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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 29.09.1912
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19120929022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1912092902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1912092902
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-29
- Monat1912-09
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»Die Versuchung- Vou W do Most-. c) iii W recht biilsic einer Versuch-w nicht en w erstehe-. Ja, es kann sogar eine Nov-if darin liessen-. Der Man Georgeg und Maxime Arnald, einein lückti n jungen Ebenen-, fükeie zuweilen am sålaieboiel vorüber, einein b die matten-enden Bursch-en, in dein nur Millionäre abin eigen pflegten. Gleich der ndeizxen Menge-- die nensietsige nnd bewundernd durch ie Spiegel-; itbeiben Linie , blieben sie sieben und etgühten sich an dein lick der Namens-Weitem vornean Räume, die beinahe io et if; waren, wie der Solon eine-z akgken Ozeandnnw ers. Und wenn erst des Abends sich e riesigen Fenster des Erd elchosses erleuchteten und von Kristall und Silber fåinnnetg ten, io flogen ibve Blicke so sehnsüchtig nach den Scheiben, wie Schmeiterlinge unt ein Liebt So wurde das Palastbotel für Geotges und Marietie - besonders für Mut-leite —zu einem Sinnbild des MED. Einem Orie, der dem verlorenen Paradiese g und nne den wenigen Begünstigten des Lebens erreichbar war ,,Ob«, tief Marietie fehnsüchiis. »wenn wir bier leben könnten! Wäre es auch nur iiir einen ein zigen Tagi« »Nun, die Türen sind in offen, wie du sielzstY erwiderte Georges. »Jeder kann eintreten, der Miit hat. Es handelt sich nur um die Bezahluan «Dae ist ja eben die Schivieeinkeiti« seufzte Mariette. «Sag', wollen wir hundert Franken riskieren - ich glaube, das ist der Tarif, und den nächsten Sonntag im Palasfdbotel verbringen?« »Hundert Frau-kuri« rief die junge Frau ent setzt. »Was fällt dir eint Bei diesen teuren seidenl« I»Ja, aber ein Tag im Paradies - dcnk doch nur « . ,Frei-lich . . . aber . . .« ’ »Es liegt dir aiio nicht so sehr viersdqraniM , -O«b bedi« »Allo, dann Haß uns nicht also-en. Backe re beiden Koffer- Sonnabend abend dummen roth-. Das große Geväck ist natürlich auf der Bahn gie bliieben. Du nimmst zwei Toiletteu, ich meinen; neuen Anzug und den Free-L Wir dürer nicht zu; Fijgällig sei-Masse vowittixgz senügtdoouetiu Enge · , nach-n runder Wer n « zun- Auzqchew synqu- Fiik osich .. .« . »Diein brauchst du dich nicht m de unruckiqen .· . Ich werde bereit fein .. . nnd bübs «. .« . , ( Ellen hübsch ici see nicht notwendig .. . Du« mußt schied und vornedwmicben . . .« »Ich werde wich des-Aren, mein bew« « Während der drei Tage- die Ihrem AnMuq in die große Welt oovsngingem Mike-Um sie sich wie die Kinder-. Wette nahm die Odanxeen einer Grunde Damean, und Geooses übte eine made täg lich Haltung und Benedeiten eines Mannes M Welt. Selbst das Dienstmädchen wurde von ih EMtund den großen Vorbereitungen neugierig g . »Bei-den die Herrschaften lange ausblseisbenis »Nein, nein, Rose-, wir verbringen nur einen stimmen-TO in der Geiewichafi Herrn Pier-vom ormm .« »Das ist wohl ein Erbot-Seh wer sich die Petr schaften so» viel Umstände wachem-A . II « I .-" · Endlich lmn hats-Fuße Abend bem. Während des Mittag-mahle- lie sich M Fieber der Bien gen Leute etwa-s alt. Sie aken ohne fonderli n Appetit and Tagen dann in n er Stille ihre »Nein kleidet-« an. res welke-l- follien sie eine Rolle in einem Wes spie P. .. . Sie hatten Lam penfieben dein Ante das Oel-wes geholt hatte mansgännie doch Its-ji« ans einer lechle steigen waren sie nahe an dem Lesenfeitiqen Gingeständnis, dalskie sie lieber auf das to e Spiel verzichten wollten. A r eine Olrt von Stolz nnd Schm ielt sie zurück. Bude-Z nimren Isi· cnedbqstosternig anseiätætthtåm mun or ins-e nn , en, e fen gebunden In XII-e en denken. « Wenn ein W ineler einmal ans den Bvettern steht- io kennt et seine ask mehr-. Auch Georges fpvnnn io IW m einemWanen auf den Teppich des MÆ Als . er fein Leb tag nichts andres getan. . »Den Geschäftskübten bitte« Ein W Init M Obenlipptz " Monvkel im Unge, trat cui sie su- Die ihij Eineroflckeüitellinie wkkwbewundernngöwiivdk nnd «ne n bildete eitean Den-i Mn müder Ewig nnd britannFler Würde . »Weil-en Monsieur mir qeiöllbgst folgen- Den Ein sing zu dem Bitte-n des Sei Wl fühters bildet-e ein entiückendes Fonds-it laws-Ue isqu XV. Hier Ins-de dies junge Im den-- so seien ängstlich zumute war, wie in der Kltllsr. ne. beten, Any zu nehme-L Im Neben-immer wurde ihr M M seen das öneloeqleenent In Wert-elen« read der Geo fchäftöfiihrer ntii eine-.- Miene alles-ten Gottes gniadeätoan bevoblnssenb äußert-: » · nsienr kennt vernimlich Untern Laut . Van dertsilnfnnd Funke-. W e nicht in lzeqriffensp Klemm-er, Mes- MMW weilest-um« . ( I .;«, M sum- «- oatsitswde u sanqu , . · W tat-se Isi- ZaytgeJMsiYksærMW next-aufsu at en « - »Nun- einen Jst-: s , Im einen Das U- anschva « ei i API- pi Z Mk llu .. . HEXE-Es kiftt Im Most-er, Mc M « a aq er.« . , Einerl is sit-« V s Zng PCMM 111-UND « «Wo3·-«»"·-«W« nun-ell« wes sein« Ists-sc- Mss 111-Iz- «- zu ' ( X . sukseuW ins-· « sus- «« .q- MHMMMMJMM I Unterh akämgsblatt set-sen nnd als cis-Wiens- Ivie tide hundert unten erlesen. Nach sei-di dies-e angenehmen got-soli tsten durfte Deo-IF sich wieder sn feiner ten d en. Eine Irt Vordem-t- mit einem wie ans le seicht-isten Gelt i. iiiFrte sie emn Uns-nd neck- Liinae der Fahrt zu f lieh-en, lchienen ihre Ip parteinente iin siebenten Mel en liegen. iedeni foll- fülirten die Fenster mä dein Hof. Das Geplicki wird bereits deren-f geschafft nnd ein danedeuftcbens der Grooin wartete sinii qezogener Miit-e ani die ne eechte Belohnuin ftir feine Arbeit. Bald daran zeig ten ein Zimmerkellner und ein Stubenman idre in Korrekibeit erstarrten Gesichter und nnierwielen die Ankömmlinge im dausgedramä »Hier das Tel bon« hier die Glockenzüne.. hier Ihre Bibliotdel, bis die Abendblätten diee . . .«- »Hier unser Bett .. « Alles Weitere morgen . . . Ich werde klinseln . . . Guten Abend, mein Freundf Geor- deaann newöö sit wxekn Als die dei den endlich das Zimmer verlass halten« drehte er mit einem Seufzer der Erleichterung zweimal den Schlüssel um. »Endlich allein! wie es in den Romanen beißt. Es ist halb elf wenn du willst, Liebste, legen wir ian ganz einfach schlafen . . . Morszen werden wir Evielleicdt schon etwas aktlinkatiliert le n.« Er inspiaierte mit den Augen das ihnen zuge wiesene Zimmer. Es war ein Raum von ungefähr acht Meter Länge nnd silniMeier Höhe. Zwölf elek irische Lampen ergossen ihr verfchwendetifches Licht ans die Ewig-en Vergvldunaen und die riesigen weißen Wände. In der Mitte des Raumes, auf einein SockeL In dein vier Stufen hinanffitbrten, er hob sisch das Bett, net-tagen von Kupferitiuslen und von einem mauvefeidenen Baldachin beschirmt. ’ .Votunssefe daß wir schlaer käunen«, er widerte die junge an bedrückt. Aber die Errettung macht unübe, Und «ne Stunde später hatten die beiden iewst das Bewuhtfein ihres «Glückes« verloren. Am nächsten Morgen setzten sie die Entdeckuan fahrteu in ihren neuen Reich fort. Das Bade zimmer war am mit weißem Marmor ausgeleat nnd eisige. IMLO nmrmorne Stufen führten zu wes tiefen « the-MUS. Die Kälte stieg ihnen an den Beinen hoch and sie schüttelten sich, wie Dapbnii ad mitne, als sie an ihrem gefrorean Bache staut-en. Vers : Das erste Frühstück nahmen sie auf dem Zimmer und dann machten sie sich auf die Suche nach dem Saum nnd den Indern verheißt-neu Wundern. End- Wär landetån fee-tut eineåtl ritessgen Infläntzo essltiiiftche anzeu trinken äterun u oeu en Wurme säö war kein Mensch darin, ausne uommeu zwei gis-der drei Livreediener, die wie Schild wachen aus dem- Teppich bin und her schritten. Geprqu skiss nach einer ernsten Renne. Mariette yet-fah sitz rci einem Witzbvatt und dann Leben sie sub auf e ver übermäßig breiten Sofa nieder, um das für VI x r anqekündiqte Deieuner zu erwarten. Das Mkmii war nicht allzu kompliziert, um so mehr waret es die verschiedenen Instrumente die slir den Ta·«s«elqebrauch bereit lagen. Kleine Schöpf kellen für die Vorspeise, Gabeln mit zwei Zinken, lösfelartiaex Messer für den Fisch- Bin-Ketten Stäbchen usw-, es war ein Arsenal, um auch den besten Apöntit abzuschneiiiem Zum Glück saß unsern von i nen eine Dame-, mit Diamantsen bedeckt, wie ein Dach mit Ziege-Im die in alle Geheimnisse der aastronomi scheu Ehi uraie eingeweiht zu sein schien. Mariette ais-nie i’ re Bewegungen aufmerksam nach und be gug da! r nicht allzu viele Verstöße Was Georqu betrifft-. so hatte er an jedem Gang etwas auszu setsem Aue Angewohnheit, die, nach der Meinung der. jun-en. Frau, durchaus nicht dem vornehmen Tom entsprach Ginzia der Kassee fand Gnade in seinenl Augen« vernmtlich weil er das Ende der Mahlzeit bildet· und. einmal ausgetrunken, zur Flucht be rechtlos-in - « ssea wir seht wieder ans unser Zimmer siedet-H« ! ,Was· mit dir eint Wir wollen iu- Bpis, frische Luft« schöpfen Wir kommen erst sum Diner zurück« Wie voran-gesund dehnen sie erst sum Diner zu tldksz Monate in ihrem msqeschnittenen Abend- M bot veinen entzückenden Uns-lich und auch Ost-wes nahm sich im schwarzen Fvack sehr tot-text ans. Leider waren sie nahezu allein, denn in dein wsaebeuren Speisesmh der mehrere hundert Per- JUnm faßte, befanden sich ungefähr sieben Gäste. Alle Mitzedn Bewohner des Hotels Ipetiten in ihren eind- Uen åmnen odfx in der Stadt Zwanzig Kellnet Tit-schien auf Filz ohlen qeräufchlos zwischen den Blei-» nen Zischen bin und der, eine Gruppe Undefedäftiater stand an den Wänden entlang nnd fah mit Mex kwollenden Blicken den Speisenden zu. Die Stille eines Gefängnisses oder eines Spitals lnltete iiber dem Saale. Ein nervbsps Anastaefübl bemächtigte sicb Gevrss und Mannes ebne in wiss-en. bei welchem ein sie bielten und ob das Dessert bereits vorüber iet, verließen iie mit flucht artiger Eile den Tisch, wie Leute« die ein dringendes Nendezvous zu versäumen fürchten. Mebr laufend als gebend erreichten sie den Aufzug und iloben qui ibr Zimmer-. Doch dort erwartete sie schon die Reihe der Trinkgeldvrcktendenten Einer natb dem andern gräfentierten sich die Diener, die sie nicht bedient niten . . . Geomes leerte seine lebten Lonis in iHre gierigen Hände. Wobl oder übel mußte et das So el In