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Dresdner neueste Nachrichten : 26.01.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191601260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-01
- Tag1916-01-26
- Monat1916-01
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.01.1916
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QUMVVC » Frau v. Ribnitz dssnete etwas erstaunt den dteten Jries, der den Poststempel Berlin uns. Und dann entnahm sie detn mtvert zuerst den riet, den sie fälschlich als von Dr. Soitau hetriihrend ausgegeben hatte. Sie erschrak bis ins innerste Herz. senner v. Tellendurg sandte ihr diesen Brief. Das war ein schlimme« Zeichen. Mit zitternden Händen zog sie nun den echten Bericht Dr. Soitaus hervor. Sie lies- dies Schreiben, als sie es gelesen hatte, ent aetstert salien nnd tastete zitternd nach dem dritten ktzriestblatt Es war ein Schreiben Henncrs nnd aute e: Sei« I« V· · »Seht qeehtte gnädtqe Frau! Gelucht Mr sofort cin in sinks- nnd Akafkbiicextfchrift ac wandteG in liinacur Uebung crfabrencs (E3050 I - s Etat-sem- « Attaclsot mit Seumtisalisclirlftcih Lebenslauf und fsschaltgss nDnlpruch ckbctcn tmtcr ~P S soc« an dcn Jnvalidcndankj kcsdc3t. spEewandte gptenotiypistis unt gute: Allaeineinlsildsttta von größeren: Fabrikmctckneb ums, km der Bahn Dresden-Wirtin gelegen, zum sofortige: Aufritt gesucht Ossertexk m« ausfübrtirlxctic Lebenslauf, Zeug. ntsalichriftcit und Atmabe der (S)ehnlt;·-fordel·nlla erbeten unt. .R F VIII-i« an die Cruedltionjjefcø Plain-s. IS Im« It: ' a(- a arm» »» iscsrtrattt mit doppelt amerikanifkln fitr licbertragzina der Aoscto-Korrent-t7outcn, Eintatcfkssstatistik usw» iu daixcrndc aisgeiielune Stellt-im; acht-txt. 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Auch Dr. Soltsau hat nichts von dem gefälschteti Attest erfahren, ich konnte est verhindern, was Ihnen sicher angenehm sein dürfte. Nofedlliarieb Glück iiber ihre volle Ojesundheit nun-de nur getrübt durch die furchtbare Eittdeckung, das; man ihr Vertrauen so frevelhaft mißbraucht hat. Diese Entdeckung konnte ich ihr nicht ersparen, weil sie die volle Wahrheit brauchte, um von ihrer und ihrer Mutter Gesundheit überzeugt zu werden. Sie werden nach dieser Entdeckung sicher selbst wünschen, Waldeck zu verlassen, ehe wir von unsrer Reise zuriickkonlmen. Meine Jsrau überläßt es Jhiiery der Oeffentlichkeit und Ihrem Sohne gegen iiber eine Jhuen passend erscheinende Erklärung zu geben dafür, das; Sie Ihr Domizil wechseln. Die Angelegenheit soll tiefes Geheimnis zwischen uns dreien bleiben. Rose-Mark wird Ihnen eine aus lösmniltche Nente bis an Ihr« Lebensende anweisen la en. Wegen Jhreö Sohnes, den Rose-Mark schwcftev l lich liebt und der in keiner Weise darunter leiden soll, ist es nötig, das; wir uns tserstiinsdigcn über den offiziellen Grund Ihr-es Fortgehcns von Phil dcck. csrivarteit Ihren Befklpcid in Tir 01, wohin -"" Oresduer Neues!- Nachrichten. wir und für die nächsten Wochen begeben. Unsre Adresse füge ich Jhnen bei. Heinz soll in Waldes Izetd eine Heimat haben wie bisher. Ich gestatte ; hnen gern, als Grund für åjhre Entfernung von Waldect eine uniiberivindli e Abneigung gegen meine Person anzugeben, da mir dieier Grund am alaubhastestett und wahrftheinlichsten erscheint. Weiter habe ich Ihnen nichts zu meiden. Ich empfehle mich Ihnen ergebenst Denner v. Teilen-barg« Derta v. Ribnitz sank aufstöhnend in ihren Sessel zurück und bedeckte das bleiche Gesicht mit beiden Händen, als schäme sie sich namenlos. letzt erst, nachdem ihr srevleö Spiel entdeckt war, kam ihr die ganze Größe ihres Veraehcns zum vollen Bewußt sein. lind wenn ihr auch nie ein Richter das