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Dresdner neueste Nachrichten : 20.11.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191211204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19121120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19121120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-11
- Tag1912-11-20
- Monat1912-11
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.11.1912
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E cesknk des Im M kaum . W U W Es Eise-ARI ls 1 Reises-IN h .kupstmsc M M at lUII » MMV »Man . « »Ja-u n s usw« m »O ZU da » » sech- Mthaezmul » or Hat Iman Die ferbisch-österreichische Kriegsgefahr.. « Einnahme von Monastir. Die stürkkfche Westarmee kapitalierk Serbkeu treibt zum Bruch. Was ver Gegeuvreibtmv dazu fast. M xgxtiiche ErEg bei Tsehataldscha, der en nach neueren etonnFen in einer urücks Mag der bnlkarixcken nsanterie be tanden alsp auch schwer ich e von den Türken chaue- Mpekuug nnd Bernagelnng zahlreicher Ge » gezeitigt haben kann, ist durch einen neuen Mich-n Sie g wettgemacht worden. Das wich ·Mpnaitir mit seinen 60000 Einwohnerm die tstth Westmaaedoniens, ist in die Hände der then gelangt Damit ist Zugleich die Einnahme Qui-us vollendet und et Rest der türkischcu fu«-mee, die bereits durch die vorhergehenden Nie- Wm qu dezimiert und demoralisiert war, in Mggcsangenlchuft geraten -30000 Tiirten gefangen, das Ergebnis des blutigen zweiiä i en mpistzg um die Stadt. Wir erhalten hierüber-.Z Pol udk Drahtmeldungen von unserm Sonderberikhis qttctt .- gktgrad, ti. November. iPriv.-Tel. skk Dresdner Nenesien NachrichteM Der Kampf « You-Mr danerte von Sonnabend an den» smeu Sonntag nnd Montag vormittag hindurch »h» Unterbrechung nnd war noch hestiger als die- Schlacht bei Knmanowo nnd der Kann-s bei Prilep. Mk pi· gquze erste serbilthe Armee nnier Korn ,«ardo des Kronnrinzen Alexander nnd ein Teil k « g» setbisthen Armee unter Führung des Inenerals Jankowitseh nah-neu daran teil. Die michs-then Trnnpen waren bei der Entscheidnng »Ika zugegen, da sie noch wenigstens 80 Kilometer »Hast getren. Die Verluste der Serben sind Mk groß, die der Tiirken aber noch größer. Die . lexhischen Trnpnen iibersthritten arn Sonntag trotz see ungemein schwierigen Terrains den Fluß Crnarela nnd zwangen die Ttirlen znin Riickzng x gch Monastin Die Serben nahmen iiini der with skizkkeu Position-en ein nnd richteten von hier gegen die Tiirlen ein mörderisihes Geist-Mienen Motiv liirler sind samt ihren Ossizieren in lerdische Ge gngeuskhast geraten. Die derben sogen in Mo rtktitxheind M " · « Na an ern eldungen beträ t die lesanaenen Türken in Monastir ngar stoMloggk lar 50000 nebst sünf PaschaF Weitere Einzelheiten iber den Kampf gibt splgen er zweite Drahtbericht: J: Belgead, ts. Nonen-den Wein-Steh see Dresduer Neuesten Ratt-richtend Die Serben brachten in der Schlacht bei Mouastir eine grosse; Unzahl Feldgeschtitse sowie Feldhanditzeu nnd andre schwere Feldgeschiitze heran, mit denen es iiueu gelang, das türkisthe Artilleriesener zum Schweigen zu bringet-. Am Sonnabend abend er hielt eine serdische Division den Beseht, die Hügel in Westen der Stadt an besehen. im den Rückzug der Türken unmöglich in machet-. Diese