffe crfolgreich ab:- gewtefetr hatte. Oclir linker nördlicher Eeliiciel er reichte über Sololotts vorgehcnd den Brig; ihm ist es am letzten Tage gelungen, unteritiitzt durch den von den Sllrnieen Echoltz nnd Gallwiv ausgehenden Druck, den Bug bei T rohic f, I) n zu iiberfclsreitetc und auf dem Oftufer fefcen Full zu fassen. Damit ist der wichtige Bitgabfchttitt auch in der Front durch: brochetn Tier; ist namentlich deshalb bemerkenswert, weil bei Beginn des rusfischen tsiüctztikres und bei der« Aufgabe der Weichfellitiie in der ausländischen und auch in der ruisiichett Tiresfe die Lzttglittie ttnd als ihre Fortsetzung die befestigte Njeineiilitiie als die znseite innere Tierteidigttiigslinie ded- rnifischen döeered bezeichnet wurde, hinter der die sjleuordnutig des zitriiclgecraitgetieti beereesteiles des Feindes statt-- finden sollte. Da ietzt der Bug in feinen: Unterlaufe überschritten ist und die Arnteen Schott« und· Gallk witz in breiter Front bereits» östlich des Abschnittes stehen, i"t ei:- den tiiusfeit unmöglich, am Bugadschnitt weiter ftaiidzulpaltetr. Sie müssen ihren Ritctzikg weiter in das« Innere des Latides sortsetzem Die weiter südlich befindlichen Teile der Heeresgruppc Prinz Leopold von Bauern find eben falls siegreich in dftliclier Richtung vorgedrungen, haben den Lrt Biala an der Eisenbahn Busoni—- Vreftsstitotvsl bereits überschritten und stehen nun mehr nur noch 25 Kilometer von B r est - Litoipsk entfernt. Bei Biala ist die unmittelbar takttfche Berührung mit dem linken Flügel der Lflszrtneen Mackensetc hergeftellh die sich von da ans in oitlxchcr Richtung nach dem Bug hiuziehen nnd sich von Snden her der Festung BrestsLitowsk ebeigalls auf etwa 25 Kilometer schon genähert haben. « esonders wich- Kleines Feuilletotu : Programm siir Mittwoch. KgL Oper: Ges- Ashlosseik « ital. Schauspiel: Bis Es. August geschlossen. · Albetttheatett Ost-schlossen. ——- Rcsidenzthcaterx »Alt- HcidelbergC s. Zeittraltheaterx Geschlossen. = Mitteilung der Kgt Hoxtheaten Kg i. Ove r n dauk Donnerstag den is. luguft »Der Rosen tavalie r«. Befetzung der Hauotrolletn Feldmars schallitn Nkargarete Steine; Ochs auf Lerchcnaux Lud wig Ermoldx Letavimn Elifa Stiinznerx Faninalt Robert Viifsch sowie: sjiiinnie Rast; Leitmetzerim likagdalena Sccbex Valzaccbir tdaus Rtidigerx Llnnincu Frida tsolltnen Beginn 7 Uhr. « :- litteilung des Albetttheaterts Die AbonJ nesznten werden gebeten, die neuen Abonnemeiiw karten fiir die bestellten Plätze vom is. bis 111. August an de: Tagestasse von 10 bis 2 Uhr ab ,«,llholcn. Dort werden auch uoch Abounemetttözeichs uungen für das neue Spieljalzr eutgegengeuoutmem die Beftellungeit können auch schriftlich erfolgen. J s: Mitteilung des Neuen Theateevekeiuä Die Mitglieder des Neuen Theatervereins werden gebeten, ihre— Mitgliedskarten vom is. bis Si. August iu der Geschäftsstelle des Neuen Theater- Vereins, Alberttheatey Eingang Bautzner Straße, in der Zeit von i) bis I! Uhr abzuholem Aumeldungen zur Mitgliedfchaft werden dort noch entgegengenommem Lw ftskolkqkaitwlezkgestktjerb Eier Ftiifftticuq »sciiinattlsdankk«. ite ·nn tat e Ost nng » ema an« B: Erlangung non Entwürfeit für ein Flecke« einen ettbeiverb erlassen. an dem die Beteiligung allen tm Königreiehe Sachsen lebenden Künstlern offen Händ. Entwükfe bnzarlen W? Hirten: 1«·2.d Ansnxt 5 mi ennwor e er re on er a. Kunftgeserbeistkle zu Dresden einznreichety Die Sitznng des - retsqettichts hat nunmehr am M. August stattgefunden. Das Preisqericht bestand aus den Herren Professor: Karl GroßsDreddzzxf Bglstfttsiestksstsrbkfektclefk Päofcssor hPnåcl its! Electr re en a er re er tr en ver in er e ·» r n Leb« Heim« stets-five. Kunststadt» Heim« Pre- Diesen« Neues« Øxswaxswxf «? J-·e.l-«·z-«-o»«,f. Oben) tig erscheint die Tatsache, das; auch östlikh des Bug die Verbündeten in der Gegend von Wlodaiisii in siegreichem Vorgehen nach Norden begriffen sind. Die allgetneine Lsfensive hat sich also iiber den Bug nach Osten verbreitert. Auf diese Absicht zeigte schon das— vor einigen Tagen genieldete Vorgehen ans VsladiiniikdWolniiski hin. Seitdem hatte inan aber von dieser Lsfeiisive nichts niehr gehört. Die jetzige Angabe zeigt aber, dass die Verbiindeteii auch ans dein Oftuser ihren Voruiarsrlj ersolgreich fortgesetzt Enden. Es« ist dadurch die Elliiixilichkeit gegeben, « rest-Litowsk aus beiden Bngnfern non Süd en her anzngreifen und den Vorstosz auch »in die Gegend ö it lich von Brcstsssitoivsk zu richten. Aus dem iiusiersten Nordfliicsel toird der Angrits gegen die zestiiiig Kowuo ersolgreich sortgesetzt Tie schwere Artillerie der deutschen Trnppen ist bereits seit dem August in Tätigkeit getreten und beichießt die seindlicheit Werte mit den schwersten Kaliberm dllkeljrere seindlikhe Vor stellungen wurden notiert, so das; die Ein: ichlicsmiigsliiiieii und Schntzftelliitigett der Infan terie näher an die Stier» lseraiicieschobeii werden» konnten. Von der iilirdlicli Fioivno befindlichen Armee Velow ist lu-Laiiiitgeiocsrdem das; sie die djiinsseit in der ciiegend von Fiupiichli aus dem Wege nach Diiimbririi geschlagen nnd in iiordöstlicsker Richtung znriiclxieioorseii hatte. Jiir nijrdlicher Flügel niilt Niita n beietit und hat alle dagegen gerichteten rnsiifehen Angrisfe alsgeioieien Aus dem Siidsliigel wurden rnisiiche An—- grifse, die gegen die Stellung der Verbiindeteki an der Stein-Linn nnd am Dnjestr gerichtet waren, erfolgreich abgewiesen. Diesen! ddeeresteil fällt nach wie oor eine rein desensioe Ausgabe zu: die rechte Flante der in Tsesttioleit operierendeii seeredciriiptien gegen rnssisclie Angrisse zu decken. Dies haben sie bipslier auch in itolieut Umsange er: reicht. Tie im Riirteii des» Feldheereö gelegeue Fseitniig Nowoslsieorgieivsk ist vollkoniitieit eingeschlossen und wird ersolgiseich angizarissein Jirccls Eroberniixi mehrerer. Stellungen int Vorge läiide wurde der Angriss gegen die Werke selbst ein: geleitet und iit angenblirltieli in der Durchführung begriffen. Zioei weit norgeicbolseiie fein-ji:- nmrden bereits von den Ritiseii gcriiinnt nnd non den Ver-· biieidcteit besetzt. c. Der vsterreitliiitlisunuarisciie Tages-vertritt. T( Wien, M. Illig-ist. Amtlich