Ende spielen. » · ; Ott- sie umgeklekdet waren nnd ihre Koffer in der Eile fertig gemacht hatten, läuteten sie das erstemal nach einein Diener. Ein großer Kerl im Frach den sie lieb nicht erinnerteu. te gesehen Im beben. trat ein nnd wies mit verächtlich verneigt-euer Unterlippe einen Groom an, die beiden fter hinunter n Mk Geome- soq einen Franken aus der Lasset n et Lan-te mit vorwnrisvollem Erstaunen ent seeennqbnn - Monsieur vermutlich nicht, da i es bin. der Zieschubc M« sagte er belehrend.i G O ne zu überlegen, daß er seine Schuhe qar nicht sm- seu gesehen hatte, warf Geome- fetu letztes Eueres-I diesem lebten Ausbau r du« det es mit un- Bve Wem Melmken tun-Im Die- mr der Wes, der »Aus Näh-Hm Ueber— lauer drachtr. deckte wollte auf den wichen lossprtnqtm als er M Us- flebeuden Blick feiner Im be stes-Ue -» e mte feinen Zorn und öffnet-, selbst die Türe s Mit-. Den Ism- für die drimfasrt aber mußte der Wetter Money-» «. . . . dr. Der lebtelweiu bei Sicht. Dr. Motaid in singen brWte in der Sihung der Pariser Iliai deutie der edsin su der nllpzeureiuen ärztlicheu Ansicht, daß in epfelweingegen en die Gift selten sei, einige Beiträge, welche die außerordent ich gün stige Wirkung ded Aepfelweind auf die Gicht be fxittigern Der Traubenweim in mäßigen Mengen genossen, führt beiGesunden nicht zur Gicht, immer in aber bei den Disponierten und bei den schon crkrantteu ist er jedenfalls schädlich. Der Aepfel wein, unter guten Bedingungeni hergestellt und aus bewahrt, schützt vor der Gefasr und vermindert oder britågt die Ansälle sogar vö ig- zum Schwinden. Man so e daher Gichtlranken en Genuß von sepselwein vorschreiben. Worin die Wirkung ded Aepfelweind beruht, ist damit nicht gesagt, sie be ruht zweifellos auf der blntreinigenden Wirkung oer Fruchtsiiurem br. Ueber Sauerftoffvergistnngeu. Aug den Versuchen, die am uathologischen Institut in Ham burg an Menschen und Tieren über das Leben in tomprimiertem Sauerstofs angestellt wurden, ergibt sich, der der Sauerstoff durchaus nth der ganz so harml e Stoff ist, wofür er gewö nlich gehalten wird. Das ist wichtig, da neuerdings Tauchcrappas rate konstruiert werden, bei denen der Taucher aus einem mitgenommenen Ballon mit komorimiertem Sauserftoff atmen soll. Dr. Bornftein und Dr. Stroink warnen jedoch vor einer uneingeschränkten Benutzung ded Sauerstofsed im Taucherberuf, wenn man nicht ziemlich bedienlliche Zwischensälle erleben will. Dr. Vornstein erlebte selbst eine Sauerstoff oergiftunäaan sich. Als er nämlich die Ungefährlich keit des uerstoffed von zwei Atmosphären Ueber druck bi- Xu einer Dauer von 48 Minuten in einer größeren Anzahl von Selbstversuchen erprobt hatte, egann er d e Versuche noch länger auszudehnen Es wurde dazu ein Versuch in tomprimierter Luft von zwei Atmosphären Ueberdrnck bei mäßiger Kör perarbeit lTreten eines Fahrrachi und gleichzeiti ger Sauerstofsatmung begonnen. Als der Versuch nahezu eine Stunde gedauert hatte, machten-« sich kramvfartige Bewegungen in dem einen Bein gel ten-d; im Verlauf einer Minute hatten die Krämer-se auch das and-re Bein ergriffen. Da man somit an der Grenze der Giftigkeit des Sauerstofer ange langt war, so wurde der Versuch abgebrochen- Dies ist der einzig-e Fall einer leichten Vergiftuna mit Sauerstoff beim Menschen« Defto größere Erfah rungen besitzen wir aber über die Gistigteit des Sauerstofer im Tiererperincent, die deutlich genug von der Gifiigdeit dieses Stoffes in