02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 13.04.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19190413029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919041302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919041302
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-04
- Tag1919-04-13
- Monat1919-04
- Jahr1919
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kos- Somtztjyp 13. April 1919 Mo m « Q-»I! —g.l « fes «» f l k · YMKWEJÆH Unabhängige Tageszeitung TM « s«.«::.«Is;·EE?-TE«7L·E39 M s— Is- NM . . muss-Ha .in« · » ; udu sum-mie- igcum seit-M Ums-«- YHKUHMMzHHÆ »Es-z- mit Handels- nnd Industrie-Zeitung ».:.5.::;.-::"«;«::..:s::.k « ~JFFIJKHÆ « KERFE - IkssscsMgägkkgsxtlsskE ? ist«-« IN THE-a m Mln stät-e TM RWU sub MVWM WM C Inssh ZueäMåkkkYthgPWäKk II- M sAllflllllk 111 chsllkll ·’ Während ei disder irn ernten nnd ganzen ne xlnnqen war. in Dresden nnd den Schrecknissen des Krieges Frieden nnd Ordnung anseeehtsnerbaiten nnd ,der Einsicht die Wege sn ins-nen, des weder mit Gewalt arten an Dingen. noch schrecken-taten an Menschen Lnnfre Lage gebessert. wodc ader der Friede und die zNiainunggmittelgnfudr dadurch vergdgert nnd so ge fährdet werden müssen, das coir dem Abgrund immer sndljer rücken. hat am Sonnabend, ohne daß man im größeren Teil der Steht etwas Unte. das Urtheil ;scinen Weg and gn nnd gefunden. Wieder find Men ifchen gegen Menieden Init Waffen nnd Mordwertzeugen vorgegangen nnd der Kriegsmtnister Renrinm mit dem man and stunden die der finde-stehende fah-der de urteiien oder auch nur deutlich erkennen dann. in de stiumtm Soldatentreisen unzufrieden war, auf scheus -liche Weise ermordet worden. T Aus den Bettes-ten. die dei der Pwtzlichkeit des zErcigtiisied nicht ovn uns genauer kontrolliert werden können, scheint hervorzugehen, daß ein Mann der Sicherheitdtruope swenn auch der amtliche Bericht seit legi nur tnit einer Uchungdhandsranaiei einen Schreck ,schnß abgegeben hat· ohne dazu beauftragt sn fein. Das genügte, wie stets in solchen Fällen, am so furcht bares, noch gar nicht zu iiberfedenbes Unheil anzu rikbtetr. « Bis zur Stunde ist euch noch gar nicht ;:«u erkennen, ob ed sieh oon Anfang an um den Ins crag machtoplitifcher Gegnerschaft gehandelt Hat nnd nd überhaupt radikaie politische Elemente bereits in einer bestimmten Absicht in eine zufällig entstandene. zunächst auf einen bestimmten Kreis desrdritntte, auf besondere, verhältnismäßig geringfügige kaachen snrückznfiibrercde Bewegung einqeqrissen baden i Ader io undurchsichtig einigt-gern isiir den s den«- jstehenden die ganze Lage-Midi- , dan dankt-W zNeurina vollzogen nicht von einem einzelnen ver sdammnngöwlirdiaen Verbrechen wie im Falle Einen sondern von einer Schar von Leuten, innig wir iedes solches Verbrechen iehlininie Folgen naih sich sieden. Denn das ilt der Fluch der bösen Tat, daß sie fort zengend Böses inul- aediiren Wir stehen außerhalb der besonderen Parieizwiftigteiten, die dabei miiipielen mögen, ader wir haben ein itnveriiiiichteö Gefühl dafür. daß dieser Mann. der einerder Gesten war, die lieh aus dein Arbeiterstande sit leitender Stellung jemporgearheitei hatten, nicht auf diese nnnienschiiche Weise hätte enden dürfen. was immer auch gegen ihn vorzubringen