wird verlaut tiart den M. Ilngstst mittagdx Nussisclzee Kriegsschanplatp Jtn Raume westlich des Bng nahm die Ver folgung der Rassen raschen Fortgang. Die im Zen trnm der Verbiindeten votdriugenden öfterreichischs imgnrischen Kräfte hefteten sich dem westlich über Binla iiber die Klikawka weichenden Feind an die Fersen. Die Divisionen des Erz« herzogs J o se v b Fe r d i n n n d gewannen abends unter Kiinipsen den Raum siidlich nnd siidwestlith von Attila, iiberbriickten in der Nacht die Krzna nnd überschritten sie heute früh. Feind: liche Nathhuten wurden, wo sie sieh stellten, angegrif sen nnd geworfen. Die Trnppett des General-s vo n Koev e s; drängten den Gegner tiber die obe r e s! lika w I a zitriieb In der Gegend von Bialn nnd gegen BrestsLitowsk hin sielzt man zahlreiche ans« gedelznte Brändr. Bei Wla imir-Wolhnnski, wo wir an mehreren Stellen an L dem ifftliche n Bngnfer festen Ins; gesa t haben, nnd in Oftgalizien ist die Lage unverändert. Jtattenifcher Kriegsfchanplatp » Oln der Tiroler Front eröffnete gestern die seindliche schwere Artillerie nach längerer Pause wieder» das Feuer gegen unsre Werke nnd zwar insbesondere «.J-;« »Ih ··»-- »Juki«-M« · Fssz Dkessen JustizMt desDk,-ØEWM; EJVY Scksfkniidd u« Vertreter' Seeugetrtd III« dkoszkessldes HEFT« «« PLTfFYFiriche HEXE-Yes tät« -. we· ·- »» s» ikhte c P».ks dkmkczs«)«. «j;[kadcll!l ezsgels · Als » sssxsszgwxssx» sszzkkzsxspskx sszxgxkksxssg VII» war Am den! W? Und dkkLY Fett gkhokm zngcu ANY. » fekstek z, Willi Ver« dem träge! IF» Drsjch Preis) M! », Tags» »» Male! «« WULFMV · DIE« «- chcks w? OttofsjfskaefsL fkasksiech Cxjtttktkvttxf hsssxlkexitgfüskxkxttsttg «(U«:cl" -- ge·k I; est( . It! · Ycrstcn Prscxzlkcisrtchkcnszcksjnch Unsspsliäenitlkors Ygjtk 1sv1!.«sp"ocif11!"9 beckictwiirss «« im W« Mk im 1«;;5«k3k«27.. JFZTZpseE !«;-,-«««»»?.T2.. skzggwgikkkkss In · » c, ." - kssszskkx«’?Tiss»ss-.Sx.«"s»iiF-Tszkd»7’«s«isdYkkssssssxk EIT- Ost-III: me en· « Von! ·i» der s« · kxiederfgll z der BE· g Uhr würxse yknzchnvon Bliss«»sgeitkllk« z» Thattkskgk d. :- WI « öfsessk kann-11. TIERE« l Mk) 1 gemexbcigä Fxxitichksssn kspkkstlåzlåjsftwittztrt - . « tgekkc la« « n ~ L Vzegess ZIIZZIYIILAA Rsine «k,Yc«zl!-Ok »Es-« , - « .«. VeMFL - in C· ' kam· vt«l«sp’-d"l2tägl!ch"’ Uichtspsple net svekde"epiek- Mk« spndaß Eufsycmehk AEVCchckgeTJEUVEII , zu stellt« skzgjnjllsk mchtjk ein« Mr Thus! Ivcxdetsit Ade« «« dagcskn mcotnvspk Mqiittcr beMUQ «.-t Es ksannkotnvlcnden vreiks «« B« L«- ists cit km Heim! V« . spart-VI« .-·"»zsiihxcl·, - . un C e«- heil« « -s«.sii,,zskssspks.k—. s,k«ssx.-ixgi«i?s" ssskkks Ysksssgsssssksxxxksä he! . -xel - --«se —««lt · - Ins. THE» Ykteine Knnjskszwzzcitti t Yksslafilstss Jsszxfsxi je: emb Kpkkzetkk c ThouTVO Und H« z, sit: E! « kggbcrgbc- VWZP Towskxizkcgmisslerpstttptftes it! . mkfkxtftcn Islzsrsztiiilcigbeneittfzcxsllcsoldatctgztålse pack) Mk dtcnsckuwg des Flcamzubxjygcifdc . Alksschi anche wo Samt V« gegen jene im T. o u a l e -Pa s se und aus den Plateauö von Laut« rone nnd Folgerin. Olugriissoersuche italienischer Jnsautcrie an der