Hüge! wurden von 20 000 Mann mit 17 GeschtitZen ver teidigt. Trotz des überschwemmen Bodens gelang es nach hattuiickigetn Kann-se den setbischen Trup peu, die non den Türken besetzten Höhen vor der Stadt zu staune-, und schliesslich ergab sich die ge tan-te 30 000 Mann zählende, Besatzmig mit ihren Generalen ZekkizPascha nnd JFehtisPaseha Die Die Erklärungen Graf Berchtolds. « Die österreichische Presse fpricht sich bereits in den schärfsten Tönen gegen Serluen aus. Und auch die ofterreichifche Delegation hat bei ihrer Ve rkeng sich gestern, wie erwähnt, eingehend mit der set-bis en Streitfrage beschäftigt. Graf Latour fr te den Grafen Berchtold um Auskunft über das Schiäfal der österreichischen Konfuln in Mitrowiha und Prizrend.· Nachdem der Slowene Krofee Freund schaft unt den Balkanvölkern gefordert und der Tscheche Chor fich gegen Preußen und Rußland wegen arer Behandlung der Polen - ebenso auch der Pole o - und den Dualiemug Oefterreichsungarns ge wandt hatte, bezeichnete Graf Berchtold ald Richt linien feiner Politik: das treue Festhalten an »dem bestehenden, feft gegründeten Bundesver hältnisfe und die konfeguente Verfol gung einer was-vollem keine territoriale Expansion erstrebenden, aber unsre Inter effen fest im Auge behaltenden Realpolitik. Er lebte dann die kluge Politik Bulgariend, deren er sich durch Danews Besuch vergewisfert habe, sprach seine besten Wünsche für die eingeleiteten Friedens verhandlungen aus und betonte die Uebeveinstimmung zwischen Italien und Oefterveich in der albanifchen Frage, verteidigte den Vorschlag der Autonoinie Albaniens und die Tätigkeit der Diplomatie. Die Verhandlungen über die Beeinträchtigung der Kon suln schwebten noch. Berchtold schloß: Wir dürfen erwarten, dafz unsern Wünschen, welche vom vdlkeri rechtlichen Standpunkte vollkommen begründet sind, serbifcherseits baldigst Rech nung getragen wird, und lasgn es uns weiter angelegen sein, mit allem « achdrnck auf Wiederherstellung einer normalen Be rbindung mit den Konsulatssvcrtvetnngen hin zuwirken. « set-gerungen Kaifer Franz Joievlss Dein Abg. Wolf, der in der Delegation geftern die energische Politik der Regierung begrüßte, sagte der Kaiser bei einein Empfange, der gleichfalls gestern erfolgte-, er abe eine febr patriotifche Rede chal en. Ferner 01l der Kaiser Zu einer hoch ftehenden Persönli eit geäußert haben: »Ich bin für den Frieden, aber nicht für den Frieden um jeden Preis; wir können uns nicht alles gefallen lassen.« Exn Budapeft weilen außer Graf Berchtold die geme nfamen Kriegs- und Finanz icsinisär sowie der Landesverteidigungdtninister von eor . Cholera nnd Fremdenfchuh. Die Cholera scheint auch in das bulgarische Heer übergegrissen zu haben. Denn aus Reichen hall ist der Badeatzt Dr.·Roth vom König von Bulgarien in das bnlgartsche Kriegslager zur Bekämpfung der Cholera berufen worden. Bei den Türken beträgt die Sterblichkettszisser bisher 120 000 Mann = 50 Prozent der Mk keitssälle. In Konstanttnopel slnd insgesamt 2000 Soldaten von den Großmächten mit geschützten Maschinen gewehren und Fahnen gelandet worden und haben Spitäler und Schulen, Konsulate und Votschasten be setzt. Von dem kanzerkrenzer »Göben« besetzten gegen 500 Mann d deutsche Botschaft nebst Kranken haus nnd die belgische Gesandtschaft, Jm ganzen ffynd in den türkischen Gewässern seht sechs deutsche schritt htes MMMM IRS-MADE Icu Uns-, du »Es-M m Refer Eichts. « EU uneins-mi- Istelle Dresde sc phow Co- »mit, choole - onemär. M. 1017 lOIU sannst »-«cs.s··»?i»st».-«kk-sk.spssi·wsp««ke--5:.«-.««,-»- , ».. - » ..-,, «.J « . » yW . vxt:-T-« U sta. XX« Sub- su . wemon 20. November tm. " « « V e « « LTÅ FYÅ TTJIFFEFZI H »sie- p«..-.-·-- - s::Z«-s-- :«:«,s; ;2 kptpueaeue kostet r Drei-en im somi- nua lla se agent umg. IS ZTEFVFI FZZZFUFLTZUZRLMMPMJL guzqmsäs spzgkzzs ji« Iwan- a vi» l t M Uslsvd 40 II« man-nach 7o spö- vtekketgtkruak mm. Hei haus- mt . IF D-·««täs«ee««.ik.-sets·tei Dies-et- W·-«eii:;s...:sssii.s«s it·.ese·a:.«l-ass«xäw » M ou ro o u i - . KARL-. ERST-« Meile-Essigs- GV Vte V erbrektmts kU S « Otto Maasse-Wwww-existierte »F das 111 U A B ohne Jllustr. sei age 75 « M .:J»T:«;.«:-i.» ;—« M qrgstleth clcs Mde 111-the you · I. owei.u. now « s · HWF FULL »Is- ..ss..e:.-:J WI- sssd HMOIOWM set-IMM- 4s « W axxgisszeeektkwsites-Weges- Hä q e , « - - « s « , »j- »-.«Y ,- AMICI-baue- on. Jernspreiben Redaktion Nr. 8897, Expedition Nr.4571, Verlag Nr. 642. Leb-graster Neuefte Dresden. stach des- uustuape in neequ san-much 1m m Ihm-. w si. ZEIT-est MW- K « Texts-Ist serbifch -öfterreichifche Kriegsgefc , k- Die stürkifaje Westarmee kapitaliera Serbien treibt zum Bruch. Was tiirkilche Weltarmee, die bei Kumauoioo nur Regierungstreiseu biilt inau den Krieg mit Vetter-s F« schwachen Widerstand geleistet und Ueökiib ohne reich iiir unanöbieiblickn da die österreichischen For-s ;·x.,sp.-,;FEB««HY , Schwertstreich geräumt bat, ist damit vollständig derungen nicht bewilligt werden könnten. Die Yes-H jkxz vernichtet. Sie bgtte weder Mnuitiou noch Lebens-I lerbilehe Regierung sucht nur Zeit zu gewinnen zur HFYF ( inittel uab nur geringe Artiiierir. Sammlung ihrer Trauben anwdeåi bixfitguiscäu »F »Es-? Grenze, wie aus der Antwort u erpr« - «;z.»z.«: Der uemsche Vuuvessenossb deuten Pan-ich an die Gesandten der Dreibuuds W VII-. Wie bei der Einnahme Salonikis durch die möchte auf ihre Vorstelluner zu entnehmen m Der WF Y. Griechen, so meidet sich ietzt die Eifersucht Bulgariens ei G· « u w hat um«-di s HERR-« bei dem serbischen Siege. Gegenüber der geflissent- Werk Asche spu · v· C u- Tal END-N lich bervorgehobenen serbischen Erklärung, daß man M Auko Uhaueus Ue Fuqu der Mc « WITH allein gekämmt have, wird m Sosiq das Gegenteil luna einer unmittelbaren Verbindung mit VM KOM- « behauptet: lul Probaska iu Prier mit aller Eutschiedeubeit M vorzubringen Wenn biese Forderung nicht etsiillt »F werden sollte, wiirbe bie Krisis iu allertiirzester Zeit OR szl von unabsehbaren Folgen begleitet sein. SNELL Der Konsul wirklich verwunder. VII SICH .««s:«-«(,;3e1.t. . T-. H · ERSTE-its : » · J) Optik-, 19. November. (Priv.-Tel. der Dresdner Neuesteu Nachrichieu.) An der Einnahme von Mem-für haben nicht mir fett-Urhe, tandem auch atiechiiche tmd bucgarische Twppeu ieicqeuommem Der Kampf um« Mouafiir, der am 16. November begonnen hatte· mcd der erzielte große Erfolg war mir durch ein Zusammenwirken der Verbiiuheteu ruf-glich Die griechischen Treppen nahmen iu der Stärke von vier Divisiouen tell. die Binsen-en ver fügtcu iiber zwei Divisioueu. id. Wien. 19. November. (Priv.