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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185512107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18551210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18551210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-12
- Tag1855-12-10
- Monat1855-12
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1855
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^ Bekanntmachung. 2« Ä-nat November d. I. find von unS «egen nachstehender wohlfahrt-polizeilicher Vergehen Strafen oder De deutunaen arrSzusprechen gewesen. Leipzig, am 0. December ISüL. De* Nath der Ttckdt Leipzig. ^ ^ ^ ^ och. . .... G. Mechler. >- .> — - -> —- — > .. ... - - - - ^ - > ' - — - 1) Straßenverunrelnlgung und sonstige Ordnung-Widrigkeit« beim Räumen der Privet- und Senkgmb«, so wie beim Ab fuhren de- Dünger- .7^ 8. 2) Au-leiten und AuSgießen von Jauche in die Lagert»«« nnd Schleuß«» . ^ ^ 1. 3) Sonstige Gtraßenverunreinigungen beim Abfahren von Schult, Hllk rc, und vorfthrift-widrige- Ablade« von Kohlen . 2. 4) Au-schütten von Asche, Ruß, Scherbe«, Bauschutt «. s. w. auf den Straßen überhaupt, ingleichen von Kehricht außer halb der Kehrzeit (Markttag- Nachmittags von 2 bi- 4 Uhr), so wie Liegenlasseu von Kehricht u. s. w. außerhalb dieser Zeit 13. 3) Unterlassene- Kehren der Straße innerhalb der vorgeschriebe«» Zeiten 1. 6) Au-gießen von Flüssigkeiten au- Fenstern auf die Straße 2. 7) vrdnuna-widrtge- Füttern von Pferden aus der Straße 4. 8) Vorschrift-widrige- Anbringen von (über zwei Ellen vom Hause ab in die Straße berein sich erstreckend« und an ihrem niedrigsten Lheile noch nicht 4 Ellen vom Pflaster oür Trottoir entfernten) Markisen 1. 9) Versperrung oder Hemmung der Passage auf Straßen, Trottoir- und Fußweg« durch Stehen- und beziehentlich Liegen- lassen von Wag«, Karr«, Kisten, Schutt, Sand und dergl. mehr. Aufstell« von leeren Wagen, beim Bestacht« der Wagen, so wie durch Aufschlag« von Derkauf-ständen u. f. w. . . . . . . . . . 47. 10) Ordnung-widrige- Passte« der Trottoir- und Fußwege mit umfangreichen Gegenständen, Wag« und dergl. . . 79. 11) Au-Hängen und bezüglich Au-setzen von Waaren und Waarenkasten u. s. w. auf die Trottoir- und Fußwege . . 4. 12) Unbeaufsichtigte- und ordnung-widrige- Stehenlaff« bespannter Wag« oder Schleifen auf der Straße ... 10. 13) Kahren über den Marktplatz 1. 14) Fahr« mit leeken Rollwagen ohne Polster unter der Schrotleiter 2. 13) Au-klopfen von Teppichen und dergl. an anderen al- den hierzu angewiesenen Plätzen 1. 16) Mangel oder ordnung-widrige Beschaffenheit der Aschenbehältnisse in Grundstück« 4. 17) Uederstllung der Aschengruben und Einschütten von Stroh, Kehricht u. s. ». in dieselbe« ..... ü. 18) Tabakraucher» in Ställen, Werkstätten und anderen feuergefährlichen Ort«, ingleichen Bettet« von dergleichen Räum lichkeiten mit brennender Ekgarre oder Pfeife . 2. 19) Unvorsichtige- Gebühren mit Feuer, Licht und Asche, in-hesondere in feuergefährlich« Localität«, und Bewohnen derselben 6. 20) Verschied«- andere wohlfahrt-polizeiliche Eonttavention« . 14. 8un»mn 207. Vas germanische llationaimuseum. (Liagesendet.) Wo immer sich da- Streb« zeigt, deutsche Einheit, ein ganze- Deutschland herzustellen, wonach sich von jeher alle Vaterland-- freunde gesehnt haben, muß e- mit Freuden begrüßt werden. Darum müssen auch wir dem patriotisch« Unternehmen- ein allgemein deutsche- Nationalmuseum zu begründ«, un- freudig zuwenden. Bekanntlich hat der Vorstand und Localau-schuß de- germani sche« Museum- zu Nürnberg im Monat August b. I. zu Er reichung de- anqedeutet« Zwecke- einen Aufruf erlassen, und glauben wir un- den Dank der Leser diese- Blatte- zu verdienen, wenn wir darau- ihnen wenigsten- zwei Stellen