Urteil sprechen würde— sie war gerichtet und brach unter iefcm Richterspruch zusammen. Furchtbare Stunden »und Tage durchlebte sie in aualvollen Selbstvorwiirsen und reuevoller Bei-knir schnng. Ohne Rast und Ruhe lief sie Tag und Nacht rauher, bis sie vijllig erschöpft und kraftlos niederfiel. Lils sie aber dann wieder zu sich kam, siihlte sie es doch als eine Erlösung, das; Nose-Marie nun alleö wußte, und das; sie ihren Sohn nichts entgelten ließ. Heiße Dantbarleit darüber, das; Roseäiliacie und Zeug« ihr Vergehen gcheimhalten wolltem ersüllte r - erz. Als sie wieder klar zu denken vermochte, sthrieb sie einen langen Brief an Rose-Niarie. Es war eine rückhaltlos« ehrliche Beichte ihres Vergehen-s und der Veweggründe, die sie dazu getrieben hatten. Zum Schluß schrieb sie: ~Du kannst mir nie, niemals verzeihen, Rose- Mai-te, und ich waae es nicht, dich darum zu bitten. Ich erkenne, wie schwer ich mich an Dir versündigt habe. Aber laß Dir ans den Knien danken, das; Du Heinz nichts entgelten lassen willst, das; Du ihm ersparen willst, wegen seiner Mutter erröten zu txtiissety und mir, daß ich vor meinem Sohne er röten maß. Jtieun ich auch aus Liebe für ihn fehlte, er würde eö mir nie verzeihen. Ich werde in Waldeck bleiben und mit allen Kräften noch in Deinem Interesse arbeiten, bis Ihr mir Eure Riickkehr meidet. Dann will ich verschtvitiden und Dir nie mehr vor das Linaesicht Tonarten, es sei denn, du könntest mir eines Tages verzeihen. Lebe wohl, Gott schenke Dir ein reiche schönes« UnabbisngTkJE, kräftige, Zhrlicbfixxstspcsss vor morgens 8 bis abends 8 Uhr sofort gesucht. 3 Mark. 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Horn: siöhlez Haku-Hohe« Sttaizjoh L7 Aufwartung sofort aesukbt glspbaäßkhetcf S. »- 9695 - ....—..—-....—...—-:;»»« Als Aufwartung um: erfahr.Stubcnmäbrben still) B—lo nein-Ist. Meld still) 8-10 Etruvefxiz Es, Lzssküblbexgsp Befi- kiudetL Mädchen: als« Tage-Saturn. für fes. ges. Vor. zustelt SgdywLP—l. J. s. Mk! « AucwEllTnk einen NOT-m. in der Woche ges. Vorzustett Mittwoch 11—4 Uhr VIII-HELMH- SIEBEL-ABBE , Aufwartung sefucht Stdn-tritt. is. It. Bot« -!!sL·!I.·.Y·LO—.I2. Yjkpspssjsäs Saulw its-Mädchen als Tages-» aufweist. z. I. Fest. sei. kostet. sdänelsClauöistz «. s. Un( Jung-s Miit-Gen · K« für vorm. als Aufwarkqelttclxt Blumenstrqtzejss L. US. leeösjä Jg. saubTkadScn einige Stand. vokntittagg als Aufwartung jofott qesucht Vorzufiellen nachmitsags 4-6 Uhr« Pohlandffsr.jzz L. 1519730 So-"."jllng. Deckt-Zeit 7-I1 Es: gejucht Lindegqsiplav l, 1. 197217 Für 1. 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Einen vier-jährigen Sohn und ein zweiiährigeö Töchter-then hat das Schicksal Henner und Rose-Watte beschert, und diesen beiden Kindern lacht die Gesundheit und der heitere Ucbermut nur so aus den Augen. z Und nun soll in zwei Tagen in Steinau Hochzeit sein. Hilde Stein-an und Heinz v. Ribwitz sind ihrer( jungen Liebe treu geblieben. Und wenn Hilde auch F Eine geübte. ebkls ordentlich; Jan-here Aufwartung sofort ge fucht von 7—ll vorm. Nürn hekqkk Str. «47, l. r. IV Tut-warum« W« Tag Gkadchen ges. Dürcrftix «. 1 EIN-te. 511754 Miit-d» toclch. Ost. SZule vers» nocfmn wes. Wormscr 5tr.11,1.[«7"« « ( Stellen erste. HEXEN-u, is tassiibec sur Aufwartung get. Ofttaallcci P. s, rechts. ist» owns. SchulnidwZen als »Uni wattuitg ges. z. l. L. Naheres bei Kluge. Siormfnz s. CIJLZ GeichtJ Les, fand. Sinn-I· mäss geL Götlthek Str. l, Z. Mitte. 