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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 30.03.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19190330025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919033002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919033002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-03
- Tag1919-03-30
- Monat1919-03
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selt- I tmhenlen der Tarifverlräge leln konnten. Das dle Arbeits-träte und die auf ihnen ausgeben-te Oksanlias tlon an die Stelle set Gewerkschaftcn treten f.llea, Fabel-m mithnsaelz denwxxkotlvetlyunon liesenchkhdlz egernns en- tstam- e en« c u wtsklchelnllchl W tut nlchp vergesien.’an dle.Gen-erlsbafien, die »als Iche Renteollils treiben. den redlkalmekten Uwelteen tm Innerstes zu wider sind. und del der Halm-. die dle Regierung treibt ist es san selbstverständlich daß Ile dieser Strömung Rechnung fragen wollte. Die Radlkalen willen fehl wobl, daß ihnen gerade dle Geweeklckalten vel ihren besonderen Zielen als melden Im Wege flehen s- und Deshalb den-Hain , . Die Gewerlichaiten baden alle Urlatde, rote das auch ein lo ersahrener Mann wie Leuten ti. B· getan dat, den Plänen der Realernna entaeaenautretem wollen sie sich nicht selbst autiäedem Und wie wird Islch der Arbeitgeber dazu ste en? Für den Unternenner ist der Standpunkt von vornherein gegeben. Einmal dari und tann er nicht von den einmal aetroiienen V.-reindatsunaen zurücktreten oder sie außer acht lassen. Das mußte er aber. roenn er nunmehr die »sechs-«- ais die berufe-ne Vertretuna der Arbeitnehmer anerkennen wollte. Anlaß sum Rücktritt dürfte iür ihn um io tvenlaer vorliegen, als jenes Dldkommen mit den Nemerkschasten unter ausdrücklicher Zu stimmung des Rates der Volkdbeauitranten erfolgt ist« Aber illr alle Beteiligten gilt ed, daß der Radiiaiid« mus, der in den Reiten ietn Instrument durchiettrn will. die Volkswirtschaft udlllg zugrunde richten must- Arbeitnelnner wie Arbeitgeber-. Ein einst-set Bllsl in die Fritiirie ruisiiche Wirtschaft sagt alled. Der irziale r m pi wäre in Pennanenz erklärt. Jeder Urzeit-jeder i der auiriklitia wünscht. mlt seinen Ameitern inNude nnd Frieden zu leben. müsste die Ansich « ltu na der Gewerkschaiten artig tielite bedauern. Dieie werden im alleemeinen von Männern aeleitet. die in lautl itiliriaer Fäiiakelt einen tieien Einblick in unser Wirtschastsleben aetan haben. nnd die die Zusammen hiinae die zwischen dem Medeilien der Industrie und Fern Wopleraehen der Arbeiter bestehen, iebr gut Iskannt mbcn Sie lassen sich nicht durch leere Pbrasen von dem einmal als richttq erkannten Wen abdrinaen und non den N--dilalen einschiichtern die Stellunanalnne der Gewertichasten zu den wilden Streits den-eilt das ia zur Genitar. Die radikalsten Elemente tritt-den zweifellos durch die Attsichaltuna der Gemerk Gatten Oderwasser gewinnen - zutn Schaden der Arbeiter schaft Ich bade tm obigen qany allgemein von —.«-ewerkia?aften aeiptaelten ohne eine der verschiede nen Richttnaen auseunedrnew denn iede Gewerk schaft mud dem Unternehmer aeaentider gleich berechtiat ietn. Dedlmlli dars eine Arbeitnederoraas nisatton sieh auch nicht dazu net-stehen« eine oder die andre Gewerkschaft von den aemeinianten Verband lssswsn aus«-schliessen wie ed schon non Gewerk schasten und Anaestelltenoraaniiationen nerlanat worden ist. Die Attdichaltuna der Gewerkschalten findet ibrss Krönung in der Oberorganisation der Arbeispterrätr. »Fsir bestimmte Direktorialbezirke werden Be zirksarbeiteeeäie und- siir das annze Reich ein Zen trnlarbeitsrat isirbeiiskammerui til-bildet In den Vezirkgi und Zentralarbeiisritien sollen alle Selbst nrbeitleistenden. auch die Arbeitaebetx steten Berufe usw. vertreten trin. Diese Räie tollen bei Soziali siemnnämastnnbmen 'mitwirken nnd sind zin- Kon trolle sozialisserier Betriebe und Gewetbzzweiae berenznzieben Sie haben des weiteren alle wirt- Mosilichen nnd sozialpolitischen Gesetxe zu beant arbien und das Recht, selbst solebe Mesene zu be antmaen. Die Reichsreaiernna wird den Zentraimt vor der Einbeinaung wirtschaftlicher und Sozialiste risnnsneietze hören.« Mit dieser Bestimmung ist das «Rs·itesnstem« als politisches nnd behörd liches Oraan ausgebaut Neben die beiden bis-- lier nornesebenen Kammer-n tritt noch eine weiteres bin-m. Sie bat zwin- nue eine bequtachtende« Stimme, aber niemand weiß. wie iicki diese Ein rimtnna entwickeln wird. Mit die Bezirken-die aibt es bereits ein Beispiel. Mit Verordnnna nnm 8. Fe bruar d. Ah ist die Errichtnna von Arbeitskammern für den Koblenberabau des Rubraeliietg nnd Ober scblesiens angeordnet worden. Das binter Bezirk-s -nrbeiterriite in Klammern beigesetzte Wort »Arbeits kansmem« läßt Einnain sehne-stets daf- an Reis denen Ok gmnisation nnd Auf-weben itbnsich denen dei- Arbeitg xmnmetsii in den Koblennebieten denkt. Siedet ist das qklerdsnnä niebt besenderö wenn snnn Essen ReitpsssW der beiden Verlantbarunaen in Bett-acht klebt Die Arbeitskammerverordnnnn ist vom S. Februar nnd dss stkommen vom ib. März. Wie oft nnd wie sehr k nn sikb wälrwnd dieser Zeit die Anschamsna der Reuter-nun unter dein Druck dee politiichen Verhält nisse wette-dein haben. Ein den Mitten sind »W- ais-« die Arbeiiaeber nnd freien Berufe vertreten, eg kommt ebe- sebe dnwus an. in wes-Nein NeschisltMT In der Arbeitskammerneroednnna bei-it es, daß die Mitnlieder Zur Adiite nnd den Nrbeitaeberm zin- Häliie ans den Arbeitnehmern entnommen werden. Soff das aneh bei den Bezirks- nnd Zentrnleäien so InerdenP Die Franc ist berechtiat denn die qenannien Zwitte« sind politische Einrichtung-km Der Me- Mu- Itmsp Nachricht- kgmsp to. sag tm danke lteat doch sehr nnd-. das man auch ani diese das aleiche Wahlrecht anaetoendet wissen will rote bei den übel-Sen Frismentaris n Kdrperschasten Die Ausgabe er estrtdi nnd ntralrtite besteht su näeiist in, der Minos-tun ei SFiaiiger nndmnsze nahmen-J Flog hinzu-ein die ationokseÆ lnna noch e älemnas aeiaat. Ins-sie sont sieliilernneocrsl ,t. Manche meinen. iie mästen es eldst nich nan« genan. Linn ist in der- rdeitss Lammeroerordnnna so etwas wie eine Dessnition von sozialisieruna enthalten. wonach darunter »umsaisende Beeinflussnna durch das Reich nnd eine Beteiiianna der; Voltsaesamiheit an den Eritis-sen« ieinseiner Zweiges fder Vollswirtschast oder dieser selditi sn verstehen wäre. Sollen nnn die Bezirtsrdtr. tote es in der Arbeitstamrneroerordnnng geschehen ist. nach eFach aruopen aealiedert wer en nnd dementsg end mich »die« LenktairiiteP Es ist anzunehmen s; dies die Absicht der Regierung ist. wir werden dann also ssittskserte non Resirsksi oder Tit-ektnriair-’sten und sür seden Gewerb-zweie auch einen Zentrairat haben Sols-In deren Ausnaan iedethnal durch eine besondere Verordnung nmschrieden werden oder sollen sie allgemein die gleichen sein« wie in der Ar beitskammerverordnnnq des Kohlenberadaued ans aesorochenP In diesem Falle wäre die besgiossene Sozialisten-no der aeiamten Vollsroirt ast im obiaen Sinne Vorbedingung· Jst diese aber nicht gegeben, so würden nnr stir die Gewerbezweiae Ve zirkss nnd Zentrairäte aeschassen. die zur Sozialiste rnna durch Mexv bestimmt sind. Wir gestehen: ist oder wäre die inrichtnnacso gedacht. bekämen diese Miste ein andres Gesicht. Jäli sich die Sozialistenan in dem Rahmen. den wir srüder als annehmbar be zeichnet haben. so kann man sich auch mit den Be zirksräten adsinden. Ein abschließendes Urteil iit natürlich nnaesichts des fee-innen Materials nnd der Ugtilnåhein die in ch erunagtressen besteht, nicht m a . Die aleichen Fragen wie bei den Bezirldraten erheben sich natürlich auch bei dem Zentralrai oder den Zentralrätem und was siir iene Filt, ailt ach für diese. List die Einrichtung ander aed cht al zuletzt angeführt, so ist eine ungeheure Machtsiille in die Hand dieser »Mitte« aeleat, Humal sie auch noch zur Kontrolle »sozialisierter Betriebe und Ge werbezweige heranzueiehxn sind. Selbst wenn sich das leistsere nur an »n-.-rstaat.si-iste« Bett-The be ziehen würde, würden iie die Möglichkeit haben, nnser Wirtschsstsleben dauernd in Unruhe zu halten« Fort Zentralrat hätte doppelte EiFenschaftem er t ire elisisde und Parlament eine M schuna die an allen möglichen Konsequenzen und Willkiisichkeiten iiilnsssn tnitßte r würde dauernd einen rnck auis die beiden andern Kammern ausüben der sich in einer gan« bestimmten Richtuna bewegt Der Zentralrat würde mit außerordentlichen ver iassunadmaßiaen Vollmachten die Interessen einer einzelnen »Klasse« net-treten. Die Diktatnr des -Proleta»riatb, die weit entfernt von ieder Demokratie ist« wiirde ans diese Weise Wirklichkeit. denn die Nat onalveriammluna müßte sich dem Ve sehl ded Zentralrated in vielen Fällen bewen. Der Umstand, dass aukii Us·«e«...-snner vielleicht ioaar naritiitiseb in d’eser Kurperschasi vertreten sind. würde an diesen Dingen nicht viel ändern- Fiiime kein Beschlusz zwischen beiden Teilen zustande, in miißtie eben ierer aetssennt vorgehen nnd seine Ansicht der Nationalversamminna tinsiertn und i welcher Teil der stärkere wäre. ist nicht zweifelhaft « Aus die tv«rtsciiafisichen Folan einer derartiaen Einrichtuna hinzuweisen, ist kaum nötia: sie ern-Gen sich von selbst. Die Volkswirtschaft wiirde aus dem Experimentieren nicht herauskommen bis sie vollständia vernichtet wäre. Jeder Unterneh mungsgeist, iede Freude am Arbeiten wiirde feinvins den. denn der Unternehmer weiß sa ke«nen Augen blick· wann er oder ssein Gewerbcziveia dem gemein mirtichastlichen Verständnig« ded Zufalls sicnt Opfer fallen wir-L Daß durch die einseitige Interessen vertretung auch der soziale Friede alles andre als aesördert würde, braucht nicht besonders betont zu getsdettnbekensowenig wie ibn der Klassenkamps ge r er a . Mii dem Zentralrai wird eine Entwicklung vernich iei, die in der lichten Zeit recht vielversprechend ein aefeizt bat die Griindunn von A r b e i is g e m e i n icha f ten und letzten Endes d’e Schnsfnng eines Jn duitriepariamenieb. Die ersteren begünstiat zwar das Abkommen. aber wir werden gleich sehen. tian der Begriff Arbeitsgemeinskbaft einen andern Inhalt be kommtsn bat. In allen Industrie- und Erwerbs-zwei qen sollen nämlich Arbeitgqemenfchafien aebildci mer den, in denen die Unternehmer und«Betriebsleitel-, Arbeiter und Angestellte unsd die Arbettaeber nnd Arbeitnehmerorgnniiationen mitwirken fallen. Die Aufaabe diefer Arbeitgaemeinschafien foll die Kon trolle undßegelungder Produktion und der» ;Warenverieiiung fein. i i Gean Ende des verflossenen Jahres ist einei »Arbeitggemeinichafi« zwischen den Oraanis iationsen der industriellen und gewerblichen Siebe-it assber nnd Arbeitnehmer nebildet worden« Jbre Satzungen befanen in der Eintritt-ne- »Das-erwarmen von der Erkenntnis nnd der Verantwortung, dass die Wis«is«eranfrichtuna unsrer Volkswirtschaft die Zusam s mensa ung aller wir-i iiiiden und geisti en Iriiste I und agieiti et eintefchwgis kamenarbqeiten ver s langt, ichliesen sich d e Ozean i nen der industriel len und gewerblichen Dir eitgedee und Arbeitnehmer n ein ~.tl ibge ln t me « e ä-« seieiir me . Jeder-H. , »Bitte-L- ust er « rie un « , » - - entsch d »der · « »s. wirtichni « sozio en Fragen s aller iie beweise-sen « « —- gebnngbs nnd Bemaltnngsanåelegenbeitew « wiirde eu weit fuhren. aus d ese ebensoweit-USE im einzelnen einzugehen, nur das åsi erwähnt, da dere n Organe da ritiitiæ aud rdcitgeberu und Arbeitnehmern gutarnmenge t sein sollen- Wäre nun ein Nebeneinander dieser beiden so oerkchiedenen Ilrbeitdgenoeinschaiten mdglichr Um mii en diese Frage leider verneinen. Zunächst muß eines betont werden: Cbensoweni wie iiber die Zu sammensetzung des Leuten-satt ist von der der Ar beitsgemeinsgast etwad ges gi. Darauhwird es aber im npsesentl en ankommen, ob die ertretung itn Verhältnis zur Zahl der in detresknber Berufs gru pe Tätigen eriolgt oder ob die rbeitsgemeins ichaft paritäiisch, d. Kmit ebensooiel Arbeitnehmern wie Arbeitgebern be di sein soli. Nehmen wir denj günstigsten Fall an, demÄei so: dann aber ist die Aus-! gabe drr Arbeitsgemeins ast eine solche, Odasz der Unsi ternehmer der Totengräber seines eigenen Unterneh mens wird, wennanderö Kontrolle und Regelung der Zroduktion und der Warenoerteilung im Sinne der swangdwirtschast verstanden wird - und anders tann es nicht wohl verstanden werden. Es ist natür lich nicht möglich, vor näheren Erläuterungen ein ab schließendeg Urteil zu fällen, aber daß durch die Art der Arbeitsgemeinsrhasi jede Unternehmungs reude unterdrückt wenden kann, ist deine Frage. ie ist die V.«rmirtiichnna der Zwangswirtschnii und wird alle die Folgen haben, die diese selbst hat. Ich betone nochmals, ed ist nicht möglich, iter das Abkommen ein abschließended iirtel zu stillem es w«rd vor allem aus die genaue Umschreibung der Aufgaben der genannten Körperschnsten ankommen, aber eines kann ietzt schon mit unbedingter Sicherheit gesagt werden: Unser Wirtschasidkiirper wird oder soll durch dicie Neuerungen vollständig umgestaltet ;werden. Selbst wenn wir entnehmen dass d ese Um gestaltung ohne die Produktion du sind« ehe n mitg lich ist, was ich nicht glaube, so würden wir teures Le h rge ld bezahlen müssen, ad mit jedem Experiq ment verbunden ist. Können wir und aber gerade ietzt» diesen Lu us leisten? Daraus kann nur mit einem» ganz entlziedenen Nein geantwortet werden- Das Lebenbmttetabtommen mit unsern Feinden bat ge zeigt wie furchtbar ernst die Lage ist. Wir brauchen r eit, um A udsnbrwaren hu d.-schassen, wir brauchen Aubxuhrtoarem um Nahrungsmittel tin er gaiien denn iir unber, dad deutsche Geld ieseri as Ausland nicht-s. ur das sreie Internehmertum aber wird in der Lage s.-in. der gewaltigen Ausgabe Herr zu werden. Verniehtet man ed trägt unsre Foikdcvirtiebast den Schaden und unser Volk wird ver. ungern. Die Rogfenmg trat eine ungeheure Verant wortung. Wir wollen hofsety daß sie sich dessen bewußt Ist uwd die Sozialisierung so durchführt, »daß unsre Volkswirtschaft weiterbestehen kann. Nur in diegem Falle wird und kann das deutsche Volk vor em Schlimmsten bewahrt bleiben. Sechsstunvenfchicht unmöglich "X Bock-um, 28. März. Der Dichtun-f der Fäutschssuxfsccäulxurgiichen Vemwdeåtåks ästittckd Osütixns . songc e a t wegen rage er Arbxiter acuf Fcævung der Se ch sftun d e n - arbeitszelt von der Regierung folgendes Telegkmnm erhalten- Weitu « e, kl. Märs. Verwesung der Arbeitszeit auf tt oder 6 Stunden tft un möglich. wenn das Wirtichattsteben wie der in Gang gebracht werden toll. Tausende von Arbeitern müssen scient. niekl die Be