In der Nähe der Stadt Lebanon ist die Cornwall-Grube gelegen; von Philadelphia ist sie circa 14 geographische Meilen, der Luftlinie nach gemessen, nach WNW entfernt. Das Vorkommen ist wahrlich ein imposantes. Ein Magnetit- Lager liegt hier unbedeckt zu Tage, welches im Streichen 5800 Fuss, in der Breite zwischen 350 und 900 Fuss misst. Das Nebengestein, über dessen geologisches Niveau noch viele Zweifel herrschen, wahrscheinlich jedoch den untersten palaeozoischen Schichten zugetheilt werden muss, ist verschieden. An den beiden langen Flanken des Lagers, im Osten und Westen, steht Trapp an, bekanntlich eine vielumfassende und deshalb nichtssagende Bezeichnung der englischen Geologen. Es ist ein dunkelgrünes, ziemlich hartes, an der Oberfläche in viele eckige Stücke und Scherben zerfallendes, scheinbar krystallinisches Ge stein, das in geringer Entfernung von festem, quarzreichem Sand stein unterlagert wird, ohne gegen denselben scharf geschieden zu sein. Mir will es scheinen, dass dieser Trapp kein Eruptiv gestein, sondern ein Tuff ist. In den erwähnten Sandstein, welcher licht gefärbt ist und beim Zerfallen ganz ähnliche Erscheinungen wie der „Trapp” zeigt, ist östlich vom Magnetitlager hie und da Kalk eingelagert. An der Westflanke verschwindet der Sandstein fast gänzlich, während der Kalk dominirt. Das Magnetitlager ist so mächtig, dass es einen wesentlichen Antheil an dem Aufbau der dortigen Gegend nimmt. Es bildet über Tags drei Hügel von Osten nach Westen gehend, den grossen, mittleren und den begrasten, wie dies aus dem beigegebenen Längenprofil (Fig. 28, Taf. IV) entnommen werden kann; zwi schen ihnen sind zwei Bächlein, die durch Erosion die erwähnte orographische Dreitheilung bewirkten. Bericht über die Ausstellung zu Philadelphia. XXIII.