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Dresdner neueste Nachrichten : 13.11.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191211131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19121113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19121113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-11
- Tag1912-11-13
- Monat1912-11
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.11.1912
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No M, XX. Sal resdnerNeuefteNakFrikhten ECM MUUM ), 13. Noveng 1912 Zu XC- Ih tust WWU THI MU.., ti· RM , .· T Hochhh tlh Als smhgl ·M« Ia El ».I»tc, sk- . R k - I ssisäWLH Ei ts. Ilqslcl »Zum KVUIU Wi- W- um Mckjes I Lein-m ZWFI le Ällleklcz nxkoethkdtltkuzst qussSs Ilsszem Ifslsksssslsqi Dom-m i Isl fssllikksuskokim Wams-( Keller-netzt- RUDOqu We W MI- vl ICENSE-Zka WEBER-ka llsts 111-PMB IstdsMkls mer«-WITH W« «133« Vka Wiss-F»Es.SEEBECK-MINISTER THE r.lsskskMstsszzxkFixgs PFEZEHTWTITFFEZYZE L- Heu-M -ä- Das-m sen-time- mamo so U- Mist-M m M Hut hin-. dä chl nat-z um 111-u neu geseng Mkzwzsmszsszagg Mis- Fass- ex Mystik-ca syst-sek- uts is It. ais-Tät stät-. h i Isustn euch-nd wissend-I II osu It Aul K « . TI- - J.»«sskx3.·;:s.skxs:»ss·;«;ggst Wiss-M- W Ist Stank-amo- lIFIIL ils KIJWU .- lICQB ohne Imr.däls c . US , , 07 · Nach dia- Angcaude la wass. sime 1 DU- linz Nun-. OW. Um das Erbe des kranken Mannes. Butsarien als Vermittler und Sieger. ierresch macht sich fertig« .- « zu »m- Gaum-besten « Budapesn n· Novemker. :. u tsiadt Unser-is ist zurzeit das politische Jwäknærpwionarchia Da weilt ietzt der Ka i s er. herabspng · Thronfolqer- der Minister ksmßern Graf Zustile der Krieggministek kussendetg und ver Generalstapschci Scheinncn IM der deutsche Botschafter v. Tichirfchtn ist pig- anweiend Außerdem bessth Bubapcst seit W einen fremden Staats-nann- den gewesenen szwkischen Mtwifterpräsidcnten und jenigen wmnsepriisidenten Stein-v Deinen-. II ist kein Zweifel, daß ter aller Üblengnnnncn »Mein-sen Leisetreter sehr wichtige diplo »ijche nnd inilitätisckte Beratungen Mk stattfinden Dafür spricht fcdon die gem- uner ipnnn Reise der Tdtvnivkgers Graden-on Franz .-F»«Wnp nach Budapest. Das Verhalten Serbiens, iet, unbekümmert um die Wunsche der Dreihund —nichie- seinen Zug durch Albanien fortsetzt und ge wiqt ist, die Udriahiisen Alessio usnd Diivazzo zu be sehen und auch zu behalten, zwingt die Monarchie zu We genauen Erwägung des gpkvmatischcm we auch der milittirischen we. und Woheron FkW Ferdinand war nor etwa zehn Tagen aus Schloß Konopischt plötzlich mich Wien gekommen, um sich im Belvedere vom Grasen Be kchtokd Bericht erstatten zu lassen, bevor dieser zu den Delegniionös siebendtungen sich nach Budapeft den«-in An dem selben Tage erschien damals der Thrmioleer auch deini Kaiser zu längerer Aussprache in Schänbrunm Wenn nun der Triberg-se feht tu web-innigem Aufenthalte nach Budapest kommt,. wtk auch der Leiter bei iluswtirtigen Amtes nnd die Spitzen der Kriegs permätnng weitem mn dier an Berti-innqu teilzu nehmen, so zeugt dies schon äußerlich von dem Ernste der Lage. « Ananias-Ungarn ist, wie- «in diesem Platte wiederholt festgestellt wurde, entschlossen, seinekenis ihnen Interessen unter alten Umstän den zu wahren. Es will das Absatzgebien das et bisher in der europäischen Tiirkei hatte, behaup iin und die Freiheit des Hnndelsweges nach Salo niki und die unbeschränkte Benutzung dieses Hafens sichsichernx egwill dieJnteariiät Albaniens vor montcnegrinifchcin und serbischcm Zunrisi be wahren und einen scrbischen Hafen an der adriati schen Küste, der mit der Zeit gewiß ein Stiitzpuukk siir Rußlnnd in der Adria würde-, nicht dulden: es will Garantien, daß die politische und militiirifclic Lage der Monarchte an ihrer Südgrcnzc durch die Vemrößerung des serbiskizen Königreichiz nicht nec ichiechtert werde, ton- nur durch die wirtschaftliche Interessengemeinschaft mit Seel-ten bewertstelligt werden kann; es will endlich eine Kvmvenskp tion zugunsten Rumäniens iiir die Ber grdßernng Butgariens vvn diesem erreichen» Das find die berechtigten Jogernngem die Hekgiiginiziz Ludwig Schlund Zu seinem 50. Todestagr. Von com-ad Lamm-uns Drum denken wir an dies und das, was meidet nnd was brennt-« Diese Worte- die lidiand gerade vor hundert Jahren gesungen dat, iie nennen und an den Dichter selbst, der vor siinszig Jahren die lichten Augen geschlossen hat« Sein Lie rauscht nnd drenst, wir ddren ed noch deute. unleud nimmt in der deutschen Literatur einen immer stinken Plan ein, und zwar nld einselneh nicht ald Wt einer Schule. Man snrarf un schreibt in den itereturgeichichten non der « chwädiichen Dichter uie«. id- hai nie eine gegeben. Denn das Zit imtnentresten nnd Zusammenrlingen niit Instituts iierner und ein paar andern gesund-frohen Schwa den bildet keine Stdnxe und wollte nnch keine sein. Udlsnd Liebt heute wie ein Monument and Granii M ist das nvcd voll Leben. Heute wird er nicht med- untek chiiyn wie von Henke, der wtdtg neivvttei est nnd nu- von Goethe, dein udtnnds Jünglinge ieder nitdt tasegtem nnd der, weit ser n edi weiter lei, einiuni etwas dberiliichlich adnrteilie. Manch mal stdliiit auch der qnte Goethe", der oder, F2iahrim IMd iut Monat feines Todes wieder gut machte, indem er noch reundticd sit Ocernmnn sagte: »Es-den Cis »di, der oiititer wird den Poeten Udtend aus- Isdtens Nitq iedder stände sein und in tägtickzen uireknnqen nnd dieidungen leben, iit keine Sude M « tukte Natur eines Dichters. Mit feinem Witwe wird es aud sein, nnd dad G gewisser ssien sit bedauern. Stdn-eben besitzt iinner ne nnt-, die dintiin iictt unterrichtet, wohlmeinend, tiichs fis nnd deredt send, ntn Mitglied der Stände tin sein « END bat nnr einen Dis-ie- dernrt wie Island-« Je, Dentsixland desibt nur einen Wer derart wie Udlau , der sich auid ios bestimmt M Schiller addedt wie die Literatur ded id. von der ds. m. Jtmkkissvdekts« U tand war Niiidris dei Gedillerd ode, war II OF Jud-e iiinger aid Optike, ede szon medic t« 40 Jsbie sit ei denen to es. u Zehn iiindek II dslderiin nnd iiliek eid North Er P sein tdisonn er bei seine ei ene Urt, aber der tantrn Mit in der rennen, iruækbnren Erde unsrer ernsten Itsivtiseriode. Gti parier, der qrode miter- MIIH bitt qeiqgtz . essen, die Oefterreickpungarn für sich lind seinen Freund veriicht und die es mit allen Mitteln, wenn es sein muß: auch mit mikitätisihen Machtmitteln zn verfechten entschlossen ist. Das ist dag politisch-diplomatische Programm, dem Deutschland nnd Italien zugestitntnt haben nnd zu dessen Durchführung sie sich an die Seite des Bundesgenossen stellen. Dar aus beziehen sich auch die vsetzt Vier stattfindenden Verhandlungen der obersten politischen und mittin rtskhen Stellen der Monarchie. uuiti darum weilt anch Herr v. Tschirsthkv setzt in Budsapest. Es wer den dte Modalitäten des diploinatilchen Vet fahrens vorläufig fest-gestellt, allein es werden auch schon die Modalitäten des etwaigen Vorgehens be raten, das zur Unterstützung der Diplomatie etwa nötig-werer sspvlltm - Am Balken kennt man den Ernst der Gntsthiiisse Desterreickyungarns. Und dartun hat König Fserdinqnd einen Vertrauensmann in der Person des Präsidenten Danew hierher geschickt, um sowohl wegen der bulgarischen Ent schädigung von Rumetntem wie wegen der Stren sragen mit Sersbien zu nnterhandeltk Herr Danew hat aus der Durchreise vin Sosia nach Budnpest in Velgrad Oludienz bei König Peter gehabt nnd dnt möglicherweise mich die Vollmacht Serhteng zu ges wissen Anerbietungen in der Tasche. Nur dürfte man hier mit Buigarien viel eher fertig werden ais nett Serbten, dessen Presse einen-gesetzt gegen die Monsarchie hebt. Auch hat der serbische Ministerpräsident Pesic in einigen Innre-meist die er gen-ehrte den Mund sedr voll genommen und die benachbarte Grosmacht sehr von oben herab zu behandeln deiiebt. Man will in Oesterxcich- Ungarn aufrichtig den Frieden, aber von den legitirnen Wünschen, die oben ausgeeähxt wezrdekn wird man unter keiner Bedingung eb ne en. , Erzherzoq Franz Ferdinend wird wahr scheiniich Ende dieser Weise den Deutschen Kaiser besuchen und auch diese Begegnuna hängt mit der ernsten Gestaltung der internationalen Lage zusammen. « Balsam-e nähert sich dein Dreihund. Hierzu erhalten wir noch folgende eigenen Tsrcrhtnachrichten aus Pudapefn 0 Juba-ein 12. November. Wenn-Tel. der Dresdner Neuefjen Nachrichtan Der Mission des bulgarifthen Staatsmannes Danew m Budas pest, wo er beim Kaiser zur Ueberrcichuna eines Hinubfchretlieng von König Fetdtnanb, dann auch beim Thronsolger Audtenz hatte und mit dem Grafen Berchtold konfert-ette, wird biet große politische Bedeutung beigemessen Nun zeigt es sich, daß der Wolkenwand keineswegs ein Schutz- und Trutzbtlndnis für alle Möglichkeiten ist, und Vulgakten ist nicht geneigt, Serbien in allen feinen Bestrebungen blindlings Gefolgschaft ze»le!ft3n·. Y gxplakien will vielmeer auch »Als rüct zum Himmel nahm den Lauf Die deutsche Poesie-, Hob Uhland ihren Mantel auf Und sprach aus ihm wie sie.