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Dresdner neueste Nachrichten : 07.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191808073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-07
- Monat1918-08
- Jahr1918
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- Dresdner neueste Nachrichten : 07.08.1918
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MIIMM Imataaogsutcm zur Eigmekctlme cost unter-I »Mit-usw« Grimm-M Ind- M stunlands Verlangen nat-Z einer Oebietserweites kuna in ndrdlicheeblichtunq u namentlich nach freiem Zutritt sur Eismeertlifte ift in Norwegen der eqenftand lebgafter Erörterungen Die Frage inter- Iffiert hier ins efondere darum, weil man es nicht fitr uszefchloilen bellt, daß der Wunfcb der Finnländer ur eine norwegifchsfinnifche Grensre g u l i e - una erftillt wer en ldnnte. Von sinnilcher Seite efchllftikt man fis-mit der qulichket des Erwerbs r nor dftlitjen e des nordnorwegifchen Teerttos ums d. b. es dfliichen Teils des gur nordnorwegii eben Provinz Finnmarken gehörigen Bezirks Siids aranaer. der ietzt durch den Jakobs-Klub fegen Nußland grenzt. Auf diefe Weile würde ( inn and am Boekstard e ne tin-at nicht leiste ausge elknts aber wean der vortrefflichen da en- und ichereiuerdliltniffe unltreitik febr bekehrendwerte ilftenftreeke am eisfreien Te l des ndtdl eben Meeres erbalten. Es foll in Finnland Stimmung dafiir be fteben, day man um die Norweaer zur Abtretung diefes Ge ieta Tu bewegen - als Taufebobfekt dafiir Das aanze, wet grdfzere Gebiet, das ndrdlich des nasse-Sees gwifrben dem Pasvik-Fluffe und dem TanasFlulfe lieat und fest in feiner vollen Ausdehnung gu Finsnland gehört, anbiete. Diese von finnifcher Seite in Anregung gebraJte Ldfuna der finnifchinorweqifchen Grengfrage fin et aber keine Zustimmung unter den Norweqern, die hervorheben, daß das Territo·rium, das die Finnländer fltr die genannte novdnorweatfche Miftcnftrecke anbieten wollen. das foqenannte iltsfok-G eb i e t, zwar viel mals größer a s der von Finniand gewünschte dftliche Teil von Süd-Varuiiget, dafür aber wirtschaftlich fo gut wie wertlos fei. In der Tat besteht denn das Utsfoii Gebiet aus einer öden Gebirasebene, die im aiinftigften Falle als ein lehr notdürftiges Renntierweidegebiet enutzt werden kdnnick Die im ~Utsfol« lebenden, nur starb wentaen Hun rten zählenden Menfchen fuhren ein« febr fürnmerlikbes Dasein und haben wiederholt, um nicht zu verbunaern, aus dem angrenzenden nor- Iveaiftlien Gebiete Hilfe erbitten müssen und sie auch vielfach erhalten. Dagean lft der Bezirk S itdi Varanaer, auf dessen dftlichen Teil die Finnlitnder ibre Blicke richten follen, eine der reikhften Gegenden der ganzen nordnorwegiichen Provinz Finnmarken an findet dort, trvts der nördlichen Lage, einen ver ltnismäßig fruchtbaren Boden, weit ausgedehnte aldunaen, und an der Küste kann ausgiebigfte Fischerei betrieben werden. Der überwieaende Teil der Bevölkerung ift noch dazu rein norweaifcher Abstam- Isunar nur ein kleinerer Vruebteil·beitebt aus Finnen und Lappen Es kann deshalb nicht wundernebmen, daß man In Norwegen dem Taufchgefchäfte abgeneigt gegenüber-bebt Da wird von einfinden-sen Persönlichan dee noednokweaiickien Provinz Finnmartcm wie «Tidens Tenn« zu melden weist eine andre Lösung der tin niiedsnorweatikhen Grenairaae voraeirliiaaem und zwar in folgender Weise: Finniand ist nur Zeit im Bei est-site, einen vortrefflichen Wea von Knrd sitts gtlliicki des EnnresSeesi in nördlickter Richtung nackt der gineerktiite ou denen. Der