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Dresdner neueste Nachrichten : 08.08.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191208081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19120808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-08
- Monat1912-08
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.08.1912
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Mk gek. 21: I- XX»«..SC« OMMQ I, 80 Aus st tin-. resduerNeuefteNaW »Oui«-M « ~Rulllklle nahmen Welt FTMMZZMW : Ndikfcstcs . I l STIMME sit-se. N wellenbad. Passions-s M oht !! IsS H llusllo NCI Ists-seit RAE-W Begleitung M lltsidcleq W « esse Ost-. eilionzckt , irr Stadtkapcuq stillt-w Ic- Felfcnkellcr. · lebt-. Grimme-. - Itlotah Dfirerftrade 5. . M ENij Iht von den» nagen M lwicfe. Heu! Instå I als- m Aufritt-um ilko ist bestens geh-If- Uvitt CZM Haus«-Mike Do « Vlo selten-to nehm-Osts- Floh jkkus Its-o See 3. kaj. des Köniq lelnslklk hier: voll-it als-L - slslctkisklln tume · s Wiss- kzsxszgsszs ist«-»s- sszxsskkkskskzg Fesse sts I »sic« esaälm ff tl time e hva .. mit Uf- F H s drangen u s achte-. »s.; sssö M- ask-»v- ..!:.-.. k- kk-«sssssses «·«ll-stz,"z«« 111-sum au Lunis-sk- Zusaqu Meu- ukkt stauttr.jåz zzla quäkt Luft-abt- von M t um Wh- U e e net nd zu närriqu »Er-W HERR-Pkcszsssxägsxkgstkgv F hast«-M Frass-just « « « m 11 und ts. Seit-« sei-W Sei e Kum« SpsttaZttZli«3«ZiE·ipe Msranzoieklxnennull an I u ihren Dis-End doch re er Rcma Wzkzs pkakmsknssgs XXVII-esse M « oikk o Oe Akss HllfMflchMg der tiäx fehlsnnäik uichtn,afo lasse;ure· Pslgematen Hagen set-e GCHUIUV wen-n se effekfs II kveraxktwoulick fo CMZZUYH entspääußetkn is; Pseiscarei just such Leiter isichtcn des-H Ihre . en em re a StomnqbkpmmsskL wo efusenhåckGcfvmtpßtens deuts- Wochen Maus dem- åå tusszschnsch Pzte iks kqndpetfcogen nnd dem dem ege ist Franz-IMP m mit einem Schi Den kxaschen Vesf Und wo es :«:«:,s--s;ssssiisi »-«.::I,s xks i« sit-g -ur evone .- Meu» vv »Aus - Hm Enthustagsssustocz und-THIS mitneiValtkkEthn «-;gg::kk.:ssgssssis» «3;ssssi--I«sis-:s»sss::g:sx a se re ged -· Auch zu geschva Und zsseki wie nFüufcherasW FIHLTHZLFUQU Sizii und HEF- spwst ins-hofer- tckesn ra en, pr Uncn -g, jve )t Dachs und Wenn » Unletkkck ist- u Un e Lv auck Mr min 7 Mägåxnürsusetkgugbuächiä dssrspurksnssebungss sioktqmi·x,,«sichFrankkchk Unmut-II undsiäöekkn Sollst-Wen Feuerst-Jon der Tzozvm«"i"l3:lt:t der Odem suklalgenüstcsrsbe Wohldemung d? 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In dcn » Mbö schätzbar c funkel er m « Und ZU n Vd Ae ksgsswksdssgzssskr VHsssiTääs eit in de mit llpten tustfa acht ej« ’ . , n dierrd UUUraLLahl gxgohntek kdet Bekfaik, mögen l LLMCT UWM F Use EIN-Es ist Cis von · nsltlän · Lin fur u ziehen q· · Blsnd susDcui · -- Eine Asche z tue ] Odali s k e n. Von Bernhard stern. » heulen und Zähneklappern herrschen in den tur lnchen Haken-s, seit es klar geworden ist, daß Tri wlii nicht mehr sür die Oömanen zu retten sei. Trauer und Zorn erfüllen allerdings nur die Herzen der Männer. während die Frauen erleichtert auf utntn Mit dein Verluste von Tripolis geht nam llchdeu türkischen Haremsherren der letzteOdaliskem nartt verloren, der ihnen seit der Russenherrichaft n- tiaukasien und seit der