Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185506172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-06
- Tag1855-06-17
- Monat1855-06
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1855
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7K- , s «nd An z e i g e r. IS8 Sonntag den 17. Juni. 1855. Donnerstag den 21. Juni d. I. Abends 6 Uhr ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: 1) Wahl eines Stadtraths auf 3nt. 2) Gutachten des Finanzausschusses über die Stadtcaffen-Rechnung auf daS Jahr 1853 Tagesbefehl an die Communalqarde zu Leipzig, de« I« Juni 18SS Bon heute an haben sich die Mannschaften der Communalqarde an dm für sie festgesetzten Exercirtagrn erst um */«8 Uhr -kacdrnittagS auf ihren nsp. Sammelplätzen einzufinden. Fünf Minuten darauf wird verlesen und dann sofort auf den Exercirplatz abmarschirt. Nach dem Verlesen Eintreffende verfallen der festgesetzten Di-ciplinarstrafe. Uebrigen- verbleibt e- bei den bisherigen Bestimmungen. Der <ko««a»da»t der bo««uualgarde. H. W. Neumrister. < Landtagsmittheilungen. üb. Gttzung der zweiten Kammer am 15. Juni. Die zweite Kammer hat in ihrer heurigen Sitzung die Zinsen für das zu Erbauung der Chemnill»Awickauer und Awrckau- Gchwarzenberger StaatSeifendahu postulirte Baucapital auf die drei Baujahre (in der G-sammthöhe von 480,000 Tdlr) auf dem außerordmrlichen Au-gabedudget der laufenden Kinanzperiode be willigt, sodann beschlossen, bei den von der StaatSregirrung ge machten Mitteilungen über die wegm Erwerbung der Leipzig- Dre-dner Eismbadn für den Staat gepflogenen Verhandlungen Beruhigung zu fassen und sich schließlich mit Berathung mehrerer Petitionen beschäftigt. (Dr. I.) VerhandtungeU der Stadtverordneten am s> Juni 1855*). Nach Eröffnung der Sitzung wurde dem Direktorium de- Con- servatorium- für Üeberftndung von Eintrittskarten zu der kürzlich abgehaltenen Havptprüfung gedankt. Sodann genehmigte da« Collegium einstimmig den v«m Rath beschloss nen Verkauf de alten Wachrhause- am Eingänge der Gerberstraße an den hiesigen Bürger Alexander Reichardt für 1600 Thlr. zum Abbruch, so wie die auf Antrag Reichardt- vorgenommene Regulirung der Flucht linie am Grundstücke de- Letzteren. E- folgt« hierauf der Bottrag eine- chttachten- de- Au-schvffe- zum Bau-, Oekonomie- uud Forstwesen, die Beschaffung eine- neuen Heizapparate- i« Stadtcheater betr. (Berichterstatter St.-B. Bering.) Der Rath macht hierüber folgmde Mittheilung: „Der letztvergangene Winter machte den Mangel einer zweck- ,-Mäßigen Heizung-vorrichtung im hiesigen Stadttheater so fühlbar, „daß allseitig sowohl von fremden, wie hiesigen Künstlern, al- auch „von Besuchern de- Theater- die lautesten Klagen über die im „Schauspielhause herrschende sehr empfindlich« Kälte geführt wurden. „Dessen unaeachtet würden wir ua- im Betracht der aufzuwen- „denden Koste« nicht veranlaßt gesehen haben, der Abhilfe diese- ,Hebeistande- näher zu treten, wenn wir nicht in letzter Aeit durch Ni-ei-e, baß der jetzige Heizapparat in einem völlig unbrauch- ja ft«-rHefährUchiu Zustande sich befinde, dringend darauf *) Uingegangen am IS. Zunt. Die Red. hingewiesen worden wären. Die Wiederherstellung desselben würde nun aber einen Kostenaufwand von 400 Thlr bi- 450 Thlr. er fordern, und e- schien mehr al- dedenk.ich, mit dies m imme hin „erheblichen Bettage eine Anlage z« erneuern, die von der Technik „selbst al- veraltet bezeichnet wird, und die sich zeither al- höchst „unvollkommen und unzweckmäßig dargestellt hat. I« Berück- „sichrigung dessen beschlossen wir, wenn irgend möglich, einen „neuen Heizung-apparat verstelle« zu lassen, und gaben, da da- „Bauamt zu dessen Ausführung da- Lheatergebäube «ährend eine- „Zeiträume- von mindesten- drei Monaten zur freien Verfügung „haben zu müssen erklärte, dem Mheaterunternehmer auf, da- , Theater während der Monate Juni, Juli und August d I., „jedoch unter Einhaltung der nicht lösbaren Engagement-contracle, „zu schließen, beauftragten auch zugleich da- Bauamt zur Bear beitung der erforderlichen Pläne und Kostenanschläge. Diesem „Aufträge ist da- Bauamt unter Beachtung der in D e-den im „Hoftheater und in dem neuen Museum gemachten Erfahrungen „nachgekommen." sDie vorgeschlagene neue Anlage einer Warmwasserheizung wird einen Kostenbetrag von 3300 Thlr. erfordern) „Müßte nun" — fährt der Rath fort — „dieser ganze Betrag „auf die Stadtcaffe übernommen werden, so würden wir ftlvst „von der Ausführung de- Proj.cl« völlig abgesehen haben z allein „die- ist nicht der Fall, ind.m Herr Direktor Wirsing sich zu „einem Beitrage von 1000 Thlr. verpflichtet hat, üvrigen» aber „von einigen hiesigen Theaterfreunden namhafte Beihilfen zugeflchert „worden sind, so baß mit Bestimmtheit angenommen werden kann, „daß im Falle der Ausführung die Stadtcaffe mit mehr nicht al- „1400 Tdlr. belastet werden wird." „Nachdem nun diese Vorfragen erledigt worden waren, ersuchten „wir die gemischte Baud putation um Begutachtung der gemachten „technischen Vorlage. Dieselbe hat da- Projekt al- zwcckmäßig „anerkannt, dabei aber zugleich die Frage erörtert, ob eS über haupt rathsam sei, in da- jetzige Lheatergebäude noch die be trächtliche Summe von 1400 Thlr. zu verwenden. So zweifelhaft „nun auch Anfang« diese Rächlichkeit erschien, so mußte, sie doch „schließlich anerkannt und bejaht werden; denn wenn man sich „eingetzehen mußte, daß, trotz aller laut gewordenen Wünsche, die „Au-fichr auf dm Neubau eine- Theater«, der die Stadtcaffe sehr „belasten und vor-ü-fichtlich da- Jahre-dudget der Lheaterver- „waltung nach den die-fall- anderwärts gemachten Erfahrungen „sehr erhöhen, und de-hald diese selbst wesentlich erschwere« würde,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite