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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184708141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-08
- Tag1847-08-14
- Monat1847-08
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1847
- Autor
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L507 Heute zum Schlachtfest unitz einer Abendunterhaltung mit Gartenbeleuchtung ladet ergebenst ein . E Gerhardt im Akaziengarte«. Sonntag früh 5 Uhr geht ein Omnibus vom Gasthause zum goldnen Hahn weg nach Grimma, woselbst noch einige Plätze frei sind. Verloren. Zehn Neugroschen Belohnung für einen am 12. August zwischen 4 und 7 Uhr in der Stadt verlorenen Doppelschlüssel werden Querstraße Nr. 27 0,- eine Treppe hoch, bezahlt. Ein Büreauschlüssel ist im Rosenthale gefunden worden und kann auf der alten Bürgerschule 1 Treppe hoch rechts in Em pfang genommen werden. . Zehn sichere ich demjenigen zu. welcher mir den Bösewicht und Der- läumder anzeigt, so daß ich denselben vor Gericht ziehen kann, welcher sich erlaubte am 20. Juli d. I. in meinem Namen einen sehr gemeinen, mir sehr nachtheiligen, aber ganz in der Unwahr» heit beruhenden Brief an einen mir sehr werthen und soliden Mann zu richten. Plagwitz, den 12. August 1847. Christian Gottlob Sonntag, Gutsbesitzer Herr Roller vom Skadtchor wird ergebenst ersucht, das Rondo für Ventil »Trompete, welches er im'Hotel de Pruste so schön vortrug, baldigst wieder einmal zur Aufführung zu dringen. Einer für Diele (Musikfreunde und Kenner). Bekanntmachung. Wenn der Hr. U *kb. seinen zurück gelassenen Schlafrock nicht binnen 14 Tagen von Dato einlöst, so wird er gerichtlich taxirt und verkauft. Friederike Hoffman«. Kl. Du wunderst Dich über mein Schweigen, und ich kenne nicht einmal Deinen Aufenthalt; schreib Du mir. ä. Erklärung. Am Schluß eines Correspondenzartikels in der Schlesischen Zeitung, welcher sich auf die von einer Anzahl hiesiger Professoren in Betreff gewisser Correspondenzen in dieser und andern Zei tungen erlassene Erklärung bezieht, wird berichtet, es hatten die genannten Herren an einen Docenten, in welchem sie den Ver fasser jener Correspondenzen verrauchet, durch einen Freund eine dahin zielende Anfrage stellen lassen, um ein Sckuldbekenntniß oder eine „Revocation" von ihm zu erlangen. Der bezeichnet« Docent ist Herr 1)r. Wuttke, der „Freund" bin ich. In einem freundschaftlichen Gespräche mit einem Unbeteiligten hatte ich erfahren, daß einige bei jenen Artikeln auf Herrn Dr. Wuttke gerathen, so wie man ihm auch sonst schon dergleichen beigelegt hat, die nicht von ihm hcrrührten, und da jener, so wie ich selbst, dieß Gerücht widerlegen zu können wünschte, befragte ich Herrn Or. Wuttke selbst wegen der Sache. Ich bin also nichts weniger als ein Beauftragter gewesen; eS hat mir Nie mand zugemuthet, unter der Maske freundschaftlichen Wohlwollens den Spion zu spielen oder etwaige Drohungen an den Mann zu bringen. Auch ist Herr 1)r Wuttke selbst weit davon ent fernt, meinen Schritt in dieser Weise aufgefaßt zu haben, wie mir sowohl ein Antwortschreiben, als auch eine am gestrigen Tage abgegebene mündliche Erklärung beurkundet. Die Briefe sind vorhanden. . Da mein Name in der Schlesischen Zeitung nicht genannt worden, so hielt ich mich zu einer Erklärung über die Sache nur in dem Localblatte der Stadt berechtigt, in welcher derselbe in dieser Angelegenheit mündlich in der Lhat genannt worden ist. Den 13. August. W. Danzel, vr, Privatdocent. Bitte. Die drückende Lage, in welche der jetzige Nothstand besonders die große Zahl der armen Lohnspinner verseht hat, die sich bei dem größten Kleiße nur !