hritiithen Otkupation staunend noch zur Verfügung war. Denn die bannt der türkischen Großen sind nur nutn gering lttn Teile non Türkinnen, sondern hauptsächlich von Tltllttkessinnen und Afrikanerinnen bevölkern Der Sklaven- und Sklavinnenhandel ist zwar abgeschafft laMehrheit aber blüht er noch heute in der Türkei« wenn auch für den traus der Odaliöken andre For- ICU Mwliblt werden müssen. T , Trotz der Duldung des Handels mit Odalidken : lind ader die schönsten Zeiten dieser Wirtschaft vor- M Wenn man die Straßen des echten alten Stam dnl durchwunden oder die stummen Paläste am Bod mns umkreist« dann schleicht der Blick neugierig die beben Mauern hinan, und aller Zauber wird leben- Uli den Märchen und Erzählungen vieler Jahr- Mdette um die türkisehen Frauen entitkher gewoben Pius M man meint, ed mußten Hinter den Gittern ewunderaestalten der Odalisken austauehen, die- M Ilsien und Ilirita nach Stamhul verschleppt- Wet diesen Mauern nur zuzysreude ihrer Berren Jud Oebieter leben dürfen. ', atnentlikh Rus imd Miit tscheriessisiger Odalisken dauern unvermindert « Eber tun leer-staunen nnd ten Jahren rat tWrden in der Türkei Nu land iidt strenae Kon eksllh da es die auserwählten rauenschdndetten dem Jus-m Laute erhalten mu. nnd anderseits san-d mch NO Milan Krssusse seltener geworden. die MVM Luxus einer ietzt nur noch mit schweren Geld tn erreichbar-en Odalidke aus Kautasien ver- OW kam-tm um so atra-sicher aetchatptt der « dir eine oder aar mehrere der Wunde auen BEIDE-I darein legt. Sechlt im sultcnlharem lind skllllinnen ostdare- Raritaten und ilddnl M Wurde noch als alter Mann einer Tochter M klein« der Schwester feines Udgädanten Risas msup lebt untertan« dali- er ile Verstoßuna Hm W en seiner leeten nnd etnsiaen the- unabhängige Tauegzeitanq. Größte Verbreitung in Sachsen. Sei-macht iiit diesen Eventualfall ietzt tm voraus zur Vertilgung stellen. wie man in Frankreich lich gern einreden möchte? Das Flotteitabkommen ift nur in engem Zusammen hange mit dem Charakter ded Zweibundeg überhaupt zu betrachten. Dessen Inhalt kennen wir zwar nicht authentisch, es steht aber nach alledem, ioaz durch gcsictert ist, ziemlich außer Zweigen daß es eben rein Seines- nnd stutzt-un ntd ist, sondern ein bloßer Abw eb rbund, der als casus koederis nur einen Angrin auf eine der beiden Vertrags machte vorsieht. Es erscheint weiter sehr wahrschein lich, daß er nur flir Europa gilt Sonst wäre autlz die kürzlich non uns wieder-gegebene Bemer kung der »No-woie Wkemia" nicht recht verständlich, »daß eine russifche Unterstützung Frankreichs in, der ’Marokkostreitfrage nicht nur ichwietia, sondern ebenso unmöglich gewesen wäre wie umgekehrt fran zösischer Beistand im japanischen Kriege, wo doch Rußland der itberfalleue Teil war. Damit hätte aber in dem modernen Zeitalter der W e l tp o l i t il und Weltwirtschaft das Bündnis sebr an; Wert verlernt- wie fa gerade die beiden an-; gezogenen Beispiele beweisen. Denn in der e lsäiiis selten Frage ist nur ein französischer Angriffs trteg denkbar und ionit haben wir mit Frankreich unmittelbare Reibunglzslächen eigentlich bloß in Afrika. Am Balkan aber werden wir und wohl bitten, durch eine Brtistietuna der russiicben Politik odne Not und nach den Wünschen Irankreichg