« Uhland ift ein ganzer Dichter nnd ein viel seitiger Dichten Die Muse hat ihm frühe Jänn lingdlieder nnd reife Mannedlieder geschenkt Er hat mit 18 Jahren »Der-den stehet die Kapelle-« nnd »Das ist »der Tagded Herrn« gefangen, Lieder vvn edelster Frömmigkeit, ader von ihtn ist auch der «Marschall Bvrtviiris«, von ihm das wunderbare Gedcuklted auf die Schlacht twti Leipzig, in dem fiel) der Gesang der Landedfreiæeit zu einem Sang unt die Boltgftetdcit erddbi. e ift der Ulttnciftet der naterländifchen Geditdte geworden, die echt stnd,’ weil sie ohne lieberfcdwang and einer großen Be-; weatlieit quellen, und tnd i ein Dichten der ihn an; poetifcher Erzählung-kann übertraf? Seines Balladett, feine Roland-lieder- seine Eberhatsdd-- licder find zumeift unilbcrttofsene Muster. Bei» »Berirane de Vorne« überläuft nikizt nur dielungeni und die Mädchen ein wohliged We nnd »Da Sein-i gers Fluch-« hat einen nationalen Eindruck geniachhs wie kanni se ein Gedicht. Aber die tiefsten und keinften find nicht feine pathetischen, sondern feine anfien Lieder- »So must ich denn die Stadt der-; lassen-C »Die linden Lüfte find etwa-ihrs Weder diesen Strom vor Indien«-. - Und doch reicht a dad nicht heran an feine Volks lieder. ,Jch«dait· einen Kameraden« it einzig in feiner Art, aber auch M- ittagen drei Busen-den wohl til-et den Rhein« nnd in einer tiefen Einfalt »Bei einein Wirte wundettnild« und viele andre treffen aans unmittelbar das Kindes-vers des Volkes· Udlandd Lied ift des-d und stin, tief nnd naiv, ist klar nnd weitsten ift Mannedntnt nnd Kinder-Int- EI bat verhalten-n Pathos der Dichter selbst ist vdll lidliaitet Bescheidenheir. satt Unterschied non den modernen Gediakten ist das Yrsdnliche schdn nee liillli nnd nur a d die stakls nksel zu ahnui, and der Stannni und Billienasts detvvrfteiacm Ed ist eine wundes-date Miskduna von Phantasie nnd Witt litdkeiislinn, vdn Sagt nnd non Laune. Es ist idtn mel, Waffen, Itltla t nnd Tut-nies- zu schildern, tin doch stellt u Recht nor Mathi, Friedlikltieit vor litten. It- datte in sich alle sitnnnnnaen seines Volkes als einenen Besti- nnd dat and ihnen ne ichdpft nnd ge chaffem Darum ist er der volkdiiitns lichste Diidter geworden nicht nur fiir nnd schweben «dte wie ana- in feinen satt-ten nnd tnit heimlich-m - Serbken gegen Oefterreich. - Dke Haltung der anderen Groß-nöthig weiterhin in Frieden und gutem Eins ern ed men mitpesterreiiiiiunaarn bleiben and demiidt iiai um einen Ausgleich uniter Streit pankte mit Seel-im Den Standpunkt Oesters reich-Ungarns zur aibanischen Haienfraae hat unser Velgradcr Gesandter liaron am Sonntag in einer Besprechnna mit Pasiisch diesem zur Kenntnis gebracht, bald daraus der italienische Gesandte den aleichiautendenstandeunkt Italiens. Pasitsch hat sich sofort zu seinem Kdnia nach lies kiib begeben, utn diesen zu informieren. Man hofft hier auf ein giitliches Zurück iv e ich en S e r b i e n s, das Kenntnis davon hat, daß alle Dreibundmächte, auch Deutsch land, in diesem Falle eines Sinnes sind. Auch äußerlich zeigt sich dies in der noch siir Ende dieserWoebe bevorstehenden R etse des J b ro n solgerd nach Berlin zu einer Beaegnttna mit dem Deutschen Kaiser. Zugleich erioiate ein in sehr warmen Worten abgefaßier Dein-schen wechsel mit dem Kaiser Franz Joseph nnd dem König Viktor Emanuel zu dessen Geburtstag, nnd man spricht auch von einer gemeinsamen dsterteiehischiitalienisrhen Fluten d e m o n st r a t i o n vor Duca-Hm Im allgemei nen kann gesagt werden, daß der seste Zusam menhati der Dreibuudmoiichie auch ietzt eine Friedendgarantie ist. nnd daß die Mission Danewö gleichfalls zur allmählitizen Ent spannung der Si««.cation beizutragen geeignet ist. Erklärun- niibh das Cerbien M Ist tm qrelfen werde. Bncgaricui Kühlo Hosen Ausland O Bude-eh ts. November. wein-Tel. der Drestmek Neuetten Nachricht-sei Jst Korre ivottdent erfährt über die Million Dirnen-ö- Es scheint. des gez-grau von feinen Verbreitete-s nnd tell-it non , stand nicht sonderli- eutttickt m. Rai-kamt tat sing-rie- teiuerlet Unter stützungen get-Zorn wobei allerdings an bemerken tit. daß sitt-wesen ani eine folgte Unter-Manns nicht reflektiert hat-, dagegen hat Ruf-lass Indien jede mögliche Unterstützung gewährt, soweit es die verwickelten Verhältnisse zugelassen habe-. Stil garien fühle sich daher gegen Nnßland nttltt ver pflichtet, anderseits volle es mit Oetterrcich- Ungarn möglichst die betten Beziehungen auch in Zukunft aufrecht erhalten« ielbit für den Fall. daß Butgakien ietne guten Beziehunqu sum Balken bunde nicht ttthr aufrecht erhalten könne-. Jeden falls weilte Bnlqarten gegenüber der Monsrehie feine Lonatität oiienimmn bevor noch die Frage ver rnmttnischen Entfchiidtanngeu zur Verhand lung gelangt. Nach weiterer Meldung will Servicn am näch sten Donnerstag nach Veso-sung der Rhein näfen feine endgültig ablehnende Ant wort an Oefterrclchsungam geben, nachdem Mini ftetpräfident Pafltkch auf die bereits ablehnend er widerte Anftagc es österreichischen Vertreters- in Ueöküh mit König Peter konferiert hat« Auch dem italienischezLYotschaftcr gab Pasitsch die gewünschte Stolz wiederfinden, sondern auch in Deutschland-. Wir bewundern Schiller nnd wir haben Uhland lieb. Zwei Drinnen hat Uhland gedichieh Ohne ausgezeichnet zn fein, iind iie gut. Mehr epiich als dramatisch, aber iür Erstlingsdramen hervorragende Leistungen. denen noch glücklichere hätten nachfolgen können, wenn ihn nicht eine blinde Teilnahmöloiigs keit entmutigt hätte. Tieigriindig nnd wissenichnitlich find seine literarischen und sprachlichen Forschungen iin ali irnnzösiielien Epog und vor allem in der aiten deut schen Literatur. Er ist einer ihrer Erwecker und hat geschöpft ans diesen Schöpfnngen. Des Herd ging ihm auf bei Weiter von der Vogelweide, dein un iterblichen Sänger des ~Tani)ar"ndei«, dem er ein großes literarisches Denkmal geietzt hat. Üblands Dichtiunth und Strophen haben Eigen art gegenüber allen 2,riiheren, sie find einfach nnd beredt. obwolil er seilsii im Leben ein großer Schweiger gewesen ist« Daher der Lakoitiemttö, der eine ichöne Eigenart feiner Gedichte ist. Er hat ein großes Liebestied in vier Zeilen gemacht ,,Oh, brich nicht, Steg, du zittern sehr! Od, stürz« ni t, Feig, du dräneit itpwerl Welt, geh« n ,t unter, Himmel, iull nicht ein, City ich mag ei der Liebsten ieini« Auch der Nachruf an feine Eltern ist lapidar, weich nnd kiaiiiirbt »Sei meinen Fugen sinkt ein Blatt, Der Sonne rund-, des Netkens man. Mo dieses Blatt war gk n und neu, Hais