war. Und wir sonnen nnr im Namen »der Menschlichteii an das menschliche Gefühl aller appellieren in diesen iehwcren Stunden. Tausendmal ist aui die Folgen solcher Taten itir die Gesamtheit hingewiesen worden. Alle Gewalttaten rufen neue Gegengewalt hervor. Schon gewinnt Clemenceauh Politik wieder Boden, weil er auf Bayern weisen kann. Ader während dort Ruhe herrscht. die Adsperrnng Münchens für die Einwohner allmählich immer he drohlicher wird und der Zulainmendrnih des Gewalt- Tregimento einer Minderheit bevorsteht. erhebt hier« in »dem ruhigen Dresden die hintiae Zwietracht ihr IGorgonenhaupL Sollen wir in Idarhi nnd Chaos und Haß des Menschen nean Menschen nniergehsnk Soll leder Friede erstickt. die dilie fiir die bungernden auf ;dem Wege lahm-gelegt werden? Das darf nicht scini Es ist mehr als qennq gehaßt geschossen, gehlutei .worden. Nur Besinnung. Ordnung. Arbeit sann nnd "retien. Und gegenseitiaes Dicht-erstehen wollen. Die iächsiiihe Bevölkerung, die Dresdney pie in Jahren la viel gelitten hat« gibt die Hosianna .nicht ani, daß noch Männer in ihrer Mitte lind. die :den Wen zu diesem Ziel lindene iernad aller Gewalt zur Veside s Um gestrigen Sonnabend vormittag in der elsden lStunde versank-neuen lieb nni dein Theater las einig e hundert Kriegsscichädigte, äniassen und Sanizätsgchilsen der hiesigen Quinte« die die sofortige Wiedererdiihnng idrer kürzlich vorn» Kriegdminicteeinm deradgeseyten LU-. »n un g in rde rt en. Auf ihre früher erhabenen Forderungen ins gleichen Sinne hatten ise neng .Mitteilung ihr-ed sciiionsqusschnised angebii » .vom Qriegdmintsteriuni eine ablehnende ZU ntw o ri ersinnen Der Iliionsnussduß hatte eine Enii ießnnk in einer Versammlung vorgelegt, in der die rdeiidniederlegung des Lasnretinerionald sür den is. April Abends beschlossen wurde und eine Kommission beauf tragt. die ihre Forderungen dem Kriegsminister Ne u sring überbringen sollte. Allein Anschein nach heben die in den ancreiten nntergedrachten Kricg d d e · ständigten sich mit dem Snnitätsperim nal i o idnris ed ettliiri. As zeigte die Demokr .stmiivn auf dem Theaters-Mk bei der zuweist Kriegs- Meschädiqte zugegen waren. Vom Renten-las aus zogen die Demonitrnnien gegen Mittag nor des cediinde dsei KriegsminiiierM Eine Adordnnng verlangte den K r i e g s ne t ni I e r zu sprechen. Dieser bewilliate die Forderungen nkst und drogte nn, daß er die Adordnung wegen Fa - friedcns rnchd werde verhaften lassen, wenn e sich nicht gutwillig entserne. Der Kriegdminifter hatte der A ordnunx soviel wir ddren, den Rai esebey sich bis sum n edieen denunsdterrnin (21. He li zu gedulde-n dann werde innn weiter seyen. ie De .moufttanten waren mit dieser Unsinn t nicht zufrie den nnd nahmen eine drohend-. Haltung an« Kcicllsllllllsslkk Nkllllllll klllllllllkl - Dkl Bclllllclllllllszllslllllll llclllållql VI soll umk. wie es beist. von lieu Demoustquieu versinkt worden fein, in das Krieäömtuliterium mit wem t einst-drinqu Fu diesem tönen-duckt wurden von einem angeht ch im Kk eqsministes rinnt heichsjziqzen Erldwelzel zwei Mdsrauaeeu get-orien- Dabei soll elu Soldat. der im Kriege bei teuö ein Bein verloren hatte. und der sich unter den Demonstramen befand, schwer verletzt und auch ein Matt-sie vers-un et worden fein. Dann