triebe keine Kohlen haben. Die Verspr guug des deutschen Volkes mit Lebensm it tc l n ans den- Auslande kanu nur durchgeführt werden, wenn wir Kohlen in Zahlung neben. Das netnmte deutsche Volk erwartet deshalb, daß die Kolblenfbtdetnnq eekteknert ntebt aber beeinträchtint werd-. Verkürzung der Liebe-ts zeit bedingt einen Lo h n u u s fac l. well für sechs Stunden Arbeit nicht det aleickte Lohn gewährt werden kann. wie Mr acht Stunden, Ein Lohn ansgkekckt wird aber die Erbbbu un der bstob lenpteite nstka machen nnd etne solche Gr hshune kann nicht bewältigt werden. Soll des-I Wirtschafttztebeu in Gar-n kommen. ums eine Oefnbtetennn der Kobfenvteife erfolgen. Reichs twbettsntinksten sea. B ane e. - Der neue Streif im Ruhr-Gebiet X Essen. W· März. Die Zahl der Streikcnden beläuft sich heute auf 87 200 aegen 81600 gestern- It. U wuchs-Immer oempustratiouss upsugju Mlheim a. d. R. Imm- q n. so. sk —; ex m sko « k v a väVer « m lau - Isidb e n I ,t GFF J« Urger ä«» » s its-ish »F- ll ut » eqåkfdcm a un .. .-a rc, um sd 111-i Fässbeuk it is ers-um« Qui-we sitt Its-b e anfing-Wurm tu der die be kannten domain-tm lebe-« Forderungen er gossen wurden- Natb de- Vekfommlunq for-vierten sich le teilnehm- «u einem Demo ais katlon « ug. II kam but-bei viellmä tu Betst-lautrqu von selbste- des Anstoka Ins dem Aue-www wurde eine dandat a n « i e geworfen. r Täter wurde aber nicht ermittelt. Bericht wurde niemand. Weisung des Düsseldotfer Hafens durch betgifche Truppen . Dssxzwstb U- Män Eine Abtellunq von fünlslg elqlekn bat den Dllsseldorfer holen besetzt Diese Befemum war schon seit ein gen Tagen pon den Betst-ern der Stadtvekwaltung an gekündlat Die Entente been-findet die Mcfmahme da mit, daß sie nux durch dle Befetmnq dck rechts-meint fkben Bitten den Schutz des Rhein-Verkehrs gewähr leisten könne. . )s Sozialisierung Fli- Hochfeesischerei ! XBerliu,29.Mäl-z. exSozlallflerungss so m m i f f i o a bat am 20. März der Rewsregierunq ihr vorläufigeg Gu tachten über die Soziali fterunq der Hochfkefifchc kel Uhu-recht Bei der starken Bewertuan unt sr sko Fifrhcrn erfchsnt die befchleuntnte Veröffentlichung d’e«es Gutachtenö geboten, damst es als Grundlaae für ein-e öffentliche Diskussion und für sciehlicbe Maßnahmes dienen kann. « Deut-me Ratiønuwekiammluug sL. SIV u n g b. Yes-any go. Mcixzz stin. Drahtberichtj Zweite Berattiugv des Nachtragsekats Im Namen des Bauzbaltgausiclmsses berichtet Abg. Löwe (Soz.) über den Nachtraasetat. Der Aus-- Muß igleiiat vor, dem Neicbsvräsidenten ein perlsöns liebes galt von iäbrlikb 100000 M. zu Jewäxren nnd ilir ie mit dem Amte verbundenen Luöaaben 500000 M. iäbriitb auöuuieuem Das ist der 20. Teil der Ausgaben, die das bisheriae Staatsoberhanpt er fordert-te Die Reaeinna der Venfionsfrage soll in einem besonderen Gesetz eriolaem Die Mehr heit des Ausschusses bielt eine P e n fio n s b e r e ch iiaunq des Neichövräfidenten nicht für wiiniedendwerr. Der Neiebgpräsfident Ebert hatte be reits feiner Freude über die im Ausschuß befrbiosiene Regeluna feiner Beziiae Ausdruck aeaeben nnd dar auf hingewiesen, daß er schon im Februar einen Vor iritlaa gemacht bade. der sich first aenan mit dem Korn-« missionsanirage deckt. Die Fraae der Minister a e h ä l i e rund P e n i i o n e n soll beim ordentlichen Etat geprüft werden. Sickierlich iperde man erhebliche Abit rikbe bei den Wohnunnsznichiiiien der Minister machen können. Die früheren Volksbeaustragien Jbaiten monatlicb ein Gehalt von WOO M. bezogen nnd keiner von ihnen bat iraendwelcbe Veriorgungss anspriiebe nett-eilt ißeifalU . Abg. Anklage iZentrJt Wir stimmen den Vo ichltisseu des Haushaltsausfchusses zu und begrünen es, daß dadurch den Gerüchten über zu hohe Bezüge ideg Reichsvräfideniien der Boden entzogen wird. Abg. Lankant (Unabh. Sont Wie lehnen das Gehalt des Reichgpräsidenten ab, weil wir diesen Priizcen nicht nur für überflüssig, sondern für schädlich )an.»