Lende-Straße und aus die Povena-S te l l u u g jsttdlich Schlnderbachs nnd im Dreizinneimebtete wurden abge wiesen» Ebenso scheiterten tm der kisst e u - ländi s ch e u Front erneute Angrisse des Feindes im Gebiete südlich des A r n nnd ein Vorstosz gegen den vorspringeuden Teil des Plateaits von D o b e r d o. Der Stellvertreter des Chess des GeuetalslabeM s. d s s er, Feldmarstdallentuaun Ereignisse zur See : Eines nnfrer Scefliigzenge belegte am! U. Ankziift naclpniittags vier Ktiftenforts non Bene ig mit Bonibeiywon denen alle, mit Ausnahme eines einzigen, innerhalb der Werke exiilodievtem Von fünf znr Verfolgung ftartenden feindlichen Zkciegern wurden zwei beim Anfftieg durch afcliiiiengewelirfeiier znr Umkehr nnd zur Landnng gezwungen. Zwei Raben die Verfolgung naili einiger Zeit auf, währen der letzte feindliche Fslieger iinferin Flngzeuge liiö in die Nähe der iftrianifihen iisiifte fo te, wo er - ohne Erfolg erzielt zn halten«—- iinikeåren mußte. Unfer Seeflugzeug il·t trofzugeftiger Bef iefinng dnrcli feind licbe Krictidichijfe n » Forts wohlbehalten eingeriickh Laut amtliche: italienischer Veröffentlichung ift »Unser ~U Z« ani is. Angnft in »der SiidsAdrin werfen« worden. Der zweite Offizier nnd elf Mann des Uuterfeebootes wurden ge ret t et nnd Igefangeiigenoniinew . Flottentoniniandm Maine liliecglmexitagWaffenticlkknnjkn Eine Unter-editing. Oberst E m e Hort, ctn bekannte: amertkanischkk Kriegöbericyterftattey war unvorsichtiå genug, h» Gelegenheit einer Unterredung mit eneralobetsk v. M o l t k c, dem Chefdes jtellvertretenden Generat stabeiy die Frage zu stellen, wie lange der augen bljckliche Krieg dauern werde. Der amerikanische Bcrichtcrftatter hatte wohl kaum erwartet, daß die« Frage» zu einer außerordentlich»lehrretchen und fük die nmerikanifchen Leser jedentalltz Yefunden Ver nrteiluttg der auterikanischen Mumttonsliefexungku an unsre Feinde fltbren ·werde. Jn dem Bericht des Obersten Einem-n, den dte »Contmental Mutes« ver, i·sffetttlikhett, heißt es: · « · Auf die Frage, wie· lange der Krieg wohl you, dauern werde, sah der weneraloberft mir ernst in die Augen und sagte mit scharfer Betonung: »Das Häng, davon ab, wie lange ihr Amerikaner Hart. fahren werdehunsre Feinde mit as, sen, Munition und siriegsvorriiten zu verso r g e n. Ohne dies würden unsre Arme» den Krieg bereits an einer der Jronten beendet haben. »» wie die Sache augen licklich steht, disk» die weitere Zitsulir von Piunition an unsre Feind« lediglich dazu, das Gemetzel zu verlängerm Ihm-titsch land befindet sich in der Lage eines Fechterz der von zwei guten Freunden sekundiert ist, sich aber doch ge nötigt sieht, mit der. Svitze des eigenen Degend eine» Ring von Jseiiiden abzuhalten, die alle darauf aus. find, sein Herz zu treffen. Jedesmah wenn es die. sen! Kämpfer gelungen ist, einen dieser ihn am bes- Jigsteit angreisetiden Feinde dadurch zu entwasfneip daß er In! das Schwert aus der Hand schlagt, dann komm von hinten ein nentraler Zu. schau» und drückt dem geschlagenen Feind eine neue Waise in die Hand« Aus den Einwand Gmersons das; die