ich noch Eltern, lieb und tren. Ob, wie vergänäiich ist ein Laub, Des Frühlings ind, des Herbstes Raub, . such hat das Laub, das niederbebi, iir so viel Liebes überlebt-« Wer mit so wenikz Worten so viekeö, so Tiefes und fo Liebes sagen ann, ist ein Dichter und ein Meikiet der Spruch-. . Fragen wir, um uns Uhlanbs Stellung m der Literatur möglichst zu verqeqenwättiqcm nach seinen poetifchen Aktien und nach feinen Nachkommen« so km uns die es eben genannte Wert den ersten Inf chlus. Udlend but bewußt und tm sexübrt es see wiederunigedecfte ettte grade Literatukblüte Deutsch lands tm is. Jahrhundert angeschlossen. Mem lese ein ~Märchen« das reizend verklärt, tm let-retur geschkchmchee Glauöcneheteuumw enthau- edee m m Vergangenheit anwend- eeee et doch voll Osten- Ost Hekubfelsskksi der Stil-tu gegen Oefterretch »Ist folgende unsres Spudyrberichtc aktue- Drahtnachticht J- sielgud, Is. Unmut Weit-Leb der Dkegtmer Ueneiteu Nachrichten Die hiesigen til-met ithiirea die Ortes-us gegen Vetter-eith- Uusaku sind ielbit sie der Regierung widest-leide Presse ich-i eine Übert-s diesem Ist-Ce. Man bezeichnet die Oeitetreichet nnd nut- die Deniicheu als Feinde des Landes. In allen öotels kiiubigt man ihnen die Zimmer mit in Reiten tauts kommt es ieir häufig vor, disk Gäiih die ia deutither Sprache Speise und Frau vertausen dieie" sticht etc-altem Was wird ? Ferner wird mi- icber mich nennt-den st. Semlim U. November· Wriusceh der Dresdner Neueiteit Nachrichten.) Ich fihe im größten Liviel in Seinlin. Hier herrscht eine Auf regung, die der gleicht, welche kurz vor der Kriegs erkiärung in den Hauptstadten der Baikanstaaten herrschte. Die österreichischen Oiiiziere glühen vor Krieggbegeiiterunq. Man spricht hier sm ven der österreichischen Ultimatuviiiderreichuiig in Serbien. Man will nicht mehr mit anseher daß Serbieti den »vitalsten Lebensinieresscn« der Dop pelmonarchie in All-unten geradezu ins Gesicht schlägt. Man spricht von der Besehtmg Bäqu durch österreichische Truopeu und verläßt sich II Deutschland- iiiuslaud im Cchaeh sii halteiii M herrscht eine grenzenlose Erbitterung gegen Str bien, und die ungarischen Blätter scharen das Feuer durch sehr ledhakte FehdeartikeL ari Krach, als der Krieg ausbrach, vom surdpii en ries, heute liegt qui allen Lippen de Frage wird nach dem Kriegt In Belgrah herrscht dokt siöndige Ruhe. Serhische Blätter erklären bereite-, daß with-- endigung des Turkenkrieges der Krieg init Vetter reich-«fdegini4ien müsse, · «·«» » « Nach Durazzo ist ein österreichischer Llonds dampfcr zum. Schutze der Staatsskglehörigen nd gegangcm - Nach e net weiteren e dung hat an den Budapefter milttärkschen Beratungen auch der frühere Generalstasbschcf und Armeeinspckteur von Hötzcndorff teilgenommen. Neue bnlgatifche Erfolgs-. Mittlcrweile haben die Bulqaren begonnen, der tät-bischen Tichataldfchaftcllung immer ftärkerzuLeibc zu rücken und haben schon einige Erfolge erzielt, wenn auch der Hauptschlaq noch ansfteht. Es wtrd uns gemeldett J) Safin Is. November. Erim-TU- der Orest-net Neunten Rachrtthtctr.i Die bulyattlsss Hauptarmoc hat trotz des itt den letzten Tags- etits getretenen ungünstigen Vetters mit etftauullchet Nulchhctt tmd Exaktheit ihre Vereinigung tm ku - zeutxilthztt sama-Ich gegen dte Tfchatntdftfmipsss war,un cr rnz, et n am pnei I i dd Pi d dg Sidliide Stubengiesie entichiafene Danks-gehen wach iißtq ist ihm oeihe. Als ihn Ludwig Tieck einmal fragte weiche Dichter aus ihn besonderen Einfluß gehabt Mitten- gab Uhlan die große Antwotti »Eigentiio nur Goethe.