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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184702045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-02
- Tag1847-02-04
- Monat1847-02
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1847
- Autor
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Illlv Anzeiger. SS. Ntitt 4^» >»»« Donnerstag, ven 4. Fedniar 1847. Außerordentlicher Landtag. 1 »»Mg« kä«n«, va» ei« ssl»«r «ktmtzsatz nchlkch «ich« te» Sitzung der zweiten Kammer Dienstag den 2. Februar I A<Ü«dek fei; Nach ihm würde bald Niemand mit Sicherheit für >2 Ute Tvi»»a-a I Eigentdum «ehe Sachwalter «erde« ltnnen. S» gut wie ^ I hie» zwar nur Groschen» s« gut kännke» alsdann auch Hundert» Herr». Lhielau nimmt den Präsidentenstuhl ein, Braunixha^ »»« »a« Mz« BrrmSgeN irgend Zeman» auf dem Weg» nämlich scheint Urlau» auf einig« Lag« ,u Hadem »»schon hier-1 dl»»N Ber-NnUNg adgentnrme« weedni. L»ge»k»«e-,e Käste» über der Kammer heute nicht« mitgetheilt wurde. Nach Ein» l («u« Schn«,»erg) »»»»rwvrtttt »in, Petit!»» l« Betreff de« fühkung zweier Steiwerlreter, Schmelzer an« Werda« und > NothstaNde«. S, schilderte den Ndthstand in«»es»ndkk, d^ Weder Beper aus Freiberg, und deren Verpflichtung mittelst Hand schlag. witd die Registrande vsrgetragen. Auf selbiger stand zu- nächst eint Beschwerde des Bäckermeister Theodor Mügge aus Leipzig und Genossen wegen Beeilt- als einen solchen, -er immer drückender werde und baldige Abhilfe erfordere. Endlich erhöh sich noch der Aög. Schmidt aus Wurzen: Es sei ihm heute die Nachricht zugekvmnlen, daß von der in trächtigung ihrer Realgerechtigkeit. Diese wurde der I Wermsdorf befindlichen MagaziNdekwättUNg für dasselbe <m Im IV. Deputation zugewiesen. Herr Professor Bieb erMaNN aus! lanve große Quantitäten Korn aufgetauft würben ; insbesondere Leipzig übersendet einige Blätter des „Herold," in denen die! habe g;- kanvwitthe eingeladen, Ihr Korn dorthin zu ver- wichtigsten Kragen des jetzigen Landtag- besprochen oder Beiträge I kaufen. Er wünsche zu erfahren, wie flch dies mit den Sr. z« ihrer Beuerheilung gegeben sind. Joseph machte eine Be I klärungen, welche Von der Regierung in Bezug auf den Noch« schwerde des Dl. Fuhrmann zur stinigen; oa- gegen diesen I stand abgegeben worden, in Einklang bringen lasse; da er jedoch vom Ministerium der Justiz befolgte Verfahren Mache die Ver,Iden Herrn Staat-ministe, deS Innern nicht anwesend sehe, so heißang der Verfassung-- Urlunde, daß Niemand seinem ordenr-1 beschränke er sich darauf, astzuzeigen, Daß er in Nächster Sitzung liche» Richter entzogen werden solle, zur Unwahrheit; damit fiel wegen jene- Umstande- den Herrn Minister interpellier« werde, eine solche nicht bleibe, möge man jener Beschwerde abhelfen. I Auf der Tagesordnung stand hierauf der Bericht über da- Lodt bevrrwortete eine Petition in Betreff des NothstandeS. I Königliche Dekret, über die Entschädigung für den Aufwand der Daß man diesem durch Straßenbauten in jenen ärmeren Ge-1 Präsidenten beider Kammern ; die Deputation schlug durch den birgSgegenden, aus denen jener Klageruf komme, abhekfen möge, I Referent Meisel die Bewilligung vor, Joseph jedoch meinte, sei schon längst seine ausgesprochene Meinung gewesen und er! diese Entschädigung diene" zum RepräsentationSaufwanve, Re- freue sich, daß auch von außen her sie Zustimmung und Unter-1 Präsentation sei für die Stände nicht nöthig, vielmehr Einfach- stützung finde. Eine Beschwerde de-Advocaten Ackermann aus I heit in allen Verhältnissen de- konstitutionellen Lebens. Das Leipzig ward vom Abgeordneten Joseph bevorwortet: es seiiDecret wurde hierauf gegen diese eine Stimme angenommen, gegen diesen Sachwalter ein Bei fahren eingeschlagen worden I die Zeit der nächsten Sitzung aber unbestimmt gelassen, da- seitdem e- vom vorige« Justizminister festgehalten worden, in Erstaunen setze; man habt auf jenen in einer, nicht ihn, son dern einen Andern, seinen Elienten, betreffenden Sache Post vorschuß wegen der beim Ministerium entstandenen Kosten ge nommen; dieser habe sie nicht bezahlt und nun seien sie von ihm durch Verordnung de- Justizministerium an s Stadtgericht von diesem exeeutivisch eingefordert worden. Abgesehen davon, daß eine Verwaltungsbehörde, wie da- Justizministerium, durch eine befehlende Verordnung an'S Gericht dessen selbstständige Entscheidung behindere, und davon, daß Ackermann nicht einmal eine zweite Instanz gehabt, so komme jene Verordnung in ihrem Inhalte auf den, eine ähnliche singulare Bestimmung beim Handelsgerichte abgerechnet, nirgends bestehenden Grundsatz hin aus, daß der Advoeat die Kosten für seinen Elienten verlegen solle; so viele Sachwalter in der Kammer säßen, so viele würden Ueber Getreidetheurrrng. Eine kürzlich in Düsseldorf erschienene Schrift von G. Scheidt- mann, welche den Titel führt: „Der sogenannte Kornwucher und die Noch der Zeit," zeigt, daß der durchschnittliche jährliche Er trag de- Getreidebaues in einem Lande selten mehr beträgt, als durch den Bedarf und die gewöhnliche Nachfrage bedingt wird. AlS Beweis führt er an, daß im Jahre 1823 eine 'durch das engtische Parlament angestellte Nachstellung ermittelte, wie trotz der sechs vorhergehenden beispiellos reichen Jahre, in denen mit hin die alten Vorräche zu einer nie gekannten Höhe sich hätten anhäufen können, in ganz Europa nicht mehr als etwa 4 MM. Quarter*) disponiblen Getreide- vorhanden waren. E< sind *) Sin Quarter ist etwa» über ä preuß. Scheffel.
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