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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185506203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-06
- Tag1855-06-20
- Monat1855-06
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1855
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-karrchwaarenballe, Brühl S4. Heut« ftüh halb O Ubr SpeskLnehen , ^ . § A.' Et. WtntorlingL Heute früh halb S Uhr SpecL-nchr« dei W We-ler in Kraft- Hof, Brühl Nr. 64. Heute früh hald S Uhr ladet zu SpeckLnshe» ergebenst ein L. HaaLe, Plauenscher Platz Nr. 1. Heute früh halb S Uhr GpekkLnche», wozu ergebenst einladet I. G. Petzold, Petersstraße Nr. L7. Verloren wurde vo» Llndenau bi- hier eine Wagenwinde. Gegen gute Belohnung abzugeden Brühl, Stadt Fretderg. Verloren wurde auf dem Wege vom klnee ö« ropo« dls zur Lhoma-mühle eia goldner Uhrhaken, woran ein große- engli schen Medaillon, ein Daauerreoryp enthaltend; ferner ein kleinere- goldne- dergl. mit einer Haarlocke, so wie ein goldner Uhrschlüssel sich befinden. Der ehrliche Kinder wird ersucht, diese Gegenstände gegen eine dem Goldwerth angemessene Belohnung auf dem Comp toir von I. Gl. Schlobach jno. in der Thoma-mühle ad- zugedea. Verloren wurde am Sonntag Mend ein Rohrstock zwischen Eutritzsch und dem Gerberthore. Gegen Dank und Belohnung abzugeden Burgstraße Nr. 7 im Gewölbe. Verl offen wurden denlS d.Mt- ein Paar zusammengebundene Schlüssel. Gegm Belohnung abzug. Grimm. Str. 81 im Bäckerladen. Ans dem Wege vom 6ake tronyLw um die Promenade, nach dem Petersthore und der Centralhalle, wurde gestern eine gol dene Gelinder-Anere-Ubr mit kurzer goldener Kette ver loren. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe gegen zehn Thaler Belohnung in oer Marienstraße Nr. 8, 3 Treppen, abzugeden. Eine kleine Brieftasche mit inliegender Schwimmkarte ist ver loren worden. Gegen Belohnung abzugeden Dre-dner Straße Nr. 62, zweite Etage. wurde am 17. d. von Liebertwolk- Witz nach Leipzig verloren. Man bittet, selbigen gegen Belohnung abzugeden bei den Herren Leiderttz At HCaiöke, Grimmische Straße Nr. 15 (Fürstenhaus). Gßefnnde» wurde ein Sonnenschirm und kann gegm Jn- sertion-gedühren adgeholt werden niederer Park Nr. 5, 1 Treppe. Erklärung. Al- Erwiderung auf dm in Nr. 2Ü de- Leipziger Telegraphen vom 16. Juni ». o. enthaltenen, „Da- Thun und Treivm der Leipziger Sommerbühne" betreffenden Schmähartikel bringe ich andurch einstweilen zur Kenntniß de- geehrten Publicum-, daß ich durch meinen Anwalt bereit- dei dem Bereinigten Eri- mlnalamte allhier gegm den Verfasser jene- Aussatze- Klage erhoben und darauf angetragen habe, daß da- Resultat derselben vom Gericht selbst seiner Zeit öffentlich bekannt gemacht werde. Leipzig, den 1V. Juni 1855. Heinrich vo» Dthegrave«, technischer Leiter und Regisseur de- hies. Sommertheater-. voutr» dm Leipziger Telegraphm. „Sie schimpfen und beißen, fallen ehrbare Personen an und denken: das soll Witz, Humor und Eatyre fein." Leipz Telegraph Nr. 20 v. IN. Juni I«LS. In Nr. 20 des Leipziger Telegraphen ist ein Artikel über das „Ld»n nutz Treiben der Leipziger Sommerdühne" adgedruckt, über weichen wir un- einige Worte der Entgegnung erlauben, odschon e- uns nicht einfällt, mit dem Redakteur jene- Blatte-, da- etwa sehr an das entschlafene „Reibeisen" erinnert, einen Federstreit anzuknüpfm. Ms»n e- dem Herrn »Recensentm beliebt, ein Unheil über die Leister Sommerbühne und deren Leistungen öffentlich au-zusprechm, so kann Ntemand etwa- dagegen einzuwenden haben, «odl aber darf da- Publicum verlangen, daß eine solche Besprechung sich an die Sache selbst hält und nicht in Persön lichkeiten au-anet, welche eine schriftliche Au-gleichung kaum noch übrig laGn. Hat daher das