wurde von den Demonftranten die Wache ent stiegt-eh ebenso die als Wachabldfung über die kücke kommenden Mannschaftem Ueber den weiseren Verlauf der Vorgänge erhielten wie fol gen en Schloßplatz hängen die serschoisenen Drähie den elektrischen Straßenbahnen herab. Bis m die sechste Abendstunde sielen vereinzelte Schüsse. Ja den Uhendstunden trat dann äußerlich Ruhe ein. Wäds’ rend des ganzen Nachmittags ging übrigens der Fußqängeti und Straßendahnverkehr iidek die au derc Brücke weiter-. Die Straßenbahnen wurden, soweit sie sonst til-er die Friedich-Attallst-Briicke gehen, iider andre Brücken nenne-leitet Die Fried rich-Aug—ust-Briicke ist ans der Ulistiidter Seite von einer Kette bewassnelar Denn-staates abgespeer Kein Fusaiinaer keine elektrische Bahn, lein Waan dars der die Brücke. Aus Neustadter Seite sind Zahireiche Maschinenarwebre ausgestellt, die die Brit e destreickten können. Die N e ust ä dte r Wache ist von« bewasineten Demonstrans ten besetzt. Der ganze Verkehr ist auch aus der Neustädiet Seite, o wohl die andern Brücken nicht gesperrt sind, sehr gering. Insöälliehisn daß man nirgends Realerunqstrnppen Rt. as Schloß isi von ihnen beseyt ebenso die inisterialgedäude in der Neustadt· - lim Schlosse-kah- aus der Brüdischen Terrasse. vor dem Schloß in der anzen inneren Stadt bildeien sich, sobald die Nachrin von der ent setzlichen Ermordung des Krieadmänisterdi Nesnrina bekannt wurde, erreate Gruppen. deren Mittelpunkt meist Berwundete waren. Ja der Altstadt war alles rul) a, das deiebte Bild des Sonnabendabendö schien unverändert « Beim Abschluß dieser Zeilen hören wit, daß die Regierung tm Ministerialaebxiube mit einer Aber-d -umm-von Soldaten nnd Mater-sen yet-handle Ueber was verhandelt wird und mit welchem Ergebnis, m nocäanikht brannt. Die Lage ist nach wie vor höchst an t. die srdeiierbewegung und wurde erst Mitglied, dann Angestellter des Fadrikarbeiterverbandes. Nach seinem Eintritt in die sogialdemotraiisse Partei be kleidete er biet Vertrauensämter. on iM bi -1898 diente er im Eises. Nach seiner Mtiitiirzeit schloß er sich wieder ganz der Urbeiterbetveguug an. 1904 wurde er Gewerkschastssekretiir und sächsischer Gauieiier des Fabrikarbeiiernerbonded. Er end-· thete eine rege Tätigkeit sitt die sozialdemokratische artei und die Gewerkxgasd Bei Kriegsausdrucii wurde Neuring zur Mo isnengcwehrkornoagnie des Schützenregimenis Nr. im eingesogen nnd bald zum Unierossisier besördert. Bei usdkuch der Revo iuiion kam Neurinå in den renoiutionären Arbeiter-v und Soldatenrot roh-Dresden nnd wurde später zum Vorsivenden des Vollzugöausschusied gewählt Hier entsaltcte er eine umfassende organisatorische Tätigdtett Als die Ungdbängigen am is. Januar aus er Regierung ausschiedem wurde Neuring an Stelle des Unabhängigen Fleifmer nrovisorisch von der revolutionären Regierungs-gemalt mii der Ber rvaitung des Ministeriums siir Miiiiärwesen bes. austragi und am 20. Januar durch den Landes- A.- u. S.-Rat in diesem Amt bestätigt Bei der Bil dung des verfassungsmäßigen Kabinetid durch den Mnisterpriisidenten Dr. Gradnouer wurde Neu-sing zum Minister siir Miiiiiirwcsen ernannt. Der aus so surchtbare Weise ums Leben gekommene Kriegs minister war ein Mann von Häher Energie. non Selbstbewußtsein nnd großer Schaffendåreudigkeit dessen organisatorische Fähigkeiten ohne weisel be deutend wakm , Bericht eines Ansatz-users Nachdem die Demonktranten durch Ennvaiinnus verschiedener Wachen in den Besitz einer Lin zta l Gew eh re aelanat waren. traf in der dritten achmittagsftunde Dreiviertel einer Kom pa q nie Schü v en unter Führung eines Feld webels in vder Nähe der Neustadtet Wache ein. Die Demonsktranten entwaffneten sofort die T r up p en , nahmen die mitaeilihkten M altbi n c n aewehre in Besid nnd brachten sie vor dem Ge bäude desstrieasminilteriums in Stellung. Kurs darauf wurde tiefes Ge bä ud e unt e r F- e u e r g e n o m m e n , zahlreiche Fensterkcheiben da dei zertrümmert-. sonst aber niemand verletzt. Die alte Fanbxåeinfassade des Block-gutes weist viele Spu ren er efchvßeinitliliiae aus« Auch Gewehrieuer wurde auf das Gebäude unterhalten. Irren-lieben tm kisn noch weitere Übtetlunaen von Re a erun g s · - ej u p p e n gin, Lie aber-last alle ohne iedeSchkvieriw iten oon den Demonitranten entwaffnet wur den. Nur vereinzelte Soldaten versuchten sich sur Wehr R letzen, wurden aber oon der erregten enge fofort überwältiat. —- Aui verschiedene Gerlielite hin. daß weitere Regie runadtrnpoen im Unmnrirbe feien. verteilten sich die Demonftranien in der Umaebuna des Nensiädtee Markte-z damit ein Vermeh- den Astieagminiiiek and feiner Lage zu befreienyniebi aelinaen könnte. Nachmittags gegen ---4 Uhr d r a n a e n De in o n ftranten in das Gebäude des Kriegs-» in i n i ft e ri u m s ein, zerstörten die Teleplwniei«una,i warfen Akten auf die Straße herab nnd durchfuchten fäintliche Rämne nach dem Kriegsminiiter Reime-A der auch ichlseglieb angetroffen wurde. Die Deinons ftranten entlie en sämtliche noch in den Räumen an wefenden Beamten, nahmen dagegen den Krieaös miniäeer in ihre Mitte und führten ihn vor die Stufen des bändeb. Hier oerfuchiie Kriegsminifter Neu rtna vergeblich vor der aufgeregten Menschenmengei dad Wort zu ergreifen. Nach lebhaften Auseinandet-; feåunqem wobei der Kriegsminiiier mebrfaeb f wer mißhandelt wurde, drängten ihn die Demonstranten die Friedeich-Auauit-Brticke ent lang. Dort wurde Min’fter Neurinn schließlich vom dritten Nenftädter Brückenpfeiler aus auf das starke Sandsteinaeländer gehoben und schließlich in die hochgehenden Fluten sinnt-gestoßen Wie nnfer Mitarbeiter berichtet, der zufällig Angen- Zeuqe all dieier Vorgänge war, klammerte lich Miniiter teuran krampibaft an die itakke Sandfteinbriiftuna an, konnte fiib aber nicht halten und ftiirste vor den Augen viel-er Taulender erregter Zuichauer in den Strom. Er vermochte sich fchw i nun end im Strome zu halten. Sofort wurde aus zahlreichen Ge wehr-en ein iebhafted Feuer auf den mit de rn T o de R i n H n de n eröffnet. bis er isließlieb etwa vierhundert ster unterhalb der Brite, an febeinend oon einer Gewebrtuaei Se. troffen, in den Fluten versank. er Leichnam wurde oom Strome fortgetriebeJk Ver amtliche Bericht Wolsss Sächsisskr Landesdiensi meidet anniin Heute turg nacd iiiag oersatntneiien sich vor dem Ministerium stir Miliiärwesen einige hundert Kriegs deschädigir. Idee Aboodnung wurde vom Minister Neuring empfangen ihre Wünsche wurden angehört nnd die Gråüliung derselben im all gemeinen zugesagt s