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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184702211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-02
- Tag1847-02-21
- Monat1847-02
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1847
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Lki-ziacr Tageblatt mu, Anzeiger. ^ 52. Sonntag, den 21. Februar. 1847 Außerordentlicher Landtag. I durchdringen. — Für das Jnnungswesen müsse endlich Etwas Sitzung der zweiten Kammer am 18. Februar! 847.1 gescheben. Wenn man die Entscheidungen der Administrativ- Die heutige Sitzung beginnt in Gegenwart der Staats- Justizbehörde in Bezug darauf lese, so scheine die Regierung der minister v. Könneritz, v. Wietersheim, v. Falken stein l Ansicht zu sein, daß das Znnungswesen nach und nach verdrängt und v. Carlowitz ^11 Uhr. Zuerst spricht Stellvertreter! werden solle. Wolle sie das, so möge sie offen damit hervor- Weidauer, welcher sich dem, was Abgeordneter Beyer gesagt, l treten, man möge sich darüber offen in der Kammer aussprechen, anschließt und besonders noch wünscht, die Regierung möge den I wenn auch etwas Streit entstehe. Die neuen Briefe der Innungen überhandnehmenden Hausirhandel in die gesetzlichen Grenzen zu-1 seien nicht ausreichend, denn darin sei über das Arbeitsgebiet von rückweisen, auch das Circular vom 6. Februar I8V4, welches > der Regierung gar nichts aufgestellt. — Daß das Trucksystem den Spitzenfabrikanten das AuSlohnen der Arbeiter mit Maaren I in einzelnen Fällen sein Gutes haben möge, glaube er, vorzüglich unterlagt, einschärfen. Der hierauf gestellte Antrag wird unter-! wenn es nicht mit dem D geschrieben werde. Ueber daS bei der stützt. Abgeordneter Jani berührt gewisse gesetzliche Einrich-1 sächsisch-baierschen Eisenbahn ausgeübte werde er nächstens tungen, wodurch die arme Population auf einen Fleck gleichsam! sprechen. — Die Errichtung von Armenarbeitshäusern müsse man hingedrängt werde; die armen Leute fänden sich vorzugsweise da I wenigstens erst versuchen, ehe man darüber abspreche. Auf das zusammen, wo schon ärmere seien; in dieser Beziehung sei das Hei-! Verbot deS frühzeitigen Heirathens habe die Deputation keinen mathsgesetz zum Theil unpraktisch, ja könne auf die Länge gefährlich I Antrag gestellt, sie habe sich aber sagen müssen, daß durch werden. Gegen noch größere Parzellirung des Grundeigenthums! Letzteres einer gewissen Classe der Gesellschaft Nachtheile zuge- müsse er sich entschieden erklären, denn das befördere eher die l zogen würden; sie möge sich bequemen, wie andere Claffen, etwa- Armuth. Auch sei er dafür, daß man den, der nicht arbeiten I später zu ehelichen, sie werde einer leidlichen Nachkommenschaft wolle, aber könne, zur Arbeit zwingen dürfe; man müsse durch ! dann immer noch gknießen können. In Bezug auf Auswanderung eine religiöse, sittliche Erziehung den Menschen begreiflich machen, I bemerkt der Sprecher: der Erzgebirger hange einmal sehr an der daß, wer nicht arbeite, auch nicht essen solle; den Gemeinden I Scholle; auf die Lommatzscher Pflege habe man Habei sein Absehen dürften die Mittxl nicht entzogen werden, daß sie denen nicht zu ! wohl so nicht gerichtet. Deshalb könne aber der Staat immer essen zu geben brauchten, die nicht arbeiten wollten.