Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192102204
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19210220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-02
- Tag1921-02-20
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- Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1921
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Li- M. (- m zagt-sang Sonntag, To. Februar 1921 Dresdner Neuefte Nachrichten lIJIW M sucmsM s n M a- ss-« o WILL-.- 3»W...«.«Fx .«!«P-k.«..-...-«, .- mksäfk Unabhängige Tageszeit-me M Musik PL;P"ZS«K«R«M-W.«. »Is- i. --. «.—-,,-;ss-«.-:.-.7;kz;ss,sz«x.s 3-p-.-.7.-«k5.5...-H; syst-es Mka « d ( d d z km egzsz..::s».2:.s:.«.s.2::::kk..»»Es-w H»:k.ik».gss«gk:,»s:ks:x..»xxg »Mo» . ice «I T LGTau-i in- H · J si IZ ' - YHMM g» »Y- »;««;«tz»;sk,s, HM szs Mszmkz m an cs Un UU k c c US kmsiszkzizimkkchgsggzzz Exz- zkgi Einzecuummek so pr. Reduktion- Bei-lag und daupigeschösisstelle Dresden-ät- Fekdinandstrabe 4. o zernsprechnummerm 1 s Us, 1 s 636, 1 s 092 und 1 2 WO. · Pvsifcheckkonto: Dresden 111-. 2060 Mxpkktongit Claunduagsn Mino 111-perfo) werden weder müssqu mä aufbewahrt - Jm Falle bshmt Gewalt Betriebsstörung oder Otmlki haben unsre Beziehu- Mnen Anspruch auf Rachllefekung oder Crstottuns m ums-schaden Cato-W etwaqu Ri» HM Vom ugk I- Wiss ask m reseaqu PEÆW xs. ils u. 111-g Vor der Londonepsonfekegzs Die englllche und transtdltlche Breite beichttltht sichs w steigende-r ErtegunF mt den eden des deutschen Außemnmgter Dr. S in on I. Intereltant ttt vor qucm die Stellungnahme der «sclmed«, dle das gestern pkkosientltchte A rb et te rln a n l fett zuqunlten der Vkmuicyung der deutschen Entfchttdmunastumme als pkodeutfch bezeichnen. Das Blatt führt Stellen ans der Anklöiutjer Rede Sinn-nd an und staat: »Welche bessere Ermutlauna kann der deutsche Staatsmann in seiner derauotordernden Haltung M wünschen als die ihm tm Namen der brittschen Arbeiter acwähtteW Die »Am-eg« zwetletn an, dalz das Mantielt dte wirklichen Wünsche und Ansichten der britttchen Arbetterichnst darstelle. nnd schließen. daß dte Pariser Beschlüsse das letzte Wort Frankreichs leten nnd daß Llond Deo r n e dte Treue Enqlnnds und letne etnene Treue am Ptqnde gegeben habe, daß er lür die Durchführung Z» Bedingungen ioraen nnd wenn ntttlei bel ihrer Er zwjnguna mttbelten werde. ATMIHMIUITMIIM 11l Alllllcil Von unserm HMitatbeiter Kost-um M. Februar Basscrmanu « »Es fquZlkn ÆMIIUIO 11. tat-mass »sich-; Indus . . J »Es-ME- THIS Was-Isla ichthse Tote-ordnung, Er Oft-WITH N U M Spuk so o. wher- · sskksspsäztsssås i s ·- V » Eis-te st ki- n- sm- ’ This-E U, t. Mcj Was Deutschland zahlen kaum In Philadelphia erklärte, wie dem WTB· von dort gedrahtet wird, in einem non der Zeitung -Publie Ledger« oeranstalteten öffentlichen Vortrag Dr. All nn, Doktmt an ch- Harvardiuniverfität und Wirtschaft-betrat der umcritaniichen Friedenskommifsiom baß die neuen itgnzöfitchen Reparationgvorfeblägr. über die sich Frank reich mit Engl-und kürzlich einigen konnte, weit iiber die Revarattonsttautein des Verlailler Vertrages hinaus linuen Selbst mit dem betten Willen könnte Deutschland steht