m Lause der Zeit gesellte sich zu den Miegsdeschädigien eine Anzahl zum Teil bewaffneier andrer Soldaten, die den Gin- nnd sind gang zum Biockdause dinderim Gegen LMr nachmiiiagö dranaen einige bewassneie Col daien in das Innere des Ministerium ei«n. Ein im Ministerium als crdonnans angestellten unbedachier junger Soldat wars in seiner Verwirrung in diesem Augenblick zwei Uebung-hand aranaien in den Lichtschein die niemand ver lesie n und insoige ihrer Harmiosigkeii auch niemand vereisen konnten. Ei ist durch Augenschein erwieien, daß ed sich umliebnnasdandgranaien und nichiunischarse Handgranaien handelte. Aus der Straße vor dem Block dauie entstand darausdin das Gerücht der Minister Neuring habe den Beseht sum Wersen non hand aranaien gegeben- Dieses Gerücht ist eine absolute iintvadrsie ii. Der Minister und seine Umgebung wurden vielmehr durch den Knaii ebenso überrascht wie alle andern nnd mußten erst durch Nachforschung »die Ursache feststellen, Nie m and hat dem Soldaten den Beseht zum Wersen der Uebungddandgranaien gegeben. Ter Soldat dar aus eigenem Ent schlnise undedachtiam gehandelt Aus dieses salsche Gerücht bin ist der Minister Neuring ans-befun lische Weise ermordet worden. Ae Stimmung In der Stadt Während dieser Vorstufe und bis tu die Abend standen stockte aller Vetteßt über die Friedrich- Auquftisrückr. Auf dem Reuitädtet Markt und den-E Die Streiklage im Ruhr-Gebiet X Essen a. d. U» ts. April. Die Zahl der Ar - deitswilliaen aus der Krnppfchen Guß st a d tfa br it M von Isooc ein gestrigen Taae aus etwas über Rom gestiegen, d. b. es sind etwas über 90 Prozent der znr Frübfkdicht Ze bdrenden Arbeiter zur Urdeiterf ch i e n e n. le Maßnahmen inrn Schuhe der Arbeit-willi re n« das Entqesentornmen in der Frage der Je r · ürsnna der Sein-then nnd die Nachrichten über drohende instellnnka von Ver dau b e trie b e n sind anx die Stret lage im Rast-Ge biet nicht ohne Eins usi geblieben. Die Zahl der Andftändiqen Zur heute eine weitere Ver minde r n n ab erfq ren. In der Frühfchicht waren 160 720 Bei-gar eiter aussiändia aeken 168501 Festun. In der ne rifaen Früh-, MMFJ · und N tfchtcht etc-DR die Ge amtsabl der Stre enden Mlss gegen M am vorhergehenden Tage. Im allgemeinen herrschte heute morgen vollkommene Rude. Das etc-geschnittene Brauufehwekg « Bettes-tm- 12. April· Von einer R s t e - republi Branuichweia kann keine Rede fein. Bis ur Stunde ist sie nicht ausgerissen und wahrscheinlch wird es auch in den nächsten Tagen nicht dazu kommen. Es ist mit einem starren A bHa ue n des Generalftreiksau rechnen. Seit ittwoch früh ist die Stadt Braqu wein von jedem B e r ! e b t abgeschnitten. Die Stadt hat the eigenes Papierqu das unterhalb Mut-hoch- uutt gu genommen wird. Die Geschäfte leiden Ists nnteel Warcnmanqei, da niemand fiit das wekiloie Papier-, elo etwas liefern will. Das Wirtschafts ehe-n, Staunschweigs ist heute schon io aui wie r uinie its Gefietn abend entwickelte sich am stunon Bdtiium, 25 Kilometer südlich Wunsch-seid an der Linie BrattnschwcigÆarzbntz ein Je ne eq g eitel-L Jtn Lmtie des Tages hatten Goslaret 111-: den sahns-is besetzt. um die Eisenbahn-kecke Mag butgssdildesheikn tu sichert-. Bei Einst-O detj Dunkelheit erschien von staunstdweiq kommend ein Militärkwfiwagen, der