die Finger zu verbrennen Unter diesen Umständen erhält aber auch das neue Flottenabtonimem dad,wie ausdrücklich bezeugt wird, den Charakter des Bündnisses selbst nicht ver ändern oder ed erweitern foll, mehr die Bedeutung einer platonischen Liebedaabn als eines wirklichen realpolitiichen Ziigeständnissed. Was daö Gcacnge s ch e n t sein wird, weiß man nicht mit Bestinnutljett Aber bemerkt werden muß, daß trotz der letzten Demeniid oou augenblicklichen russifchen Anleibealksichien das »Gehs- de Paris« sagt, es würden die finanziellen Folgen des neuen ruisiscken Flotte-wronng non-den« -Miniiier·n« der oet en Länder ins sinke gefaßt werden. Alto, wenn nicht jetzt sofort, dann vielleicht inäter wir-d Frankreich seine Börse ziehen müssen, ob nun direkt fiir die neue Flotte oder indirekt durch eine Anleihe aus die französischen Eifenbabnen, wie es in dem Pariser Blatte beißt —; im Effekt läuft es auf dasselbe, eine Beisteuer sum russischen Budgei, hinaus. Wenn nun ader Russland keine finanziellen Ansprüche stellt, so könnte vielleicht doch etwas «Wahred an dem Verlangen Rußlands nach einer Flottenitation im Mittelländischen Meere fein, wobei allerdings der andre, der englische Freund ein recht saure-d Gesicht ziehen dürfte. Nach alledem braucht Deutschland, wie an dieser Stelle von vornherein vermutet wurde, schwer lich große Beklemmunaen über das Freundschaftdfest am Newastrand su empfinden. Gönnen wir den Franzos-en die kleine Freude« die iie nach Baltiicbs Port bitter ndtia tm haben meinten. Nun hat zwar allerdings ein kürzlich aus Rußland auf der Heim lehr begriffener französischer Journalifn Hutim be haupten Rudlandf fbabe noch ein Sonder- s Die Vorliebe der Türken für TSMrtessinnen ist nicht verwunderlich, denn die Schtin eit der kaukasis schen Frauen war immer berühmt und Sklavinnen aus dem Kaukasus bildeten seit den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart einen beliebten Handelsartitel im ganzen Orient. Aus den Märkten Fu Tanaid und Phanagoria im Altertum und aus denen von Gurien und Trapezunt in der neueren Zeit wurden für zirkassische Sklavinnen stets böbere Preise erzielt als für solebe andrer Abstammuna. Aucb stir Ge schenke von Oos zu Das und als Tribut aenossen Tscberkessinnen im Morgenlande Vorzug. So schickte beispielsweise der Cbachan Disabuloc einem griechi schen Gesandten als kostbarstes Geschenk eine Ueber-; kessiskhe Sklavin. Die Kbane der Krim hielten nur tscherkessische Ddalisken der Ausnabme in ihreöaremö wert, und eine Zeitlang befolgten auch die osmauis schen Sultane dieses Prinzip, bis Geldknavpbeit und Schwinden der Vasallenzabl zwangen, auch mit andrer Völker Frauen vorlieb Si nehmen, wollte man den Hareuu das Reich der lückseligieit, nicht verdden lassen. « Die Romantik hat in moderner Zeit allerdings viel von ihrem Zauber eingebüßt, die Ritterlichkeit der Kaukasier kommt schon seit lau e weniger in Heldentaten der Liebe als in profan-gen Räubereien zum Durchbruch, wobei nur die Lie e zum Gelde eine Rolle spielt, und die ge raubten Mädchen und Frauen werden nicht unter boben Ghrenbezeigunseidtzu Verrinnen über Der und Zaug des Erd er s gemacht, sondern aus Schlei mefen in die türkischen Haremd verschleppt. Die bauvt ächlichsten taukasistkien