Dresdner neueste Nachrichten : 22.07.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192107226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19210722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19210722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-07
- Tag1921-07-22
- Monat1921-07
- Jahr1921
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.07.1921
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Freitag-, 22 Juki 1921 Ak- 169 M « Jahrgang . Cum .. W . mig- . w -tm O Boten mo- Anzdgmpum' RMF TFAMDZL Este-wuc- uncbww WHZCMUU W Mich RAE-HELMHOLTZ zuan poß -s-»s«sk-»Uss;g:«»FXWI-:eks»sr- MWT m « v »F gw-«-»O:ks«skk«s.:si».e.ks;:3:gss»exz-pgzi».x.sss«:k:z»k:ssk:s«»;z: 211·20.—. up o tos. u e i H d d J st i Z szug muan a- a » . v l do. s · . s I aussp· s tcchßs-50,nach 30 . PMB-Insekt- Ykm ptxnd MMÆWOW ZMIMIIIM i an ers un nu r e ei uns demznAatkslanZechglöcktnnllich M. 5.50. W-! Maktiow Mo und haupfsefchöflssteile Dresden-Q- Fekdinaudstmbe 4. v Fenswelmummekm 1 Z 525, 1 scsö, 1 s 092 und 1 2 ico. - Postscheckkoutm Dresden Jst-. 2060 Mkpxkiqksgii mai-umzu- wu somit-) W peo« msggzsg uq HYML Jus sm- W Gewan- semedinoumg ode- ømiss haben uns-i mich- kein-a Aas-such aus Rochiiefekung oder Erste-sa- dei entsprechend-I Ente-«- Dr. Wirth llllkl Mk Pvlllll Blllllldl ~Ciu Schlag ists Gesicht für mich- B. Berti-. 21. Jnli. ists-. DrahtberlOU Reichsten-let Wirth bat Im dem Berliner Vertreter der United Pres« elne Unter keduuq über dle que gehabt tu der M die deutsche Regierung bund die Fortdauer der Sant tjonen und dle Datums Urlaubs tu der oberichlesischeu quge befinde. Wirth bat tust erkennen lassen daß das deutsche MWrsqrnm seist-eher iei und der Verfall nnd- Stiere des Kebineties drob-. wenn die Regierung in des Frauen Oberichleiiens und der Aufhebung der sanktivnen rnit- leeren Hän den vor das Volk treten würde Dieie Lage iit dein eugiiichen Geiandten Lord Miit-ernten klnrqeleqt worden. Wirth iiibrte ierner ergänzen aus, daß dies keine Drohung oder ein Druck qui bie Eneente iet. ionbern die sent-ne Lage. snit der die Entcnte rechnen intiiir. Der Reichskanzler erklärte dann: »Die Ansichte bung der Entfcheidunn tiber Oberiibieiien nnd der Aufhebuan der Saustionen hemmt unsre Anstrengun gcu jehe. Das freundliche Echo, dab untre Politik bei ihrem Beginn in der Welt, Frankreich eingeschlossen. sand, til-erzeugte mis- dciz wir nui dein richtigen Pfade seien. Uns io niebr ins die neue Harfe eberiisieiiieke Note Briands iiir sich ein Schlag ins Geiiiiit und ich trage mich. ob Frankreich wirklich wünscht, sn einer Verftändignns mit uns In kommen. Ich muß mich daher fragen. ob ich es mit meinem eigenen Ge wissen vereinbaren kann, im Herbst vor dem Reichs tag zu erscheinen nnd ihn- zu legen: Ich habe Ihnen die Taschen vergeblich geleert und bringe nicht-. was ich Ihnen als Ausgleitb dafür zeigen kann. Ich müßte auf meine eigene Frage antworten« daß ich das nicht könnte. Der Reichstag würde das Finamyrsnrnmm niemals nenebmiqem und ebne dieses tit das Kabinett Wirtkantbennu lebensuniäbin.