Weg wird so angelegt, bog er tm ieder Zeit in eine Ei ienbaktn umgewan de werden kann. Ein Blick arti die Karte zeigt, daß die natiiriiebe Endstakion dieser geplanten sinnisciten Eitmeetbabn nicht etwa der tinniikde Ort Petichenaa, dstsich der nnrweaiskiten Eil-meer firecke. sondern ein Ort in der Nähe der nordnormeai schen Stadt Kirien ed, am Voranaer-Fiord. ist« Das man einer der wichtiaiten Gründe des sinniseben Wun ghes nach dem Erwerb des nordnorweaiieben Gebiete itdsßaranqeriOst sein« Von normegischee Seite wird nun vomesklrlnaem daß Nunland aestattet werde. seine Eidmeerdniin durch SiiikVaranaek nach der nordnorweatieben Eismeerkiiste hindstrckmusitbren send daß Norwegen Finniand einen Aussicht-baten in Süd-Varanger einrättme, ebenso wie Narvik bei Loioten als ichwedischee Auöinltrhaien diene. Die Bedinfkmna müßte alter sein« daß die Eismeeebabn so weit e über notwenisebes Territortum stehe. no e weaiichez Eigentum wer-de. Der iinniscbe Aussnbtbnsen wiirde dann etwa am Beet-Mord lieaen, und Nord-Norwean sollte die Eismeerbahn zum Transport feiner eiaenen Produkte nackt Schweder Munland und Russland irei denützen dtieien. Das Vogelparadies Von Karl Sagen schmltlt In der ganzen riesigen Literatur, die ihr Ent ehen dein Kriege verdankt, dürfte sich kaum eine er reuliehere Erscheinung sinden als das tleine Büchlein, ; s Dr. Kurt Fioericke unter dem Titel »For -cherfahet in Feindesland« beim »Kosinos« , Stuttgart veröffentlicht bat. Obschon ich , in eigentlicher Vogelnarr bin - und lei der auch nicht tm mindesten ein Vogel flenner -, habe ich doch mein besonderes Vergnügen san unsern gefiederten Freunden, und seit ich das er. Daunliehe Leben und Treiben aus den Vogelselfcn und J oaelinsein Jstands gefkhaut dabe, hdre ieh gern er gdien non iolchen Gefcllichaftem Ansicdelungen und taaten der Bewohner der Lüfte. Das wäre schon ein Grund ftir mich, das Büchlein Floerickes dankbar en senießem aber nun kommt hinzu, daß es mitten m riege aescbrieben worden ist, daß mitten im Kriege : in deutscher Forscher gleich hinter dem Gefebützdonnek ,er Kamoslinien feinem sr ediiehen . iele najaehen « e, des die deutschen Cokdeten ni bei einen rseiten behilflich waren, dass der eutsche Feld arfchail Mackenfen ihm seinen wirkungsvollen Beistand gewährte und daß der Erfolg der wissenschaft lichen Ae ett einmal das Wachrusen und Starken der Liede siir die Natur und ihre Geschöpfe bei den deut schen Soldaten und dann der Schut- und die Erhaltung eines Voaesparadieses ist, wie man es ähnlich ans dem europsischen Festlande mdl nirgends mchr vorfindet Und es i doch ganbwnnderschsm das die Un wesenbeit der deuteken arbaren in Rumtinien nr Rettung dieses Parateer geführt hat, das fonsi hsåsn wahrscheinlich von dem Unverstand und der Roheit er rumänifrben Fischer und der sogenannten Jäger« die dier den Massenmord auszuüben pflegten, ausser-net orden mitte. Denn wie pleeeiese erichtet. rachten äs- hischer Eise-N eiee tausende der in der dya nile en Mel sein« ans dene allerdings serstitndlchen Grunde, des die ssael iig von Fischen nähren und die Fischer alle Fische iiir ti allein haben mochten. Anderteits pflegte König Ferdinand seine postagden shier abzuhalten. und wie es bei solchen her- Egehen v ent, weis man sa. auch wenn man niemals Rumitnien aeweien ic. R erinnere mich, es ich einst im Walde von somit-nisten Ivo die Gedsisenten der französischen epubllk ihre Ostia-den se vernnstalten pflegen an eine Fbrfterwohnung mit nnstostendem großen Hofe kam, wo eben einiae