die «von ihm ietzt verlangten Zahlungen leisten.! ompetente iransöliltbe und englische Sachverständige viißten das wissen. Seit bem·Friedensschluß habe stunk-» reich einen mäßigen wirtschaftlichen Fortschritt erlebt,’aberi Zins wirkliche Getundung werde wahkicheiulkch ausbleiben, isiange das französiiche Voll nicht die volle Wahr eit til-er die Weittinunzen erfuhren habe. über e drastischen Maßnahmen, die zur Ausgleichung des aushalteg nnd zur debung des Wechselkuries erforder ch seien, und itber die enttitulchend kleine kummh oie DeutschlandalLßeouration Adieu Mone- « « s r Zum Wedekaalllau Nocilkanlkeiiiii Die Frage, in welchem Umfanqe und stir welche Zwecke deutsche Arbeitskräfte in zitan t reich heranzuziehen mitten, findet ietzt in französischen Wirtschastdorganen eine zunehmende Erdrterunq. Man hält es stir bedenklich de n tiche Fabrikate im Unt baugedtete zu verwenden. nnd lehnt deshalb Lieferungen von Vanmaterialien im vorhinein ab. Und zwar wird geltend gemacht daß durch die einmalige Liescrnna deut schen Materials alle Hausbesiger vo n De u t sch land abbiin gia gsmachi würden, denn sie wären in Zukunft gezwungen Nachbestellnngen von Unteisteilen usw. tn Deutschland auszugeben so daß dies süt die stan aösischen Industrien einen großen Schaden bedeute. Eine praktischeLdfuna desProbiems findet man —- cnan muß ichon faaem endlich - in der De kan ziehuna deutsch-et Arbeitskraft nnd deut fcherErteugnifietiirdieiilntiaenaltnna der französifchen Flußschiftahrt und Gafenan la g e n. Oftenbar scheinen leanzöiiiehe Schifsadrtskreiie an solchen Vereinbarnnaen mit Denn-is «and iebbastes Interesse tu besitzen. Jntolae des hohen Dollnrkursrs wendet man sich feist Deutschland zu und empfiehlt die Verwertung deutscher Technik für den Aus dau stanzösiicher Kaniiie nnd dasenanlngsrr. Es wird in den Fachblättern ietzt wiederdolt betont. daß Frankreich ljtutiaestaas nicht e i n en modernen See dafen besitzt, der mit den erfovderlichen Landttnaseinkich tnngen versehen wäre; nicht ein einziner fismzöfiicher Strom fei fchissdar. wenn man von dem iientinen tieiren Verkehr absieht. der sich unter allerlei Schwierigkeiten ad wiekelt. Selbst die Seine-Mündung befindet sich in schlechtem Zustande. Die Anwendung imdraniiickier Kräfte befindet fieb im KinTieitssiadinm Nebenbei sei ermälmL stark Kaiifk Ibe Us· ksd M sum- ka so« til-Felle adet smle cis ..-....Q-.EW.·L. 7107 Iltok sama-shall Mist mehr-I asssaacli i,tzq.«s.-«IIII.15.99 Ists-Ah 7511 c M vgkgßstolchh ass, sie-Ia as mut- ov. Ists-Its um« ZMH )hov 18822 lIMWWWW -, ske- In -, ««.- II EIILD Die sranzösische Presse meist die A n d s isch t e n sii r pi· Londoner Konserens schwarz in schwarz. Sie stellt mit der gewohnten Anastaeste fest, daß sicks M Widerstand in annz Deutschland immer mehr ver stkisr. Und nattirlich bleiben die Drohnneen nicht aus. So bat bereits, wie die Boulevardblätter berichten, esiu Kriegsrat zwischen Briand und ver schieden en Generalen stattgefunden Der stan zgsische Generalstab soll seinen Plan schon bis in alle Einzelheiten vorbereitet haben und der Kriegs kat diente nur dazu, dies-en Plan dem Minister pkssidenten