amerikanische« Miinitionsfabrikeiy die heute ihre Fabrikate km Deutschlands Feinde verkaufen, zweifellos ebenso bereit seien, an Deutschland und seine Verbündeten zu verkaufen, »wenn die deutsche Flotte die See siir den deutschen Handel ebenso offen halten könnte, wie sie heute für den Handel von Groszbritannien und dessen« Helfer offen ist«, antwortete der General: »Wir spreche« hier niiht von möglichen Absichten, sondern von soliden Tatsarhen Eine Tatsache ist, das; andre neutrale Ida-· rinnen, wie Schweden, Norwegem Dänemarh Holland. die Schweiz »und Spanien ihre Neutralität dadurch zeigen, das; sie an keine der kämpfenden Parteien Waffen und Miinition liefern» Eine zweite Tatsache ist, das; wir Deutschen während dieses Krieges nicht nach auslaiidischer Miiniiion gefragt haben. Die Leistungsfähigkeit unsrer Fabrikanten ermöglicht aus«« auf eigenen Beinen zu stehen. Es ist ein großer Unter. schied zwischen dem Verkauf non Waffen an Aus« länder während des Friedens und an der Versorgung von Kriegfiihrenden mit Waffen, die gegen unsre eigenen Freunde im Kampfe liegen. Im gewöhn lichen Leben hat der Büchsenmacher nicht nur das Recht, über den Ladentisch hinüber an alle berechtigten Kunden Waffen zu verkaufen, sondern inan erwartet es sogar von ihm, das; er während einer Straßen· vrligelci aus dem Laden liiuft nnd einem der Kämpfen den ohne Rücksicht darauf, wie freundlich er zu diesem steht, geladene Pistolen in die Hände steckt. Während Ihrer verschiedenen Kriege in Nordamerika hat Jhic Regierung niemals Veranlassung gehabt, darüber zu klagen, daß wir Ih r e n Feinden Waffen oder Illin nition lieferten. Spanien z. B. kaufte lange vor« dem Kriege mit den Vereinigten Staaten von unsern deutschen Fabrikanten Mausergeivehre in Massen. Mit dein Augenblick; wo der Krieg zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten ausbrach und unsre Neu— Ztralitiit erklärt worden war, verbot unsre Rente « rung jede weitere Waffenlieserung an Spanien, Cuba, Portorico oder die Philipvinen.« Jhr früherer Bot schafter hier, Dr. Andrew D. Winke, der während des Krieges hier im Amte war, kann diese Tatsache be» stiiiigen.« Gmerson fragte: »Welche Erklärung ist unter diesen Umständen für die Verschisfnng deutscher Waffen im letzten Jahre nach Mexiko vorhanden, als unsre Landungstruppen dort Veraeruz besetzten-I« ». General Moltke antwortete: »Ja Wirklichkeit kamen in der letzten Zeit, wie wir von unsern glliilitärattachczg in Meriko hörten, nur amerikanische Waffen nach Merikm init Ausnahme der kurzen periodi schen Unterbrechung, als die amerikanische Regierung die ferner-e Llusfuhr von arnerikanifchen Waffen nach Mexiko verbot. Die Tatsache, das; Ihre Regierung derartige Verbote veröffentlichte und durchsetztr. zeigt, das; Ihre Regierungimstande ist, die Privat ausfuhr von Waffen an Kriegführende zu verhindern« genau so, wie in früheren Zeiten von früheren ameri kanischen Präsidenten derartige. Wafsenausfuhrverbote gegen England und Frankreich veröffentlicht und durch gesetzt wurden, während diese Nationen sich im Kriege rinnt-en. Es ist