hundert Fahnen nettittert wur den, gerade wie anderswo sit ner, Enten und Gitnte ftittert werden. Jn meiner Unschuld hielt ich diese List-e denn auch site derarti e sahme Dausgenossen Menschen und wollte demsbrster suerst Jar n cht cause-zfe das dies die risse-Zehe nen se en, von Heu i den doslaaden enten jedesmal rkaae tausend geaækssen werden. er der Retter 111 ve ntir die aus: nicht nur diee völlig» sah-It M werden« m Sm«no.r,der.armevsxeg. Freibrie- Näueste Nachrichten x Berlin. il. Anat-it abends· lAintcichi Deriliche sit-nis- an der Vesi- Anfee gelungene Fronrverlegnng x Berlin. s. August Die Ausfühvuna nirilfrer Bewegungen in der Nacht vom 1. gum S. ugust erfolgte, wise an der Danntfront auch flidwestlich Neims, nachdem allebU was dem Feinde hätte zweckdienlich sein können durückseichasfft oder Zerstbri worden war. Alle vor andenen Bestiin e und Martin-ind depois waren beizeiten Writckgeiithrt Auch die Ernte war zum großen Teil eingebracht Der Abmarsch der Trunk-ein die in verderster Linie gestan den hatten, geschah ohne einen Mann Verlust. In der Naclä und am Morgen beschon der Feind noch mit seiner rtillerie audefichig die Höhe 240 west lich Brignn und die Ta mulden unsres alt-en Kanwfaelitiides, die längst von und geräumt waren, ein Beweis. daß er ntckzts gemerkt hatte. Am Nachmittage des . August fiiblte er vorsichtig mit Patrouillen an unsre mirückgelassenen Poftieruns gen bekan, folgte dann in Marschkolonnen über Mery in Richtung Germtgnn, Janer und auf G-u end-. Dies war der willkommene Augenblick filr unfre rtillerie, dem Gegner durch zusammen gesagtes Vernichtunigdfeuer fchwere Verluste zuzufügen Er wurde mir Entwicklung und zum Angriff asen unsre Nachbutstellung ge zwungen. Oestlich ueur voraehende Kavallerie wurde in alle Winde verstreut. Aiuf dem linken Flügel kam ein feindlicher Anariff autf den Höhen bei Germigny zum Stehen. Durch das iapsere Anshalten eines deutschen Artillericbenhachterb bei der Rosnam fernre welcher das deutiche Feuer auf die nachfolgende französische Infanterie hervorragend leitet-e. wurde der Frinid aegen Abend von den Höhen bei Ger migno wieder zur Umkehr gezwungen; ebenso fluiete die bei Moigon voraehende Infan terie wieder zurück. Unsre Nachhuten bei Thu loib verweist-ten dem Gegner dort das Ueberschreb ten der Reinrser Straße. , So endete der Versuch ded Feinde-, die Zurück nahme unsrer Nachbuten gu stören, am s. August abendg unter schwersten Verlusten für ihn selbst Er waqte nicht weiter vorzudrinaen Auch de Narb buten lösten sich nach vollstänng gelungener Durch führung ibrer Aufgabe in der Nacht vom 2· zum s. August unbebelliat vom Feinde los. Unsre noch vor denselben auöbarrenden Patrouillen nnd Maschi nengewehre fügten heute vormittag dem Feinde bei sein-ern Vor-fühlen weitere Verluste zu. So bat auch diese Operation wesentlich dazu beiaetmaen, deni Feind in ieiner Kampfs-rast w schwächen. i Nester Luftangriff auf ein deutsches Kriegslazarett ’X Berlin-, is. August Am I. August machte ein aus mehreren seindlichen Flugzeugen bestehendes Bombenaeschwader einen An arifs aus das deutsche Kriegölazarett Labry bei Conslaiis. dem zwei Tote und 67 Verwun dete, darunter 18 Schwcrverwundete. zum Opfer fielen. Diese verabscheunnaswiirdiae Tat kommt nicht überraskhend, da der Verband seit langem ieine Mißerfolge und Niederlagen im offenen ehrlichen Kampfe durch heimtiickifche Lustangriffe aus deutsche Lazareite auszugleichen sucht· Der Jüngste Er folg« ver-dient aber des-wegen aller Welt bekannt aemacht Zu werden, weil er mit bewußter Ab sicht un voller liebetsleaitna ansaesührt wurde. Die örtlikhe Lage des Lazaretiö ltiht keinerlei Entschuldi gunaen oder Aus-fluchte zu· Das Lazarett ist in einer von den Franzosen kurz vor Ausbrukh des Krieges nenerbanten Kaserne untergebraeht, die abseits des Dorfes LabrP liegt. In der Umgebung befinden sich keinerlei mi itäristhe Betriebe, von denen der Feind behaupten könnte, dakz sie das Ziel seiner Angrisfe ge wesen seien. Zudem sand der Abwurf der Bomben am hellirhten Tage stati. Riese ngro s; e Rote s Kretizsiilbseichein ans dem Hofe nnd auf den Dächern kennzeichnen die Gebäude nnd Baracken und machen selbst ans mehreren Tausend Meter Höhe er sichtlich, daß sie sich unter dem Schutze der Genser Kon vention befinden. Dieser neueßiilte r r e eh t d - bruch ist ein würdiges Seitenst iick zu der schmachvollen Gefanaenenbehattdlung, den Attentaten und Mordversnehen, deren sich »der Verband schuldig gemacht hat. Gerade in den Tagen, Wh- Hossagd eingesungen und in Käfige gesetzt, um dann am rechten Ort und zur rechten Zeit herausgelasfspn und den edlen Schützen vor die Flintcn getrieben zu werden, sondern das gleiche geschieht auch mit Neben, Hasen und Aaninchem ansd das wird dann als edles Jagdvergniigen gepriesen! Ebensogut könnte man im Asaninchenstall oder im Dithnerhos des biederen Land manns aus die Jagd gehen, und die Leute, die Ver gnügen daran finden, zahme Tiere zu Tausenden niederzuschießem sind eigentlich reisxtr die Schlacht häuser von Chicaao und Kansas ity, wo täglich hunderttausendsOchsen und Schweine sur Strecke ge brackzi wexspde-n.» - , » Nun sind in einem solchen Paradiese wie in der Dobrudseha dde Vögel kaum weniger ahm und zu traulich als in einem Fasanenhofa und sie zu Hunder. ten und Tausenden niederzulnallem ist hier nicht schwieriger als dort. Dies war also das Jagdvevs gnitgcn der hohen Herren von Rumänien. Natürlich ging» ed den gefiederten Bewohnern der Dobrudscha zunachst nicht besser, als die deutschen Soldaten ins Land kamen. Sie hätten die entsagungdsreudigften aller wurzelfresenden celdstkasteier sein müssen wenn sie i nicht der anscheinend unerschöpflichen Gebiete an iern und Braten mit jener Liede ange nommengiiitem welche die einzige dem Jtaliener und vermutli auch dem Rumiinen bekannte Art von Zu neiguing zu den gefiederten Sängern ist. Der Vogel, der nicht am Bratspiieß steckt, Pat nach der italienischen Ansicht seinen Beruf verseht, und handelte ed sich auch um die kleinste Meise oder den nein igften Zaun. ldn g. Wenn ei die in Feindesland stesenden Feld sraues am Anfang mit den Inten, Motten und ihren tern nicht besser gemacht haben und sogar Kot-mo rane und lelitane an den Spieß oder in den Topf steckten, so kann man ihnen das wahrlich nth ver denken. Ader Lebt tun sie das gar nicht mehr: Dr. Zloericke hat allen halten an der Qoitudschafront ortritae iiher die hier nistenden Vögel gehalten und daran d e Mahnung aushhofeissnhe gekniipst, nnd die Folge ist, daß heute e oge weit der Qodeudscha besser geschützt ist und einer sichereren Zukunft entgegensieht, als femam Denn die buigaristhen Behörden haben sich eu den von Feldmarschnll Mackensen erlassenen Vot xchristen bekannt und werden aus nach dem thuge er deutschen truppen fttr ihre eobachtmg Sorge tragen. Da König Ferdinand ein Großer Vogeifreund ist, wird man fis wohl auf diese ersicherunqen ver lassen dtirien, o schon es allerdings nicht itn Nunen der diefe Gegend bewohnenden Fischer liegt, daß die gefiederten