Sklavinnenbändler waren stets die am Kasvi ebenden Leg-hier, die aber nie ihre eigenen Töchter an die Türken ver kauften, sondern aus den berüchtiaten Diebegtveaen des Landes. die-man deshalb die Leasbierstrasen nannte, in die Gebiete der Georaier un Armenier und andrer armeniseber Bittrer einbrachen und deren Mädchen und Frauen raubten, um sie nach den Wien des Schwarzen Meeres zu entsiihren. Noch vor wenigen Jahren ges-hab es einmai, daß diese gegen les-bis en Räuber sich socar nach Tislid en. Det versanken Ticherkessiumit Los darf tu bessen nicht trag seh genommen wachem Zwei nach der Tüttei verfchleppte Jnkassderiunen wurden von einem btitsscheu Phtlant ropen.sreigekauft. Auf die Frage des Rette-s, ob sie m die lautem-se Heimat oder-nach Ins-Im act-todt werden wo ten, ant worteten beide sofort: »Ist Konstantin-vol bleibe-JE- Nevakkkvu und Hauptgeschäfisstelle Whimmdstmße C. Fug-sprechen Repaltion BEIDE Expepttton PF. tmzsetlaq m« MS. a bl« o in in e n, bereits vor der Begegnung von Bal tisrh-Pori, mit Frankreich geschlossen, daß- es mit Deutschland keine wichtigen europäischeu Fragen ohne vorherige Verständigung mit seinem Bundesgenossen erörtern wolle, und dieses aus drei Monate berech nete Abkoinmen solle ietzt bei Poincarås Anwesen heit verlängert-werden Eine solche nettragliche Bin dung würde dein Rassen über sein Stole verbieten. Daß Russland ta t s lich lieh über die Verhandlungen in BnltischsPort die fraitzösistbe Regierung vorher in Kenntnis gesetzt hat - etne G epsloge nbett. die in einem vom gegenseitigen Vertrauen getrage nen Vundesverbiiltniö selbstverständlich ist oder doch sein sollte ist allerdings längst bekannt, nnd diese uototisthe Tatsache wird wohl die Phantasie des Herrn Dutin zu derFubulierung eines solchen Ab tvmmeus betrachtet haben, das sa mir ein französi sches Mißtranendvotum iiir den ruisiichen Freund bedeuten würde. Zutu. lieberflnsz erfährt die »Nat.-Ztg.« ietzt auch oou zuverlässiger (ruffi scher) Seite, dasz kein wahres Wort daran ist· Im übrigen muß Herr Dutiu zugeben, daß Kaiser Wilhelm in BnltisihsPort von der neuen Jlotteiikonveniion in Kenntnis gesetzt worden ist, während anderseits Greu gestern im englischen Unterhause jede Infor mation hierüber abgestritten hat auch ein, allerdings nicht zweifeln-seh Symptom für seine Ungesährliehkeit. Von andern Gegenständen werden in Petergburg wie in BaltisthsPort natürlich noch außer den Verhältnissen im fernen Osten die Lage der Türkei iin Innern und gegen I t a l i e n besprochen werden« Viel diirfte allerdings dabei nicht herauskommen Denn eines neuen oergebliihen Beriueded zur Friedensvermitts lung sind die fremden Mächte vorläufig ohnedieg iiberhoben durch die direkteii«Verbandlungen, die von deu Jtalieuern Fusinaio, LuzzattL Veriolini Mini -lich frühere Minister) und dem General Cauan mit türkischen isuterhiiudleru in der Schweiz eingeleitet s kollern Ætwad mehrdtirste man sich iiber die spätere Stellung der Aegäischen Inseln und die Notwendigkeit zu sagen haben, den kleinen Balkanstaaten scharf aus die Finger zu sehen, wäh rend die innertiirtisehen Verhältnisse noch zu sehr im Flusse befindlich sind, um hierüber mehr als allgemeine weise Reden führen zu können. Kurz, welterschiiiternde