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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185508238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-08
- Tag1855-08-23
- Monat1855-08
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1855
- Autor
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235. Anzeiger. Donnerstag den 23. August. 1855. Im Monat Juli 1855 erhielten das hiesige Bürgerrecht: Herr Käßner, Johann August, Viktualienhändler. - Monster, Gustav Laurentius, Riemer. - Kretzschmar, Carl Eduard, Viktualienhändler. - Werner, Ernst Friedrich, vr. meä. und prakt. Arzt. - Langkammer, Ernst Wilhelm, Schwarzdrodbäcker. - Käßner, Carl Emanuel Asmuth, Schneider. - MyliuS, Franz Gustav, Handlungsagent. - Hein old, Carl Friedrich Wilhelm, Maurermeister. Frau Storch, Henriette AmaNe verehel., Hausbesitzerin. Herr Hedding, Leonhard Heinrich Anton, Kaufmann. - Hartmeyer, Hermann August Wilhelm, Direktor einer Unterrichtsanstalt. - Altermatt, Wilhelm Oskar Fedor, Kohlenhändler. Fräulein Scheller, Mathilde, Blumenfabrikantin. Frau Spillner, Sophie Louise Dorothee verwitw., Hausbesitzerin. Herr Hugo, Friedrich Wilhelm, Schirmfabrikant. - Ascher, Philipp, Steindruckereibesitzer. - Hünerdein, Friedrich Ferdinand, Mechanik»-. Herr Herrmann, Johann George August, Restaurateur. - Hosmann, Julius Friedrich Wilhelm, Destillateur. Frau Strübe, Wilhelmine Caroline Dorette verwit«., Haus besitzerin. Herr Kirsten, Carl Heinrich, Schirmfabrikant. - Burkhardt, Georg, Meubleur. - Möller, Gustav Albert, Knopfgießer. - Hennig, Carl Moritz, Hausbesitzer. - Nagel, Richard Philipp Andrea-, Kramer. Fräulein Wolkwitz, Auguste, Blumenfabrikantin. Herr Kopsch, Carl Heinrich, Klempner. - Keil, Carl Bernhardt, Cassirer bei der Leipziger Bank. - Bose, Christian Friedrich, Grundstücksbesitzer. Frau Mähnicke, Charlotte Henriette verehel., Hausbesitzerin. Herr Schneider, Christian Eduard, Schneider. - Schruth, Ferdinand Adolph, Generalagevt der „Teutonia". - Hinkel, Anton Eduard, Hausbesitzer. - Ludwig, Carl August, Böttcher. Missionssest. Leipzig, den 21. August. Heute fand die zuerst im Jahre 1843 von Herrn Superintendent vr. Rudelbach angeregte Jahresfeier der hiesigen evangelisch-lutherischen Mission statt. Bei dem in der Nirolaikirche veranstalteten Gottesdienste hielt Herr Reichsrath Oberconsistorial-Präsident vr. v. Harleß die Predigt. Er hatte sich auf Grund der Bibelstelle „Apostelgeschichte Luc. II. 29." folgendes Thema gestellt: „AuS welcher Quelle fließt die gesegnete Tüchtigkeit zum Mission-Werke? AuS der Ge wißheit de- Glaubens, daß Gotte- Gnadenverheißung in Christo ») unser, d) unserer Kinder und o) Aller ist, die noch ferne sind, welche Gott herdeirufen wird." Den Jahresbericht trug Herr Condirector vr. Besser vor. AuS ihm heben wir hier nur einige Momente hervor, indem wir sonst auf da- MisstonSblatt verweisen, in welchem genauer Bericht erstattet «erden wird. Die Mission entwickelt bekanntlich in Ostindien ihre Haupt- thätigkeit. Sie hat dort bis jetzt sechs MissionSstationen und gegen 4000 Seelen für da- Christenthum gewonnen. Im verflossenen Jahre sind 723 Taufen vorgenommen worden. Weniger günstige Nachrichten waren aus Nordamerika von der Station Bethanien eingegangen, indem die Rothhäute dort anderen Einflüssen unterliegen, welche sie verhindem, sich bis zu christlich religiösen Begriffen zu erheben. Da» hiesige MissionS-Geminar hat zur Zeit 12 Zöglinge, auch find noch einige Anmeldungen für die nächste Zeit erfolgt. Die JahreSeinnahme hat 29V2K Thaler betragen. Der jetzt hier verweilende Missionar Herr Och- auS Mayaveram in Ostindien, wohin er bald zurückkehren wird, gab interessante Nachrichten über sein Wirken unter den Heiden, und bat schließlich, daß man dahin wirken möge, daß seiner auS 30V Mitgliedern bestehenden Gemeinde bald ein würdige» Gotteshaus erbaut werden könne. Herr Ochs ist in Dresden, wo sonst die Mission ihren Sitz hatte, von Herrn Pastor WermelSkirch in Erfurt, welcher damal» als Lehrer angestellt war, gebildet wordm und vor nun mehr 13 Jahren nach Ostindien gegawgen. Seit 10 Jahren pflegt er seine Gemeinde in Mayaveram. Nach dem Gottesdienste, welcher sehr besucht war, fand ein gemeinsames Mittagseffen de- Verein- im Hotel de Pruffe und um 3 Uhr ebendaselbst Generalversammlung der Deputirten der Haupt-Missionsvereine statt. Abend- von 6 Uhr an war allge meine Besprechung der Mission-freunde. Auch bei derselben er- theilte Herr Missionar OchS weitere Nachrichten über Sitten, Gebräuche und Religion seiner jetzigen Landsleute, welche von hohem Interesse waren. Nach der auSgegebenen Tagesordnung werden morgen und übermorgen die Conferenzen in der Aula ab- gehalten, auch hat am 22. d. MtS. Abend- von 7 Uhr an eine zweite vertrauliche öffentliche Besprechung der MissionSftrunde im bezeichneten Locale stattgefunden. DaS Fest war sehr besucht und überall zeigte sich der regste Eifer. Ueber die näheren Verhandlungen werden ebenfalls die MisstonSblätter Auskunft geben. Hier ist nicht der Ort, darauf weiter einzugehen, und schließen wir mit dem Wunsche, daß die redlichen Bestrebungen de» Verein» gesegnet sein möge«. ^ von der freiwilligen Muskelbrwegung alS einem Hauptmittel, die Gesundheit zu «Haue« und zu befestige« re. (Schluß.) Etwa- sehr Angenehme» und Heilbringende» hat da- Turnm in der freien Lust während der warmen Jahreszeit, entweder in der Frühe, oder gegen Hbend. ES übt einen höchst wohl- thätigen Einfluß besonders auf die Haut und vermindert namentlich eine allzugroße Empfindlichkeit gegm die Einwirkung der Witterung und deren Veränderungen, ein sehr verbreitete- Uebel unserer Tage. Ein anderer Umstand möge noch eine kurze Erwähnung finden. Mancher glaubt genug zu thun, wenn er auf^ seiner Stube, täglich zu bestimmter Zeit, wie ein regelmäßiges Geschäft Turnübungen vornimmt. Abgesehen von dem Langweiligen dieser Procedur, der wir an sich, vorausgesetzt, daß dabei richtig verfahren wird und
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