Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185509133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-09
- Tag1855-09-13
- Monat1855-09
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1855
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
mid Anzeiger. 256. Donnerstag dm 13. September. 18SS. Bekanntmachung, die Anmeldung «euer Schüler in die vereinigte Raths- und Weudler'fche Kreifchnle, s» wie in die Schule deS Arbeitshauses für Freiwillige betreffend. Diejenigen Aeltern, Pflegeältern und Vormünder, welche für nächst« Ostern um Aufnahme ihrer Kinder oder Pfleg befohlenen in die vereinigte Raths- und Weudler'fche Freifchnle oder in die Schule des Arbeits hauses für Freiwillige bei uns anzusuchen gesonnen sind, haben ihre Gesuche von jetzt an bis spätestens den 00. September d. I. aus dem Rathhause in der Schulgelder - Einnahme persönlich anzubringen und die ihnen vorzulegenden Fragen voll ständig und der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch die Zeugnisse über das Alter des anzumeldenden Kinde», so wie darüber, daß demselben di« Schutzpocken mit Erfolg eingeimpft worden, gleichzeitig mitzubringen. Noch wird aber bemerkt, daß nur die Kinder ausgenommen werden können, welche nächste Ostern das 7. Lebensjahr erreichen und das 8. nicht überschritten haben und daß daher jede diesem Erfordernisse nicht entsprechende Anmeldung unberücksichtigt bleiben muß. Rach erfolgter Prüfung der Gesuche wird die Bekanntmachung der beschlossenen Aufnahmen in der bisherigen Maaße erfolgen. Leipzig, de« 24. Juli 1855. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Bekanntmachung. V- iß vielfach »ahrzumb«en gewesen, da- in hiesiger «ladt Leppiche, Decke, «nd vergleiche, «ege,ßt«de an den öffentlichen Fahrstraßen und sGchgn Plätzen gereinigt worden find, wo durch da» mit de« AnSklopfen verbundene Getöse und die fiatternden Bewegungen d«S Zeuge-, bei der häufigen Passage von Pferden, letztere leicht ßchchr werden, und dadurch Unglück veranlassen können. , Um allen hieraus entstehenden Unfällen vorzubeugen, sehen wir unS veranlaßt, das dagegen unter dem 23. November 1821 erlassene Verbot hierdurch wieder ein-uschärfen, und bemerken, daß da- Ausklopfen der bezeichneteu Gegenstände nur auf der Barriere am Pleißenufer 1) zunächst der Wasserkunst und 2) dem Garten des Herrn LegatiouSrath Gerhard gegenüber ferner gestattet werden kann, Zuwiderhandelnde aber unnachfichtlich werden in Strafe genommen werden. Leipzig, am 27. August 18LL. Der -Uwth der Stadt Leipzig. Berger. S. Mechler, Act. Die Cholera betreffend*). Abermat- hält ln diesem Jahre die furchtbare Seuche ihren Umzug unb von allen Selten kommen Berichte über ihre theil- weis« entsetzlichen Verheerungen. Go starben kürzlich in Wien in entsetzlich einem Hause St, in einem andern von 24 «-krankten 18 Per sonen. Wenn nun auch unsere Stabt eine Reihe von Jahren glücklich verschont wurde, so habe« wir deshalb doch keine Ursache, un- einer thorichten Sicherheit zu überlassen; im Gegentheil ist eS licht, «n< von dem möglichen Fall, da- auch wir wieder beim acht würden, nicht unvorbereitet finden zu lassen. Au diesem Sehust ist e- nöthig zu wissen, welche Erfahrungen man bis jetzt emacht hat, «m einerseits der Sh-lera vorzubeugen, andererseits, *) Hierbei wird die pflichtgemäße u»d gewiffrahafte Versicherung ge geben, daß, wie in früheren Lahren, so auch bi« jetzt irgend be achten-werthe Anzeichen von dieser Krankheit bet uns nicht vor gekommen sind, und daß die Lage Leipzig« überhaupt nach dem Ausspruche Sachverständiger eure so gesunde ist, daß wir mit Gotte- Hülfe von dieser Geißel ganz w»scho«t bleiben werden. Bei alledem dürfen wir die gute Abficht de« Herrn Einsender« nicht verkennen, weil Vorsicht und «elehrnng zu allen Dingen nütz« ist — und darum geben wir da« Vor stehende. Die R»da«tto«. a ihr da, wo sie bereit- herrscht, erfolgreich «tgegenzutret«. Beide Frag«, insbesondere die letztere, sind jedenfalls noch offen, und unzählige darüber austauchende Schriften beweisen die-. Mögen unS nun hier über die erste Frage, die V-rdenguu-Smittel gegen die Seuche betreffend, einige Worte erlaubt sein. AIS Verhütungsmaßregeln werden gewiß mit Recht gesunde Wohnung und Vermeidung körperlicher Exceff« betrachtet; auch dir empfohlenen Bauchbinden gehör« dazu. Gleichwohl kommen in allen betroffenen Orten nicht wenig Fälle vor, wo eine Vernach lässigung in irgend solcher Beziehung nicht vorllegt, die Ursache Ho anderswo zu suchen ist. In Folge mancher Wahrnehmung« ist eS nun höchst wahrscheinlich, daß einzelne Person« »ehr Empfänglichkeit für hie Seuche Hab«, aiS andeve. Solche EmpMg^ lichkeit zu heb«, Hab« Pariser Letzte die Elektricität vor- geschlagen, und, wte behauptet wird, mit Erstlla in Anwendung gebracht. In Hinblick auf die Wichtigkeit d«S Gegenstandes find vielleicht einige Erläuterung« in dieser Hinsicht nicht unwill kommen. Bekanntlich ist unser Körper mit elektrischem Fluidum begabt, welch» fein« Sitz in den Nerv« hat. Da «un durch die -Verven alle Lchonschätißkeit regiert wird, fr kann eine mßt Sachkenntnis
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite