Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 03.02.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191602036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-02
- Tag1916-02-03
- Monat1916-02
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.02.1916
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
YMM M Is. EcTt wichen Meiuuwst zu einem beide Etat-« befriedigenden Unsgtelch über den »Quinte«- Fajx zu getanqu Eine Besinne an den Kais. Bot schqstch dåe ifeinemßkuidstqglttiqklLethizsudts u er o u , eue eeqt m ngåshgtgwu übe-muten worden. - ap ch « t- O " Ein Vorschlag des »Temps«. Unter dem Titel »Das sang-Here au- boehes« wen den Wildschweinen zu den Deutschen) schildert ein Mitarbeiter des »Der-tob« unter dem Strich seine setz-e Jagd au Wildschweine und knüpft hieran einen zdfm »für die agd aufs die Deutschen, diese Erz-wild- MeoeineC ie Aus übrungen des als Nimrod und Dpzuilletonift bekannten Verfassers lauten folgender ntxrsJenx " « »An unsre Schützengraben kommt die aufgelöfte feindliche Jnsaziterie baufig in dichten Gruppen auf größte Schußnabe bekan. Weshalb wird ftir solche Falle das siir genaues Zielen geschaffene und mit jeder-r Schuß nur eine Kugel abgebende Lebelgeweht sichs einfach in gewissem Umfang durch ein gutes zwölfkalibriges Zagdgewebr ersetzt gessen Lauf man um 20 entimeter kürzen könnte, um die Waffe bandlicher zu gestalten? Mit ihr sollte man namentlich die Osfiziere audritsten, denen sie viel nützlicher wäre als der Degen, geschweige denn der Spazierstoch mit dem sie sich in den rückwärtigen Standauartieren vorlanfiz d. b. bis— zum sieg keichen Einzug in traßburg, Brüssel nnd Berlin bescheiden müssen. Mit dem Säbel sollte man auch den ebenso barm kpsen » wie« lästigen Rev olv e r zum alten Eisen werfen und dem Schützen dafür gegen 20 Jagd pqtroncn nsit großen Rebposten in die Taschen und den Tornister geben. Nötigenfalls ließe sich an diesem Gewehr noch ein dem Seitengewehr der Artillerie ähnliches Jagdmesfer anbringen. Dann wäre die Vewaffnung glänzend. Mit der »Donnerbüchse« wäre natürlich nicht auf weite Entfernungen zu schießen, was außerdem gar nicht Sache der Offiziere ist, sondern nur im Falle eines plötz ichen frontalen Massenangriffs. Mit jedem Schuß würden dann zwei bis drei Wildschweine, um ein noch wilde s Wort-in gebrauchen, zurStrecke gebracht. DieAdiutanten und Feldwebeh die keine Milliar gewebre sübren, ließen sich in gleicher Weise bewaff nen, und ich bin überzeugt, sie würden dann in den Schützengraben noch oiel mebr leisten als jetzt. Die großen Rebposten haben bedeutende Streu msg; bei annähernden Zielen kann man gar nicht vorbeischießeiu Verfeblt der Schuß den aufs Korn Genommenem dann trifft die Bescheruna seine Nebenmiinner, vom Gemeinen bis Zum Offizier. Man müßte dann schon geradegu nach der Luft oder nach dem Erdboden zielen. ha, in letzterem Falle würden die aus Steine oder Erdreich aufschlagenden runden Geschosse durch Zurückprallen ebenso gefähr lich wie direkte Schüsse. Die Verwundungen, die diese dicken »Blauen Bohnen-« auf kurze Entfernun gen-verursachen, wären sicherlich ebenso gefährlich, wennnicht gefährlicher, als die von unsern klein lalibrigen spitzen Militiirgefchofscn bewirkten. Eine eins-risse treffende Kugel macht den Mann kampt nn a g. - - Allerdings läßt sich gegen meinen Vogechlag ein ziemlich ernstlicher Einwand vorbringen. an kann , mir entgegenhalten: der Augenblick sei ietzt nicht da stir gegeben, ein neues Ausrüstungsobfekt herzustel len- das für untre auf die bestehenden Bewassnungs arten gerichtete Fabrikationstätigkeit allerhand nichi wünschenswerte Verzögerungen mit sich bringen könnte. Gewiß das ist ganz meine Ansicht, aber es gibt ein Mittel, um sie unverzüglich, augenblicklich auszutreiben, diese so sraktischen Jagdgewehre, die in- der Hand unsrer ffiziere und Unterofsiziere einen Sturmangriff durch unfehlbares Niederschießen der Anführer so wirksam zum Stehen brächten. Dies Mittel besteht darin,»fich einfach an unsre Jäger zu wenden. Beim Heiligen Hubertus schwöre ich: Seine Jünger sind auch und in allererster Linie glühende- Patrioten. Ersucht man sie um Waffen zur Verteidi gung des Vaterlaiides, so liefern sie sie unsern tapfern Feldgrauen, die dieses praktische und wirk same Berteidigungsmiitel alle leicht zu handhaben wissen, mit Freuden, ia mit Begeisterung. Meiner seits mache ich mich hiermit als allererster anheischig, mein Jagdgewehr und 100 Rehpostenpatronen zur Begiigung zu stellen. Tausende von Jagdliebhabern we en ein Gleiches tun, und ohne Zweifel sind für unsre Ofsiziere und Unterofsiziere in ganz wenigen Tagen o viel Jagdgewehrc beisammen, als sie brausen. Sollten die noch nicht ausreichen, so könnte das riegsminifterium sie leicht durch die Bürger meisteräinter ergänzen lassen. Wie »viele Jäger haben ihre Gen-ehre einer bereits erlassenen Aufforderung Poe-maß nicht schon auf den Mairien deponiert, wo das inisterium das Recht hat, sie zu requirieren. Was Patronen anbetrisst, so stellen wir sie alle herzlich gern her. -Wir haben fa hierzu die erforderlichen- Werkzeuge, die der offizielle Munitionsbetrieb nicht. hat. Wir liefern die Patronen zu feder Zeit, in —- fMM aus Calderon und Shakespeare dar; alles übrige sind Originalarbeiten der Kaiserin. = Die Weimarer G. G. tin ersten Krieasiahr. Ueber die Beteiligung des Weimarer O. c» des Ver pandeö deutscher farbentragender Sängerichaften, de xichtet Dr. He rbft in Halle a. d. S., Alter Herr des Verbandeö, in der-soeben erschienenen Nr. 6 des lau fenden Jahrgangs des Bundesorgans. Von 3652 M itgåi e d e r n des Weimar-er G. c. waren bis zum 31.Ju 1915insqeiamt1768 Kriegdteilnehs mer, d. si. fast die gälfte der Mitgliederzahl, 48,41 Prozent, gemeldet. avon haben allein 708 Au s zeichnungen erhalten, das sind 40,04 Proz. der Ariegsteilnehmer. Die Auszeichnungen verteilen sichsan 12 Eiierne Kreuze I. und 500 2. Klasse sowie 196 sonstige Auszeichnungen V e rlu ft e wurden zusammen 721 Fälle festgestellt, worunter sich Ver wutrdete (814), Gefangene (23), Vermißte us) usw. befinden, während die Zahl der Gefallenen 192 de trägt. Die Untersuchung enthält zahlreiche Einzel angaben über die im Bunde vertretenen Sängerichai ssgs szxgxsssdszs ins-ig- szksssikkks ne mer, a i ro . cr i etza . = Kontertmitieilnnaen ejder Firmag O. Bock. Leute Donnerstag abends zzs Udr im Bereinsliaus Zweiter Beethovenaden von Proieiior War sauer. Heute Donnerstag abends MS Uhr tm kalniengarteu Lie der-. nnd Dueitenqdend ischiilertonserti nun seiten des disttendundes deutikder Frauen. veranstaltet von Fräulein Erna denim Gefanaledrerim Londin sus iilhrendu Fräulein causan Leonhardi. Fräulein Erila Schuld Fräulein Maraaretde Tdmn unter Nitwirlnnq von Frau helf-se Stdadr. Komertidngerin iiriihere Schüler-tun Kavelltnei er Elsinann, Klavier. Instit-nistet Schneider- Violinr. Karten tu dieien beiden priteliunaen del d. Vvck , staaer Hätt-des istd ausesftisdendlafk . = usert re see triu- Orchester im Ort-erhebend Das Donnerstasskonsert wird unter Lei tung des Konsernneiiters Erbat-d ende sieden. Konzert meister des-de wird außerdem, ebenso tote Kontertineiiter Orts Schneider und carl Krust- nnd ferner carl Irrt-ich tun Klavier, toliitiied mitwirken. Die Coielioäe lautet: Leder- Boripiel In «Enrnanide«; seetdonent e) olnanse, todt-, b) Romanze. liDuu Brahms: Zwei unaariitde stinke- Ir. s nnd s: Oriegx Inite ans Meer Gut-H Sindiim Cerenade illr I Motiven und Klavier-: Verdi: Famaiie ans Etat-tatst Borcheeinix Mennettt Rudinitetm Tore-Cor- ot Aas-leuc- Stmiiu Kiinitlerlebem « - thamismrrt is Miser- Ooi um Reiten des Vereins heimatdant ein nächsten Connadend 105 Udr bei trete-n Eintritt unter Leitnua des Iroieiiors Leon Nains. Es wirren mit: sran sinnig-see ,lksicnii.iiis(låielieri,)srtnr Z i ich iirrer izliarifttiteetäeh Ziele-Obd - ana. M un er ea eivn r Maus-en ums-»eine- ium Its-»u- Mit-un W M Nachricht-» jeder Zunge und fo sguell als ums ist. Eile tut nett tunc Mut ans erst« Soweit der »Tempö«, der Zrantreirkö ernst hqzteste und deren maßgebende ein-trog fli- maß qe end iugollti cher wie in kultureller in ksh vor ausgeiehh aß man bei einer derartigen Presse über haupt noch von Kultur sprechen kann. W Hanssuchnng beim Amsterdamer »Telegraas«. Gestern früh sand, wie aus Amsterdam berichtet wird, eine Haussuchuns in der P r i v a t w o kl) n u n g des verantwortlichen ir elto rs des ~Te earaas«, H. M. C. Doldert, statt. Daran beteiligten sich ein Richter, der Staatsanwalt, zwei Reserendare und zahlreiche Kriminalbeamie Gleichzeitig wurde von « der Justizbehörde auch das Redakt i o n ö aeba« nd e des »Telearaas« durchsucht Dabei be - schlagn al) mte man die Altenstiickc, welche Hol dett über den angeblichen Schmugge lh a n d cl zusammengebracht hatte. e. Die holländische Regierung, die dem Treiben des »Telegraas« lange genug untätig zugeschaut hatte, der sich in täglichen unglaublichen Angriffen gegen Deutschland erging und Frankreich und England ver himmelte, ist nunmehr durch die Euthüllungen, die in der kürzlich abgehauenen Versammlung des »Needer landschen Journalistentring« gemacht wurden, dazu gezwungen worden, sich näher mit den Praktiken dieses Schandblattes zu besassen, und das umsomehr, als nach der holländischen Presse ein Mitglied der Kammer die Absicht hat, an den verantwortlichen Mi nister die Frage zu stellen, »warum die holländische Justiz so wenig unterrichtet über die Zustände im »Telegraaf« war, und warum nicht früher dem Treiben dieses die holländische Neutralität in Gefahr dringenden Blattes ein Ende gemacht wurde, das eine regelmäßige Sotonag e zugunsten einer der krieg sührenden Parteien sührte.