den Tiefen, in denen die Tmtchcr atmen, sprechen-, br. Der Radiumgehalt der Bitt-en Den Ueber treibungen und Spekulationen, welche neuerdings mit der sog. Radioattivitiit der Bitder und Heil .uellen getrieben werden. tritt der bekannte Marien badek Vadearzt Professor Kisch energisch entgegen. Er glaubt ja allerdings, daß dad» Moment auch in der Balneotherauie von einer gewissen Bedeutung sei, er wendet sich iedoch gegen die Ueberschiitzung nnd kritiklose Ueberwertung des Radiumd bei der Wirksamkeit der Mineralwässer als Heilagentien. Es wird hervorgehoben, daß bei genauem Studium der Ergebnisse der bisher vorliegenden Unter suchungen tiber Radiumgehalt der verschiedenen Wässer sich keineswegs ein Parallelgehen zwischen höherem Grad des Radiumgehaltes der Quellen nnd der bdheren Heilkraft derselben herausstellt Als Beispiel wird angeführt, daß das gewöhnliche Brunnenwasser von Mülbaufeu im Elsas einen Emanationsgehalt von 8 Macheeinheiten besitzt, hin gegen der ald heilkräftig erwiesene Quellen-Sprudel Franzendbmä nur 0,41 Einheit Gmanationdgehalt besihd Die in der Bilder-lehre so sehr als wirkungs voll geschädien an schwefelsauren Salzen reichen Quellen enthalten tm allgemeinen nur geringe Mengen von Radiumsalzen Ja selbst die natür lichen Thermalauellen. It welche eine tausendfältige Erfahrung glänzende Wirksamkeit bei Gicht und Rheumatismud erwiesen hat, sind in der Regel durchaus nicht emanationsreich Bei Verwendung der natürlichen Trinkwässer zu Trinkkuren fällt die Radioaktiottift gegenüber der Bedeutung der festen und gadfbrmigen Bestandteile nicht in die Wag schalr. Wesentlich mehr Bedeutung ist dem Radtum beim Badegebrauch der Mineralwäffer zuzuteilen, welche wirklich in nennenswerte-: Weise Radium enthalten. Bei dem Gebrauch ded Stollenwafserd in Joachimbihal ist ed begreiflich, dass der mächtigen, die Haut durchdringenden Emanation von 600 Ist-G eine gewisse Wirksamkeit suerkannt werden muß. Aber ein solcher Reichtum ist doch nur ganz ver einzelt. von allen Quellen Deutschlands und Oesterreichd haben W Prozent nur bis zu 10 M.·E. Emanation pro Liter Wasser. Es ist sum Staunen, wie Mineralbiider mit lächerlich geringem Annna tivnsaebali der Quellen, s. B. 0,18 M.-E., ietzt ihre Radioaktxviiiit als die heilbringende Ursache der Badewir ung preisen. Am meisten zweckentsprechend ist in Kurorten die Jnhalation der Omanationd-« gase durch Errichtung von Jnhalatorietn ius. Isthma im Kinde-alten Olstbma kommt im Kinde-alter nicht so selten nor, wie gewöhnlich an genommen wird. Ein Kinderarzt beobachtete allein in swei Jahren ed Fälle von Kinderasthmm viel leicht toment dad llsthma infolge klimatischer Ein fliiise an manchen Orten gehäuft vor. Oft tritt das Leiden im Anschlusie an Masern oder Keuchhusten aus. Dr. Knopf in Frankfurt a. M. erzielte gute Heiles-folge bei den kleinen Patienten durch Gin itbnng einer normalen dltmutk Die hauptle liche sieuserung des asthmatischen »nfalled zeigt si ald gnnwidriged Itmenc lehrt man den Kranken seine , temmudtulaiur richtig gebrauchen, so heilt man «rbn. Alle Koleitationeu des Atmen-, einschließ lich der nervdsen Erscheinungen, werden durch die Litmungdgnmnastik« günstig beeinflußt. Daneben wird auf die sonstigen Hilfsmittel des deilschahed nicht verzichtet Besonders- muß die Ernährung sorgfältig übern-acht werden und namentlich ist dar auf su achten, daß dad dlbendäisen nur aus Milch utsd nflanzlichen Råbrstoffen eftebt