vorlegen mit der Auf forderung, sich an dem rühmlichen Werke zu betheilen. ES heißt dort im Eingänge: „Daß inmitten der germanischen Dolk-ftämme, fast im Mittel punkte de- ehemaligen Reiche- deutscher Nation, in der altehr würdigen Stadt Nürnberg ein germanische- National museum errichtet worden, daß solche-, durch namhafte Vorschüsse begründet und mit aufopfemder Beharrlichkeit gepflegt, in Zeit von kaum 2 Jahr« unter mehrfacher Unterstützung von Fürsten und Volk bereit- soweit gediehe« ist, um wohlorganisirt und mit den norhwendigsten Hülfsmittel« au-gestattet die Lösung seiner großen, nationalen Aufgabe kräftig zu beginnen — diele Thatsache, gegenüber den materielle«, politischen und separatistischen Hindernissen unserer Zeit, ist wohl geeignet, jede- deutsch«, jede- aermanische« Stamme-aenoffe« Herz zu erheb« »mb zu erfreuen, sollte er auch nicht-Nähere- als eben nur die nackte Thatsache al- Zeuaniß nationalen Sinn- und Bewu-tsein- kennen. Doch, geh« wir näher auf da- Wesen der Sache selbst ein, so gereicht e- dem deutsch« Volke auch zur Ehre, in diesem Museum ein großartige- Denkmal seiner Geschichte, seiner Eultur, seiner Wissenschaft und Kunst aufzustellen, so wie zum Nutz«, hier eine« Mittelpunkt zu Hab«, von wo au- alle die verschiedenartig«, oft weit au-einander liegend« Quellen mit Einem Blicke überschaut werden können, indem alle, wo sie sich auch destnd«, nach bestimmter Ordnung in ein große- Ge- »eralrepertorium gebracht werde«, gleichviel ob sie au- schrift lich« oder bildlichen Gegenständ« besteh«. E- kann sonach jede Provinz, jede Stadt, ja jede- Dorf und jede Familie die allenthalben zerstreut liegenden Quellen und Nachrichten über seine Vorzeit am Ende hier wohlgeordnet im Verz-ichniß beisammen sind«, wie die- auch für die Geschichte jede- Stande-, jeder Wissenschaft, jede- Kunst- und Gewerd-zweige- der Fall sein wird. Aber nicht nur Herstellung eine- Generalrepertorium- über da- zerstreut vorhandene fremde Quellenmaterial in Schrift und Bild, wozu bereit- die Regierung« von Oesterreich, Preußen, Holland, Baiern, Sachsen, Hannover, Würtemberg, Baden, Hessen-Darmstadl, Luxem burg, Nassau, Sachsen-Weimar, Sachsen-Altenburg, Oldenburg, Anhalt-Dessau, beide Schwarzburg, Liechtenstein, Waldeck, beide Reuß, Lippe, Hessen- Homburg, Lübeck, Frankfurt, Bremen und Hamburg ihre Unterstützung erklärt Hab«, ist Aufgabe de- germanisch« Museum-, sonde« e- stellt daff-lbe außer den bloß« Verzeichnissen de- fremden, auch ein eigene- Material von Urkunden, Büchern, Kunst- und Alterthum--Gegenständen in seinen Räumen auf, wozu nach allergnädigst von Sr. Maj dem König von Baiem am 11. Oktober 1833 gemachter Zusage da- Karthäpserkloster ioNüxnberg eingeräumt wird. Vorläufig find 3 verschiedene Gebäude mit 28 Pleeen vom Museum besetzt, worin sich sowohl die Ardeit-Hureaux und da- Generalrepertorium, al- die Sammlung« und die für diese ropirend« Zeichner, Maler und Gpp-gießer befind«. Dies« jetzt bestehenden Sammlungen, über welche ein Uebersicht-katalog in Druck begriffen ist, Men schon 17 Gemächer und besteh« au- einem über 3000 Original urkunden und Acrenstücke umfassenden Archiv, au- einer gegen 18,000 Bände enthaltenden Bidliothek und vielen alt« Hand schriften, Druckfetteaheit«, illustrieren Prachtwerken und Atlas«, au- einer deutschen Kunst- und Alterthum--Sammlu«g, welche an plastischen Werk« über 300, an Malereien über 100, an Handzetchnungen und Miniatur« über 200 Nummern enthält, begleich« au -Kpfferstich« und Holzschnitt« über 10,000, an Vünzm. Medaillen und Äetons Ober 2000, an Wiegeln über 3000, au Geräthschafte» und Waffen über 800, an historischen Abbil dung« über ÜOOO, an Portrait- (mit A«-schl«s aller in Büche«
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