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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184702179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-02
- Tag1847-02-17
- Monat1847-02
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1847
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UNv Anzeiger. . . , , . . > 48. Mittwoch, den 17. Februar. 1847. Bekanntmachung, die mit den die Rechte studirenden Stipendiaten auf den Termin ^emiaiseer« 1847 zu haltenden Prüfungen betreffend. Nachdem zu der auf den Termin Kemini8e6re 1847 zu haltenden ersten halbjährigen Prüsur.g der Königlichen, Bade- hornschen, Trillerschen, Meißner Procuratur- und Ministerial-Stipendiaten, so die Rechte studiren, verschütten werden soll; als wird denselben solches hiermit bekannt gemacht, selbige zugleich auch aufgefordert, sich und zwar: die Königlichen Stipendiaten lutherischer, katholischer und reformirter Confession, so wie die Badehornschen und Trillerschen Stipendiaten ' Donnerstag, den 4. März d. I., Nachmittags um 3 Uhr die Meißner Procuratur- und Ministerial-Stipendiaten Sonnabend, den 6. März d. I., Nachmittags um 3 Uhr im 6otIexio duridieo Behufs der abzuhaltenden Prüfung einzusinden. Wie nun sämmtliche Stipendiaten hierbei nochmals auf die in der unterm 17. Juli 1843 bekannt gemachten Stipendiaten - Ordnung enthaltenen Vorschriften verwiesen und auf die durch die Nichtbefolgung derselben für sie entstehenden Nachtheile aufmerksam gemacht werden, so wird denselben noch besonders eröffnet, daß sie die nach tz. 23 su!r 2 einzureichenden Verzeichnisse der gehörten Vorlesungen sammt den Collegien-Büchern, deren Nichteinreichung den Verlust des Htipendii nach sich ziehen würde, Dienstag, den 23. und i « . cx Mittwoch, den 24. j Februar d. I. an den Universitäts-Registrator Krause in der Erpedition des Universitäts-Gerichts, als den zur Empfangnahme und Ueber- gabe an Zerren Examinatoren von der Unterzeichneten Facultät Beauftragten, abzugeben, von demselben auch den Tag nach statt? ' Eollegien-Bücher wieder czubolen haben. kus oen adzugevenueu Verzeichnissen Vor- ^"n. ^ > '^^'on^^ag, das Stipendium, welches ein jeder genießt, und zum wievielsten Male er der Prüfung beiwohnt, gleich zu Anfang zu bemerken. Das Namen-Verzeichniß derjenigen Percipienten, welche zu Folge der Stipendiaten - Ordnung vom 17. Juli 1843 aus obbenannten Termin von diesen Prüfungen befreit sind, ist in dem schwarzen Brete zur Einsicht angeschlagen. Leipzig, den 17 Februar 1847. Die Juristen r Facultät in der Universität das. Außerordentlicher Landtag. Bei der 2. Kammer ist der vom Abgeordneten Scheibner (Bürgermeister zu Annaberg) erstattete Bericht der 1. Depu tation über das allerhöchste Decret, die Na hjrungsverhält- nisse betreffend, eingegangen, in welchem es unter Anderm heißt: „So viel scheint außer Zweifel zu sein, daß fürs Erste von einem Mangel an Getreidevorräthen, so wie von einem Mangel an Zufuhr nicht die Rede sein kann, und daß der gegenwärtige Stand der Preise eine in weiteren Kreisen kaum bemerkte und erwähnte Erscheinung sein würde, wenn nicht die Kartoffelernte des JahreS 1846 in einigen Gegenden des Landes ungewöhnlich gering ausgefallen wäre und im Durchschnitt ein Drittheil we niger, als gewöhnlich, an Ertrag geliefert hätte, wenn nicht die bei einigen Fabrikationsbranchen momentan eingetretene Geschäfts- stauheit, die freilich hier zu Lande von Weihnachten bis Ostern in der Regel stattfindet, und der in Folge derselben dem Arbeiter zugemeffene kärglichere Lohn ein Mißverhältniß zwischen Verdienst und Preis der Lebensbedürfnisse hervorgebracht hatte." In Betreff der Erwerbsverhältnisse bemerkt die Deputation, daß „zwar die Fabrikation der obergebirgischen Posamentir- waaren, so wie die Spitzenmanufactur augenblicklich unter den Einflüssen des Wechsels der Mode und des Geschmacks nicht gaiiz unbeträchtlichen Schwankungen unterliegt; indessen darf man doch der Regierung insofern beistimmen, als bei den so genannten Fabrikgewerben — mit Ausnahme der Baumwollen weberei in ordinairen Artikeln und der Strumpfwirkerei, bei welchen der äußerst geringe Verdienst und hier und da sogar die VerdLenstlosigkeit der Arbeiter leider keine neue Erscheinung ist — eine eigentliche Arbeitsstockung nicht eingetreten ist. Ge wiß ist es, daß kein Anlaß vorhanden ist, zu befürchten, daß mit Eintritt des Frühjahrs nicht, wie eS gewöhnlich geschieht, eine erhöhte Thätigkeit im Fabrikwesen und im Handel beginnen werde und da zu erwarten steht, daß zu derselben Zeit auch die Landwirthschaft und der Bau von Eisenbahnen wiederum eine Menge Hände beschäftigen werden, so darf man hoffen, daß in den meisten Distrikten des Landes ein Mangel an Beschäftigung, und zwar an lohnender Beschäftigung, nicht eintreten werde. Leider giebt es in den höher» Gegenden des Erzgebirges und Voigtlandes eine Anzahl von Orten, die selbst in gewöhnlichen Zeiten auf den Erwerb des zur äußersten LebenSnothdurft Er-
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