und so zeitig eingenommen wird, das vor dem icinschlafen der Magen entleert wird. Man bat nicht mit Unrecht die anfiallenbe Häufigkeit des - Instretens non Attdmaansdlleu während der Nacht mit adnormem Adlan an Stoffwechsels-drangen in urfasöichen Zufammendang gebracht. Die Stdruna der- nnki tion des NervenMiemd ist von grdster bedeu tung fiir den Verlauf und d e Beilung des Isihmad Biere-Krankheit wissldurch unklde- V M der-: In ung o ver trauert « dareiuryguioendnerth Jst-M wenigstens eine Zeitlang ans der häusliches Um gebung entfernt werden. Das Kind soll in sang-« wtiumibehandlunq qegeben wert-en, m- es geseh litb beeinflußt werden kam-. Uebuluk dem tot teru tem- das Astbma in einer Anaab von Fällen tell-est sales-. Es wäre graut-falsch auf die Mög-» lich eit ciuex verjpäteten Selbstbetlunq su warteu,j dem-, selbst wem- sie eintreten ollte, hätte das Mut-; bis dahin schwere Letdensjabre durchzumaeben ge habt, und es hätte vermutlich« andaueknde schwere wkperliche und geistiae Störunan davongezzqgew Technische Nishi-HEXE Nachdrnck verboten-. Weißes Metalldainbpslichr. Seit einer Reihe von Jahren sind dem Pu likum die Quecksilber-dampf lampen ekannt, welche sich durch ein fahles, grün licheg Licht auszeichnen, aber trotz ihres geringen Stromverbrauchs sich nicht allgemein einführen konnten, weil alle Gegenstände, die sie bestrahlen, smißgefärbt erscheinen. Die Ingenieure sind daher leisrig an der Arbeit gewesen, eine Lampe zu ton struieren, die im Betrieb ebenso sparsam arbeitet wie die Quecksilberdampslampe, aber ein Licht gibt, das dem Tageslicht sehr ähnelt. Dr. Wolske und C. Riemann in Karlsruhe sind ith zu einem Re sultat gelangt, indem sie eine Quecksilber-Kadmium- Legierung zur Anwendung brachten. Unter gewis sen Voraubseizungen gibt ihre Lampe ein weißes Licht und verbraucht bei einer Kerzenstärke von ca. 3000 etwa 600 Watt Strom, d. h.- 0,2 Watt pro Kerze. Das ist etwas besser als bei den sogenannten Essekibogenlampen mit gelbem Licht, die lgegenwär tig unsre ökonomischite Lichtquelle darste en. Miedziankit. ein neuer Sprengstois. Als Er satz für Dynamit hai Laszcnndli einen neuen Sprengstoss hergestellt, der zu 90 Prozent aus Chlo-« rat nnd zu 10 Prozent aus Petroleum besteht. Das ishlorat wird in Papierpatronen gestillt und diese werden in Petroleum getränkt. Der Stoss ist vom Materialpriisungsamt untersucht worden und zum Vahntransport zugelassen. Er bietet in sicherheits technischcr Beziehung manche Vorteile und zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die entstehenden Schwaden vdllig unschädlich sind, so daß er speziell für die Benutzung in Bergwerkcn in Frage kommt. « Die höchste Fernsnrechstelle der Erde ist in der meteorologischen Station auf dem Monie Rosa in 4638 Meter Höhe eingerichtet worden. Besonders schwierig war die Verlegung des Drahteg. Die Masten sind in den Schnee eingeseY bew. in das Eis der Gletschet. Damit eine ewegung des« Eises und eine damit verbundene Bewegung der- Stangeu den Draht nicht zerreißt, ist davon abge sehen worden, die Drähie zu besestigen. Sie laufen vielmehr ans den in das Eis gestellten Masten lediglich durch isolierte Ringe. In der Mitte zwischen den Stangen liegt der Draht auch teilweise ans dem Schnee, was unbedenklich ist, weil Schnee ein ganz guter elektrischer Jsolator ist. . Stickstossmoior. In Anlehnung an die Kon struktion von Dampfmaschinen ist von dem Direbs ior der Nitrogengesellschast