« - - j Ohne weitere Anspielung Cuf . die oberfchieMeLl Angelegenheit zählt «Wlkts Newstch feine Ziewiulunns bis heute bewirkte-i Erinnyen-hat indem e- Maß-I daß diese sicherm die Vereikwmsgteiennd klein«-Eich kcn der neuen Regierung zeigten. Milsiibfer fort: Ich bildete feinmest die Mermis u m d as U l t i-» warum ehrlich zu -erfllllen." Unsre Ins-» richthxskeit ist durch die Tat bewiesen Wir bat-en die verlangten Summen lange vor den festgesetzten Daten erledigt. nnd wi- stnd überzeugt« daß die erste Miumde mit unterstützuna der Bauten bis Ende August bezahlt» sein wird. Wir erfüllten auch prompt die zweite For-- derqu des Mitwiqu die EntmssnunO Wir emJ waffneten die östlichen Feststqu lösten die Selbst-i schunoraauifationen auf nnd mit sind heute ein soll ebne Wan Wir sind wettet gewillt. Frankreich aus jedem von ihm gewünschten Wege wieder auszubauen Es kann seine eigenen Rechnungen schreiben. Wte wünschen ernstlich eiite freunsdkchastlwe Verständigung mit Frankreich. Das fiutd seine bloßen Worte. sondern unsre wirklichen Gefühle, da Uebelwollen beiden Ländern schadet und den Weltfrieden verhindert Dazfin d k e i n e eigcusüchtige Interessen, so u d e r n b a z ist auch das Jntekeile der Welt undbp rührt Frankreich II m e e ita net-d jeden in der Belt, in einer Welt, die Ruhe braucht und dte Möglichkeit haben muß. au schaffen und etwas zu ver bi e n e u.« Die Konferenz in Washington Amerika nnd die Gomit-spu- "X· Lende-, Lo. Juli. Wie die »Um-M aus New- Yori meiden, richtete Qberät Ponie and London ein Telcgrmnm an den «P i adelxdia Public- Led g e r«, in dem et n. o- saäh et w rde es begrüßen, wenn auf der Washington-: onfetens auch die Pr e mietminister sämtlicher Dominiond an wesend sein würden. Denn die Domin i o n g un d die Amerikqnee yet-ständen einander weit heiser als die Amerika-er und Visite-n Ferner heißt es in dem Teiegramtn, über djc Einschränkung der Seeriistungen sei ein Einver ständnis wahrscheinlicher als über die des Landbau-. Solange Russland nnd Deugediand sage-hold des Völkerbundes ständen nnd ni ian der driiiiungiss konserenz teilnehmen-, iei es seh w e I u ins e n , w i e Frankreich einer ansehnli en ermitt derung seines Beet-es zustimmen könne. Wenn die Wafhingtoner Konsekenz auch einen Schritt vorwärts aus dem Wese, des Friedens bedeute, so könne sie doch nicht no tonunen die Bedürfnisse der Weit besricdigete Früher oder später müßten sich alle Nationen gemeint-ist verständige-· Teilnahme des Senats » E Brssseh 11. satt Eis Drahtbertchw Sie M Washtnkton gemeldet wir soll an der Ils tüseunqs outereus aus der amerika nische Senat teilnehmen, well die Reste-uns der Ansicht M, das set Senat mit ihr die Lämmer- Mng für die aus-sättige Opllttt der trunken Staaten trage. Its Tellnegner m Seuatstxe la nennt man die Senats-den oraP Lade-. .·u’ud Kauz-. Des Partie- tuueku su viqu Er es .qu get-such sicher-»das auch Vol-lind m- rüqu niedre-V eins wade- M « gez-anpas- m Its-sey m M uj Fuss-, ZEIT-lieka HEXde M apau einst-sc «- « ' Englands Antwort an Vrjand Igukückweilung der franzöfischen Forderungen II I « ris, U- Juci. Eig. Dristserichll Der englische Geschäftsträger hat sich gestern nach smtog xlui Ministeriu- deö seufze-u begeben und hat Urlaub die s otwott der englischen Regie rung übergeben-. Ja ihrer Antwort betont die eng lische Regierung erneut die Notwendigkeit, ei u e Tags-s des Obersten Rates nach sou cxgue lo der Zeit oo m U. bis so. Juli einzu ienfetc Die englische Regierung hält die Lage in Obetfchlesieu Ist gefährlich und erklärt, daß jederzeit ernste Unruhety sowohl oou pokuilchet wie oou deutscher Seite ausbrechen können· und daß biete Unruhe-I um to Micheli-her leis soc-den« je länger die jetzige Lage tm- Imckb I Die Rote wem ferner darauf hin, daß Lloyd Georqe und Beinah der Enylaud bei dieser Leute-eng vertreten fosz iiu susn st abwesend »Mit weedeir. Die Tagnan deg Obersten Rates ums Daher vor Ende des Monats stattfinden. Da die Zeit ja- turz dein-sie- iIL wird es nicht stehe nnd-lich Heim vorher Vernunqu von Sack«-e