51 ginn des Jahres 1877 zur Beseitigung der bisherigen Un- gleichmässigkeit, welche in den von einem Arbeiter mittelst eines Handhammers geführten Schlägen lag, diese letzteren mechanisch mit gleichem Effecte zu äussern, so dass man in die Lage kam, stets einen regelmässigen, vollkommen be stimmten Schlag zu führen. Dieser, nach Angabe des Chef-Ingenieurs Herrn Meyer studirte und unter dessen Leitung entworfene Apparat zur Prüfung von Waggon-Bandagen wurde seit April 1877 ver wendet und bewährte sich bisher vorzüglich. Er gestattet jedoch nur eine Bandage auf einmal zu prüfen, man ging daher an die Construction eines neuen, für gleichzeitige Prüfung der beiden Bandagen eines Bäder- paares geeigneten Apparates. Sotteville, 1. Juni 1878. Werkstätten-Chef von Sotteville G. Whaley. Wir gehen nun zur Beschreibung der Maschine über; Tafel VII, Fig. 50 bis 52 ist dieselbe in Aufriss, Grundriss und Seitenansicht in l / 2ü der natürlichen Grösse dargestellt. Auf einer soliden Gussplatte stehen zwei Hohlgussstän der, deren einer einen Antriebsmechanismus trägt. In den beiden Ständern ist eine horizontale Welle 1.23 m über den Boden gelagert, welche unmittelbar neben jedem Ständer, in einem Abstande von 1.51 m , wie er den auf ein Bäderpaar aufgezogenen Bandagen entspricht, je einen Hammer trägt Die Stiele dieser beiden Hämmer bestehen aus kräftigen Stahllamellen. Die eben genannte Welle trägt ferner ein Segment einer Spiralscheibe, welche bei der theilweisen Drehung der Welle (Hebung der Hämmer) mit seiner 70 mm breiten, blank polirten Stirnfläche gegen .eine auf ein Blattfedersystem einwirkende Bolle drückt. Je bedeutender der Hub der Hämmer ist, desto grösser wird der wirksame Badius der Spiralscheibe und, in Folge dessen, desto gesteigerter die Federspannung sein. Diese Einrichtung hat den Zweck, die Hubhöhe der bei- 4*