« Bei der jetzigen Untersuchung durch die Justiz behörde handelt es sich in erster Linie um das von den holländischen Blättern als »Anti-Schmuggelbureau des Telcgraas«-bezeichnete Bureau, das der Besitzer des »Telegraas", Holderd außerhalb der Geschäfts räunte des Blattes errichtet hatte, und dem die Aus gabe zusiel, die holländischen Grenzen, Häsen und Eisenbahnstationen zu überwachen und festzustellen, welche Waren nach Deutschland ausgesührt wurden. Holdert, ein reicher Mann, de: bis zum Beginne des Krieges in Paris lebte und der ossen bekannte, daß er deutschseindlich und ententesreundlich sei, stellte sür dieses Bureau eine ganze Reihe von Spionen an und zwang auch seine Redaktionsmitglieder, sich an diesem dunklen Treiben zu beteiligen. Er versprach diesen ehrenwerten Mitarbeitern hohe Belohnungen sür alle dem Schmuggelbureau gemachten zweckdiens licheu Angaben, und diese Belohnungeu waren der Grund dafür, daß diese dunklen Ebrenmänner mit gesälschten Angaben arbeiteten, um sich die ausgesetzten Prämien zu oerdieneu. Alle Informa tionen, die dem Schmuggelbureau zugingen, wurden sosort der französischen und englischen Gesandtschast im Haaa übermittelt, und auf Grund dieser vielfach ge salschten Angaben Holderts wurde die sranzösische und Fiiågischc Regierung sogar bei der holländischeu vor ne . letzt, nachdem sich, wie gesagt, auch die holländische Kammer mit dem ichninjhlichen Treiben des Besitzers des ~Telegraas" zu befassen haben wird, gehen die ho« kindischen Behörden endlich daran, dem landesher räteriskhcn Treiben dieses Blatteö Einhalt zn tun- Es ist leider anzunehmen, daß die Behörden zu spät komme-n, denn das Material. daß die Praktiken des Herrn Holdert am besten aufdecken würde, ist in zwischen sicher beiseite geschafft worden und wird wohl in der englischen und französischen Gesandtschaft im Haag sdsn Augen der holländischen Behörden ent zogen e n. ~Princeß Balsam-« aufStrand gesetzt ’ x London, g. Fessqu Lipde meidet M Hat-wich vom I. d. M.: Der beschädigte holländische Dampfer ~«P r i n c e ß J u l i - a nig« ist ietzt bei Felixtown auf Strand gefehtt wo en, fDer Postdampfer »Princeß Juliana« ist süd weftlich des Feuerfchisses »Funk« in der Themse mündung auf eine Mino gestoßen. Allgemeine MJfZerunF in yet-Schweiz X Bern, 2. Februar. Der Bundesrat hqi eine Verordnung erlassen, wonach sämtliche Schweizer vorn 16. bis lib. ;Lebensjnhre, die jemals im Dienste mit Ge wehr oder Karnbiner ausgebildet wurden oder ncii ihrer Handhabung vertraut find, sich einer Muste runq zn unterziehen haben. Die in ihrem Besitze befindlichen Waffen haben sie bei der Mustetnng vorznweifen. Die nichimiliiärpiliehiigeu Schweizer der Jahr-Hänge 1883 bis 1892 haben sieh ebenfalls einer Nachmnsternng zu unterziehen. i De G anai litt wes Utsche V Verstäer sch zerkfchem ·X Votum-h 2. Februar. Nachdem am vergangenen Sonntag bei B e u r n e ves in deutsche Granqtsplltger auf schweizerifches Ge :biet niedergefallen waren, erschien der Kommandant der deutschen Batterie an der schwetzerischen Grenze, um sich bei den schweizkkischen Miritäkhchökdcu zu emscoutdigen. l Die Angelegenheit ist erledigt- ans c vsßppte r den Jak schSnezkanaL sit Die Athener Zeitung »Entbros« meldet, daß sich an der Verteidigung des Snezkanals japa nische Un·terseeboote