*/, bi- 2 Neugroschen täglich ver dienen können, hat an hiesigem Orte einen Verein zur Unter stützung armer Spinner hervorgerufen, welcher seit 0 Monate» bemüht gewesen ist, denselben Arbeit und höhern Lohn zu ver schaffen. Au ihrem Besten will derselbe nach erlangter Geneh migung des hohen Ministern des Innern eine Verloosung von Leinwand- und Awillichwaaren veranstalten, um so zugleich den armen Webern, deren Nsth seit der für sie ungünstigen letzten Leipziger Messe gleicherweise gestiegen ist, einigen Absatz ihrer fertigen Waaren zu vermitteln. Er hat daS LooS auf 15 Ngr. gestellt, um auf jedes LooS einen Gewinn fallen lassen zu können, und glaubt daher um so zuversichtlicher die Bitte an alle wohlthätigen Menschenfreunde richten zu dürfen, daß sie sich bei dieser Verloosung durch Ankauf von Aktien betheiligen wollen, als sie dadurch nicht bloß den Armen Arbeit geben helfen — die heisamste Art der Unterstützung — sondern auch für ihre Aktien Gegenstände erlangen, die für jede Haushaltung nützlich sind. Der Tag der Verloosung wird zu seiner Zeit bekannt gemacht werben. Der Verein zur Unterstützung armer Spin ner in Neukirch bei Bautzen. Diakonus Lehmann, Vorstand. In Folge an mich ergangener Aufforderung und zur Förderung deS Unternehmens habe ich den Verkauf der Aktien hier über nommen. Leipzig, den 23 Juli 1847. Eduard Hercher, Nicolaistraße Nr 45, Amtmann- Hof. I^etrte 8j1rzinx über vanä unä öilcl. 8o«illtax cken 15. ^uxu8t Ver8ammlunx 5^ Okr ^krekmitts^. I^ocnl k>rll. 2. 6 v. 8ebn. 8teru. Der Direktor 8 ojL Verlo bungS-Anzeige. Bertha TiemerS. 11r. Theod. Merzdorf, Großher; Oldenburg. Bibliothekar. Hamburg und Oldenburg, den 13. August 1847. Heute empfing der Bunt, unserer Herzen die kirchliche Weihe. Leipzig, den 11. August 1847. Dr. ,ib. F. M. Ulbricht. Sophie Ulbricht, geb. Heimbach. Heute Morgen 8 Uhr entschlief sanft unser guter Mann und lieber Vater in stimm 52 Lebensjahre. Dieses allen Freunden und Bekannten zur Nachricht. Leipzig, d. 13. August 1847. Verwitw. Christiane Hellmer, geb. Schincke. Pauline Hellmer, als Tochter. Nach nicht langem Krankenlager verschied heute früh ein braver Diener, Johann Gottfried Hellmer, aus NoS- witz gebürtig. Ec war seit LL Jahren in einer und der selben Stellung in meinen Diensten und erfüllte während dieses langen Zeitraumes seine Obliegenheiten stets mit muster hafter Treue, Pünktlichkeit und Bescheidenheit, so daß ich immer mit ihm zufrieden war. Sein Andenken ehre ich auch durch diese öffentliche Anerkennung. Er ruhe sanft! Leipzig, am 13. August 1847. Joh. Sam. Kloß. Vorgestern erhielten wir die traurige Nachricht, daß unsere geliebte Tochter und Schwester Marie Emilie am 4 August in Chwalibogowo (Großherzogthum Posen) jm kaum vollendeten 22. Lebensjahre plötzlich verstorben ist. Die Verstorbene genoß wahrend der Zeit ihres Aufenthaltes daselbst die volle Zufrieden heit ihrer gräflichen Gebieterin, während ihrer kurzen Krankheit aber die beste Pflege und Teilnahme, und wurde auf dem evangelischen GotteSacker zu Wreschen beerdigt. Dies ihren und unsern Freunden zur Nachricht. Leipzig, den 13. August 1847. I. F. Walther, Schuhmachermstr. nebst Familie.
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