Ergebnisse wird das diplo matische Sommeridyll mit den Herren Poincare, Sasonow und Kokowzow als Akteuren, mit den nn artigen Knaben Louid und ngolski im Hinter grunde, denen von berufener Seite ordentlich der Kopf gewaschen werden wird, kaum bringen. So werden denn auch Herr Fallieres und König Georg, wenn iie wirklich iin Herbst nach Russland kommen sollten, nicht viel Handhaben finden, um etwa die bisherigen weit-nächtlichen Intrigen gegen Deutsch land in ernstliche Fallstricke zu verwandeln. Eine edle Meistigkekt. Wte aus Paris gemeldet wird, fordert der »Temps« in seinem gestrigen LeitartikeL Poincare solle auch von Russland die Aufstellung ein c t, fst ä r- um wieder in einen Tiirkenharem verkauft zu werden. Einer Orientalin erscheint eben der siir sie ezahlte Kauspreid als Ehre; je höher der Preis, ie solzer sühlt sie sieh. Und am besten zahlten immer die Türken, solange als sie überhaupt zahlen konn ten - mindeitens sechstausend Pia-Eier siir eine Tscherkessin, zuweilen aber auch das ehnsaehr. Der Preis hängt nicht zum wenigsten davon ab, ob die Stint-in, die zur Odaligke genommen werden soll, neben ihrer Schönheit auch einige «Bildung« besitzt, nämlich sticken, nähen, tanzen, Märchen erzählen, vielleicht gar - Wunder aller Wunder lesen und» schreiben kann· Eine derartig gebildete Odaliske genießt das herrlichste Leben, wird aus einer Sklavin leicht zur Beherrscherin ded Gebieters, und ihr Schicksal im Türkenharem ist gar nicht zu ver gleichen mit dem Elend, das ihrer zu Hause gewartet hat. Die Stellung der kaukasisehen Frauen im eigenen Lande war schon im Altertum so gedrückt, dasz nach Xenophons Bericht die Kaukasiey die ihre Toten nicht zu beerdigen pflegten, sondern in Ochsen hiiuten eingebunden an Bäumen aushingen, die Leichen der Frauen verächtlich der Erde überliefer ten. Und derselbe klassische Schriftsteller nennt doch die kaukafischen Frauen furchtlos und kriegerisch. Es gelang deshalb auch einzelnen non ihnen, nicht nur die Fesseln zu brechen, sondern Herrinnen über ihr ganzes Volk zu werden« Und gleichsam um die Frauen dort zu entichitdigen für ihre traurige Stel lung im allgemeinen, hat die Geschichte nur das An denken der wenigen arosen Frauen auPewahrt, während die Erinnerung an all die gro en und kleinen Könige des Landes längst verweht ist. So wird ewig heute erziiålt und gesungen von der Kdni in amara der uugsriiulichen, die im zwölf ten sahrgzundert lebte und so heldenhast regierte, »das ad oit sie nie Zarim sondern sar nannte. sEine Nachfolgerin dieser Jungfräulichem auch eine Tamarm hat indessen den Namen geschunden Sie war von ebenso großer Schönheit als unersättlicher Leidenschaft und sharbari eher Grausamkeit. Aus einer ahenteuerlichen Fahrt iiher den Kasbeck sah ich einst im Darialpass ihre in Trümmern liegende Burs, von blassern Mondlicht geipenstisth umslims viert, von allen seiten mit schwarzen sibgritnden umgehen in diese unendlichen Schlünde liest diese kaukasiiche Vlntidnigin die Liebhaber wersen, deren sie igtt gemordem , , s BLAZYFYFFZUU in Kaukasien jene Epoche der Ltcdetttchscth UVrbundette hindurch das-Entsetzen qllersfM B user bildete. In meinem Beut-e syman- . f- Qäesden und spukte- tnkuuti so If» Mantiss-us »O I. frei haus, auswstt but verir- sannst-Illu »x3:«.skk -gsH-·.issssssswzkxagixs ..