Fischsresser unbehelligt bleiben. Aus der schilderung Floericied geht hervor daß das Vogelparadies an der Donaumiindung ums-zehent werter ist als die nordischen Vogelselsen und nseln. Mr sind es nicht kahle Felsen, die von drittenden keln ledeckt sind, sondern der merkwürdiqste Ue wa d, den man sich denken kann, beherbergt die Mil lion von nistenden Vögeln. Dieserzrwald besteht END-E sk- Mie- d-- imm- Ver deutsche Abenvbeticht Wild Die Casitaupseye (Privatteleqr«kun«m)« 70 August lcls in denen nor vier Jahren der Verband zum Kampse süt die gerechte Sache der Humanität und Kultur gegen deutsche Bat-harrt und Unmorql ausrief, mutet diese Tat unmenschltcher Grausamkeit und ge meiner Gesinnung seltsam an. Ste- beleuchtet aber tref lend, was wir von den heuchlertscheu Musen und tvmmelnden Neben du halten haben· , Die Flugzeugverluste des Verbatives x Berlin. s. August In den vier theasfahren hat der Vet band nach den bisherigen Feststellunaen 5915 Fluqkeuae verloren. während Deutsch and bisher nur 1927 Fluaseuae etnbttßvr. Allein im letzten Jahre sind von den Deutschen 8617 feindltche Fluazeuae vernichtet, Las heißt fast das Doppelte der in den nehmt-en ersten drei Kriesasiabren abacfchosssenen Fluamaschinen des Verbanch. Neben der rasch steigenden Be deutuwa der Luftwasse wetan dies-e Abschußzablem wer tn Wtrkllchöelt die Luft beberricht. 430 ab gefchossenen Fesselballonen der Entente stehen 168 vernichtete Ballen-e auf deutscher Seite gegenüber-. Die Kosten des Weltkrkeges X Berliu. ö. August Die Geiamtlosten des Weltlrteag für die vergangenen vier Jahre find ans 050 bis 700 Milliarden Mark zu veranschlagen. Von dieser Riesenfumme entfällt noch nicht ein Drit tel auz die Mittelmächte. Am Ende dep vierten riegsjahres betruan die monatlichen Kriegsikosten der Ententc 15,8 Milliarden Mark gegen nur s,sMilliardenMark Kriegskosten der Mittelmiichie. Auch nach dein Ausscheiden Ruleands nnd Ru mäniens erreichen die monatlichen Ententekrieas kosten also fast das Dreifache der Viervundskosten. Auch die Anleiheoolitil der Mittel mäch t e ist vielfach erfolgreicher als diie der Entente. Bisher bat die Entente von 500 Milliarden Mark Kriegslosten nur 125,0 Milliarden fundiert, die Mittelmachte von 186 Milliarden Mark Krisegskosten aber 184,ti Milliarden Mark. Deutschland brachte mit acht Krieasanleihen 88 Milliarden oder 71 Prozent seiner Kriegökosten lanafristtig auf, gegen 82 rosent in England und 80 Prozent in Frankreich. Die Misttelmächte deckten ihren Anleihe-bedarf fast aus schließlich im eigenen Lande, während LFrankreich und England aewaltige Summen tm uölande auf nahmem · Amekitanllme Sozialisten in Frankreltv . Geni, S. August Die sozialistische Kammergruppe hat gestern im Palais Bourbon die amerikanische sozia listische Mission empfangen. Diese Abordnung besteht aus ameritanischen Sozialisten, die in Ueber einstimmung mit Wilson stir die Fortsetzung des Krieges sind. Der amerikanische Delegierte Simon sagte in einer Rede, die Grundsätze Wil- Lons seien die der Demokratte. Eine Konsereuiz mit en Deutschen sei unnütz vor dem militäriscsen Siekie der Ente-te. Ein andrer Delegierter ers arte, e n imperialistischer Friede wäre daö Schlimmste, was kommen könne. Ein dritter Delegierter sagte, eö sei sür den Sozialiömus in der Welt eine Notwendigkeit, daß die Entente den Krieg gewinne. Der wichtigste Faktor, dieses Ziel zu erreichen, sei Frankreich. Der französische Sozialist M i st r al erklärte, er halte eine Nationalkonserenz siir nützlich. Es gebe in den