-Tel. der Dresdner Nenesten Nachrichten·i Gesteru sind Deutschland nnd Italien dein Schritte Oesterreichs in Belarad wegen Albanien in der Haiensraae sor ntell deinetreten. Pasitsch nab eine answeichende Antwort und nerschob die Erledigung ans die Zeit« bis die endaiiltiqen Ergebnisse des Krieges niit der! Türkei ersichtlich sein werden. Die Fraae ist. od sich die Dreidnndmiichte mit diesem Antichnd an srieden neben werden. Es ist anzunehmen, daiz dies nicht der Fall sein wird. da rnan diesen Ans schnb nnr siir eine Kslncht hält. unt sich nicht binden an nitisien. die onarchie aber ani die Klä rnna der Laae beitehnnnuttr Uebrigens dtirite die Konsnlassäre die Sache ins Rrollen bringen« Gras Berchtold hat gestern in der Deleaation lehr inaszs voll nnd which alter auch niit Festiareit gesprochen. nnd die Delegierten reden iinn kn. nicht mehr sanste Vorstellungen in Betst-d zn erheben. sondern Einen liche- schtitt wesen dieser stiller-rechts- WITH Isoraitnnez »dei dein unser Kvninl anch durch einen Baionettstich verlent ninrde. in Belarad zu unternehmen. wie es sich siir eine Großinacht ziemt. Das ditriie auch aeschcheu. nnd damit wird sich die Krisis in den nächsten Tagen anipitien. Uebrigens hat Serdien die österreichische Absicht von der Hand gewiesen, durch einen österreichischen Beamten an Ort und Stelle eine Untersuchung der Koniulassäre vorzunehmen. In der ~N. Fr. Pr.« macht der Völkerrechtölebrer Prof. Dr. Lammasch, Mitglied des Haager Schiedsgerichtshofes, den Vor schlag, den Fall des Koniulö Prohaska dein Haaaer Schiedsgerichtshofe zu unter-breitem Die entmeusthten Siegen .- Be«lgrad, 19. November. (Priv.-Tel. der Dresdner Renelten Nachrichten) Ein ans Ueskiib einaetrossener Kaufmann erzählt, daß die Serben in Prisreud wie Bluthunde ge h anct hätten. Im Konlnlat wurden Frauen nnd Kinder niedergcstotheu, nnd auch der Konsnl M durch einen Baionettstich verwundet worden. « Nach dem genaueren Bericht eines albanifchcn Führers wurden in Prizrend über 150 Bewohner albanifchen Stammes getötet, darunter 36 Frauen und eine Anzahl Kinder. Sogar mit Maschinen gcwehrenz Tei« auf Este Bevölkerung gefeuert worden, obwohl diese sich einer Attentate auf die einziehen den Serben schuldig gemacht habe. " · Serbten spottet Oesterreichs. : . , Es ist klar, dqf der große fett-gebe Erfolg nicht nur «prunkende Segezfetetn in elgknd anölöft sondern den Serben den Rücken gegen Oesterteicö steifh Ministerpräiident Pnsitfch hat bereits einem englischen Berichterftatter erklärt, daß es einen Hafen am Aegäifchen Meere oder in Dalmatien und eine Autonomie Albaniens ebenso ablehne wie einen Zollverein und die Jnternattonalifierung der tür kischen Bahnen. Ganz io unverhüllt hat er in feinem Bescheid auf einen gemeinsamen Schritt des Dreihunde in Belgrab zwar nicht geantwortet, aber welchen Sinn feine binb aliende Erwiderung gehabt bat und wie wenig ihm das gemeinsame Auftreten der drei Großmächte imponiert -hat, zeigen folgende eigene Drabtberichte aus Belgrad und Wien: .- Velgrgd. 