r jstäudiqeu stattfinden zu lauert, oder sich- wie dle Irrtuzsstkche Regierung dies wünscht- zunächst mit der IFraqe der Truppenrerflärtuaqeu nach Oderschlesteu be kaqeu, tm sodann erst das oderithlesische Problem selbst st- prüer Die Note erklärt schließlich falls Lloyd George »wegen der krilcheu Frage zurückgehalten lei· to würde isøtd Turn- sntarnmeu tust Belisar die leuqlllckse Regierung vertreten-. Die Antwort der franzssifcheu Regierung ! swikd wasritbeiuliä stockt heute eeioiaete Frankreich; wird feinen bisherikeu S i a n de nutt euisl schleifen aufeechterbaitese Belqud aiaut leicht as die Zwecmitsiqspit einer Mut-« des Oberster-. Rates vor Ende dieses Monats Or litt keineswegs »die Midi- Ue Ninus der obeeichleliicheu Frage zui wiege-h ee sit jedoch der Unsicht. daß der Oberste Rat! iitli gegenwärtig nur mit der F raqe der G u t-! ienbnua von Trupp euo er ii ärtnugeul besassen wüßte« anderseits hätte es keinen grobem Zweck. ledlalich til-ev die Frage der Truppeuvetiiärtnnal ztt diskutieren, da die alljierieu Vertreter in OvpcluJ der englische Vertreter einbegriffen-. einstimmig die Notwendigkeit der Entlendmm von Trnvpeuveeitävl langen proklamiert halten« Um das obeeichleiiiche Pro-; biet-i in Men. miilieu zunächst nentiaeud D ein-? sue ute iite die Disk ni iiou geiamuelt nur ;deu. Schließlich muß die Frage der Ani steilmm des Gebietes von techui i ch e u Sachverständigen geprüft werden. Erit fdatm wird der Obeeite Rat in· der Lage sein« nützliche Arbeit zu verrichtete Die Tagnan der Sach verständiqu könnte with-end der Abtei-dann der Trup peuveectärkmmen stattiiudeu. und dee Obcrite Rat tönuie En de Utm uit zusammentreten Was die zssbieuduna von Teupveuveritättuuqtu set-list- io iit lFraniteich here-; eine Division nach Obst-schießen zu» sentieuimk t» Der Inhalt der Note Englands bestätigt, wie ihn unser Pariser Vertreter tviedergibt, die vorher ein gegangenen Meldnngen iiber die peinlichen Empfin dungen, mit denen man in London dem chanoinistisshen Form der in Paris wieder einmal die Oberhand ge-( wonnen hatte, gegenüber stand. Seit Mitte Mai hörte man Woche sitr Woche neue Einwände der französischen Regierung gegen eine klare und sofortige Entscheidng des Obersten Rate- tiber Oberschlesien nnd glaubte sich infolge der allgemeinen politischen Lage gezwungen, möglichst gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Dieses Nachgeben und Zurückweichen hat Frankreich gn immer neuen Forderungen und schließlich in der Drohnote an die deutsche Regierung zn einem völlig selbständigen Vorgehen angereizn Dabei wurde der Ton der französischen Presse - wir wiesen gestern daraus hin immer aggressioer nnd hnsterischer, so dass schließlich auch der englischen Staatskunst cin Ver lleistern nnd Besthdnigen des Gegensatzes zwischen den beiden Ländern nicht mehr möglich war· Die heutige Note enthüllt diesen diametras len Gegensah vor aller Welt. England be steht ebenso sest aus einer sofortigen Entschei dung, wie Frankreich unbedingt aus einer weite ren Hinanszdgernng In Deutschland hatte man die BriandsNote an Dr. Wirth als ein M e i sie r werl der Lüge, der Fälschung nnd der Ber deehnngdkunst bezeichnen die englische Note drückt sich natürlich weit milder und vorsichtiger ans- immerhin betont sie, daß die in London verfügbaren Informa tionen denn doch ein ganz andres Bild von der Lage im Ausstanddgebiet geben als die stansdsislhem Behauptungen Sie’tann sich dadei ans einen Berichis Sir parald Stnartd berufe-, der in einein dringenden Telegrannn an seine Regierung erklärt-i