von einein mit Beweis-seien besetzten Lastauto begleitet war. Da die Nasen aus Ankni nicht standen, sondern die Regiemnqsimppen angeifsen, wurden sie mit Maichinengewebken beiisossein Unter schweren Verlusten mußten sich die Braunschweigee Kommunisien sueiichi ziehen. Sie betten vier Tote nnd zwei schade-ver lenir. Aus dem Zusamt des Lesen-agent fes eine· Frau mit einein nglintn Sie wurde schwer letleisix das Kind isi ioi. Nach dieser schweren Riedeehks haben die Braunichweiqee Mattoien keine neuen nieisie mehr unternommen Die sei asn n n bei Humofepz SGvnin g e n , die die Bollsmairoienwisiiion Braunschweiq gestellt hatte, wurde von den Regierungs-s tknppen gesasnnengenotntnen usw nach Goslao gebracht Den Bannhoi Schvningem den ins-n sunäkhie geiiiubeti hatte, bat man wieder geräumt, Inn nunmqu Blatt-ergießen zu vermeiden. Die Gott-ten Jäger werden zunächst nichts gegen Brannschweig Unten-« nehmen« solange die Brannichweiqer Tit-Wes N mass beschaute-. ihren UWD eines-link Neurskug s- Gustav Neuem-H der seit Mitte Januar fächsixbek Minister für Mtlttärweien war-, wurde alj ohn- emes unteren Bahnbeamten am U. Sess tcmbct 1879 in cui-barg an der Elbe geboren. r besuchte die Volkssehnkr. Mit 14 Jahren wurde er Land-arbeiten nach vier Jahren Serftatbeitee in payments 1898 ging ee auf Wandctschaft, um die Heimat enncnzulekncm Bald fand et Anschluß an Russsscher Einfluß in Dresden Wams Landesdieuft meidet weiter- « Fluch dem heute vormittaa auf das Ministerium gis llitär fee augaefübtth Putfch drangen drei eute .in,s:ltt Jukm ichs-Gesinde des Gene ralkomm dvs Xll ein." te gaben sich als Mitglieder des Roten Soldatenbundes aus und machten einen anvertemxbat iüdifcheu Ein druck. Einer von ihnen bebetrschte die deutsche Sprache nut ganz m anae läuft. ein Beweis da für, daß entschieden der name Votaana unte k dem. Einfluffe kufftfcher Aaenteu gestanden hat« Iu später Abendstaudssivird folgende Proklamatiou der Regierung verbreitet- An die Einwohnerschaft Dresdensl Um Is. April uachmittags haben sich Hunderte von kriegsverletzteu Soldaten vor dem Kriegsmiuistcrium versammelt Anlaß dazu gab die vom Reiche im geordncte Herabsetzung der Lähmung der Unterofsiziere und Manufchafteu auf den Fräser-Rath die aber für Sacher zunächst keins Anwendung findet. Die Cächsische Regierung wird sich nn verzüglich an die Reichsleitnng wegen Auf hebung tiefer Verfügung wenden. Ein verbreitetes aber nachgewieseners mai-en falsches Gerücht, daß Minister Neu-ins Auftrag zum Weisen von Hand granaten gegeben, gab Anlaß zu starker Geschieht-us nnd Erstiirmang des Kriegs ministerian Dresden, den U. April ists. Das Gesamiministerinmx i. V.: Uhl i g. Kriegkmlnister Renring ist auf befiialifche Weise ermordet worden« Eine solche Handlungstoeiie fordert die Regierung zu schärfsten Maßnahmen heraus. Der Belagerungszustand wird proklamiert. Wir erinchen die gesamte Einwohner schaft zu Ruhe nnd Befonnenheit. ·- Die Regierung trifft unverzüglich Maß nahmen znr Wiederherstellung der Unhe. nnd Ordnung. t« Einwohner Dresdenel Ver-schärft nicht das Elend der Gegenwart, Not nnd Ent behrung haben wir alle lange ertragen. TDnrch Unbesonnenheit wird Ente Leidens-· Izeit verlängert ·
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