19. November. wein-Seh der Dresdner Nenefien Ratt-richtend setiieu konzentrieri alle frei werdenden Trupp-n an der bosnifchen Grenze· Ver der nächsten Woche wird keine Enifcheibnng über die glbgnifehe Frage fallen, nnd die ferbifche Regierung iftslsemM die öfter teichifche Divlomgiie Luni-altem In feriifchen Die Heimat-c Haut-« regiert. Damit erklärt ein Berliner Morgens-lau die Starrsinniqkeit der Serben. Serbien werde nicht mehr von dem Kabinett, sondern von dem ferbischen Offizierdverein ~S Twarze Hund« regiert. Die merkwüvdiTe Idee asitfchs, im Hauptquartier die Unifvrm enes einsacken Soldat-en anzulegen nnd kedetn Oöxizier den nii itärischen Gruß zu leisten, soll ad Sel tbewnßtfein der Ofiiziere ins Maglofe ge steigert haben, P daß in der Anaelegen eii des dsterreichifchen onsan das Armeekommando der Regierung geradezu den Gehprfam weigerte. Janus, der Soldat. cer Geschichte aus dem Balkantrieqr. Botz Friedrich sehr-der (Konstantinopel). Die Batterie konnte kaum mehr weiter-, so tief lauten die Räder in den einer-gründlichen Boden tm- den die Regengüsse der letzten Tage noch uner skiindlicher gemacht hatten. Bei jeder mühsamen Dttbung brachten die Gerächühriider eine eingedenk-ei Masse braunen, sähen S lammes mit herauf. Die: NMichaitem die bis zum Gürtel mit Lehm bedeckt Wen- halfen aus Leibedgrättem das Geichtiiz die MS Anhiibe hinaufznschieben Endlich war der itiier übermenschliche Versuch gelungen. Die Kanone stand oben und ihr eherner Mund war drohend auf die braunen Linien des Feindes gerichtet, die un aufhaltsam näher kamen. Leutnant Fewfi-Bei gab Dis Kommandm Tfchansch (Feldwebel) Ahmed iniete hinter dem Schild nieder und nahm das Ge schoß, das ihm der Soldat Janni brachte. lanni chaate hinüfer zu den gch nähernden Linien der Vlllaatem d e aus dem ufchwald der Höhen von VUUUkbissar auftauchten. Eine Menge Gedanken M ihm durch den appe, und ea schien ihm, are siee tt ia einem Kinematoekrapdentheatey wie er ed Mk Tage vor seiner A reise in Pera getan hatte. Damals war er mit zwei Landsleuten aus Myrte tbotom dem Schneider Wassici und dem Tischler NUM- aui einen lustigen Bummel durch die Eimer Peras gegangen, nachdem sie am MAqu M Ot Batriarchatgtirche im Phanar gewesen waren. Ek- IMM, batte damals ein sedr nndeyaaliches Ge- Wl mit bernmaetragen, dad er nicht los werden ZMQ Es schien ihm so widersinnig, ach sa- ne U MM du schlagen, nnd noch dazu mit Glaubens » Wem guten dristen. Er hatte zwar non einem km Inchialos tammenden Leiter gessen daß die I stumm sich gegen die dort wohnenden Griechen M nicht tebr mensckzlt benommen hatten. Aber sitt-illa waren zie »Er-immer- - tchneistich WII doch in te Dante getaucht nnd stinan am We und Kommunion Unter den Tiir en gab es sit brave Kamerade . note zum Bewies « den tFisuitd Deinen der tinne ans dem Marsche von Mildicha nach Ltite Vuraas ivgat Mk ds- Seh-U »- ÆU hatte als er deine Jahren über einen tiefen-. « M tue Heattsse war, von der Preise hinunter- Er konnte deutlich die Gesichter unterscheiden und bemerkte, wie ordentlich alles drüben bei den Maschinengewehrabteilungen des Feindes zuging, wie sauber und einheitlich gekleidet die fees-te waren, wie entschlossen und sicher die zahlreichen Ofiiziere anf ibren Posten standen. Leutnant Fewsisßei kom mandierte in diesem Augenblick: Feuerl Das Ge ichtitz mischte seine Stimme in die der Batterien