Mittelmiichten zwei Strömunqsem eine imperia listische und eine demokratische. .. eishalb solle man nicht aus der letzteren Nutzen ziehen. Renaudel ist der Ansicht, es sei notwendig, dasz die Sozialisten der verschiedenen Länder gegenseitig unterrichtet wür den. Man müsse über die diplomatische-: und mill tiirischen Fragen sur Klarheit gelangen. - Ein verboteiter Korgreß Ex»Bcry. ö. August ! -,Pvp2ulrrire" meldet, daß die Re gier u ng den Kotigreß her nationalen syndizierten ILebrers und Lehrerinsnenverbände iJ-rankreichs. der vor-gestern susqmmentreten sollte, ,1111te1«iqat hat. Die Conkeäsdåranon gdnörale du Treime der Verband und feine Sundikate haben so- Ifori entschieden Einsp r u ch erhoben »und verlangen iür die Lehrerverbände vollkommene Freiheit Imitten in dem fast immer .iiberschwemmten Sumpf gedicte wachsen. Man fährt im Boote unter diesen uralten Baumriesen hin und macht so den nistenden Kormoranen, Neihern der verschiedenstenArt,Adlern, Falken, Scharben, Krähem Entcn seinen Besuch. An manchen Stellen, wo sie schon vor dem Kriege viel be sucht wurden und auch während des Krieges viele Ver olgiingen erdulden mußten, sind die Vögel schon recht scheu geworden, anderswo sind sie so unbesorgt, daß der behutsame Besucher sie unter Umständen mit den Händen berühren und streicheln dars, während sie brü tend aus ihren Eiern sitzen. Gerade diese Furchtlosigkeit würde ihre baldige Aus-« .ttung herbeiführen, troy den Schuhgesetzetu wen. nicht die meisten dieser Vogelparadiese für den gewodnlichen Sterblichen unerreichbar wären. Floc-; ricke hatte sich bei seinen Forschungen der tatkräftigenf Unterstützung der nllmächtigen Heeresbebörden zu er freuen, flinke Motorboote standen zu seiner Ver-« fügung, die einheimischen Beamten wetteiferten, ihm dienlich zu sein. So konnte er in entle ene und ver borgene Winkel vorbringen, die von Fischern oder Jägern niemals besucht werden. Unsderseits ver stehen die Vögel auch, ihre gemeinsamen Brutsiiiiten an solchen Stellen einzurichten, die durch undurch dringliches Dickicht geschüht sind und wohin kein Boot und noch viel weniger ein im Schlamme ver sinlender Mensch gelangen kann· Diese seltsame Gegend, die weder Festland noch Meer ist, worin schwimmende Inseln dem Fremdling Festen Boden vortäufkgem gewährt den gefiederten nfafsen den besten Juk, aber trokdem würden die großen gifchereip ch er und die leinen Fächer in ein paar Labrzehnten mit diesem Bogelrei tum aufgeriiumt Haben, wenn man ihnen sreie Hand ließe. Dq der ietzt geübte Schuh auf deutsche Veranlassun e nges richtet worden ist und daß die Deutschen diefe Mah reseln mitten im allvernichtenden Kriege getroffen ka en das iöi ein Ruhmedtiiel des deutschen Volke-, er schliessli auch von den Oesnern anerkannt wer den Art-, wenigstens soweit iese selbst fithig sind, Freundschaft zur Natur zu fühlen. - Programm für Mittwoch. Kal. Opti: Ge schlossm - Kq l. Crhanfvielx Oefchlossm —- lllberttbeatev Gefchlossen. Residenz tl enter: »Die bessere Hälfte«,l-68.- Zentral tzeaten »Da- Schloß am Wannfee«, Zis. —- N aturth eater des Vereins Volkswohl im dem park: »Ro(täppchen«, Bis-L - Große Philbatmoniiche Konzerte sollen in der kommenden Winterspielzeit in Dresden eingerichtet werden durch diensuiammenlequn der von der lion ertdirektion g. ies seit W Fasten nerauitalteten bbil atmonis en Konzerte und der seit drei Jahren leite enden cinfsntetonserte de- 111 ilsar m o nis en Orchesterd. Es werden unter Idwin Lind ners Leitung acht bis zehn Konzerte mit ber vgrxmenden SYLCQ,.»WL,s s « - . .