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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185505256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-05
- Tag1855-05-25
- Monat1855-05
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1855
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Anzeiger. 145. Freitag dm 25. Mai. 1855. Landtagsmiltheilungen. I daß einige in zweiter und dritter Reihe stehende Einzelnheiten in 55. Sitzung der zweiten Kammer ««, 23. Mai. L^stun^ Sache über- Die zweite Kammer hat heute die in Pos. 17 des «ußerordent-I och - der Telegrapheneinrichtungen bewilligt und sodann zwei Deputations-! ^ d!Wn° d^chen^"' ^^""'"'uncte in dm b-id.es.i-izenÄamm.e- ^ ^ ^ ^ st ,ll^ Wunsch auszusprechen —^ und handle damit wohl nur im Sinne Vieler aus dem Publicum — Herr Wenzel möge unserer Bühne Vtadttheatrr. I als Mitglied erhalten bleiben; er würde gewiß eine Zierde derselben Fräulein ClauS vom Hoftheater in Braunschweig und Herr I ^ d?"" ^ feinen und nobeln Wesen, das er nament- W-nz.I vom Stadt,h-at-r zu Danzig ttaten zum zweiten Male °"ch m den leichter gehaltenen Stellen ,m Trauerspiel zeigt, am 2S. d. M. in dem Trauerspiele „Hamlet" auf. War di« laßt sich erwarten, daß er im bürgerlichen Schauspiel, im Eon- Leistung der Eisteren al« Ophelia auch wieder eine sehr anständig. v-rs-ti°n«stück wie im feinen Lustspiel eben so vortr.fflich sein wird, und di. gmbt« Darstellerin ».weisende, so vermocht- Fräulein Claus °!« '? großen und ernsten Drama. Einstweilen aber würde sich doch in dieser Rolle im Allgemeinen da« nicht vollständig zu er- d>. D.rection g.nnß d.e Freund- de« Ochsten ,n der dramatischen reichen, «at ihr in denen ihres früheren hiesigen Gastspiel« und I des klassischen Trauer-und Schauspiel« zu wärmstem auch als Klärchen im „Eginont" gelang. Das künstlerische Naturell! 77^ verpflichten, wenn fte wahrend der kurzen Zelt, daß uns der begabten und gut gebildeten Darstellerin scheint sich für die I Kunsthallen noch geöffnet sind, die beiden Gäste noch einige Darstellung von Charakteren wie Ophelia weniger zu eignen, welche I vereint in classischen Dramen auftreten ließe. In der allerdings auch zu den schwierigsten Aufgaben gehören, die über- Bähung der übrigen Rollen d«S Ghakespeare'schen Trauer-^ Haupt gestellt werden können. ES sei demnach damit, daß Referent! A'ElS hatte sich seit der letzten Aufführung nichts geändert ; eS »«*- i- ---- -««»- Ferdinand Gleich. Bomurf gemacht. Der Charakter schien mir bei der Reproduttion,, nicht in seiner ganzen Tiefe erfaßt, nicht fein genug ausgearbeitet s Haupt rm Allgemeinen recht gut ging. und deshalb nicht in seiner imponirenden Ganzheit zur Anschauung gebracht. Einzelne wirklich schöne Momente wird Niemand bei dieser Leistung des Fräulein ClauS in Abrede stellen; aber diese I Berichtigung Die unterzeichnet. Behörde hat di. in di. heutig. Rumme. de« ° - ^ I Tageblatt»« und in einig« andere Zeitschriften ausgenommen« Mel- sich «der die, in denen Ophelia wahnsinnig ist, an. Der etwa« i" v-riqkigen: zu sehr an daS Theater erinnernde Pathos, den ich schon bei Fräulein ClauS' Wiedergabe deS Göthe'schen Klärchen zu be merken glaubte, trat meiner Meinung nach hier noch mehr hervor. Fräulein ClauS möge diesen Fehler — und einen solchen muß man daS nennen — beseitigen, sich mehr an die Natur und die Wahrheit halten, mehr daS, wa- sie darstellt, sein als scheinen, und vermöge ihres Talentes und ihrer künstlerischen Durchbildung wird sie dann noch mehr und nachhaltiger wirken können, selbst in solchen Rollen, die ihrem geistigen Wesen weniger zusagen. — Mit wirklicher Freude gedenke ich auch diesmal deS Herrn Wenzel, der mit seinem Hamlet eine sehr glückliche Leistung gab. Da wir diese Rolle hier so oft von den größten und berühmtesten Dar stellern unserer Zeit gesehen haben, so ist dieselbe schon deshalb daß ein 15 jähriges Mädchen auS Dölitz einen Raubanfall allerdings zur Anzeige gebracht, daß diesem ein Glied deS linken Zeigefingers fehlt, daß dasselbe einen hiesigen Ein wohner deS Raubes und der Körperverletzung anklagt; daß jedoch die That noch keineswegs constatirt und der Ange schuldigte deS Verbrechens zur Zeit weder geständig noch überfirhrt ist. Leipzig, den 24. Mai 1855. DaS RathS-Landgericht. Stimme!. Vermischtes. ^ -i, » » » » » Leipzig, den 24 Mai. Gestern Nachmittag ertrank In der ei«, der düeutendsten Aufgaben, die sich .,» Gast stellen kan«, I P,.iß. in der Näh« der Seilerbahn am Pfaff.ndo.f.r Wege ein elwa ü^Wa?rbüe I fünfjähriger «nabe, dessen Leiche nicht lange daraus von den Fischern 7 Wahret verbimt. Herr W - n z e l hat e überdem gerade letzt zünden wmde. (D. A. 3-) damit eine« um so schwierigeren Stand, als eS noch nicht lange I her ist, daß Dawison hier al- Hamlet epcellirt und enthusiaSmirt I DaS „ Voigtland ", wie der Berliner seine Vorstadt vor dem hatte. Schon in der ersten Scene Hamlets konnte man aber die I Rosenthaler Thore nach wie vor volkSthümlich nennt, wird am Ueberzeugung gewinnen, daß Herr Wenzel uns ein fein ange-1 Mittwoch nach Pfingsten, am 30. Mai, den hundertsten legte- und geistvoll auSgeführteS, lebenSwarmeS Bild geben würde. I Jahrestag der Erbauung seiner vier Hauptstraßen durch Friedrich Er täuschte diese Erwartung nicht, denn von Scene zu Scene Iden Großen festlich begehen. „Voigtland" oder „Neuvoigtland" steigerte sich das Interesse an seiner Leistung, immer klarer trat! heißt jene Berliner Vorstadt bekanntlich nach den auS Sachsen die oft eigenthümliche Auffassung und die durchdachte und mit I und dem Voigtlande eingewanderten Maurern und Zimmerleuten, voller Beherrschung der geistigen und materiellen Mittel durch-1 für welche der König dort, auf ehemaliaem Haidelande, hat Häuser geführte Entwickelung de- Charakter- hervo». Ich läugne eS nicht, I bauen «nd Gärten einrichten lassen. Am 30. Mai 1752 war e-,
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