zur Seite, wo das dritte Korpd vorzudringen schien. Janni bbrie den Knall bemerkte den Pulverranch und sab drüben beim Feinde an einer Stelle eine lirt Verwixrung eintreten. Ein berittener Osfizicr, der dort gehalten hatte, war verschwunden. Das Geichiitz wurde von neuem geladen. G verging nur ein-e Sekunde, aber inzwischen stellte der Soldat Janni eine lange Erwägung an. Es war Heraber wunderbar, was nicht alles in diese Se nnde hineinging. Er mußte sich aber auch be eilen, denn von drüben ddrte er d e Töne des buls garischen Nuancierniarscheg .. . »Schumi Manna-« ’tdnte ed über das Gefilde Zn feiner Rechten iab er die türkischen Kolonnen zurückgehen. Die Er wägung des Soldaten Janni drehte sich daxuny ob .er,nicht jetzt übergeben oder sich zum Gefangenen machen lassen sollte. Wie widersinnig, fiir die tür kische Sache sich zu schlagen oder gar zu fallen. Und wie leicht wardas letztere möglichi Scäbn war der Tichanich feines Geschützeg nnter einer ewebrkngel zufammengebrochen. Er lag still neben ihm und lächelte dumpf. Und noch dazu mit leerem Magen zu sterben, unstet-n nnd kalt in den Tod zu ebenl lanni ia daß es ein nnverzeiblicher Fehler der türkiichen Heerecleitnng gewesen war, die Ver lorgnng der Armee in io grchtbarer Weise zn ver nachlässigem Die braven , opsdochik inn ibn berutn laben vor pur-gär- geradezu er ärmlich darein. Zins einen Ungenbl , nnd die ganze Batterte mußte Ei dem Mit-zu anschließen. Dann konnte er, tin che kiiich v ecki, zurückbleiben. In dein Augenblick, wo er die grossen braunen Matten der tnrlitchen Jnianterie ans dein rechten Flügel Zuriickgeben az, setzten sich die Bulgaren dort drii en in Mars . . Kannst schlie, das er lett Zandeln mit-IF wenn er seinen lau ans ren wo e. Uls er er unt iich chanje, mn ein endet Geblisch zn finden, wo er sich verstecken onnte, bis die Bulgaren heran . waren· fiel sein Blick fauf das jugendliche, xac . Lnabenbast dsbices W des Many- »He. Jaunii« rief der Leutnant mit heiterer Stimme. »Wir müssen zurückl Es ist alles verloren, selbst die Ehre . . .!" Er stieß eine Reihe kräftiger Schimpf wtirter aus, die sioz auf bekannte Persönlichkeiten bezogen. »Ich blei e hier und ftcrbel« sagte dann mit Gntfcblossenbett der junge Mensch, der erst vor kurzem aus der Kriegsfchule ausgetreten war. »Wills du mir helfen, noch einmal das Gefchüd au; die , efeweuts« dort drüben zu richten, oder zieb du es vor, das Beispiel jener nachzuahmen?« Er zeigte auf den Hintergrund der braunen Landschaft, über den sich ein Strom von Flüchtigen ergoß. Janni page eine seltsame Empfindung in diesem Augenblick. s war ihm, als ob er durch eine un widerstehliche Macht an den Boden gefesselt würde. Seine Fluchtabsichten waren mit einem Male ver schwunden. Auch die Reihe von Bildern, die vor seinen Augen vorübergezogen war, verschwand unter einem blutroten Vorhang. Er schämte sieb, seinen tauseren Leutnant zu verlassen. Auch der Deroids mus wirkt ansteckend, und sg trug er dem Leuinaits mit vollen Armen Projektile zu. Dieser knie , hinter dem Schild nieder, und mit unerbdrter Freie sicherheit sandte er seine Geschosse in die Reihen-des ansttiriuenden Vulgareu. lanni, der Soldat, batdt plötzlich alle seine Abneigung gegen die Tur len vergessen. Es