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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185510136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18551013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18551013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-10
- Tag1855-10-13
- Monat1855-10
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1855
- Autor
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. t ». » und A n z e i g e r. 28«. Sonnabend den 13. Oktober. 1855. Bekanntmachung. DaS 17. und 18. Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend: Nr. 81., Verordnung, die Publikation des Militairstrafgesetzbuchs betreffend, vom 13. August 1855; Nr. 82 , Gesetz, die Anlegung und Benutzung elektro-magnetiscker Telegraphen betreffend, vom 21. Sept. 1855; Nr. 83, Verordnung, die Gesuche um Concessi'on zu Anlegung und Benutzung rlektro-magnetischer Telegraphen betreffend, vom 21. September 1855; Nr. 84., Verordnung, den Eingangszoll für Getreide, Hülsenfrüchte, Mehl und Mühlenfabrikate betreffend, vom 24. September 1855; ist bei uns eingegangen und wird bis zum LG. d. MtS. auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig, am 1V. October 1855. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. E" - '*> ...» --- > . . - — — - ' ' " - - -- — Bekanntmachung, das Einpacken der Maaren in Meßbuden betreffend. Die in unserer Bekanntmachung vom 29. April 185V getroffen« Bestimmung, wonach am letzten Tage der Messe spätestens bis Nachmittag- 4 Uhr das Einpacken der Maaren in den Buden beendigt und letztere selbst völlig geräumt sein müssen, bringen wir hiermit zur Nachachtung in dieser Messe mit dem Bemerken in Erinnerung, daß Zuwiderhand lungen gegen diese im wohlfahrt-polizeilichen Interesse gebotene Vorschrift unnachfichtlich werden bestraft «erden. Leipzig, den 11. October 1855. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. B e k.a n n t m a ch u n g. die-jähriM Michaeli-meffe an hkestge Platzho Die Restitution der für während der diesjähriger Michaeli-meffe an hiesige Platzhandlungen km freien Verkehre eingegangenm Propre-, so wie dergleichen SpedirionSgüter erlegten Meßunkosten wird, bei übrigen- vorausgesetzter Erfüllung der sonst hierbei vor geschriebenen Bedingungen, vorschriftsmäßig nur dann gewährt, wenn die die-fallsigen Verzeichnisse nebst den dazu erforderlichen Unterlag-papieren bi- zum . Souuabeud de» 27. Oktober d. I. AbeudS 6 Uhr hier eingereicht werden. DaS betheiligte HandelSpublicum hierfelbst wird hierauf mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß nach gedachtem Termine eingehende Verzeichnisse ohne alle Berücksichtigung zu lassen sind. Leipzig, den 11. October 1855. Königliche- Haupt - Steuer - Ami. Lamm, Ober - Meß - Inspektor. Stadltheatcr. In der Oper „Alessandro Stradella" von F. v. Flotow (am 11. d. M.) sangen Fräulein Bartel die Leonore und Herr Marl off die Titelpartie z die Leistungen Beider wurden vom Publicum sehr freundlich ausgenommen. Fräulein Bartel- ge schmeidige, wenn auch nicht große, doch wohlklingende Stimme eignet sich sehr gut für leichtgehaltene und elegante Musik. Sie sang die ganze Partie und namentlich die Arie im zweiten Acte recht hübsch und leistete auch im Spiel so viel, al- man von einer jungen, noch im Aufstreben begriffenen Sängerin in dieser Beziehung verlangen kann. Gern sah man bei der von natür licher Begabung, von Fleiß und Streben zeugendm Leistung über die noch vorhandenen Mängel im Gesänge hinweg, doch dürfen die hauptsächlichste« derselben hier im Interesse der Sängerin selbst nicht ganz mit Stillschweigen übergangen werden. Es sind diese Mängel vor Allem einige bi-weilen noch mit unterlaufende Un reinheiten der Intonation, die noch nicht beseitigte Ungleichmäßig keit der verschiedenen Stimmlaam und einzelner Töne, und die namentlich für dm colorirteu Gesang bi- jetzt oft noch unzurei chende Kehlfertigkeit. Einen sehr guten Grund hat Fräulein Bartsl in musikalischer und speclell gesanglicher Beziehung bereit- gelegt es sprechen dafür vorzugsweise die Sicherheit in allen ihren Partim, die gute Tonbildung und einzelne- Gelungene- in den Fiorituren,— Referent glaubt daher, daß die übrigens auch mit einem gewin nenden Aeußern auSgestattete junge Sängerin bei ihrem unver kennbaren Talent und achtungSwerthen Streben bald eine noch höheren Ansprüchen genügende Stufe künstlerischer Ausbildung er reichen wird. Meiner Meinung nach werden für die Folge lyrische und colorkrte Partien da- dem Naturell und den Stimmmitteln de- Fräulein Bartsl am meisten zusagende Fach sein ; vor den oft übermäßig anstrengenden dramatischen Partien der modernen großen Oper möchte ich'jedoch die Sängerin warnen; ihre zarte und liebliche Stimme könnte durch diese eine größere Kraft und Tonfülle vorau-setzenden Aufgaben leicht leiden. — Herr Marl off bethätigte al- Gtradella abermal- eine schöne, wohl auch für da- Fach der sogenannten Heldentenöre ausreichende Stimmbegabung. Auch er zeigte dm ernsten Willen, Gute- zu geben, und nicht selten ward diese- Streben an diesem Abend mit rntsvrecheudem Erfolg gekrönt. So namentlich beim Vortrag de- Liede- von Salvator Rosa, de- WechselgesangeS „Jtalia, mein Vaterland", und zum Thell auch der Hymne an dir heilige Jungfrau. Mit
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