Tatsache, das; vor diesem Firma« niemand irgendeinen Begriff vor den enormeu Anforderungen an neue Munition Ratte, die aus diesem kolossalen Kampf in dem augen lickliehen Weltkrieg erwachsen würden. Wir besan den uns in derselben viiszliehen Lage wie unsre Feinde. Der einzige Unterschied war der: wir waren· gezwungen, uns selbst aus der Klemme zu ziehen —·. eine geivaltige Aufgabe, die von unserm Krieggminb fterinm in gemeinsamer Arbeit mit unsern natio nalen Jndustrien in brillanter Weise gelöst« wurde während unsern Feinden, deren eigene nationale Tüihtigkeit verssagte, durch amerikanische Unternehmer herausgesholseu werden mußte. Jihz verrate kein Geheimnis, wenn ich Ihnen erzähle( das; unsern Armeen in den ersten Stadien des Krie ges die Munition mehrfach in gefährlicher Weis« knapp wurde. Die Tatsache, daß wir imstande waren·- diese Ausgabe zu bewältigen und allen augenblick lichen und zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, ist einzig und allein der außserordentlicheu Leistungsfähigkeit, der großen Anpassungsfähigkeit unsrer alten und neuen Munitionssabrikein den prächtigen Eigenschaften und dem P at r i o t i s m us unsrer deutschen Arbeiter zu verdanken, die es nicht nötig hatten, durch besondere Gesetzgebung in den Dienst des Vaterlandes gepreßt zu werden. Gerade der Umstand, das; wir so früh im Kriege unsre ursprünglichen Bestände an Munition ver braucht hatten, ist ein weiterer Beweis sit« die Tat· suche, daß Deutschland keine derartigen riiume von weliweiteti inilitärifkhen Eroberunaeu hatte, wie sie uns unsre Feinde andichten." - Generaloberst von Zliioltke betonte weiterhin: »Ich kann Ihnen ver« sichern, das; unser Generalstab niemals irgendwelchs raubgierigen militärischen Groberuugspliiue gehegt hat, von denen unsre Feinde immer schwahen W« kämpfen diesen Krieg als einen V e r i eid i g un g s krieg. Es ist wahr, das; wir unsre Verteidigung von vornherein nicht im eigenen Lande gesucht, fon dern deu Krieg über unsre Grenzen hinausgetrageii haben, indem wir nach der gesunden militiirischett Regel handelten, das; die wirksamste Verteidigung de! Angriss ist, und weil es einleuchtenderweise vorzu ziehcn war, das Kriegstheater so weit als irgend möglich von unsrer Heiniat zu entfernen. Aber uns« Krieg ist nichtsdestoweitiger ein Verteidigungskriexr Wir kämpfen Um Unsre Existenz. Wir rückten dutrb Luxeuibnrg und Belgien aus dem einfache« Grunde vor, weil wir über dieses prädestitiieric Kriegdtheater lieber selbst nach Frankreich vorgehen wollten, als die Franzosen nnd die Engländer mit Der Untergang des »F 3«z Im österreichiscfpnngarisehen Heeresbericht wird mitgeteilt, daß das österreichische Unterfeebovt »U II« einer italienischen Meldung zufolge unter gegangen ist. Eine neuere Meldung zeigt, daß das U-Boot unsrer Verbündeten erst, nachdem es durch einen italienischen Oilsskreuzer beschädigt nnd seine Pianövrieriähigieit stark herabgemindert tout, nach längerer Versolgitng durch weit über legene Kräfte vernichtet werden konnte: «« Zti rieb, 17. August. Ueber den Untergang « des dsterreichischsnngarischen