-.—.«:ss ais-« ··--.« :- u e a « « » « sskkeaeu gis-nun l- ikb II . moving-I Jst-Ist s e U in. ed lut- Uasdhhes Es i liest kais-. A- ufs wähnt-Kakus moactt åyk Umstjshkusow · ssw aufn-BOTIS « · s us- Is Dei-Triebkr- m- Ilnsz A ais-Jll« t.R-nesie· mmtl·l. schritmllWJc st. Insps ohnesllu r. Bell- o . Lös . , . Abs . Pech des- suslasdc in Kreuz-. mächmllii l MI. Eis-. Hut-. 10 If. teeen Landtruppenmacht an ver Ofäs grenze sondern; dafür, so wird angedeutet, wo e man nicht bloß Gelb für ein paar Eisenbacßnbautew sondern für eine große tusstiche Anleihe ergeben- Fcußetdem wird behauptet, daß« seit längrerem zier baudluuaen zwischen Frankreich, Russland und nqs land schwebten. die aber .nuc das brientalifcbc Pto blem, mit dem Ergebnis völliger Ilebcreinstimmmthi betroffen hätten. Wie Fette-: berichtet wird-Je Herr Poincqtö ein Hå n d ch rei b e n des Präsiden ten Fulliereö mit den üblichen Hriedengi unt-Freund åchöcftgversicherunsen mit nach etersburg genommen« a GU· sed« Kaum junt nie net-time Flatte. - Von Vizeaduural z. D. Kirchboic "· Aus den Akten des Reichgmarineamts wurde kurz - lich mitgeteilt, dag- die ersten Beziehungen der preußi- T schen Mariae zu et Firma iirnpp bereits vom Jahre : 1850 datieren zu welcher Zeit der Gründer der Guß stahlsabrii, Tilgt-ed stump- eine 60psitndige Bomben s katione der ~si entwickelnden vaterländischen All-winse« attliot, nm sie »im Interesse derselben nutzbar zu nmchen«. Eine vom Zirinzregenten anbesohlene »ge legentliche Butsu-ist« am nicht zur Ausführung-, und 180i ethtielt Krupp das Geschlitz nnriitkj Kurz siehtigkc it hatte dies schlechte Ergebnis veranlaßt. INZXSH snnden Verhandlungen iiber Liefernngen von scinssgpanzerpluteten und Gnßsmhl statt, zerschlugen sich aber aus ähnliche Weise; erst Mitte ist-ö, nachdem Krupp bereits von Vetterreich und Russland Liefe rungen erhalten hatte, wurden Geschltnrohre sur die Besestignng des KielerHafens wie sitt die Arntiernngen der neuen gedeckten Ksorvette und bald der Panzersregatten bei der Firma bestellt. Die eng lischen Wettbeweer wurden geschlagen, die Verbin dungdet Maritiie mit der bald zur Weltiirma sich entwickeln-den Gnszstnhiifabrik wurde hergestellt nnd verblieb dauernd, sage taltsete sich nach nnd nach zu ganz außerordentlicher Höhe. Die ersten im Verkehr mit der Marine gemachten minderwertiger Griech rnngen, ie in keiner Weise ermutigend gewesen waren, h demnach keine iiblen Folgen nnd sitt unsre M rinc keinen Nachteil mit sieh gesitl)rt. Jn den mehr denn 40 Jahren, in welchen aus san allen Gebieten Lieserungen von der Firma Krupp ein gingen, ist die dadurch sich entwickean Wechselwirkung zwischen den beiden mächtig emporbliihenden Insti tuten eine recht rege und gegenseitig befruchtend: ge worden, wie dies in der Natur der Sache liegt. Der schdpserischen Wette, welche von dem Gründcr und den späteren Inhabern der Weltsirnta in Wirksamkeit ge setzt sind, und die siir die Allgemeinheit Bedeutung ge wonnen haben, gibt es eine groer Menge, und zwar erstrecken diese sich nikht nur aus die materiellen Ue sbiete, in erster Linie Artilletie, dann Schiffs-s und Maschincriebau allein. sondern die große Bean spruchung der Firma durch die