Gastspiel de- Herrn Dotter de« S543 Recmfinim nicht gefall«, so spreche er leinen Tadel darüber aus «nd begründe denselben, da- ist sei« Recht und seine Pflicht. Falsch aber und eines Ehrenmannes unwürdig bleibt es allezeit, da- Püblicum mit Lügen zu unterhalt«, um einen wohlfeil« Witz übet Zeinen vacirende« Schauspieler" anzubringm. Wer dem Recensentm erzählt hat, daß Herr Dotter „auf einem Sitz fünf Pfund Wellfleisch verspeist und dazu 17 Töpfchen baierisches Bier getrunken", hat ihn mindest«- belog«; aber weder das Puhlicum noch der Recensmt hat sich darum zu bekümmern, wie sich da- Privatleben und die Privatverhältnisse de- Darstellers gestalt«, wenn er nur kein öffentliche- Aergermß damit abgiebt. Oder wäre e- dem Herrn Recensentm vielleicht gleichgültig, wenn sein Privatleben einer öffentlichen Besprechung unterworfen würde? Könnte es ihm wohl gefall«, wenn die La-e-presse sich damit beschäftigte- dem Publicum zu erzählen, wie oft er in einem ge wissen Hotel mit Champagner und anderen Wein« tractirt worden ist? Wäre es ihm angenehm, wmn wir ihm öffentlich ein specielles Register Über die divers« Flaschen verlegten, „zu welch« immer fidele Kneipgenie- da- Geld hergaben?" — Die Kritik hat fich stet- nur an die Sache zu halten, Persönlichkeiten aber au- dem Spiele zu lassen, sonst verirrt sie sich in ein Gebiet, wo Schlag federn statt der Gcheelbfedern ln Bewegung gesetzt werdm müssen.— Am wenigst« ziemt e- jedoch einem Schriftsteller, der sich bei anderer (theatralischer) Gelegenheit da- Armuth-zeugniß von Geist und Anstand öffentlich und für alle Zeit« au-gestellt hat, über Decenz und Sittlichkeit zu Gericht sitzen zu «ollen. Von diesem kritischen Dreifuß verscheuche ihn auf immer ein Tritt auf die „straffpralle Schattenseite", die fteilich bei ihm trotz vieler Schatten seiten schwerlich zu find« sein dürfte. Im Uedrigm überlass« wir e- Her« v. Dthegravr», sich wegen de- ihm gemachttu Vorwurf-, so wie der Direktion wegen de- gestellten Prognostik«-, „an den Marken ihrer Tage" zu stehen, zu antworten. Beliebt es «blich dem Recensentm, „den geheimnißvollen Schleier von etlichen Scenm au- der Okrooiquo «eanckalsuso zu lüften", so stehen ihm ähnliche Enthüllungen zu Diensten, die freilich für Niemand von Interesse fein dürft«, dmn wer interessier sich wohl für das schmuzLge Treib« eines Waschweibes? — —r. DeGentlieher Wunsch. Trotz aller Anfragm, ob der virl- gerÜhmte große Erdglobu- nicht auch -ffmtttch gezeigt werdm könne, iß e- doch bisher nicht möglich gewesen, Zugang zu gewinnen. E- wird hiermit de-halb nochmal- öffentlich der Wunsch ausge sprochen, daß da- seltene Kunstwerk vor seinem Abgänge von Leip zig doch möge auch für- Publicum irgendwo aufgestellt werden. Mehrere Freunde der Geographie. Schöner Grauhut, Quastenstöckchen, Du brachst da- sehnsuchtS- kl. A. Gmma war Sonntag 3 Uhr pünktlich da, aber Johannes nicht. , Die weiße Blume. E- gratulirt der Madame Btttner zu ihrem 21. Geburt-tage von ganzem Herzen die große Distel. » * * ULiuierKeisLiiKVvreln. Heute Abmd 7 Uhr Versammlung. Ü8ktt. 4d.6v. OoiwvvIlL, 8Leds. Hru«. 8. ßs Heute keine Ucbung, dafür Spaziergang. Versammlung Große AnnLenbnrg >/^8 Uhr« Heute Morgen '/»4 Uhr entschlief nach länge« Leiden unser Gatte und Vater, der Cigarrmfadrikant I G Schmidt, wa- wir Verwandten und Freunden hierdurch anzeigm. Leipzig, am IS. Juni 1855. . . Die Hinterlaffenen. Nach kurze« Krankenlager starb heute zu Hohenmölsen unser guttr Vater, Schwieger- und Großvater, der Necht-anwalt G A Ratz, w»S wir hiermit Verwandten und Bekannten, um Pille- Beileid bittend, schuldigst anzeigm. Leipzig, Wuasiedel und Bergen dei Traunstein, dm 18 Juni >855. Die Hinterhlirhonrn.
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