Tauchbootes ~U I«; liegt außer der oiiizielleu Meldung noch die sol- I aende vor: Au: Morgen des is. August griss »lJ d« J einen italienischen Hiliökreuzer an, den: es aber gelang, zwei lancietten Torvedos aus znweicheu nnd das Uutetseeboot zu ranenten nnd zu intonieren, ohne daß er es aber znnt Sinken brachte. Jtalienische Toroedozers störet nnd der sranziisische Zerstdrer »Bisson« verfolgten das Boot. Au: Morgen des U. August machte der ~Bision« das beschädigte Boot anssiudig nnd versenkte es, nachdem er den zweiten Lssizier nnd elf Mann gerettet hatte. Das österreiehischsutigarifche Unterseeboot ~U Z« gehörte dem »Germania«-Tvo an, das im Jahre 1908 gebaut wurde nnd von den: zwei Boote vor handen waren. Seine Wasserverdrängung betrug 2409300 Tonnen bei einer isieichwindigteit von 1219 ji«-tosen. Die vorschriftsmäßige Befatznng betrng ann. Eine Gefchiiftsrekfe des russkschen linanzminkfters «· Haus, 17. August; Die ~Times« melden, das; voraussichtlick in nächste: Woche der rusfische Finanzmini te: Bat! eine Reife nqch London und Paris antreten wird. Laon »heim«gedracht. Jn den uns zugesandten Vortragsordnungett werden als Mitwirkende ineben dem Chor selbst) oft genannt Schwester Agneg Btaunsels als Alttstim Hauptmann o. Bechtold als Soloeellifh der Reservist Otto Baxtfkb als Geiger, aber auch der Vizetvachtii mcister Fritz Soot, KgL Kammersänger aus Dresden . = Eine neue Oper von Wilhelm Meinst. Aus »Wten wird nns telegraphisch gemeldet, das; Wil helm Kunst, der Komponist des »Evangeli inanns«, soeben eine neue abcudfüllende Oper voll endet hat, die er eine musikalische Komödie nennt. Den Text aus dem fteiritchen Volksleben lat Kienzl selbst verfaßt. Sein neues Vserk ist Heter Rofeggcr gewidmet« - = Stegftieb Wagners Verlobung, die aus München gemeldet tout-de, soll den Tatsachen nicht entsprechen. Auf ein Gliiclnsttikiehtelegratttm einer Dresdner Künftlerin hat Stegfried Wagner ge antwortet, es handle sich um eine Erfindung» = Yvette Gnilbert fiir den Frieden. Der Lan-« doner Korrespondeut des Anisterdamer ~«L)andelSb lad« berichtet über eine Ilnterredung, die er im Carltoukkdotel mit Yvcttc Guilbert gehabt hat. Die berühmte Vortragskünstler-in übergab dem Be richterstdtter bei dieser ixiielegenheit einen offenen, an die Königin von Holland gerichteten Brief, den das »Handclsblad« abdruckt Das Schriftstück ist ein Apvell an Hollands Königin, sich doch an die Spitzc aller Friedensbestrebungen zu stellen und zum Heil und zur Erlösung der Frauen« weit die Männer Eliropae von ihrem ~fnrchtbaren und verrohenden Kriegsbattdwerk« abrufen zu wollen. Die Kiinstleriii findet ernste Worte des Entsetzens über den Geist, der aus manchen Feld postbriesen springt ———· wobei man allerdings nicht vergessen darf, aß ihr wahrscheinlich nur franzö sifche Feldpoftbriefxe vorgelgsen haben dürften. Yvette Guilbert i vcrmutli die erstejfranzisin von Rang, die vorurteilzfrei und ohne sich in e gdtmofungeu des Geguers zn ergehen, für den rieden eintritt. is( August Ists. geht«-s«
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