«· · -· AND-Er N a ch fr a a s e tat wird nach dem Antrage des Ausschusses gegen die Stimmen der Unabhängigen Sozsgkodgnzokrkikcn a txg Hi o txt m«e ·n. » « · sp - i;f,""Er"fblsi"öiö""ziäe"EtE Niciijäj Hör Gesetzentwürfe er « » - » die vorlänsige Neg elimg des Reichshans handhalts für 1919 (Nvietate. Ver chterstatier Abg« Besser-H ssen iDeniiche Volks-M weist darauf hin, daß für den Flugplatz Adletghof und Döberitz nrclj viele So'dntcn unproduktiv arbekten, anstatt demobilisiert zu werden. Abg. Ersinq (Zentr.): Für die Ofiizic r e um M a n n sch a f te n ans diesen beiden Flugpläch ww den jährlich 50 Millionen nuggegebcm weil diese Offizicre und Mannicbaiten sieh mit aslcr Macht dagean wehren. demobilisiert zu werden« Würden siie entlassen, so würden sie keineswseoz der Erwerbslosem unterstützung anheimfallsm Es sind z. B. eine Menge ySch r ei n e r dort, sdie jetzt in den Möbelfabriicn sichs gesucht· sing » J f . « · Absi. Dr. Messer sDquckse Volkspr Die Mehr zgkxl der beim Fltzngescn befckvsftmten Personen ist W s es over v kshtn set IMIU In nimm sales-n Nächtqu k u R- Als-d s · Hätt-s z letne s gesunden f mrtuns a einen recht R In elnt qtkolen denen ums gehört T mäolld al I n n ek- q bessert M die Arbeit mflsscn sie S ta a t s 1 Mk das nk Mit von Abg. M früher qegc schan einqu Uns get-s um re t . Abg. ca lichfl Mr ab fcksait ein, e N e l ch s b e Urb e lt g iragem daß l irelheitt Reichsw· des Von-ein Mitteln Res· Die Vor Berichm gründet biet frltslicßunq. di einen Plan Gebiete der Reichdwi hat den gest Erzeugung Reichsstelle l den Butten Ich hoffe, d zu können. RM UM M chllszm Die Plakatsäule s« Sie siehi an der Straßeneckr. dicht vor meiner Mtiiy Ich kann ihr nicht ausweichen Jeden Mor gen. jeden Abend mqu ich an ihrem bunten Turm vor iiden Ich liebe sie fast, well ich ihr in nahe wohne lind jede kleinste Verwandlung an ihrem bunticheckigen Rund bemerke. Ich bin mit all den qvellen Flächen and Bildern vertraut, in denen sich ein Stück Dresden,j nSmck Leben spiegelt Ich kenne den Ankleder. der arn Abend oder am Morgen mit den großen Papierrollen. dem Kleiiters ivof und der Leiter angefahren kommtj Es ift ein Atmen in der Soldaten-müde Jed ftaune iider feine Geschicklichkeit, mit der er die Papierboaen auf die iiberkieifterte Fläche streicht. Er tut feine Arbeit mit Liede. Ehe er ein Piakat, deffen Zeit abgelauer ift, lukiebt, schaut er ed fich noch einmal genau an, danach prüft er den Eindruck der neu bekleideten Saale und As kommt vor, daß er vor fich dinlacdt, ede er Leiter ollen nnd Topf wieder sufammenpackt, um weiter- Mfahrm Ehe der Mann in der Soidaienmiitze kam, lerfah eine ins e Im mii wei fünfjährigen Kin lern fein Init. zi- dstie ed eiiiaer, pfieate im Ingen liick fertig zu fein mit ihrer Arbeit. Auf dem Wege Idee ging fie dicht an den häuferfronten bin und Brüste feded Ladenfenfter auf feine Oludiaaem ie Kinder truaen ier die Piakatrollen nach. - Der ccakaiankleber in der Soldatenmiitze ift ein eigentüm lieher Kerl. Er dai einen das auf alle die großen statute, die an den häufern kleben. Jetzt wütet er seyen Bernhardd neues Piakat mit der roten Trommel und dein Aufruf im den Freiwilliaens iruppete Neuiich morgend, aid die ganze Straße ent lang das Piakai faft an fedem Haufe klebte- itand er davor und fchimpfte laut. Es schien« er war neidifch suf die Konkurrenz die idm die Behörden machten. Bad hätte er erfi gefaat in der Zeit der Wahlen. ais ede- oaud aefideckt oou Piakatfeden wari Er ioiiie trvfien« die Plakate der Revolution find fafi alle ausgezeichnete tünftierifche ·Leiftunaen. Ader das idem aerade fein Ueraer en fein Er irent fio aid Mann von Urteil iiber dieie Werke und iii nur eiser fiichtin, daß er iie nirbi an ieine Simie ankieben dari. Er ist sogar sehr Wiss Moderne".. wie er mir eines Tages erzählte-, als eine der beinahe futuristiichen Zeichnungem in denen zur Arbeit nuineiordcri wird. erichicnen war. Wir kamen damals ins Gespräch und er führte mich vor feine in üppigiter Buniöeii prahleniPe Säule. - - , Er hatte da um das Bild von Adam, Eva und der Schlange-, dem Plalat Paul Rößiers zur Ausliellung file Gefchlechidkrankheitem drei andre Bilder gehängt die in eigentümlichem Zusammenhang mit dem Sym bol der furchtbaren Seuchen standen. Es waren drei Ftlmanlsttndiqnngem Auf dem einen ftand ein ent kleidetes Mädchen, die Hand voll Geld, im Spiegel iab man das Bett. »Da-fet- der Schmach-' war darüber ac ieizriebm Auf dem nächsten fah man eine Frau mit Ketten an den Armen in ein dunkles Tot schreiten ..Der Weg, der zur Verdammnig führi«, hieß: die Jnfchrift. Auf dem dritten Bild fah man wieder’ eine halbenikleidete, mondäne Frauenfiaur mit roter Perücke. Lin-d hier deutete der Titel des Films aui einen Dirnenrotuatu , Ich mußte meinem Retielankleber recht neben, daß . dtefex Filmfvielplan einigermaßen elnfeltiq wnr. Der - brave Mann entelftete flch Idee .dle» Judan Menschen-c wie er die Dirnen nannte. Er dentete auf . das Platat der Andftellunn und fchob erkent den vornehmen Kotetten und den armen Straßenmädchen alle Puld su gn der ungeheuren Ausbreitung der Gelch echtgkranfheltem Er hatte sich einen bieten Filnts angefeben nnd wollte wich darüber belehren. «Mit der Liebe fännt es an«« fante er. Wann kommt der Kleide-sinnt nnd das nute Leben. Alle die Damen in den Itlms leben ln den felnften häufend haben feidene Kleider die dttlle und Fülle. dalstetten und Sktngerrinnr. das tenetfte«Swuf-wekt nnd lstellte. Aber von innen find fle verfault nnd nnnefeetfem sie leben the gutes Leben nicht lange. Bald flnd fte ab getan nnd liegen qui det Strafen So nein und tod kkant, das tein Dund mit tdnen etwas sn tun baden will. In de: gemetnften Kneinen treibenlte tlu Laftee fort. dts die voll-set tle feftietzt Aber wieviel Elend baden lle ruhet anqeettdtetl 11l- dle lM Leute, die im Leichtsinn zu ihnen ainaen, traaen die snrchiharen Krankheiten in ihr sauber-es Elternhaics. Sie wagen es nicht. ihren Eltern alles zu sagen. So lange es geht« verheimlichen sie ihr Leiden und ost erst, wenn es zu spät lit, aehen sie lium Arzt. Alle die iunaen Mädchen«. iuhr mein neuer Bekannier sori. »die abends »zum Vergnügen« gehen, sollten am nächsten Tag in die Ansstelluna an der Lennöstraße aehen. Damit ihnen klar wird. was da heimlich wuchert und srißt und so vieler Menschen Leben zerstört-« Der Zettelanlleher zeigte lieh als Freund der Ani kliirung. Er hatte zwei Töchter und einen Sohn. Mit den Mädchen hatte er seine Schwester in die Ansstelluna geschickt. Seine Frau hatte lich «lchenieri«, aber seine Schwester war Hebamme Mit ihr wirren die Mädchen aern aeaanaen. Mit seinem Sohne war er selber in der Ansstellung- Und er war stolz aus diese Tat. Zuerst war ed ihm nicht leicht gefallen, von -solchen Sachen« zu reden. Ader dann war alles gut gegangen. Und er war mit seinem Jungen aus der Ansstelluna wie zwei gute Kameraden herausgekommen, die einander viel desier lennengelerni hatten. « i »Ich weis-'s saate er mir, »wir sind alle lege Heiligen und die langen Leute