- L T Geisf- s. August Rennudel verneichnet in u »Dann-uns ein Gerücht, wonach dle Regierung In ihrer Verzweixluuw weil sie Catllaux teln Vers-erben nachweiien dane, beabsichtige, den Fall Catllanx mit der Ungelegenheit LouftalotsComöy zu vereinigen. »Das it ein elendeg Mittel-O tagt chaudel; »wir ahen Caillaux den Prozeß gemacht, well er die Bün ntsse habe zerstvren wollen-« Wenn er das nichtsetan habe» müsse das eingestanden werden, aber ein-g-lI et Proz lei sehr verschieben von dein eines W J Comby - Der organisierte Wirtschastskrieg Aus Kopenlsagen wird gemeldet: Innerhalb der Entente, einschließlich der Bek. einigten Staaten, finden gegenwärtig Verband. lun en über die Abhaltung .elner Konsereiq zur quststelluns einer qeln e l ncka me n WI u« fchaftsnoltt tæegen Den« land nach dem Kriege statt. Die nregung gest non Anstand auc. Es handelt sich um feste Grnn lagen für en Boykott Deutschlands und feine Abfchn eldnnäx non dem Weltrohstoixmarkte zu kchaflem on amerika ntfchct Seite it noch keine nft mmuns tu dieses Absicht erfolgt Eine Propaganvarejsg lefkus I Geni, o. August Wilson wurde von einigen Pa rlamentariery aufgefordert, eine Propagandareise nach senen amerika. nischen Staaten zu unternehmen, wo sich die K r i e g s mtidigkeit namentlich in der schwächeren Beteilii gung an der Krieasa n le i h e kundgibt. Wilson erbat sich nach einer amerikanischen Meldung Be( d e n kz e i t. - Nach italienischen Blättern wird Präsi dent Wilson in Begleitung andrer amerikanische Staatsmänner und Senatoten in nächster Zeit de; Alltie rten in Europa einen Besuch abstatteq Ein sntkainiithek Reakntltvaitgcat ? « «x" Atem s. Aumttt - Dis Zeitungen vervssentllchen etn vom Minttt « rat angenommenes tmd vom Hctman iankttonierteä Gesetz über thfetzuna eines Reaent fchaftsratö für den Fall des Ablebcnö tsdez schwer-er Erkrankung des Hetmanö oder feinel Aufenthalt-es außerhalb der Lasnsdeöarenzew J solchem Fall soll die oberste Leitung des Staate-s bt zur Gmefuna oder Rückbebr des Hetmans oder bi zur Regierunasübcrnabme durch einen neue Hctman auf einen aus d rei P e rio n e n aeblsdcteå Reaentfchaftörat überarbeit, von den-en der Vo five-wie durch Oden- Hetman ernannt, das zweite Mitl qued von der obersten Gericht-behörde dem Sokrat nnd das dritte von dem Ministerrat aewahlt werden W1,4 « « « · Die Ukrainlfche Tebearapbenaasentur atbt be kannt, daß sum· Präsidenten des Senats. des höchsten ukraimfchen Gerichtsbehörde- der bisheriac Minister der Vollksauftlärutm Waffiienko cr nainsnt worden ist. Ferner sind zum Vorsitzenden dzes Hauptstragscrichti des Senats der USE-ice Jukttf minifter schubsnski. zum Vorsttzendxn des Haup zivilaerichts des Senats Senator Gussakywskr. zum Vorsitzenden dies Hauptverwaltunasaercchts des Senats Senat-or Nossenkkemawut worden. Erlaß an vie ukrainischen Bauern sX Kigeun d. August Wie Kijewstaja Meil« meldet, sor ert ein Erlaß des deutschen Kommandanten und alt-ais uischen Gouvernementestarosten in Pol tawa die Bauern aus, im Vertrauen aus die Regierung und den deutschen Bundesgenossen die Seher lzu vertreiben und ander Wieder berft e l un g der Ordn u n g mitzuarbeiten Jeder wird erhalten, woraus ihm ein Recht zusteht. Jeder wird die Somme r saa t, die er gesät txt, nach Ab- Ylie des gesetzlichen Anteils- an den Besitzer und nach eznhluna der Abgaden ernten. Ebenso soll die Wintersaat dem gehören, der sie tm Herbst 1917 ausgesät hat oder aus dessen Kosten das geschehen ist· Wenn eine Esniaung nicht« zu erzielen