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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184701300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-01
- Tag1847-01-30
- Monat1847-01
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1847
- Autor
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!Du landen rnden; ind. hieben denden läßigste herein, t die z de- m Be- andels ing bei unschön rangten - dar- nnt ge- ge und «ich da- mpfang an die welche ndlung. Nrctlau. um. ner Hof d Dresden, Basiere. Zreslau. mburg. Hotel de sden. >tha. »irre. Basiere. Leipziger Tageblatt und Anzeiger ^ 30. Sonnabend, den 30. Januar. 1847. DaS L4te Abonnement-Goneert im Gewand- Haufe Donnerstag den 28. Januar. Die 6-moI! - Symphonie von Mozart, ausgezeichnet durch einschmeichelnde, mit gesundem lebensfrischen Humor reich durch wirkte Musik, wurde, dirigirt von Mendelssohn, bis in die feim sten Nüancirungen geistig aufgefaßt in großer Vollendung zur Darstellung gebracht. Eine neue Ouvertüre von Ferdinand Hitler (zum Prometheus des Aeschylus) wuroe mit Stillschwei gen vom Publicum hingenommen. Geist und besondere Schön heiten in der Instrumentation sind diesem Werke nicht abzu sprechen, aber es fehlt der Musik das Hauprclement, um die beabsichtigte Wirkung des Hochtragischen hervorzubringen. Hoch ergötzt wurde das Publicum durch Dreyschock's staunenerregendes Pianospiel. Er trug vor: das bekannte schöne Concertstück von Weber, und ein Rondo von ihm selbst, und nachdem er her vorgerufen worden, zuerst ein von ihm componirtes 8efierro und darauf das große Stück für die linke Hand (Thema: Heil Dir im Siegerkranz). Dreyschock steht, was die Technik des Pianospielens anlangt, neben Lißt, durch Einzelnes, wie die Octavengänge, die Kraft in der linken Hand rc. wohl über dem selben. Er erntete rauschenden Beifall. Als interessante außer ordentliche Beigabe bekamen wir heute eine Phantasie für den Contrabaß eigener Composition von Hrn. August Müller, Mit glied der Großherz. Hess. Hofcapelle, zu hören. Noch niemals haben wir diesem Instrument so weiche und zarte Töne abge winnen gehört, aber es darf dies doch nur als ein Curiosüm eine Geltung haden. Schön ist eS durchaus nicht, wenn der mäch tige Contrabaß immer nur wie ein ViolonceU spricht; der Baß- sanger muß natürlicher Weise seine Hauptwirkung nicht durch Fistelsingen Hervorbringen wollen. Der Effect, den die Rache-Arie aus Belisar von Donizetti zu machen nicht verfehlt, blieb auch heute um so wmiger aus, als Fräulein Schloß dieselbe mit starker volltönender Stimme und großer Virtuosität vortrug. Fräulein Vogel hatte drei schöne Gesangftücke gewählt: die Cavatine aus Euryanthe von Weber „Glöcklern im Thale" rc. und zwei Lieder von Franz Schubert „die junge Nonne" und „die Post," und hat sie alle drei sehr gut gesungen. Fräulein Elise Vogel hat neben äußerer auch innere Befähigung zur Künstlerin, das zeigte sie deutlich durch die vorzügliche Auffassung des poetisch und mu sikalisch gleich schönen Liedes „die junge Nonne." Bei dem zweiten Schubertschen Liede „dir Post" trug die charaktervolle Piano-Begleitung Mendelssohns zum vollen Genüsse ihren wesentlichen Theil bei. Gute Lieder-Componisten machen zu ihren Liedern auch die Jnstcumentbegleitung gut, und für gute Liedersänger ist es ein Glück, wenU sie, wie leider häufig.nicht, einen guten Begleiter finden. Verantwortlicher Redacteur: 0r. Schletter. Am Sonntage Septuagefimä predigen zu St Thema: Früh ^9 Uhr Hr. v. Großmann, Mittag 412 Uhr - öl. Küchler, Vesp. 2 Uhr zu St. Nicolai: Früh 49 Uhr Vesp. 2 Uhr in der Neukicche: Früh 8 Uhr Vesp. 2 Uhr zu St Petri: Früh 49 Uhr Vesp. 2 Uhr zu St. Pauli: Früh 9 Uhr Vesp. 2 Uhr zu St. Johannis: Früh 8 Uhr zu St. Georgen: Früh 8 Uhr Vesp. »2 Uhr zu St. Jakob: Früh 8 Uhr Katechese in der Freischule: 9 Uhr Katechese im Arbeitshause: 9 Ubr reform. Gemeinde: Früh 49 Uhr kalt). Gem. (Neukirche): Früh 1V Uhr in Connewitz: Früh 9 Uhr öl. Heyl, v. Fischer, öl. Tempel, öl Söfner, öl. LampadiuS, öl. Naumann, öl. Michaelis, v. Krehl, Semin. Müller, öl. Kritz, C., öl. Hänsel, Betstunde und Examen, . öl. Adler, Portius, öl. Vogel, Pastor Howard, k. Sommer, öl. Blüher. Motette. Heute Nachmittag halb 2 Uhr in der ThomaSktrche: Danket dem Herrn, von Romberg. Ich lasse Dich nicht, von Bach. Wöchner: Herr il. Küchler und Herr U. Tempel. Pjig. Kirchenmusik. Morgen früh halb 9 Uhr in der Thomaskirche: Der 24. Psalm, von Fr. Schneider. Liste der Getrauten. Vom 22. bis 28. Januar. Thomaskirche r 1) Herr E- I. Trefftz, Bürger und Kaufmann, mit Jgfr. A. Hojfmann, Bürgers und Kaufmanns Tochter. 2) Herr F. C R. Müller, Bürger u. Tischlermeister, mit Jgfr. P. F. Baum, Bürgers u. Gasihalters hinter!. T. 3) Herr W. E. Rötscher, Bürger u. Chocoladenfabrik., mit Jgfr. I. C. Reinsberg, Bürgers und Hausbesitzers hin- terlassener Tochter. 4) C. G. Ste inert, Sattlermeifter in Fuchshain, mit I. C. E. Holler, Wagenmeisters Tochter. 5) T. W- T. Reibe topf, Lohndedienter, mit Jgfr. M. C. Hüttner, Ha usbesitzers in Zeitz Tochter, v) Nicolaikirche r 1) Herr R. Kretschmann, Bürger, Advocat u. GerichtS- director, mit Jgfr. F. W. Meyer, Bürgers und Kaufmanns Tochter
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