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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185312303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18531230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18531230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-12
- Tag1853-12-30
- Monat1853-12
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1853
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Lti-ziger Tageblatt Mld Anzeiger. 364. Freitag dm :lO. Dezember. 1853. MeischhaUen. hier und da auch gethan hat, jetzt aber nicht mehr thut. So gut Der Aufsatz in Nr. 360 hat sicher allgemeinen Anklang gefun-1 ^er jetzt jeder Bäcker für sein Vcrkaufslocal selbst sorgen muß, den, denn er ist nicht blos zeitgemäß, sondern auch in der iSachei^ri !o gut kann man dies auch vom Fleischer verlangen. wohlbegründet. Au dem Verkäufer, welcher gute Waare liefert, finden sich schon Indem ich die Feder ergreife, um auch meine Ansichten aus- dü Kunden. Wer sich davon überzeugen will, der bemühe sich nur zusprechen, beabsichtige ich nicht, Vorschläge zu machen, zu welchen I Burgstraße, wo ein großer Verkauf von Leber- Awecken der jetzt zur Verfügung stehende Bauplatz benutzt werden I w si .^>Msi?w*t. Warum bedarf denn dieser Fleischer i"M Ver- könnte; diese Sorge überlaffe ich vielmehr den Behörden; auch hat! Eauf seiner Wurst nicht auch einer Bank? Weil er gute Wurst KB. schon mehrere Andeutungen deshalb gegeben. Ich will blos I ^rtigt, kommt man ä" '"*! Haus. Ganz so wurde es sein, über das Herkommen, sogen. Fleischbänke zu halten, noch Einiges w'»n die Fleischer selbst Verkaufsgewölbe m.l guter Waare auft hinzufügen. thäten. Damit würde aber zugleich der Vortheil erreicht, daß sich Mein Vorgänger hat di. Gründe, warum man in früherer diese Gewölbe zur Bequemlichkeit der Käufer in der ganzen Stadt Zeit das Halten der Fleischbänke angeordnet, bereits angegeben. I vertheilten. ... . .. . ^ Dies, sind jetzt «.«gefallen; man bedarf in unseren Tagen die Sollten d>. Fleischer etwa Rechte erworben haben, dahm, daß Fleisch-allen weder zur Sicher»,Ming der Steuerbehörden de« man Ihnen «me Bank halten muffe so durste es ln dem Aettalter StE«, noch zur Wahrung der Interessen der Consumenten ; der Ablösungen doch nicht ms Reich der Unmöglichkeit gehören, denn «» hat sich di« hier bemerkbare, wenn auch noch so gut auch di.se abzulosen. Ich kenne eme Stadt, wo man auch noch meinte Bevormundung als überflüssig und zwecklos erwiesen. Beide, I da« -2.>nkh.ilt.n, ;edoch ganz nutzlos erzwingt, wo den Fleischem Staat und Fleischeffer, wissen sich jetzt ander« zu helfen, und hat! d>« Hackstvcke gehalten, >a ihnen sogar noch ein Dexutar an Spei- sich daher die ganze Einrichtung überlebt. lerholz (i. v. Holz, woraus sie die Speiler zu Wurst rc fertigen) Es fleht zwar fest, daß die Fl-ischhallen in der Reichsstraß« ,n g-liestrt wird; ich weiß aber auch daß sie gern all- diese Vortheile klein sind, und daß di« Räume dort besser benutzt «««den können; I aufgaden, wenn man sie nur nicht ferner zwänge, die Bank be- - leuchtet klar ein, daß der Ricolaikirchhof und die Ritteistraße suchen zu müssen. Es geschieht die« dort aber auch nur noch ,um eignete Berkaufsplätze nicht bieten, ja es erscheint aus auf der! Schein, denn der Hauptverkauf sindet^trotz aller Strafen doch im jand liegenden und wiederholt in diesem Blatte ausgesprochenen! Hause statt. Wozu daher noch eme» Einrichtung