ist, so solle man sich an die Einigungsämter, die aus Bauern, Gutsbesitzern und unparteiischen Vorsitzenden bestehen, wenden . Die Kilewer Presse meldet, daß ein Sonderans· s =- Friedrlch Nipnold -l-. Im Alter von 80 Jahren starb in Obcruriet tm Tauan wo et im Lsiuhestanlbv lebte. der weit über Doytschland hinaus bekannte Pro fessor der vrotcstcmthchcn Kirchenqefkbichtc Friedrich Nivpold. Von 1867 bis 1882 wirkte er als Theo loaieprosfessor an der Universität Bern, von 1883 bis 1907 in Jena als Nachfolger des berühmten Kirchen bistorikers Karl v. sth der noch vor seinem Tod für die Berufung Nippolds cinasestreten war. Rippold,» dessen Hnndbuch der Mneften Kirche»yks·kichte»aksts-; liegende Beidezttsung »Pesiht. bat jahraebutcxaua m dem hervorragenditen Fuhrern ded «w-«-uug-.«sp.,cn Bund, des« aebört ; :- quu Berta v. Papa-. die Witwe oesj bistoriemnalers Karl v. Pilotw ist m München M Alte-c von 81 Jahren aestqrbetu ! -- Zum Ghteudolwrkugeuient der Dtegduet sech nkschen hochfchvle ist der Leiter der Krieggrohtosss abtellung Oberftleutnant Koeth ernannt worden- =- Sein Währiies Dorwrßtbilämn begeht am 7. August Wirkl. Gep. Rat Prof. r. Gevrg Quincke, der berühmte fis-immer Mvsiter. Er promovierte in Berlin. s s- »das-list Karl M« sit aus einer Mii ieiluna der »szeltiia« hervorgeht, wird die sozia listiiche Akademie in Moskau in zwei Kate gorien geteilt: in eine wissenswltlichsakademlfclx seliion und in eint Utxterriebis- und Bildunassekiiow Im Palast der ptoleiatilckmt Kultur-« wird eine Fakul ist für lozialpoltiilche Fislenlchaltåk einaerichici, die den tlisl «Fakn liii Karl Mit führen wird. s- Die Votum-te der piesiei. Wie ~Corriere della Sera« aus L on do n meldet, isi vor dem Zwil richier das von der italienischen Regierung nachge- Richte Bersteikezunqsverbot siir die Dokumente der amtlie Meb ei verhandelt worden. Los den eins-H 800«Dokumenten erklärte das Londoner ericht u qefabr 400 als liaentum des italienisefen Staates als Nachfolger der Florentiner Repub il und des Rest alt Eigentum der Familie Medici. Die Aul subr der Dokumente aus Italien sei zwar durch da allaemeine Dekret vom Jahre 1009 von der italieni schen Reqierunzsverbotem das Verbot habe aber is England keine erst-kraft uns die Dokumente könne ten daher verkauft werden. Der Richter warnt jedoch Publikum und Usenten vor dein taus, da sie sich M Oesabr aussexem salls die italienische Regierung M ciqeniumsre t nachweier sollte, iese hohen Schade ersah leisten zu müssen. =- sekieaasaicnd. Die fal. Osti. Osiitbauivieletls Oertrub Cirelewit nnd bei Orosierecab CML VII icauspieler carl Zimmermann ilrliber im iillmb tkaieri atsen am nackten Menlaa den is. Inauit II Us· a use i- sama- liius eigne man vwa OW -mseq.etzis»3ne..-!u «. e m u. wund Its-« N lUU I « Braun »Dein-ist« von ewsxsarten im RlEM kgufbaiis- bei Be ex am s «änettmal, sit » muss ou is. mi. . mai-seis- ; , »Es Ichus des s »k? ask-it »h« Linde wittichaflch pcpiugmmcs sum Ei der ert et sang-« UU I Arbeit M k» ft r ei te veckcbkcn M Durch MIM Bereits Mit 1 In Pol mähere Untel ; : e ts ch e ul Unbe k a n n ein namhaUei Esauhühnr. « im ch an der tu der t des Kam-is Geleitet-gen b l8 0 c verfeiskt Wie klar steht- M tot Krieges die H verlorengehen Reederblatteö Blatt empfieh Alltierten auq mum. Wer Grunde, als org-Extra u säisiivisksxckm dann tzttt lein· Im Prof yot in der S l men, nacheinn Souveränität, Die Uebm (P r i v a spt Der »Tel Herrin-Witwe werde bereits i erfolgen. 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