hu unterbreiten. Bis ietzt sind zwar, wie vekstchert wird, weder dsie Rheintruppen alsarmiert, noch neue Jahmänae motbilisiert worden. Aber man gibt zu, daß solche Maßnahmen geplant sind. Allerdings erst sitt eine spätere Zeit Fürs erste sind folgende Sanktionen vorgesebent . T P a ris. Id. Februar. ils-Lin Deahtbericht.i Wie die ossizibsen Blätter betonen. bat die franzö sische Reaierunn keineswegs die Absicht. schon ieiit die Trnonen aus Rhein in Bereitschast tu besteu. DLe Blätter sieben einstimmin hervor. dass die ersten « Sanktioneiu die im Notlalle non den Illiieren gegen Deutschland in Anwenduna kommen sollen. in der Vesetinna deutscher däteu dnreb die E n a t ii u d e r bestehen würden. ferner in der Ein-( ittdruna eiued Zolltealnres in dem besetzten Gebiet. eoentuell auch in der Besennna einer einzelnens Stadt im siubraebiet durch die Franzosen Es ist nicht unmöglich« daß Llond Georae sich ins dieier Richtung verpflichtet hat. Hat er doch asm Frei taa erst wieder ism ilnterbaus erklärt. D e u i sch la n di müsse bis z ur Grenze seiner Leistungs iäuia ke it beza h i en. Er stehe sest zu diesem Ver-i sprechen, ia, er erklärte soaur, er werde sein möglichstes: tun, um aus-Deutschland den letzten Pfen nta, den es zahlen könne, herauszuzie hen. Und bezüglich der Sanktionen machte er die Bemerkung: Eine vorsätzliche Nichtausssibruna seiner Ver osiichtunaen durch Deutschland würde ei n e A k t i o n der Alttierten zu ihrer Erzwinauna herbeiführen- Veoor jedoch irgendeine Regierung diese Verantwortlichkeit übernimmt· müßten die Re gierung-ein Parlamente und Völker davon überzeugt sein. daß die Ntrlnduresrsübruna seiner Verpflichtun gen aus einen odrsiitzlieben Versuch von seiten Deutschlands-. Europa noch einmal herauszusordern. eurtickzus fü h r e n f e i. Diese letztere Einschränkung ist allerdings so dehn bar und unbestimmt, daß damit tm Prinzip für Deutsch land gar nichts gewonnen ist. Ueber die Vorbereitung zur Fratzen Konserenzwtrd uns aus Londvn noch ae ruhten Eine dem Auswärtiaen Amte anaealiederie Ab teilung ift zur Zeit beschäftigt, für· die ankommenden Staatsinänner Unterknnsfi zu sichern. Die enylifche Regieruan ist« wie dies den Traditionen entspricht, die Gastgcberin der Delegierten aller Län der. Nnch einer beiläufiqu Schäknna werden sich die lintexbtnåziunaskosten auf rund en und eine halbe Million fund Sterling belaufen. In den Hotels Ritz. Carlton, Claridae, Hohe Pakt werden die türki fchen, griechischen. französischen und deutschen Ver treter wohnen. Es ift felbftverftiindlich, daß die deuts schen und die französischen Staatsmänncr nicht in ein em Hotel unternehmer werden. «- Außer dicien Bevollmächtigten, die an der Ostkonies rem- und an der Entfchädbaungökonierena teilnehmen werden« kommen noch itebzehn Handels miifionen aus den englischen Dogninivnö auf Beiuch Gleichzeitig mit den diktomaiiichen Konse renzen findet die große engli che Messe stati, für die in allen Teilen des englischen Weltteiches eine ungeheure Propaganda gemacht wird. Die englische Regierung beabsichtigt den Staatsniännern Europas Gelegenheit zu einem Besuch dieser englischen Messe