beteiligen werden. Bis her sind els japanische Unterseeboote im Suezkanal eingetroffen Die Japaner werden unter einem japanischen Admiral als selbständiges Detachement operieren. I ! B Helffemhs Abreise von Wien. Wie aus Wien gemeldet wird, wurden gestern nach einei- Frühftück zu Ehren des Staatsfekretärs Dr. Helffetieh beim Finanzmintster Ritter v. Leib die Besprechungen Helssertchs mit den Finanzminiftetn Ritter v. Leth und Teleszky fortgesetzt. Abends trat Staatösekretär Dr. Helsses tlch die deimreife nach Berti-: an. Die Rechtsanwaltfchaft nnd Liehknechh In der gestern erschienenen Nummer der ,Dent« schen Juristenzeitnnr wird der Ausschluß des Abg. Liebknccht and der Anwaltfchaft gefordert. Es wird dort auf Grund mehrerer Anfeagen. auch von deutschen Rechtsanwältem an die Unwaltdi lammer nnd an den XEhrengericbtdhof für deutsche Rechtdamvälte die Fra e gerichtet, ob im Interesse des Iniehend der denifchen Rechtdpxlege ein Mann wie Karl Liedkneibt noch weiter als enticher Rechts anwali angesehen werden kann. Man tdnne nicht einwenden, daß Liedineidt lediglich unter dem Schuhe der Immunität gehandelt habe. Denn an? außer dle des Parlaments habe er »in der Feld rliihsten Stunde des Baterlandesslo start gegen essen Inter cgen gehandelt, die Landedverieidigkng derartig er weri, damit unsern Feinden Mut gemacht, die Oe qdr derVerlängerung des Miene-, wie das seufzte nnifen der französischen CMldemokraien erg i, seteuidefckworen und er. des »i- d-- must m INC. Geists Friedens hält, dadurch eine so schwere Blei-schuld I sich geladen, dqßskein Billigdentender Li necht als einen sitt seine Ueberzengunq leidenden Märtyrer ansehen wird, wenn das Deutsche Reich dem die Ans itbunq hoher Rechte versagt, der die Uebernabme der damit verbundenen Pflichten schroff «ahleh"nt«. Der gekränkt- Gans-nd X Paris, 2. Februar. , Zu Ende der qestrigen Kammersiouna wurde der riegsminister Galliöni bei Beantwortung einer des-case wegen des Verbots, su gewissen Stun den setrånie an Soldaten zu verkaufen. wieder holt von der äußersten Linken unterbrochen -und verließ deshalb die Rednert·rc püne Der Justizminiftex Vtviarxi geleitete ihn wieder hinauf, wonach der Kriegsmtniftcc lemc Ausführungen unter dem Beifalle der Kammer be endete. Das Haus beschloß darauf eine Tagesord nung, in der es ihm das Vertrauen augspruckx Der Vermiter auf Durazzo. , « Rotte-dam. 2. Februarv s Aus Rom wird der »Dann Mail« gemeldet, daß s in der römischen Hauptstadt am letzten Mittwoch Tele gramme aus Durazzo eintrafen, die den umlausenden - Gerüchten ein Ende machten, die wissen wollten, daß Durazzo non den Oesterreichern schon genommen sei. In den mtlitiiriichen Kreisen in Rom ist man der An sicht. daß die Oesterreicher Zukazzo erst »in zehn Tagen erreichen werden· er riegöberichieritatter der »Jdea Nazionale«, der aus Sau Giovanni di Medua in Durazzo ankam, meldete am letzten Dienstag, daß die Gent-armen des Essad Pascha die aus dem Osten ovrriickeniden Banden von Albaneien gut im Schach zu halten wüßten und selbst einige entwassnet hätten. Der Verichterstatter der »Dailn Mail« in Rom sagt, daß trotz solcher trösten-der Meldungen in oen politischen Kreisen eine a ro ß e U n ruhe über die Ereignisse in Albanien herrsche. Ein hervorragender italienischer Stratcge, den der Korrespondent nicht nennt, iei der Meinung, daß die Oesterreicher ietzt wahrscheinlich das Ad ria t ische Mc e r Mischen Brindisi und San Giovanni di Medua durch inen abiperren würden, damit sie ihre an der albaniichen Küste vorriickende Armee leichter von der See aus oerproviantsieren könnten. Jn dem von den Oesterreichern umsingelten Skutari ergaben sich 6000 (?) Serben, die an ern waren schon nach dem Ge fecht um den Tatabosch mit den Montenegrinern nach Durazzo marschiert. Die Erbitterung ver Montenegriner gegen Italien. X Wien. 2. Februar. Der gestrige Generalstabsbericht teilt mit, daß. die Lage in Montenegro nach wie vor ruhig tst und die Haltung der Bevölkerung nichts zu wünschen übrigläßt. Als Illustration dazu möge die Tatsache dienen, daß in den letzten Tagen zahlreiche Montenegriner gebeten haben, als Kriegs sreiwillige gegen die Jtaliener einge stellt zu werden· Solche Angebote müssen natur gemäß aus völkerrechflichen Gründen zurückge wi cse n werden. Sehr viele brachten auch die Bitte »vor, im Innern der Monat-hie Arbeit suchen zu dürfen, da sie der langjährige Krieg jeder Daseins mögllkhteit im Heimatlande beraubte. Diesen Wün schetz wird in geeigneter Form Rechnung getragen wer en. I Klagen des montenegrknischen Minister - präsidentem lPrivattelearaan « si- Lugano. 2. Februar-. Der-Pariser Korrespondeut des »Corriere della Sera« berichtet von einem B e f u ch— bei König N i ko laus und bei dem Ministerpräfidenten M ius ko vitskh in Lyon. Miuskovitsch sprach für seinen König: »Drei Monate ohne Zei tung, ohne Nachricht. nur auf lakonisehe Tele fun eubertchte angewiesen. wußten wir nicht, was in der Welt vorgeht. Wir waren wie Schiff- Ibrttchigr. und außerhalb unsrer Grenzenhatte niemand eine Ahnung von unsern Leiden· Niemand konnte unsre Tapferkeit in den Kämpfen schätzen- Wir hatten keine Journalisten zur Verfügung, die unser Werk zur Kenntnis der Ausienwelt brachten. Unser ganzes Trachten war, solange als möglich Widerstand zu leisten und unsre Pflicht unter den schwersten Bedingungen durchzuführen Hätte uns ein mitleidsvolles Schicksal gleich zerschmettert, wäre uns der Schmerz erspart geblieben, in unsern Wun getä zzt wühlen, um zu zeigen, wie wir gelitten a en. Die Jagd auf unsre Usßovte « Kapenhageiy 2. Februar- Die Vertreter des Vierverbandes in Athen haben, wie aus Rom gemeldet wird, der griechischen Regierung mitgeteilt, daß von der Seite des Viert-er dandes beabsichtigt wird, aus z ehn In seln des Mittelländischen und Aegäiichen Meeres Stütz puntte für Torpedofahrzenge zu errichten. Die Ausgabe dieser Fahrzeuge soll darin bestehen, die Schlupfwinkel und geheimen Vorrnislagcr der deut schen und dsterreichisebsungarischen Un te rt ee boote in diesen Gewässern auszuspüren J F Niobe-aufba- der Smamtbrikckk ’ ·)( Bett-. 