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Ja) werde nicht sagen, das; mich die Ab« schreiten soll sure ganze Leben« neigung gegen ihn von Waldeck treibt, sondern hanfi ist nun schon ein wilder, lustiger Hang ». werde als Grund meiner Entfernung angeben das; worden, mit dein ,Tante Bilde« zuweilen noch aus, ich mik seht in Waldeck als iiberf lisfi erscheine gelassen herumtollt Er hat vor e neu: Jahr noch es« und in Zukunft in der Nähe meines Sosnes leben kleines Schwesterchen betont-neu, die er zuweilen will. Lebe wohl, Rose-Watte! Ich will fiir Dein liebevoll beauf einigt. Glück beten aus iiesstem Herzen, wie um das Glück Denner und Rose-Mark beben soeben von these« meines eigenen Kindes. Gott segne Dich und er beiden Kindern zärtlichen Abschied genommen, «« « mag mir verzeihen. nachVSteinäili Zu? tsliiolzerabstädtzöielfaåizcen - te · cue und c "mun VkS l« IU! MS Wes! M« Das J« m« r«« V scha « « steht seht wieder schinuck und stolz aus einem große» Her« v· Rwnw gutgepslcgien Nasenplatx der mit Blumenrabatien ge: Dieser Brief ließ Rose-Markte das Vergehen in schmückz m· Uns, paying« »Um Uns, zpzchsx z» jung· einem mildercn Lichte erscheinen. Die ehrliche Reue Mkgespksspxe Pqzz « nnd Bestimmung der zerknirschien Frau verhehlte As; z» WMM w, z» Ppkkqj Mut» pkspkz N W« WIVEUUU Uschks dieses und ein Diener läßt eine alte Dame heraus. Sie konnte nicht unverfiihnlich sein und schrieb treten, mit weißem Haar und blossen! Gesicht. an Tante Hcrtax · « Es ist Herta v. Ribnitz die sich in diesen Jqhkkzz »Ich verzeihe Dir und will nicht richten. Auch sehr verändert hat. Sie ist lehr alt geworden. Ah» will ich zu vergessen suchen. Aber in Waldeck kön- ihr sonst so strenges Gesicht hat einen weichen, wish» neu wir in Zukunft nicht zusammen leben. Es ist Ausdruck und ihre Augen leuchten Rose-Masse i» besser für Dich und mich, wenn Du gehst. Wenn innige: Dankbarkeit entgegen. wir spliter ruhiger geworden sind nnd ein Wieder- Rosc-Marie hat sie längst wieder in Gnaden »k -sehen ertragen kdiinem dann magst Du uns l-e- genommen« Uns, sie wohn« jede» Sommer einig« M« suchety um veinz willen. Wir müssen alles »Um- nqte in Schloß Tetlcnbukg weit sie da ihre: zu»- um ihn zu schonen. Er darf nicht darunter leiden. kkch gesteht» Schzpskgekkpchkek Hitze näh« ist, Lebe wohl-und Gott mit Dir. Henner steigt aus und hilft ihr artig in de» Zagen. Dann seht er sich wieder zu den beide» » amen. »Wie geht es den Kinder-UT« fragt Bett« v. Niv- M zserstbsiiioe sich h: o sind n- g »ie e n wo im ennn nnd Knlitgy treuer Hut zurtickgeblieben«, sagt Zofe-Markt lächelnd. Jenny ist seit zwei Jahren Frau Kaki? gesunden, aber beide bekleiden noch immer ihre Seilung nun sind töenner und Rose-Watte unentbehrlich. Jn Sieinau angekommen, werden die drei Hex. given herzlich begrüßt. Das Brautpaar steht aus de: eranda und kommt ihnen entgegen. Sie umfassen Sie Mutter von beiden seiten und flibveu sie ins aus. Jenseits-Rüsseln such! Stellung tu unt besseren: Bote! oder Reiten-kaut· Kommt »auf Wunsch tot. verfdnlich vor· Wellen. W. Oft. n. -O D wol' an die Stroh. h. status. , » I—II;i»tx·1-at(Iank. » Dei-Hundes, k·ii·ucp«cs-"«" » Arbcstsuachweis fiir Krieger-Instituten bltfet Jndnstrtelle nnd Gcwerbtrclbendc um gest. Erteilung You Ruft-schien. Um( qdeftbckstbstelleÆdänikäsxsiesstse l«- Henner und Rose-Morde folgen ihnen Arn: iu Arn: uns) sehen sich lächelnd und verstohlen, wie heim liche Liebesleuth in die strahlende-r Augen. Das fou nigste Glück liegt auf ihren Gesichtern. Kinder« oder pausmädtbeu lncht Stellung lllk 1. A. Um. Ost. Dresden W. Bünaulttaße It. IF; vt..«b. »Ist-ging· 03231 Its: täläbkim Landmädchen Dienst in hell. Haufe nclitcbH »An lot-eh. Bauptmann,Reichs citat-Yo. 4. Etggzz wes-H unablsänm Frau lvl Arbeit als Halm» Inn. ob. most. ln Schule, Rest-tut. oh. Geschäft. Düterftraße Il- Bthx l. r.lkmzs Ja. 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