zu geben. und zwar sollen die Teilnsebmer an der Ent ichäichsgguwgskonierenz einen Ausflug nach Manchester ma n. THIS-EINIGE Zahmftadt Auf der letzten Siatlon feiner Süddcntschlandreife traf Neichöminlftek Dr. Simons am Freitag in Da tm - st adt ein. um der bessischeu Regierung elnen Besuch Jbzustattstr. In der Sitzung des Gefamtmknifteriums be nutzte Staatspräsident U l tich den Gast nnd versicherte unter besonderer Betonung der gegenwärtigen außen uolitifchen Lage des Reiches, daß die hefsifche Regierung und das hessifebe Land an der Einhcit des Reiches nicht rühren lassen würden. Obwohl Hessen bei den drohenden Funktion-en den ersten Ston auszubauen haben met-M stehe es fest hinter den Entschließungen der Reichs keck-ernten Der Retchsmtniftcr ank- setner Gennatuuna über den srkundlichen Empfang Ausdruck Er erklärte dann, daß die Sanktion en im Falle. daß die Lon doner Konserenz ergebnislos ver isi ufen sollte, nicht ohne weiteres zur Anwendunq qelan gen könnten. denn nach dem Friedensvertrag hätte zunächst die Reparattonötomnus sion das Wort. Erst wenn Deutschland« sich alsdann weinern müßte, die Auflaae der Reparattonskommifsivn zu Etsülltm könnten nach tmn Friedengvettrag die Sant tionen eintreten» Er fuhr fort: Die Reichötkgsernng Hat itjr Nein ans die so erfreu lich elnheitliche Auffassung des deutschen Volkes gesinnt. Es kommt nun darauf an. daß das deutsche Voll dieses »Nein nunmehr auch kräftta aufrechterhält - auch an igssichtg dsr Gefahren von denen wir bedroht sind. ) Auschließend fanden im Staatsministerium Bespre sthun-ten mit führ-enden Persönlichkelten des politischen ,und wirtschastlicheu Lebens statt. Die Vorbereitung der Gegeuvprfchläge X Berlity w. Februar. Amtltch wird mitgeteilt- Der Sachverständigenauszuß zur Vor bereitung der Londonee onferenz hat aeftern qctagt nnd die mit den Pariser Beschlüssen zu sammenhängenden Fraqu nach finanziellen und wirt chaftlschen Gesichtspunkten geprüft, sowie dte Erörte rung über dte der Regieruan zu unterbreitenden Gut akbtcn für die Ebegensvorfchläae in den Grundzügen be gonnen. Die Beratunan. die streng vertraulich sind« tout-den heute fortaesedt « » Dei englische Auewsktkge Amt über die deutschen Lobnien Vor einigen Weiden veröffentlichte das en g l i sch e AuswärtigeAmteine Reihe von Handdtichern überdie fküderen deutfchen Kolonietn Bei Durchsicht diefer Bücher, die sich mit MutsckJsOstafrikeh dem KaiferswilheimdsLand, dem Bismarckisirchipehskm kolinas und den Mariauainfeln, Maschallinieln und Sa moa des-sättigt, wivdtiber die deutschen kultu rei.! ien Le ctgrungenädeht günstig gen-teilt Wie etinnerli , ist die egnadme der deutschen Kolonien( von den alliierten Mächten damit begründet worden, daß; Deutschland die Eingedotenen unterdrückt und eine dek; heutigen Zivilifativn hobnfprechende Herrschaft in den: Koionien geführt habe. Davon wird in dem erwähnten Handduche mit keiner Silbe gesprochen, tm Geqenteih es wivd hervorgedobeu, daß die deutfche Ver waltung iedr weckmäszige Maßnahmen t ra f, um die Seuzen zu unterdrücken und um das Kulturniveau der Eingcdorenen zu heben. Auch die Bereitwilligkeit der Deutschen, andre