2. Februar. »Es-viere della Sera« meldet aus Ath e n , ein griechischeg Piotrierregiment habe Befehl erhalten, die Sturms-drücke bei Demithiffar wieder herzustellen Eine Erklärung Gratian-w » (Privattelegratntn.i «-I- Bnkarefh 2 Februar-. Ministerpräsident V t a t i a n u hat in einem Ge spräch mit dein italienischen Gesandten In inß genommen, zu erklärxm daß die Politik von Ru äncänkevnt ue u trat iei und unverändert nentrql e Das tun-Einsicht We siir dieMitiethe Wie es beißt, hat die tumänifche Regierung nicht nur ihr Interesse kundgegeben, nachghlieierung der eingekauften 50000 Wapgons noch w e i f e r e g r o ß e Men g e n an Getre de und Futtertnitieln nach Deutschland und Oesterreichsungarn auszuführen, sondern auch einer Meldung aus Sofiq zufolge »er klärt dafür Sorge tragen su wollen, daß die en g liitsen sinkäu e die Durchführung des Ausfahr verirgges und des Dogge-werteer nicktv he hind e r n. Die en lifchen Ugenten haben e nen unt 2 bis s Franken böseren Freie für 100 Kiivgramtn bezahlt als ieinerzeit die euiiden Gintiinier. Die Wirken Zu chimu s sie die Peterskutqer Teleqrapbemqeutnt ans Met- meldet, haben die Monqolen die Grase Mauer überschritten und sind tu die Bo itke Tastungssu und Pimstussianq eingedrunqu Zer 1000 Mann Karte Both-i belastet die Stadt« Tasva Aus dem »Mchsauzeiger«. Der »Reiehsanzeiger« veröffentlicht ein A u B - u n-! Durchführverbot für Stoffe zur Obertletdung für Heer- und Marinebeamte und Gefangene, für Schlaf- und Pferdeoecken usw« Männier-Wtrtwaren, farbige Wäscheftoffe und farbige Stoffe für Krankenbekleidung farbige Futterftoffe, rohe und gebleiebte Wäsche- und Futterftvffr. Trilltcbangdugftoffy Segeltsuehe, Planftoffe und Sandfackfteffr. er »Reiebswnzetger« veröffent licht ferner die Ausführungsbeftfmmungen zur Verord nung des Bundesrates über die Etnfuhr von Futte r mttlteln, Hilfsftoffen und Kunftdünger,«ferner di ’Buwesratöverordnsungen über· die Befchrånkkng der Herstellung vonFlelftbkonierven und Wurst waren und über bie Herabsetzung der Malzs nnd Gerftenkontingente der gewerblichen Bierbraues reien. Ferner enthält ber »Reichsanzeiger« die Be kanntmaebnngen über die Befchlagnahme und Bestand erhebung von Web-, Wirt- und Strickwaren mit Ans führungsbeftimtnungen. Letzte Nagrichten nnd elegramme. Neste Ein-Z llntktdqteunca 3 Yes erru eocrt Leutenan at syeeäeftsthkin · Die Ausiringnng des »Appam«. X Newport-News, l. Februar. lßeuter.l Auf dein »Am-am« wehte die deutsche Kriegs flaaar. Man glaubt, daß die deutsche Manns-haft sich lieber interuieren lassen wird, als Gefahr laner, bei der Wiederadlahrt aufgebracht und gefangenges nomine-c zu werdet-. Der rechtliche Charakter des »Da-muss wird von den Behörden in Washington geprüft X New-port. 1. Febenar. Die Associated Pteß mecdet ans Nørkolte Der Dampfe »Appam« wurde von einein deutschen Kriegsfahu zenge deichlaanahntt. wobei noch unbestimmt ist, ob es ein Unterseeboot oder ein Diligite-i -zer war. Wie die New-Yorkee Uaentne der Rec detei des Dann-fees Etwa-« erfährt. war es ein ’gtoßer, sehn-er hewaifneter Frachtdainpfer. X Newport-News. 1. Fehl-nah lßenter.l Das deutsche Kriegsschiff- das den Dann-see »Na-passi« anfbtachte nnd mit einer Pritenmannschaft versah ioll den Namens »Anme« geführt haben. Es hatte voe der Aufbrtngnna des »Nun-« bereits folgende britilchen Dann-fee versenkt: «Coebrtdge«. »Arthne«,’ »Trader«, »Atiadne«. Dronwudyc ,Faetinatonford« nnd »Man Maetavtth«. CWenn es sich bestätigt, daß die ~M d w e« den E nam« aufgebracht und die weiteren sieben, nickt wie es in der ersten Meldung heißt, fünf Dampfer versenkt hat, so handelt ed sich um ein kleines Vermefinngsichiifvon 650 Tonnen Wasservers dränguna, das in Friedenszeiten 102 Mann an Bord hatte. Die Reis-l . Ein sehetmtisooller Unfall. -s- Köln, 2. Februar. (Prio.