ein Stickstossmotor kon struiert worden. Der Motor unterscheidet sich von kleinen Dampfmaschinen eben dadurch, daß statt -Wasserdampses von hohem Druck Stickstossgas unter einem Druck von etwa 125 Atmosphären zur Ver wendung gelangt. Aehnliche Versuche hat man be kanntlich schon mit zusamntengepreßter Lust ge macht, aber bei dieser stellte sich als Uebelstand in der Praxis eine Reis-ung der Maschine ein. Bei dem Stickstossmotor soll das angeblich nicht der Fall sein. An sich wäre die Erfindung nun sitr die Kul turmenschheit ziemlich belanglos, wenn man ersähri, daß jede Pserdekraststunde 8 bis 10 Kubikmeier Stickstoss von 125 Atmosphären Druck erfordert, wo bei heute jeder Fiubilmeter zusaminengepreßter Stiel stoss 60 Ps. kostet. Die obengenannte Gesellschaft hosst nun, den Stickstoss ganz wesentlich billiger lic sern zu Ihm-en, ob aber die neue Maschine selbst bei sehr starker Verbilligung irgendwie zu praltischer Bedeutung gelangen wird, muß and verschiedenen Gründen trotzdem bezweifelt werd-ge - ’Ausweanhowgraphieskl Nachdrnck verboten. Bx. Das Einsiillen heißer Fliissigteiten in Glas xflasthens Entwicklerliisungen müssen sofort nach der Verstellung noch heiß in die Aufbewahrungs-flach gegossen werden, damit sie nicht verderben. Wer dabei nicht mit der nötigen Vorsicht verfährt, kann außer der zersprangenen Glasflaskbe auch noch den Verlust der mühsam bereiteten heißen Lösung be klagen. Un. stelle des langsamen Erhitzens der Flaschen tin Wasserdad bis sum Grade der einzu siillenden Flüssigkeit bat sich folgendes Mittel be währt. Die Vorratgslasche wird auf ein mit kaltem Wasser durchdrangtes Trug gestellt, das man nock um den unteren Teil der lasche anlegt. Die heiß- Flüssigkeit kann nun langsam eingegossen werden« obåtås ein Zerspringen der Flasche befürchten zu m en. Bx. Hatibare Schreibtinie stir Flaitbenetiketien. Eine unvermischbare Tinte zum Beschreiben von Flaschenetiketten ergibt folgende Miichung. Ein Teil Born und ein Teil Schellack werden in aebt Teilen Wasser vorsichtig bis zur vollständigen Löiung Fetocbt Nach dein Abkllhlen wird die klare Flüssig eit vom Bodensatz abgegossen und mit schwarzer Tusckk oder mit Lampean gefärbt. Diese Tinte hält en darüberlausenden Flüsigkeiten stand. Bx. Geldes Dunkeikainmerlichi. Ein sedr helles Liebs wie es ssür die Herstellung von Bromsicberk dru en und Projektionddiwuosittven gebraucht wird, W das gelbe Dunkelkannnerlicbt ohne attiniåche irkunq, das man sich selbst sedr leicht berste en . kc.nn. Unbrauchbar gewordene Trockenulatien wer- " den ausfixiert, Xwaschen und-in einer Ldiunq von · Pikrinsäure in asier io lange gebadet, bis iie eine » » gleichmäßige selbe Farbe angenommen babetr. Eine «, dunklere Färbung wird erzielt, wenn die Platten k, vor dem ikrinbade getro et werden. Knab alte Negative Znnen dazu verwendet werden. wenn das negative ild zuvor durch den Farinerstben Ub- T cbwiiiber entfernt wurde. Ritzselatine wird auf olkende weie derkdl eilt: l Martin-eke- Hi iriusiiureldsnng t man td Oraum Getaiine tx-» weichen nnd denn in er Uiiwe lbiein Die Nimm -« »wir-s atmen und ums ones aus enc- kut seen-im så »Na-plain io ums-Eiern das e cd von er itte s vzå Fieichgiishiq verte t. Zu beaeæen ist Mi- das TH- Leiiåtte ätällädtben NUMBER-sinkst weist-v e «—;'s r en. r en .J««, unn bei sie-Leiean mei· vix re M Ä nimmer-release M M «- der Mite- Neuesteu Nachrichten.
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