dandeltreibende Völker bei der Verwertung kolonialscr Schütze heranzu ziehen, findet Erwähnung » In auffallendem Gegensatz dazu stehenj »die Mitteilungen über die nunmehr vollzogene gii n z si Iliche Aussehattungdeg deutschen handels» und des deutschen Schiffahrt Seiten F ini !einer amtlichen Darstellung der rein eroberungesti tigez Charakter einer Regierung fo deutlich awiptochenz worden, wie dies hier der Fall ist. » Vor dem amerikanian Leiegsgerkcht O filt, m Februar. (Eiq. Dvabtbetlcht.) Fünf Kommunsten hatten inyoenninkxen am Rhein ohne vorherige Anmeldung eine pol tische Be r sammlunq abgehalten. Dass amerikaniicbe KrlMggericht verurteilte die Kommt-nisten zu Ie drei onaten Gefängnis. wobei der Verfltzende er klärte, daß die Besatzusngösbehörsden wegen die kommu- Iniftifche Partei an sich nichts haben und auch vie Zu "gchöki kelt zur lommunwlcben Partei könne das e richt naht beeinflussen. In diesem Falle liege aber eins Vergehen nean vix Berovdmmqen der Jumalluerteq ueiuwmtlston Ax- daß die französischen Seebahuhdfe einem modernen Ver kehrs-nicht niehr genügen. Diese Arbeiten wurden sich aus vixie Milliarden hezissenn « Fragt man dana . weiche Leistunan Deutsch land ro natura auszuführen hätte. so Läusen folgende Aus-trage ln Beiraanz Die Anlage eines »an deløbafend in Ue Danke durch Ausdehnung der Seine-Mundung; die Anlage eines nie-deinen Paier tn der Mündung der Leite. naullieh die Er - weiteruna des has-nd von Saints otazairei die Anlage eines erweiter ten Hase-is von Mut-teilte; die Ver slrbszerunq des Daseins oon Ainier und der nlagen von«Dutkar. Ferner wird erwogen. ob nicht soigende Jstiine in aröjzerein Maßstabe sthisfbar neinacht werden könnten: Rhone, Loire nnd Seine Auch an dem Bau des Rheinknnalti iöunien die Deutschen nut arbeiten. Ferner wäre im nun-sen Lande für die Aus beuiung der hndraulischen Firijfte zu foraen. Das Ve denken, daß durch die Ausführung ip aroher Arbeiten mit deutschen Mater-allen der französischen Industrie Schaden gebracht wiirde, wird ais unriehtia bezeichnen Bei dem heutigen Zustande der französischen Finanzen ließe sich von der französischen Industrie allein ein solches Proaramm nicht durchführen Daneaen würde die französische Industrie durch die arofze Verbesserung und Ausaeftultnna der Dafeunldtze und der Fluixfchiffs fahrt profitieren Was die Arbeitd k r ff f i e selbst anbetrisst. so vertritt man den Staude-nun dass V e r einbarunaeu mit Hilfe der französischen und deutschen Fachvereiniaunaen getroffen werden könnten. Deutsche Arbeiter aus-rundlichen eält znan fiir abidlut falfrhund unzioeesnxtjsria.»»« So lauten. wie nehmt die in französischen Blättern verbreiteten Vorfkl)liine. Sie kommen ansnalnnsfos aus den Kreisen der Scksiffalirtsindnftrlew Ob die Ne qieruna fesbft auf diese Veröffentlichungen Einfluß bat. läsif flli vorlisnsia nlekif erkennen. Dr. Mqu droht mit dem Auschtuß D Gen-, w. For-main tem. Dkqhihekichul Pariser Blätter melden ans London. daß der Mer relchifche Bundeskanslet May- tu der nächsten Woche in der knackfchen hauptctndt eintreflcn wird. umvon den Allliektenelaeqtokzeslns klcihe Mk OestcrkeseMu verlangen