— Todt:! darauf bedacht sein, aüswärtS Land anzukaufen. — Daß man er habe schon früher mit jugendlicher Kraft und Begeisterung I den Getreideverkauf dem Handel überlassen solle, möge wohl km für die vorliegenden Fragen gestritten; freilich sei er nun alt ge-1 Großen gelten; der Händler wolle aber gern schnell verkaufen worden, wie man letzt sage, — indeß solle ihn das nicht hin-1 und werde in der Zeit der Noth auch nicht zu den möglichst dem, nochmals seine Stimme für die arbeitenden Volksclassen I billigen Preisen verkaufen; da müsse man gerade an Mehl- zu erheben. Es sei noch nicht lange her, daß man diese Fragen! magazine denken. Man habe deren auch im Erzgebirge, es be- zu behandeln zu vornehm gewesen ; jetzt haben sich dieselben Aller I fände sich aber kein Getreide drin; ob das gute Verwaltung sei, bemächtigt. Alle nähmen daran Theil, wenn auch auS verschie-1 lasse er dahin gestellt. Man habe das Getteide verkauft, dafür denen Gründen. Man denke jetzt ernstlich darüber nach, und I seien Staatspapiere in die Cassen gelegt worden; ob die z. B. das sei eine erfreuliche Erscheinung, denn sie werde die große I in der Casse eines gewissen Bergmagazins noch vorhanden seien, Idee der Freiheit und Gleichheit erst recht practisch in s Leben l wisse er nicht. Hierauf bemerkt, nachdem Abg. Todt noch die einführen; sie werde Erfolge haben, wie auch die gegenwärtige I Deputationsanträge vertheidigt und die außerdem gestellten zu Berathung. wenn man schon nicht mit einem Fußtritte die all-1 widerlegen gesucht hat, Staatsminister v. Könneritz: der geehrte gemeine Glückseligkeit aus der Erde stampfen könne. Denn die I Bürgermeister meine damit einen Fast, welcher der Kammer schon Beraihung werde dem Arbeiter noch nicht sein Huhn in den I bekannt geworden sei; man habe aber den Lhäter nicht erlangen Tops geben. Bei Beleuchtung der Uriachen des Nothstandes I und zur Bestrafung ziehen können. Bei Theuerung klage man und der Mittel zur Hebung desselben bemerkt der Abgeordnete I allemal über Mangel an Kornmagazinen, in wohlfeilen Zeiten u. A.: die Ungleichheit der Abgaben sei es nicht allein, sondern I aber halte man sie für überflüssig; die Erfahrung habe gelehrt, die große Last derselben, welche das Proletariat mit hervorbringe; I daß deren Verwaltung sehr theuer sei, weshalb man auch z. B. sie seien zu einer unverhältnißmaßigen Höhe emporgewachsen. I den Bergleuten die Differenz des Preises baar ausgezahlt hahe. — DaS Auvielregieren erfordere eine Menge von Beamten, die wohl I Or. Joseph: nachdem der Abg. Todt, dessen Rüstigkeit, festen reducirt werden könne. Wie diese, so vermehrten die stehenden! Willen und beharrliches Streben in der Kammer wenigstens Heere die Staatslasten; werde man mit einem Anträge auf! Niemand verkennen, geschweige denn antiquiren werde, die Verminderung derselben freilich nicht durchkommen, so hindere Vorschläge der Deputation auf Zuziehung Sachverständiger eben das doch nicht, darauf hinzuweisen und hinzuwirken. Dann müsse man seine Fürsorge darauf richten, daß die nothwendigsten Konsumtibilien gänzlich zollfrei werden. Der Zollverein habe das nicht vom national-ökonomischen Standpunkte behandelt; Sachsen müsse daher seine, wenn auch nur eine Stimme, da für immer und immer wieder erheben und werde damit doch erläutert, auch eine willkommene Aufnahme dieses Antrags bei dem Ministerium zu erwarten stehe, da der Minister des Innern gerade bei dieser Angelegenheit empfunden zu haben scheine, wie wenig ausreichend der gewöhnliche Apparat des BureaukratiSmus zu Ergründung solcher Dinge sei, da der Minister selbst in'S Land hinaus gegangen sei, als der Angpruf erschollen, um wir
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