Marine führte auch gegenseitige Beetnslussungen und Förderungen aus andern Gebieten tnit sich, z. B. in sozialswi rts seh ast l i chsc rßicht n n g. Die mustergültigen An stalten des großen Instituts im westlichen Haupt indnstriegebiete des Reiche-z, zugleich mit denen bei seinen Hauptsilialen, seinen bedeutendsten Neben anstalten, z. B. dem Grusonwcrk bei Magdeburg sowie der Germaniawetst bei mel, boten der Marine vielfach nachahmengwertc Vorbilder nnd umgekehrt Der stete geistige Verkehr der leiten de n M it n ne r, sei es in Berlin tm Reichsinarineamt befindet sich ein seltenes Buch and dem fiel-zehnten åakrhundern die deutsche Uebersetzung der kuriosen . e sebeskhreibung des Franzosen Chardin, der haar sträubende nnd im Fenilleton einer Tageszeitung gar nicht wiederzugebende Dinge von der Moral der tankasischen Frauen erzählt. »Sie sind absonderlich schön und wohlgestsaltet«, sagt Chardin, »aber untreu nnd nnzticdtig, tragen ein großes Gefallen an un ehrbareni Geschwiitz, und ihre Kinder lallen ihnen solche Schandreden schon mit zehn Jahren nach.« Und wie Chaodin berichten auch der Engländer Han ivay, der Italiener Jnteriano die Araber Massudi und Ihn at Bart-i Aue aber sind auch gleicherweise entzückt von der einzigartigen Schönheit dieser laster haften Frauen. »Man muß notwendig in sie verliebt ioer«den«, sagt einer der lfenannten Schriftsteller-. Dabei verstehen sie es a -e, sich geschmackvoll zu nutzen Niraends in der Welt wird im Verhältnisse zum Wohlstande soviel Geld aus Putz verwendet wie in Georaien. Wie oft blieb ich in Tifliö verwundert stehen, wenn ich unter eingefallenen Türen arm sseliger Häuser Mädchen und Frauen in flimmerndem zzklitterstaat stehen sah, alle von jener Schönheit, die einer so begeistert und so blendend gesclåildert bat wie Thomas Moore. Und wenn man an eiertaaen die Promenaden von Tislis passiert, dann sieht man den veaen von Schönheit, mit dem dieses Land be gnadi t wurde. Gleich Fürstinnen schreiten sie ein- Per, d e Frauen dieses Volkes, die zierlichen Fäßchen n aoldaestickten Pantoffeln, mit kronenartiaeni stopft-Iw- und aus den großen deißenAuaen im regel mäßigen Antlitz sprühen die Blitze ihrer Leiden schaft. Da versteh man eg, daß die Türken sich ftir zirtassische Odalisren ruinierten. « Aber auch die Kaukasierin selbst betrachtete es als das größte Glück, in ein Türskendanö zu kommen- Diefe Fürstinnen der Straße müssen daheim ein Leben führen voller Miide und Arbeit, bei dein ihre Schönheit fednell oerdltiß Jnt Türkenharem jedoch Spielen sie die großen ollcn der Faulheit liegen » ie- auf den wetchften Teppichem naschen sie Süßig keiten oder tauchen dnftioe Ziqarettens oder sie lassen sich ins Bad tragen und ichwelgen da von früh bist Mit. Als der Sklavinnenhandel verboten wurde nnd die Servaqu Berichte-onna der Mkatierins nen nach ertttrtei schwieri? sich qestaltete, begonnen die Eltern selbst, die eines eili die Sorge von- Ich laden nnd andernteils den Kindern ein besseres Los als zu Haufe bereiten wollten« die Töchter im jugend lichiten Alter nachKonitnntinovel zu bringen und den dortigen iogßirkassierinnenpensionoten surErziednna iiir die fiiritlichenbarems zu überstehen Aber in sei-«
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