Wenn die Verhandlunqu nicht Zu einem Ergebnis lübrcnj sollten. werde Dr. Mam- des bevorstehende-I Anschluß Oeltetteichs’su Deutschland iclbstsakliudlqetk Das Hilf-wert für Oesterrekch D Wien« w. Februar. ichs-. Drahtbeeicht.) Dagi Hilföwetkfüt Oefteteeich macht nai- immiame Fortschritte Darüber vermag auch die eichickt stilisiekte Banns-Meldung nicht hlnweazntäuiexem die davon spricht, das- in Paris an der Hilfsakiion mit allein Nach diuct gearbeiin wir-d. Die englischen Finanzoektketee sind noch nicht nach Paris gekommen und von sama-ita niichen Kapitalisten ist bisher qar keine Nebe. Die bis-i herlgen Verhandlungen haben immerhin schon das eine Ergebnis gezeitigt, nämlich, dal- dag belgliche Ka pltal, das sich noch vor einer Woche zum Hilfswert ab lehnend verhielt, nunmehr seine Bereitwilligkeit sur Teilnahme au der cllksetilou sum Ausdruck oc bracht M Vor dem Beamteustrell Zu Oefterreich D Wien. w. Februar. Gla. Drahtbertcht.) Die heute unter dem Borsis des Ftnanzmtntfterö geführten Verhandlungen mtt den Staatsbeamten wurden erqebntslos abgebrochen. Die von der Regierung zugestandenen Votsfchüsse von 2000 Kronen pro Kopf statt der geforderten 5000 Kronen wurden von den Angestellten als vollständig indiztui tabel dezetchnet Später traten dte Prtifidfen der Staatsangeftelltenorganffattonen zu etner Beratung zufammen, wobei etnmütfg erklärt wurde, dafk dte Stantsangeftellten dte fcharfften M ttet ernteffen würden« falls es nicht fn wenfnen Tagen su etner Aenderuna tn der Haltung der Reute runq kommen follte. otnfofttedeffen besteht dfe Gefahr eines Generatftretted der Staatsbeamten wetten Tanz und Politik Und Rom schreibt und nnler Xaliorrespondenn Ein veiniieber Zwischeniali, der Zeigt, wie in gewissen, seldst bvchosiizieiien Kreisen. die ured den Krieg hervorgerufene Geniiiisversassnnjn vor allem die Inimositiii gegen alles Deutsche. noch miner nicht audlierben will. bat sich dieser Tage in P a l erm o gu gzetragem Jn der dortigen Van .laea weilt ieii einiger . eit Pein-s Konrad oon Bayern mit seiner inngen Gemahlin. die bekanntlich dem regierenden savooiichen dauie entstammt Der Burgemeister non »Wiermo, der fdlsiirst v. Seaiea, gab nun dieler s ge zu Ehren er Neuvermlisiiiten einen Empfang im zSportkinin dessen Vorsitzender das siiksiiiche Stadi vaerYuvt in. Selbstverständlich mußte Prina Konrad ;die aitin des Gasiaebers, Fürstin Balentine ’v. Scalea. zum Tanz aussordern. Diese iedoch. eine igöborene ranisdsim weigerte sich mit sterben » orien, der hdsiichen Aussorderung nachzukommen. ließ den Prinzen sieben und verließ das Fest. So berichten übereinstimmend die italienischen Blätter. nnd Jie leben. wahrscheinlich um die nichi lehr «schiine Geste ihrer halben Landsmännin tin entschul digen, hinzu, daß ein Bruder der Fürstin Scalea im Krieg gegen Deutschland. und awar gerade in einem Gesecht. in dem Pein-z Konrad die gegnerischen Trupven geführt dabe, gexallen sei. Ganz davon abgesehen. dasl ein derartiges . usamnienireiscn ein blinden sehr un wahrscheinlicb ist. bat der Fürst Scalea. wenn es denn swahr sein sollte. nichts davon gewußt. Wenn aber ia, »wir kam er dazu, den