schien, als ob sich. in ihn das kampsessreudige Blut seiner lrteaärisdet Vorsabren regte. Die Ebene bitllte ve seinen Augen in Blut. In diesem Augenblick prag —elte ein Hagel von Geschossen aus einem bulg n Mas nengewebr über die kleine Gruppe - ännern Hernieder. Der Leutnant YOU-W wälzte sich n seinem Blut. Tarni ssib te ein-J Schmerz in der rechten Seite. etzt erst wollte e geben Hawaii-« kam es von seinen M '- ieder e en es ibm geradezu eint-bund siir diese Türkei gerben sollte, die sein Volk e Iwaltigt hatte. r wendete sich sur Flucht Bis « nlgaren waren aber dicht hinter ibm. Ein unten- Eiter qinsuxiterist mit einem·sinn«xszbeu M pas e L» f«s.» ist »» ».».« W -,.-..- --, Låeh Zur seht Bajonett in den Rücken u M Er bta notb vorbet Betst-muten Ins feinem» , quoll eiu Blutstrdnt sank nieder aus W Mesifw durch dessen Nebel gross Ra · its-er aus einer tieer Mast M Tand er N tu ernen- MWM selbiobsä hasse- M zufallen. Aber auch von Oemer fühlte er sixb durch etwas getrennt, was er sich nicht erklären konnte. Durch ein geheimes Grauen, das er von den Uc vätetn ererbt hatte ung das allen Betnunftqründen widerstand - Als Janni in diesem Augenblick hoch ausgerichtet neben seinem Geschiih stand nnd die Butgarcn vor bringen iah, wirbelte eine Menge von Bildern an seinem Geiste vorüber, aber die von seinem Türken-- i haß waren die deutlichften und schärfsten. Er sah sieb! als Knabe von sechs Jahren zu den Füßen der ur alten Paraskevi sitzen, mit ihren schneeweißen Haaren und hohlen Augen. Paraskevi stammte aus Chias. Ihre Eltern waren seinerzeit in dte türkische Sklaverei geschleppt worden. Sie hatte nichts mehr von ihnen gehört nnd war einsam und unglücklich ausgewachsen. In dem altengdersen waren nun mehr alle Freuden nnd Schmerzen erloschen. Nur ein unendlicher, niemals erlöschender Türkenhaß lebte dort. Und von den Lippen der Greisin, die von Fluchen übersprudelten, sobald man nur den Namen der Türken erwähnte. war dieser unendliche Haß übergegangen in das setz des Knaben. Weiter iah sich Vuni in der Kirche ieines Dorfes und hdrie den « apas« eine Uniprache halten, worin er die Gemeinde ausserdem, die Dran ialies fangen durch die ttitliichen Beamten rnhiq Fu et duiden, da der Tag kommen müsse wo ins-F esse Rechnungen begleithen werde. Janni hatte ins Mein Augenblick, wo die Legt vom Pulver-auch qeiehwiins aert war, eine dentli e Miit-m non der meistens ecitillten Kirche nnd ich en die eindtn svo e Stimme des Priesters Zu hdren, die von »der Wöl bung der Kandel niederllanq . . . Dann .-iah er sich in der Schule, wo man ihn die Geschichte der alten bysantiniithen Latier lehrte. Eines Tages brachte »der Lehrer ein altes BnG mit in die Unterrichts ftunde wo gerade die Isolierung Konstantin-weis behandelt wurde. Der Lehrer la ihnen die stelle vor, «wo Kaiser Konstantin Dtaqoiez feine leyie Iniyrathe an« das. Volk hielt. Da iah sich lanni unter den Großen von Ostens stehen, er fühlte den Knnnner ihrer Decken n den Absehen vor den Feinden des Glauben-. II ideneidete tie, daß fie gir die qnte Hase senden Mutes-, während et . . ·. n diesem Inaendiick Fausten die bnlqatiichens Mitrailleuien wiss di t« r«--der -Vaneriekront.« käkt
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