rennen nun einmal doti- nicht bis zu ihrer Verheiratuna warten. Ulso oor Geschlechtsleiden bewahren sann sie niemand. Aber in« der Auslielluna wird ihnen das eine immer wieder georediqtt Geht zum Arzt, sobald ihr das soe ringsie lotirti Und leder ersährt, wie eine iolehe Krankheit sich-zeigt. Ja, ia«, schloß er nachdrllcklich, »wenn nur die innaen Leute mehr aui die Warnun aen hin-tells die von dieser Ausstetiuns aussehen- nnd « weniger tu die Ninos aiment- Gen-is wird in diesen sie-rinnen ani der Leinwand das Leben der Knriisanen recht orrlpckend dargestellt Doch leiliedlkch sann man das ist-le Ende nicht sinn- . fälliger machen, als wenn man den Stute »aus dein Wohlleben reiln trag darstellt » « ( sit qkaslchsedeteu uns. R habe steure- 111-un Im mehret Teiqu nicht aefehm sum- etner Arbeit widmi last-i io ltättextissatmsir. « tsitlijtnd neue sl t. sent sue-. Ausruf-. ais-unten u sehen: Tanzvergnüaen,-Eröffnung eines Wellenbach ein Konzert, Kunstausftellnnqcn und Theater. Aber das Plakat mit Adam, Eva und der Schlange beherrfcht in feiner Symbolik die bunte Welt der Plakatfxlm - Programm für Montag. Opernhaus ,,Gptter·dämmekuna«. Hö. Schauspielhaus: XbDies 1rao··, 7. Alberttheatem »s Frqicn zu tosen-C IM. - Rclldenztbeater:» »Die Keim-M 7. - Zenttaltheaterx »Die Faschismss ee«. . c- Mitteilungen der Michett Landes-Renten V p e t ntia u s : Montag den st. März wird der »Mir-g des Ntbelungen« mit der Ausführung der Götter dätnme r u n g geschlossen- Beietiungt »Briinnbclde: qu Plaicl)te-o. d. Osten, Grimme- Erna Roman-Bets ker, Waltrautee Ottllte Metzger-Lattertn-ann, Rheinwein ter: Grete Merrem-Nitlsch. liiabeth Bett-barg Minni Woll. Norncm Ottllie MewersLattermanm Emilia Poßzeth Margarethe Sterns-, Siegirieo: Fritz Vogel- Ittom. Gambu- FrledrichPlaichke, Sagen: Gcom Zott- Manr, Alberich: Lisdnsia Mitteln Anfang Ws tin-. —- »Paul Aoels Traumsptel »Wind - Sonnen « it I ße e Z H tt i le n fa b r t«, dessen letzte Ausführung ntn to· Dezember toll stattfand. wird unter der Lei ’tus«asannö Plage-G ne u einitnd i e r t. Die erste In Henn- t f r Donner-ten den ti. April in stutz iicht genommen. « « - »Die Heimltätten der Sächliickten Lande-Kissen tet.« Die von uns bereits kurggangezelgte Schrift Otto Sehnt l ds. dte tm Verlag aldbeim u. Co. in Dresden erschienen tit, aibt eine knappe Dnritellung der Etext-dichte der Dresdnet Doitlteater. Der.Ver fasset- iehretbt in der Bauptiaebe die Drendner idoerni und Swmttpielltiinlen Jenes erste. 1667 er diinete »comoedtenltans«, das der berstbmtes Wolf Kalt-at o. Klenael erbaut hatte und da nach alten Chrontken 2000 Meist-sen neinßt haben foll, das große Opernhaus-« tlmix n dem Kasse tetne Triumphe -ielette, das Minqottiitlte und Moretttfche Theater im . winqu schließlich jenes wunderbare, mächttae andsauttieaterx das Gottfried Seitwer auf dein tut-lade errichtet hatte unt dein mitl- der unglück lichen Brandkataitroolte von tM das heutige Opern- Mk totlzttek such alte-r Kntertmzttteater und des somit-e bester- aniniösuskttncetsten Bade wird ps lotdt. und nattttlttb a der beiden schaut-italisi- et. mit deren ( eigene Stä« alten Quelle seitgeallcsifch eine Borsten man insle Darstellunge Freunde dct Quellenbüchi ziehen - vp en ern zu Grafen Seel M. Der Bei n. Teils-111 Izhayvznkrs Abends-Lass - M wisse-sag JEAN Mut-te en G s Cl b e Fassu thtiftte« vob fis-km se H up Männ- tt et d. le I . T- swkkt n bu- uf m ver Izu-l z. ten fge e W und lä. v Kuh-R Karten ask z tsfk cicis-« ts atten n TM le Kot m I Styx-cost ZEIT-Wiss IMMIPHY .e"kae: fes XIV-W It L·»--Ä» U XI n MAY-M «- ki sti- XII-J
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