deutschen Armen. der maleich iein naber Verwandter des italienischen Königsbauses list, and dem andre Mitglieder dem Fest beiwobnien, Einem derartigen Assront non Seiten der eigenen Frau zauseusenenk . , Das Merkwürdigste an der ganzen GesGiebte aber .isi, daß die Fürstin Sealea eine Urenteiin leani Jaeanes Rouiieans sein soll, der. was die lia iieniseden Blätter nicht en willen scheinen. ein Sohn des immerhin staat-rechtlich neutralen Gen-s und außer ldem der Vdiloimä der . . . Menschenreebie ever . . . - Für die deutschen Wirtschaft-steckst muß es von Wichtigkeit sein· in den ibrer Arbeit ossenstebenden Ge bieten und hierher a-:l;dren irn Osten zunächst vor allem die von Ruszland losaeldsten Naiidstaaten - alle sich nur irgend bietenden Vereinsqu nnd Arbeits möglichtciten zu kennen. Es muß zu diesem Zweck ver sucht werden, möglichst ttes in das Leben dieser Rand itaaten hineinzuleutliten, urn ibre aus den besonderen Lebensbedingungen erwacltsenden Bedllrsnisse scharf zu erkennen und VetätigunasntöaliclJieiten zu finden. Einer soltbeit rindrlnalirlsen Betrachtungdiueise dif- Iren sich in Llcauen tatsächlich eine iiieside bedeut samer Persdestiven. Wer mit wirklicher Aufmerksam keit in das litautsche Wirtschafts-leben bineinschaut, be merkt, dasz lxier ein starkes Streben hervorzutretsen be nannt, den Wiederausbau nnd den isrnbau Litaue ng ganz besondere arrl actverdlichem Gebiete entsprechend seinen neuen Lebensbedingungen in die Wege zu leiten. « Zwei Momente bestimmen nnd bedinaen dieses Streben. Litancn war bis nor kurzem ein Teil des rusiiichen Wirtschastdkdroerö, aufs engste im Geben und Nehmen mit isint verwachsen Aus Nuß iand empfing es einen Teil seiner Fertiaiabrikate lz. V- Tcxtitieni und der für seine Industrie notwendigen Rohstosse iErze l.cstv.i. Der russische Markt machte erst die Existenz der in Litauen recht bedeutenden Industrie möglich. Für ganz Russland arbeiteten die aroszen Gerbereibetriebe in Scha u le n und die großen Werke der sileineiienindustiie in K o to n o und W i l n a. Lille diese Fäden aber sind deute odiiia zerrissen nnd es ist nicht,abzusel)en, wann die alten Verbindungen sich in israendeiner Form wieder anbahnen lassen wer den. Es ist nur zu wahrscheinlich. daß stell-it bei der Wiederaufnahme wirtschaftlicher Beziehungen mit Nuß land dieses noch aus lanoe hinaus nicht in der Lan-e iein wird, seine alte Rolle ais Gebet und Nedrner aeaens über den sriiberen Randacbieten wieder auszunehmen. Litanen ist sorntt anssichseldii gestellt, und es ist nicht zn verwundern. wenn deute überall im lLande das Streben nach Neubelebuna der Industrie lich iacltend macht. Bei einer aanzen Neide von Produk itionsaebieten tritt das zutage. Es tst klar. daß diete IBestrebunnen sich ans die Bearbeitung der beimistben Rebstofie richten und sich vor allein tn der Schassu n g »von kleinen and mittleren Betrieben äußern, denn sie haben nicht den weiten, ungeheure-n Horizont Russland-? zum Hintergrunde sondern nur den jenabearenzten Litauenik Das zweite Moment. das diese rseneinievende Bewegung bestimmt, ia zum Teil erst hewvraerusen hat, sind die amerikanische-r