« Ganz gewiß ist aber auch, daß Uhland seinen Landsmann Sekillet inwendig und augwensiåosv kanni hat und aß ihm iegix bei Ausblick sit il ters Adlcthug vie ersten wingen sein«-You fins- und vie Anfanggkitophen in Schule-s Ober atdliedz th - ihr dort außen in dei- Welt s D e Nasen eiskesnannh . Auch meinen ann, auch manchen Held Gebot das Schwabenland«, baden in tibland das schönste Echo gesunden nnd die heimatifoizen Oberhaediiedey vielleicht auch die schmäht ehe Kunst, geweckt. Uhlqnd selbst bat neu Schillcktag 1850 in Stuttgart seinen eigenen Gin druck dahin zusammengesaßt: »Eine große, weit hallende Glocke ist Schillers ganze Poesie-C und er dankt es dem Glockengießet ausdrücklich, daß er die« ~heilige Ordnung, Himmelstochten tn der Freiheit heiligen Sehnt-« gestellt dabe. Js- die Tellbegeistes rang Schule-e war note-nd Mut-verwandt, der in seinem Lied Telld Tod« bekannt: Msn ist auch nach dem großen das schlichte Deldentum Darum hatte er eine starke Einwirkung und Nachwirkung Hebbel bekennt, da der Dichter, durch den er hindnk egangen set, U land gewesen ist. Wilhelm Hang at aus dem Oe It des »gute-: Kameraden-« schöne io er gfgolt »Sieh ist in finst rer Mitternacht.· Weilt-im in seiner zweiten nn orientaiischen Ver de ist von Übland betügrn Freiligrattqu sckdnsteö Liebeslied: »Weil-e in er Geliebten-C ze t d c dichterischen Uteinzügh die Üblands Liebeslied belebt: »So bab’ ich endlich dieb gerettet-« He rw egd hat die Mast fn seinen poli tikilien Gesängen bei den vaterländi eben Gedtchien xe nes großen Landdniannd seht-it Lasset thes oe Sturm vermeine ich blanvisse tinnnnngei zn finden, wag mit dei Ludwig tun inne ge wiß ist. Mtirike aber, der ganz tung wet, als Übtand gies- nmede, bat nicht dg; derben, aber den weichen on der Üblandiichen iten tn M gän dewoll weiter klingen lassen. Unter den seinem n fen finde ich bei Derenann Feste un ust nie-e Antlänge an Udlandd eleY ex Lieder Dei Hist der Ton, er Uhland en int iDen dess- Ldiesem anngeiebneten dents n iedee isdten fee bindet, dee stand jenen siei sie-. edee EMI Eucon I Szentr. f. Wiedemcküus «. »M!.24,26.27,28, E . 82,34,35,36, S« . Was-W -0 « 54,56,ä5,65, E . 82,85,909,1·00,»1 suchen kknzu mut ttfeu zu Kahntpkkii icu,loP.-L.50,100P.24.’ z kßündcuHanfenlZTOMZ tm Vcrtccrct gesucht me- Richter- sp usftr. Te1.4900.,801 Inqls.s.ls.lln. Ilaslsottekie W I- EIN-il pp» Jppoo nagst-no sic) l0 Wo. Nummern us. ein Gewinn. ! U l MI» Vom und Pf«.dllrch Lotteise iftc und deIIITLM Isaiiasikomiis.( Its Maximal I e Ihnen immer not sing-m set-Wut Miet- 00 M. das Pis. Did. l M. mit-. schneidet- sk, s.. Rom-tsch- sir. 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