teder leiteee Inman dser Regelung in Odeosidlesien miiise eine ander-sehend iich gesshrlithe Lageichaisen ; Unser Pariser Korrespondent ist in der sage, die Umrisse der irangdsisthen Antwort in ansc ssmn are-erheis- iiragjxetch rot-d den«-g ggi leim. ;bidherigen Stellungnahme beharren Uebereinstimsl wende Berichte aus englischen wie französischen Quellen geben nnd gewisse Anhaltspunkte für die Grunde solcher Festigteit und darinättigkett Und wieder gipselu diese Gründe in dem einen alle franzö sische Politik beherrschenden Gefühl: der Furcht vor Deutschland. Frankreich will »seine Sicherbeit« nicht gefährden, indem es das »ober schlefische Kriegsarsenal« an Deutschland gibt oder, da diese Frage ja auch auf der Tagung des Obersten Rates entschieden werden soll, die Rheinland-Sanl tionen aushebt. Bei dieser Gelegenheit scheint man in Paris einen letzten Versuch machen zu wollen, den eines sanften Todes gestorbenen franz ö sisch seng-! itsch - amerikanischen Garantievertrag’ neu zu beleben. Bekanntlich wurde dieser Garantie-» vertrag, auf den Clemeneeau besonders stolz war undj ohne den er unbedingt auf der Lostrennung der- R beinland e vom Deutschen Reiche bestanden hatte« zwar von Wilsou und Lloyd George in Paris inni Juni lle unterzeichnet,- aber vom amerikanischen Senat abgelehnt, so daß er nun auch England nicht mehr band. Alle Versuche der französischen Regierung, Amerika umzustimmem waren vergeblich und sind, heute vergeblicher denn ie. Um so bezeichnender ist es« daß man in Paris trotzdem, nach gewissen Jnformasj tionen zu schließen, noch einmal den Garantieoertragx aufs Tapet bringt und durchblicken läßt, man würdei eine konziliantere Haltung annehmen, wenn er letzten Ende-s doch noch in Krast treten könnte- Man darf ganz außerordentlich gespannt fein, ob es noch einmal gelingt, eine gemeinsame eng lisch - französische Front herzustellen Schwer wird ed fein, denn ed gibt fast keinen Punkt mehr, in dem die englischen und französischen Ansichten nicht auseinandergehen In Oberschlesien, im Orient, in der Santtionen-Frage, im Paeifie, in Marokko iwo Franireich Tanger stir sich haben möchtes: überall das gleiche Bild. Vorn deutschen Standpunkt aus miisfen wir in der oderschlesischen Frage natürlich die eng lische Unsfaffung unterstützen und hoffen, daß »sie) so weit als möglich durchdringt Denn jedes weitere Zögern oerschlimmert die Unsicherheit und die Ge fahren im Industriegebiet Allerdings dürfen wir uns keinen allzu weitgehenden Hoffnungen hingeben; auch England denkt nicht daran, das ganze Ober schlesien als eine Einheit an Deutschland zu geben. fDaB Beste, was wir von ihm erwarten können, ist eine den deutschen Interessen mehr entsprechende Tei lungslinie, als sie von Frankreich, Italien oder Polen gefordert wird. Eli-lenken Briands? II Paris. U Juli- lEia. Drahtbcrichu Nach den Moraeublätterxtcheiut iitb an bestätian- dnß der Druck, der von allen Seiten auf Briaad ausgeübt wird. noch dazu Ehren wird. daß die Tummelt-nierenf uud die Entscheidung it der oberschlelilcheu Frage nicht bis tu den Bei-bit verzögert werden kamt. In seiner Antwort. die Briaud noch aeitern nacht an die englische Regierung drahten ließ. stellte sich Briand tmr noch auf den .Standvunkt. daß die Kontercnz n u s mittelbar nach den Ferieta also Ende August oder Anfang September. statt finden thut-te- Vor einigen Tagen war aber noch die Rede das-du« daß vor den Herbst die Ent scheidung til-er Oberlckilelien nach nicht reif sein könne. Die Meinunasverichiedendeit zwilchen Lloyd Gen-ge nnd Briaud besteht