beibehalten, die Bünden als dringende Notwendigkeit, den Fleischmarkt von weder von den Fleischern, noch von dem Publico gewünscht wird, dort zu entfernen, — allein Alles dies legt unS die Verpflichtung noch auch femer btttigerwetse gefordert werden kann, »och endlich nicht auf, neue Fleischhatten in der beabsichtigten Art bauen zu I nöthig ist. müssen. Kan ES reicht völlig au-, wenn man den fremden Fleischern einen s es hier: andere«, besseren Verkaufsplatz anweiset, und diesen au- Gründen theilS der Billigkeit, theils der Gesundheitspolizei ein mit weit I Vermischtes gestugerm Kosten h.rzustell.ndes Local einrlchtet. wo sie Ihr Fleisch- Berlin. Da« hiesige Stadtgericht, Ab,Heilung fi^W.»s« l. ""E verkaufen -vnnen den Stadtfleischern überlasse man I suchen, hat vor Kurzem ein« für den öffemlichen Verkeh« höchst ^n""bni'n?'kl.e in b.r I wich"»« Entscheidung gefällt. Die Entscheidung betrifft eine Wech. Fleischern zu verlangen, daß sie hier I selklaqe, der der Kläger nicht den Original-Wechsel, sondern nur Stadt sich besondere Fleffchverkaufslocale mrethen und «milchten I ^ne Abschrift desselben und einen auf Grund solcher aufgmommenen sollten, wäre zur Zeit noch unbillig, müßte entweder eine Armin-1 Protest beigefügt hatte, weil er behauptete, daß der Verklagte ihm derung der FleischverkLufer oder eme Vertheuerung des Fleische- ^ Präsentation des Wechsels am A.hlungstage den Origmalw-chs.l Kann man irgend Freiheit im Gewerbe geftutten, so kann man a—r. ^ ^ I gegen Aussage stände. Der Verklagte machte im Audleyz. bel Sonnenhitze und Hegen m der Hltterstraße erbllcken. I termine den Einwand der Zahlung und begründete denselben durch Da man sonach weder das E'«-»och das Andere kann, guter ^ besitz des Original-Wechsel- Da- Stadtgericht wies den und hinreichender Fleischwaaren aber für die Stadtbewohner bedarf, Kläger ^it seiner Anklage ab, da der das Klaqefundanm" bildende sich dazu entschließen die Dorrichtungm welche ^^-Wechsel nicht bei.qebeacht wordm sei, ^ durchsein^simpl. erforderlich M>, von Seiten der ^tadt treffen Lj. ^ I Abschrift gesetzlich nicht ersetzt werden könne. Anders ist dies mit den Stabtflelschern. Diese Corporation I ' » ' * ' kam» nicht mehr verlange«, daß ihr die Gemeinde für so schwereI Von der in vielen Btättern erwähnten Erfindung einer neuen Kosten ei« Verkaufslocal erbaut, wofür sie einen verhältnismäßig I amerikanischen Druckerpresse meldet ei« Rewyooter Blatt: Dieselbe zu billigen AinS bezahlt. I druckt jede Stunde, während sie zu gleicher Aeit unzerfchnit encs Da, wie gezeigt, die ursprünglichen Ursachen für solche Einrich-1 Papier von einer Walze abrollt, schneidet uid kältet, 30 OH Sp rung weggefallen sind, könnte es fast scheinen, daß man dieselbe»emplare. Der Erfinder erklärt, befäh gt zu sein, eine englische nur noch an< dem einen Gmnde beürehielte,, weil man der An-1 Meile Papier eben so schnell zu drucken, wie eine kocomotive auf »ahmö sck, die Hauptnahmna de< Menschen bestehe aus Fleisch. I der Eisenbahn laufen kan«. Mit vollkommener Maschine»te und De« ist Tiber nicht foz Ae Hauptnahnmg geben die Feldfrüchte, I Einrichtung läßt sich dies thnn, da seine Exverimente ein prakri- Mtt «üoem Wort« 4a< Grob, und aus diesem Grunde müßte man s sches Prinzip mwotckel«, worauf mau mit llckft und Verwunderung für die Bäcker eine große Bank erbauen, was man wohl früher z hintztickt.
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