Litauer. Die Litaner selbst sind ein BauernvolL Dandel und Klein gewerbe lagen vor allem in den Blinden der zahlreich-en iiidischen Bevdlkerunek Dad beginnt sirh ietzt zu lindern. Von den vor dein Kriege auggewanderteu Litanern be sinden sich heute noch sit-l Million in den Vereinigten Staaten. Sie sind hier zu Industriearbeitern gewor den. Die Entstehung eines selbständigen Litauend hat ihr Interesse s.lr die alte Heimat mächtig belebt, und viele kehren heim, meist im Besitz nicht unbedeutender Ersparnisse in Dollard, die in der Martmährung tleine Vermögen darstellen. Diese Rüctwanderer scheinen aber nicht in das bäuerliche Leben zurückkehren zu wollen, sie suchen nach Beschäftigung in Bande-l und Jndustric, nnd da sie die meist nicht finden, suchen sie sich neue TBrtätigungdsmiigiichteiien zu schaler durch Gründung kleiner und mittlerer aewerblirher Betriebe. Das ge schieht vielfach aus die Urt. daß eine Unzahl amerikani srher Litauer sich zulanrmentut. ihre Ersparnisse zu sammenlegt« an eine technische Firma bekam-ritt und von ihr die Errichtuna eines kleinen Betriebes ver langt. Die Bewegung hat bereits über die Kreise der anrerikantsehen Litauer hinausgegrifsen und aurh die alteingeieilene Bevölkerung ersaszr. Ein e lebhaite Gründertlitigteit hat eingesehe. Starken Rückhalt findet diese Bewertung an den in Amerika zurückgebliebenen Litauertn Eine Reihe von Gesell schaften ist dort gegründet worden, die sich besonders den gewerblichen Wiederauibau Litauend zur Ausgabe ge stellt haben. Vertreter liiautsrher Neugründungen sin den in Amerika williae Gebet. die bereit sind. die iungen Unternehmungen zu sinanzicmu Eine weitere wertvolle Grundlage iiir die Aufbaupliine diiriten all mählich auch die and Amerika nach Litauen fließenden Geiditberweisunaen werden, die heute bereits die statt liche Summe von etwa 10 bid lb Millionen Mart er reichen sollen. Aus drei Gebiete scheint silb heute diese gewerbliche Ausbautätigteit vor allem zu erstrecken: aus die Ver arbeitung von Flachd.Dolz und Getreidr. Zunächst die Verarbeitung von Flachs. Das Aus bleiben der Moskauer und Lodzer Baumollerzeuanisse hat einen itberaud großen Mangel an Wäsche usw. gerade bei der länd.irden Bevölkerung hervorgerui.n, und dieser Notstand hat dazu geführt, daß von verschie denen Seiten an die Errichtuna von Flachs spinnereien geschritten wird. Es handelt sich na turgemäß nur unt kleine Betriebe, die etwa einen bis drei Zentner thslachd am Tage zu verarbeiten ver möge-n- Die Bauern rverden ihren Flachd gern den Spinnereien zur Herstellung von Garnen übergeben um daraus dann selbst die ihnen fehlenden Stvsse zu weben. Die Bezahlung sitr das Spinnen soll zum Teil in Fluche erfolgen und dadurch den Spinnereien in steigendem Maße ein Anreiz gegeben werden. Ein-I Anzahl ernstzunehmender Gruppen steht hinter diesen Bestrebungen Mehrere Spinnereien tollen noch in diesem Frühjahr in Gang kommen. ialld ed gelingt die Schwierigkeiten der Belchasiung von Maschinen und der Gewinnung von technischen Kräften gu Eber-windet- Mit diesen Worten iit bereite die Rolle. dig sssuiå
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