mir noch darin. ad man die Gnteutekouiereua unmittelbar vor oder nach den derbstiertea abhalten coll. Die deutsche Autivvttuvte B. Berti-« SI. Juli. (Eiq. Drahtbericht.) -D..i«e deutsche Antwort auf die Note über Ober fchlesien, die Herr Laurent am letzten Sonnabend Herrn Dr. Rosen übergeben bat. soll heute fertig gcftellt und morgen veröffentlicht werden. Die Anfwfung der Flüchtliugstagcr Bwtaceö Vorgehen her Franzoer -i- Gleiwitz Ul. Jnli. (Eig. Drahibericht.) Mit einer Energie-, die bewunderuugswürdig wäre, wenn sie süt eine bessere Sache aufgewendet würde, gehen die Franzosen besondere in Gleiwitz daran, die Verfügung der Jnieralliietien Kommission über die Un s - idsnns der Flüchtlingölager big zum It In li durchzuführen Einzelne Haudsnchnngcn genügen den Franzosen in Gleiwin nicht mehr. Jeyt gebt tnnn schon darumnanze Straßen qbynspers ren nnd sämtliche dänset darin in durch snche n. So wurden nnt Mittwoch die Bantsikqse nnd die mrlstraße in Stein-is dntch stnnzdsische Soldaten abgespeer die ddnsee nnisiellt nnd einer genauen Durchsnchnns unterworfen « s e r so n e n w n e d e n dabei verspeistet n- mitgenommen In Bent d e n e ien nn- Dienstnq nnsntittnn ntdhiich eine starke Iddeitnns sinnst-fischen Soldaten ans deni sie-ernten anstellte des Mantuas-dein- nnd nnsin eine entsteht-lese Dnetdsncknnq nach snsien vor. Ins Unt Idee die creednisiosifteit seit Untetsncnnq mirs-nieste ein se an s d is« ee4 Ovid-i eine ins see-Idee eines conse nniienellte Zelle-ins- lin sinnt-, sey hist TM HELMGL JÆQ WILL VIII-MS ; Tartarkn am Rhein Ein Zeichen der in den letzten Tagen wieder be drohlich gewachsenen Spannung zwischen Deutichiand und Frankreich sind die Hebt-eben französi scher Generale, in denen auf deutschem Boden dem deutschen Volke die schwersten Beleidigungen an den Kopf geworfen werden. Wir berichteten über die Aeuszerungen des Herrn Le Comte Deniö in Ober ichlesien, der es wagte, eine deutsche Delcaotion mit «Boches« zu titulieren. Heute kommt bereits wieder eine aiciche Nachricht, diesmal aus dem Nljeinlande. Der dortige Kollege Le Muth General Dis-spukte hielt eg für passend. in einem an die spanische Milliar miision gerichteten Trintspruche im hinblick aui die Situation der französischen Besatzungstruppen zu er klären, dle Spanier wüßten ia aus ihren Kämpfen in Marokko. was eg heiße. als SoLdat dauernd einer widerspenstigen Bevölkerung gegen überzustehen. Die spanische Tilitärmission iei he ruien, in ihrem Vaterlande die eutieben Lügen über die Grausamkeiten der Franzosen ilu Rheinland sn widerlegen. s» - Ed ist also nun wirklich so weit gekommen daß ein fremder General es wagen darf, innerhalb der deut schen Grenzpfäble das deutsche— Volk» mit den Kabylen- nnd Riffpiratenbordem die den Spaniern bei Dinger zusetzen, gleichzustellen- Wir nehmen an, daß die Reichsteltfekmtg diese Illstematkschtk Beleidigung des deutschen Namens nnd des deutschen Ansehens in einer formellen Note der französischen Regierung zur Kenntnis bringt und energisch Protest erhebt. Allerdings versprechen wir nnd praktisch non einem solchen Protest gar nichts Man wird. wie Immer, höflich lächelnd die Achseln zucken nnd alles Leinfach ableugnen. Schließlich vergeben wir nnd auch etwa-, wenn wir uns allzusehr iider solche Dinge anf ingen Es gibt Personen die ein Von nicht oclciokgeu »kdnnen, weil sie nicht die dastir notwendige moralische Qualifikation besitzen; dazu gebdren beispielsweise ge wisse franzdsische Generale, die idre Manieren »in den französischen Berbrechertolonien gelernt zn haben scheinen. Dort scheinen sie nach einein ganz n stand lichen Vorkommnis tm Brückenkopf Dllfseldokf Ich auch besondere Sympatbisen site Perser-des erworben zn haben, Während des Osternntsched unter nabmen etwa 500 Konrmnnisten einen Ii nschlaq ·an die Stadt Mettmann. Sie besetzten das Rathaus befreiten Gefangene, entwaffneten die Polizei, raubten der Reichsbank erhebliche Beträge nnd ~reanirterten« mit Wassengewald Durch Eingreifen der Schnhpolizet wurde der Ausstand niedergeschlagen nnd zwölf Dom munisten verhaften Diese Verhastung mißfiel der jfranzösischen Militårbebbrdr. Auf Bors- Esiellungen des Verteidigerg der Verhafteten, ded sDüsseldorfer Rechtsanwaltd Wolf, widerrief der kont rnandierende General des Brückenkopf-ed Düsfeldorf, IH e n n o c a u e , diese Genehmigung nnd verlangte die sofortige Freilassnng der Schuldiqen Als )Vorwand bemerkte er, das die Anklage obne Wissen lder französischen Militiirbehdrde auf politische Hand- Ilnngen ausgedehnt worden sei. Ohne die Inf ;l)ebung des Hasstdefebls abzuwarten. iließ er die Kommunisten durch einen »General persönlich ans dein Deren jdorfer Gefängnis befreien. Auf der einen sSeite setzt man also die Rheinlande den Angriffen smarokkanischer Raubmörder aud, ans der andern sbemübt man einen französischen General snnd ydas ist doch ein gewaltig großes Tierl) höchst pers lin ;l i ch , nnc verhaftete Bankränbee nnd Landfriedengner- Ihrecher and der Zelle heraus- nnd von neuern ans ihrs Mitbtikger loszulassern Das nennen die französischen ,Militdärbehörden dann stolz: Knltnrpropai ga n a- Lehten Endeö können wir ihnen dafür m dankbar lein: Es ift noch nie und nirgends viel dabei herausgekommen wenn die Miliiärg lieb in diedohe Politik mifchtenwarüderwisscnwiris Deutschland ein Lied zu stngen), aber eine solche-Windung von Borniertheii und Haß, wie sie aus den Reden der genannten französischen Generale spricht, ifi wohl in der Politik aller Zeiten nnd Völker noch niemals notge konnnen Wenn wirklich Gefahr bestanden hatte, das sich mit der Zeit infolge der dauernden engen Ve riihrung mit Frankreich Keime zu einer Entfresndnna der Rheinlande entwickelten, fv haben die innen llirrenden Kommiöftieiel der Herren Diliziere ans den Kaiernen Frankreichs diele Keime längst fors fa m zertr e te n. Die Rheinliinder danken für marolkanifche Kolonifaiionöineidoden nnd werden-M den Vergleich mit den Riffladolen gehörig merken. Man kann das Frankreich von heute wirklich dei nahe bedauern: zu der allgemeinen Be rh asiheit, in die es sich allentbalden lnicht nur in Dentichlandl gebracht bat, fügt es ietzt anth noch den Fluch der Lächerlichteit. sDenn dei allem Zorn, den Ine gegenüber dein Auftreten dieser Uaenien des irmssp ichen Milüaridinnz empfinden g anz ern lt la ni man solche dramardalierende Gestalte wie Le- Rond, Le Eomie Deut-, Deaoutie nnd ihre Kollegen nicht nehmen. Ein flch aninlnstekndae Truthahn hat stets etwas Kontiltdex Und san Uns, wenn man diele wild gewordenen worin-teilen klein diiraer ddet nnd steht, die ntii dliyendeni Gabel. stin kenden Sporen nnd innrem-en Goldtkessen Uns Alte Gassen ltdeeiien nnd den Uedetmenftdem Talam, dis iatot nnd Miengaoit lsielen wollen, innner an, des anien alten Dandei ldnliede seitditdie nein Ida-entsp ans Takt-seen denken. Man lollte ihnen diele M in seldaaen n Manna- sedulausaaie sk- Is denten an like Oelonllatareneek in W use-reisen- venn ile einst-mit wieder ins W franwlilidet Pensionsetat-ins W II a lter n- ackt-me de- man- eoW M M u W m Idee- M ava-
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