-Tel.) Der »Kom. Ztg.« zufolge ist heute, Mittwoch, kein Dampfer aus England an der holländischen Küste zu erwarten, well der gestern auf der Fahrt nach Eng land begriffene holländische Poftdampser unterwegs einen Unsau erlitten hat, der zwar nickt ernster Natur, aber doch so wesentlich ist, aß heute keine Reife stattfinden kann. Große Trnvoenbewegnnsen in Rotb-Vetsarabieu. q-- Bntareft, 2. Februar. (Prio.-Te l. der Dresdner Neuesten Nachrichten.) Jnsolge der großen Truppenbewegungen in Nord- Bessarabien bat Russland die Grenze nochmals gesperrt. Die rumänischen Behörden wurden ver ständigt, daß Ungeni für den Wagens und Per sonenoerlehr gesperrt ist. Die von Rumänien in Russland gelauften Pferde, die dieser Tage in Ungeni hätten eintreffen sollen, sind nach Reni geschafft worden undnwerden zu Schiff nach Galatz gebracht. Italienische Unzusriedenheit -sch- Lugano, 2. Februar. (P r i v.- Te 1. sbet Dresdner Neuegten Nachrichten.) »Idea Rast-male« fragt ironisch, v England, das seine Ver-bün .deten maßlog bestenere, nicht wisse, daß der Krieg eine ganz andre Wenduna genommen Bitte, wenn Italien fein Schwert in die andre ag fchale geworfen hätte. Gleichzeitig stößt lasselbc Blatt einen Ala tm ruf aus wegen der una e nüaenden Mnnitionsetseugung nnd des Waffenerfahes und verlangt, daß die Re gierung sich darüber erklären solle. stinkt-s Rot-steife Li-« Lugquo, 2. Februar. CP riv. - T e l.) »Ju girmazionä squ dqß zum Empfanqe B r ian d s in om große Volksknndqebuugeu stattfin den werden. Wahrscheinlich wird sich ein .qro ß e c F e st z u q nach der französischen Botschaft bewequ ! Getbieug Friedensbedstksid J sk- Bern. 2. Februar. (P tiv.-Tel.l Die Schweizerifche Teleqrapbeninsormation meldet aus Atb e tt : Tiefen Eindruck machen hier die Muße rungen der in Griechenland wettendeu Mitglie der des sei-bischen Parlaments. die dar auf hinauslaufen, daß Serbien u m i e d e n P r c i s Frieden schließen nnd vor allem die Dy nastie nnd Paiititb ovferu sollte. Bomben-Johannen in Lissabotr. x Linon 1. Februar. Einige Gewerkschaftcu streiten. deute nachmittag platzten Bomben auf mehreren Straßen. Es gab mehrere Verwun detr. Zwei Person-u, die schon bei den Kund qebungen am so. Januar verleyt worden waren, sind gestorben. Höchste-teile litt Bin-mol- nnt Minnen-· X Berlin. s. Febenar. Wie wir erfahren, sind die zuständigen Stellen in Erwägungen über die Fest setzung von Höchstpreifen für Baumwolle und Baumwollgatne eingetreten. Deutsche Lehrer like sie Tätkei. 4s Köln, L· Febrnar. wein-Tec; Die SJliln th.« melbet aus Konstan t i n v p e : Der inifterrat hat beschlossen, an die staatlichen höheren » Lehranstalten dentsehe L e h e e r u beengen Der Unterrichtsminister Bat san das Suktantehs hemn in Konstantinopel die rofessoten Siefekt Sitzen nnd Tietbath berufen. » Das Mwnociick In des-W « - X stiDeniz D. Felsequ Dies Zahl Oe bei der Entgleisnng des Schnellznses Vernnalückten set-sit 10 Tote-nnd lö· Vesrlehtes Siehe-M unte- Eenes vom Tau-c Seite g- -- Die W
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder