Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185512066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18551206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18551206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-12
- Tag1855-12-06
- Monat1855-12
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1855
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ S40. Donnerstag dm 6. Decemder. 1855. Bekanntmachung. Der am 12. d. Mts. wiederkehrende Geburtstag Sr. Majestät deS König- giebt uns Veranlassung zu einer Feier desselben aufzufordern, die dem Herzen unseres allverehrten Monarchen gewiß am entsprechendsten ist Es soll nämlich an diesem Tage eine Speisung unserer hiesigen Armen bewerkstelligt werden und wir glauben zuverlässig, den Wünschen unserer Mitbürger entgegen zu kommen, wenn wir denselben Gelegenheit geben, bei dieser Festfeier sich zu betheiligen, indem wir die Bitte aussprechen, zur Deckung der Kosten dieser Speisung freiwillige Beiträge, wir werden auch für die kleinste Gabe dankbar sein, in unsere Hände zu legen. Ein etwa sich ergebender Ueberschuß wird von uns der Samm lung für die Nothleidenden im Erzgebirge überwiesen, seiner Zeit aber über den Ertrag der geleisteten Spenden öffentliche Mittheilung gemacht werden. Wir, die Unterzeichneten, sind zur Annahme der erbetenen Beiträge bereit, doch können dieselben auch bei der RathS- stistung-buchhalterei (Rathhaus, erste Etage) abgegeben werden. Leipzig, den 5. December 1855. Vr L. L. Grdmann, Franike, Koch, vr. Neumeister, d. Z. Rector der Universität. Vorst der Stadtverordneten. Bürgermeister. Commandant der Eommunalgarde. « » » Leipzig, den 5. Dec. Da- Befinden Ihrer Köuigl. Hoheit der Prinzessin Amalie von Sachsen ist mit Au-nahme elne- geringeren Schlafe- in der Nacht vom 2. zum 3. d. M. und eine- yach dem Mittag-mahl kurz dauernden linkfeltige» Kopf schmerz»- »«gestört gebliehM. Da- rechte Auge verträgt da- Licht aut, die Entzündung am Unken Auge besteht «och i» mäßigem Grade. , " Or. E-cci«-. Nachträge und Berichtigungen ;u den Erinnerungen aus den Äriegsjahren . von vr. Gross. Die bei Leopold Doß in Leipzig im Jahre 1850 erschienenen Erinnerungen au- den Krieg-jahren haben in mehreren Zeitschriften eine wohlwollende Beurtheilung gefunden, und insbesondere bin ich dem Verfasser der interessanten und mehrfache Berichtigungen ent haltenden Anzeige in Nr. 4 der Heidelberger Jahrbücher der Literatur vom Jahre 1851 dankbar verpflichtet. Sehr ungünstig wurde da gegen über da- kleine Werk in N,. 20 der Militair-Literatur-Aeitung vom Jahre 1851 abgesprochen, und dabei dem Verfasser hauptsächlich Zwei Puncte zum harten Vorwurfe gemacht: einmal, daß de- Recensenten Erwartung, einige Beiträge zur Kriegsgeschichte darin zu finden, in keiner Weise befriedigt worden, sodann, daß der Ver fasser die Seite 145 zu lesende Erzählung aufgenomm« habe. Go abgeneigt ich nun auch aller Antikritik bin, so kann ich doch nicht umhin, in Hinsicht auf diese Bemerkungen zu erwähn«, daß, wa- die erste« antangt, schon in den ersten Zeilen de- Vorworte- jedem Ansprüche auf Bereicherung der Kriegsgeschichte durch noch unbe- ßaunte Lhatsache« ausdrücklich entsagt ist, mithin der Recensrnt nach Lesung dieser Zeilen da- Buch hatte ungelesen weglegen sollen; i» Betreff de- zweiten Vorwurfs kan« ich aber versichern, daß e- mir nicht in den Sinn gekommen ist, durch diese Erzählung di« preußische Armee herabsetzrn zu wollen, vielmehr ich diese- Factum nur at- Beispiel erwähnt habe, daß nicht immer eine sehr kamerad schaftliche Stimmung zwischen dm russisch« und preußisch« Truppe« vorhanden gewesen sei, vielmehr eine gewiffe Spannung stattgefund« habe, wa- auch selbst rückfichtlich der höher« Region« au- mehrer« neue« krieg-gefihichtttchm Werk« zur Gnüge her vorgeht. Uebrigeus finde ich mich sowohl durch die erwähnten Reeenfion«, als durch die auf meine Schrift bezüglichen Aufsätze in ander« öffentlich« Blättern zu einigen theil- berichtigenden, theils erläuternden Bemerkungen veranlaßt. Zu Seite 18. Avfolge einer Notiz in dem oben «wähnt« Hefte der Heidel berger Jahrbücher wurde die g» diesem Zweck «tworfene, in Poppe- chronologischer U-hwWcht, Th. I., S. 152, genau be schrieb«« Sternkarte nach verfehlter Uebergabe derselben bei der Durchreise de- Kaiser- non der Universität an da- Nationalinstitut zu Pari- mit der Bitte adgeschickt, dieselbe dem Kaiser zu An nahme dieser Huldigung vorzulegen; ob diese- auch geschehen, ist mir nicht bekannt geworden. Zu Seite 22. ^ Während der hier erwähnten Anwesenheit de- Marschall- Davoust wurde ihm rin Ball auf dem Gewandhause gegeben, wobei er sehr elegant in der Staat-uniform, weißseidenen Strüm pfen und Schuhen mit dem großen Bande der Ehrenlegion erschien. Er war stark und hochgewachsen, und hatte eine große, bis an den Hinterkopf reichende Glatze, auch weder Schnurr-, noch Kinn- oder Backenbart. Es ist daher ein starker historischer Mißgriff, wenn in Marina- Nord« (Fräulein Wolfhagen) deutschen Lebensbildern (Leipzig, 1851) Th. 2, S. 126 er mit dem Aussehen eine- Fra Diavolo geschildert und erzählt wird, daß während der Belagerung von Hamburg im Jahre 1813 ein vor einem Kriegsgericht erschie nener Angeklagter in dem Vorsitz«-« den Marschall an dem finstern, mit starke« dunkeln Haar- und Bartwuchs bedeckten Gesicht erkannt habe, wobei dessen mit einer roth« Feder gezierter Hut auf einem Stuhle hinter ihm gelegen. Eine rothe Feder trug übrig«- kein französischer General auf dem Hute, mit Aus nahme von Murat, welcher ein« hoh« dreifarbig« Busch von Schwungfedern hatte; die Hüte der Marschälle war« mit weißen Federn au-gelegt, wie auch bei der höher« Generalität anderer Arme« gebräuchlich war. Zu Seite 24. Der hier erwähnte sächsische Cavallerieofficier, welcher d« Grafen Matuschka vom Rathhause abholte, war, wie ich neuerlich erfahren, der nachherige Generallieutenant und Gouverneur von Dre-de« von Gablenz. Von Wachholz erzählt in seinem Lagebuche über den Feldzug de- Herzog- von Braunschweig
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite