Dresdner neueste Nachrichten : 11.08.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192108116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19210811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19210811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-08
- Tag1921-08-11
- Monat1921-08
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- Dresdner neueste Nachrichten : 11.08.1921
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Vom-mag, 11. Anzug 121 scr. no m morgens fng «-- , » s Thais-äu . ’" Its-fuss- « . M - found »Es-s tmm Eis-Ist . WITH-Es - . ......,....... VIII-Mk «ss-!s-s-3,z-- »so-y- qugihsggigk TUWH Dem-MO- IMZYFTIMZMTY Im Wäs- »Es-L W-Ms.k«——« M II 111 Aus-· I« « R sQ-« Et· d« sit-M usw-I mqm ais-Eos us W ais den-I M II- Usps M c- itat-us w , , , iudmppmiim Wo dsmou WMMW mit Handels - und Industrie- Zeitung IHMM H- W...........: so IT « REMEDI- VMOI M OWNER-stelle mode-ist« swacudstkm 4. · sausmchunmmem 1 s 520 1 s Iso, 1 3592 und 1 7 sog. · postfcheckkouim vie-de- Rk. mo MOW MW!IEW-IFFU-W Mksecsss ist-W -J- Ooflt LIW Mit MMM Od- M W Itska Veilch- W lass-M « W M Erste-s M MNMM Mosis kllnlslsssg aus sss list- WMM Willstka Mk RUIIM Die chqlikvecnna ne- Range-« Iphi- sos usu- Mäusche- - Verw, 7. mich Es iii sehr Meicheiniiih des Oriend ist parla penie ein-eu- fiarien Bildern-we senen die rul iiithe punsersilie liege net wäre- hie Festen peqiinieigen den Versuch der franziiiiicheu Reqicrunz syqu eine sechs-in siwixtnns u der internatio miien Rettunndn im Init seit tunlich-n Volke wieder in Berührung g kommen. Bis sum Stiche-, dessen erste case sen iederzuisinmcniriei der beiden komme-n drinnen, werden sich die Felsen der kransiis Lachen Beteiligung deutlicher obs-lehnen und melieichi n denjenigen Kreisen, die seht n Velchluß Bei-Indi mii Mißverqniinen aufnehmen« Zustimmung finden. Es darf nämlich nicht die Tatsache auäer acht gelassen werden, daß die ais reiner Wen-schlichte solt bezeichnete- Dunqerhille Frankreichs einen follden wirtidafispoiiii-’ sen- neku sing-H ni, eine geschickte Turm in net-( schlich-i, um die bn einer Aussprache mit den Sow-l jeis zu newinnetr. Brit-nd stellt dies zwar in Abreise« qber wer nur einigermaßen cui die vertrauliche Zwie spkache des Dis-konnten Berihetot rnii Krnlsin acht ge ·geben, den können die mit Emer gesprochenen Worte ,Wie helfen dein ruisifchen alte, doch die Sowicis renlerunq werden wir niemals anerkennean nicht über-» kennen. . . » Seit der Wiederansnaynie der mglistbirnsnschen Vandetzbeziehmigen gib es in smneösiszen Handels-l kreisen sehr scharse ertsiker der Var ser ussenvolltit Ohne sich mit den vmmunistischen Blättern, s. B. Humaniisöc ans eine Linie zu steilen, sorverten maß gebende Gruppen eine rein inminerzielle BVändiaunq ins-i Russland- Sie be bachieien mit Uetreqiee englische Geichäst, woran sie seimliif eine Ve. ligunq suchten. Die Regierung selbst kniip ie an die Wiederaufnahme non handelzbeziebnnsen mit dem einstinen Ulliierien die Anerkennung der zatätijchen Schulden an frank nsickr Nach webtsqesen egernnqen bät Mo tat-ers Machthaber imn Kreisin dein Var-Eier abineti entsi gegen. Vor Monatsfrist war es, ais qui insormierieL Pariser Kreise sur Muninis vertraulicher Besprechnnsi gen zwilchen Nrnssln nnd einein französischen Bevoll mächtigten gelangte-. Die Gierig-eng ten-nie nicht mehr schwiieviiqqcinkdsnn zuverlässige Londonee Meiste be iaqiem b Krassin aus Moskau die qrnndsiicli e Zu stimmung erbaiien habe, die Schulden an Frankreich anzuerkennen. Uebers den ins-wärmen Stett-to der Verband-langen ist nieste-s Genaues beten-is es denn die konveichnende c drin-um des an der Pariser Börse e längst Er ioi erikiirien Rasen-dem zn neuen- Leben etwa n nnd erstaunliche Knrssizeigernns gen auszuwebsen habe-. - s · v « " - Wie stark Bd Verlangen der französischen Handels ktelsp fft,-ni Hin-sit im fchlspzftan Ung lands Verkehr mit Nuß and zu pf-leqen, sondern selbst Ue GekWtesqbzufchlleßew erhellt aus der Entfendung einer riser Mission, die montenmn in Moskau »die Lage Yrüsen foll«. Das awnzösische Handelgmknisterium un erstühte Male Orts nah-Nu Jchgsberungszcimngeu liest man Unssügseans rufsi.chcn Blättern, die dem Erscheinen französischer Kaufleute In Rußland freundliche Worte widmem Es ist mich be kannt, daß das Pariser Handäsinlnlstetium elne Steigerung des französischen Gelkbästwerkehrg wick- Nußland vis. Nin fördert - Anders steht es mlt der noltttlchen Behandlung des russischen Problem-. Blewohl vdte tranzsgtsche Regie rung mit Krnlftn verhandeln to rechnet sie efttmmt auf einen Zufammendrutd der Sowiets und warst ketn Hehl daraus daß ste an der Beseitigung der oltches wissen want-essen Amen nimmt. Da m frauzosische Hauptstadt zum Gammelpnnkte der rulstxcxjen Demo kraten geworden ist, to läßt sich begreifen, h man mit dem Auttnarfcd der deute noch verdannten cum-schen Poll tstter rechnet-und fkitaslettlp nett der vollständtaen inneren Umgestaltung Nu lands, das als demokratischer Staat den Franzos-en intim bestonndet fein toll. Mr Hunger katastrovhe bestärkt viele lrn Exil lieben-de Rassen in der Hosianna daß nun das Ende der Sowietgsvor der Tilgt stünde. But-sein« einer der »lommenden Männer-, tpt mit der Hilfe Frankreichs-deshalb nledt einverstanden, well er die Momuer tttr brutal genug hält, dad Ge llnaen der internationalen dunaerbilfe zu einem inner vollksltchen Erfolg umzmnünzew Dieser Ansicht sind auch tranzdlllche Polltiiker, dte tn nationaltfttschen Blättern schreiben, zugetan. »So be-» zweifeln, daß Ach Bttands Erwartung eines restlosscn Ablehr des ruf leben Vom-s von den Bolschewisten er füllen werde. ,Wenn der Ministerprästdent glaubt, der Kntefall Lenan vor dem demokratischen Europa werde dle Umwälzung in Russland brtnaem to irrt er sich-C schreibt »Aha Parole-c In diesen Worts-n prägt sich der Meinungzaegensad and, der bezüglich der von Briand versprochenen Hungerdilfe zwischen den Nat-to naltften nnd dem Kabinette besteht. « ; » , Der«suugerzug an den Grenzen csttands ( 7 Unordumm der alte-seinen Roman I-. Ksui Ober-. Is. In usi. Why Draht-! strick-U Nach nistet-nume- aus Heut im EftlauN die clläescelueiitsiilmetuns «uqeordu»et.i tm die ten-e sege- Cowietruhlaui militärltth au« wirket-. Ost-hete- Truvps dauernder Rufst-u überschreiten feit etwa Les-I Taten zur Nacht-sit die sannst e Grenze mit M stell-mise- us Jst-IS sind gtuze Innern- notleiiendet singst 111 lesV-se du« das We Gern-M I ·las. Die choleta X com-takes d. August Aus Mee- tvlsrd gemel doin Uns suvet ässiqer Quelle wird mügetelkh das bis EndeJun gegen lso osoo Person-n est Stolen gestorben seien. - « Aufruf Sei-tin Im das Watte-mi- Promatlai 0. B. Mq o, sugusty «(W’Dkabwettütü« IMU Tat einen Basis-us an das insect-apum alr. - xvle to r s i erlassen- wokku er Ue fukstban Mist-nie In OR Gebieten sowie-tustan schildert-i Die M Ue Ists-: 111-It Ist sicut- k.55...·.?-TET-Ix·s· sausen IMJIIW W Will Wil. l. äu- kds t. . dksost eknäar.m Lag-k- Essen-Egng t : El» »Jle lINIPIIIIIH loak Um erst-so l. « M fscs J Eos-Bd » CI , I W EIN MAY-Fa Esset IMI thöfe its Leu zumok sit-ad der tu 111-W Wen Im Zenit-b ff- 111-I- Rai-schlau am 111-man Amerikanllmsuallenllmec Smikpxivkuxn txt-ver Oliekitljleilenzl I dens, th. Inansih ssitn Drahtherith Einen sang nenen sorsthlaa znr Ninus der eiser tthiesisthen Frage hrinat her .Ganipis« anscheinend nicht ganz ans eisener Initiative, nämlich den. das man sich angesichts der vislliqen Verschiedenheit der beiden Standpunkte einein amerikanischiitass itenischen Gesteh-sprach nnterwersr. Dass Blatt erbosst davon eine Rückkehr sur Cspreas iin ie. c- iit klar, dass der Vorschlag ianciert wurde ntn tiir den Fall. das sich Llond Georae gan- nnnatdsl giehia zeigen sollte, Frankreich hie Nied e riaae weniaer schwer in wachen. Denn ez versteht! sich- dass es Briand eher möalich wäre, sich unter einen Schiedssprnth zweier verbundeter Nationen zn beugens als in den Verhandlungen mit Liovd George einfach nachzugehen. Es scheint also, ais solle rnii dem Bor schiag des ~Gaulois« eine iehte rückwärts se leg ene Posi t i on vorbereitet werden« die sich in dem milltärischen Communianö auszudrücken pflegte. Der Vorschlag des französischen Blatted dat di sur Stunde noch leine amtliche Bestätianng erhalten, doch dürfte er sicherlich aus Kreisen stammen. die den-» französischen Ministekpräsidenten und dem Quaij d’Orsan zum mindesten sehr nahestehen. Unser heutiger Bericht über den Verlaus des zweiten Sidungdtaged stützt diese Ausiassnnm denn er neigte einen dünne-« ;tralen Oegensav zwischen der Stellung des englischen Hund der des französischen Ministerpräsidentm .Dte Verhandlungen geiaen das gleiche Bild øiilltaet Zer salirendeit wie gestern die dee Sachverständigen Jede klaxr. entschiedene Linie ielilt noch in-ilinen. Llond Geoijne bat zwar am Vormittag sehr bestimmte Bor schiäne gemacht, die ssür und Deutsche eine über raschend giinstigeLdsuna der oderschlesischen Fragen be deuten witrden, die Rede Briands am Nachmittag be wied aber. daß man in sranzössschcn Kreisen non einer Einnaka der englischen Lösung noch weltenweitses kenn I Während die Ausführungen Llond Oeoraes einen erfreulichen politischen Weitdlick bekunden nnd deinen, daii sich dass pratiische nnd rasch umstellunass fähige Hirn dieses. Staatsntannes allmählich von der KrieaZUsUchose steiiumachen beainnt, steht Brit-nd ’i««»«"sh noch immer da. wo Lloyd Georae nach dem Waisenstillstand stand, als er die winkt-Wahlen insbe nierte und den Kaiser hängen lassen wollte. Der stan zösische Ministernriisideni schreckte nicht davor zurück als ihm kein andres Verteidiaunaemittel mehr diieln aans plump und drutal vom »R echt d e s Sie a e rd« zn reden. der den Besiegten einen Friedendoertrag ~anferleat«. der erfüllt werden muß. ohne daß iemand nach Recht und Unrecht sraaen dars. Die Rede iit ein neuer Beweis dasiir, daß Frankreich anaenhlicklich dag« reaktionarlte Land der Erde ist, das Haupt-! hemmnid siir eine friedliche Fortentwicklung nnd damit eine Gefahr siir ieden und alle nnd die aanze Welt. Jn französischen Kreisen hosst man teilweise, trotz« der lehr deutlichen Worte Lloyd Georges, daß dieser doch noch nach seiner Art in letzter Stunde Konzeis sionen machen werde, iedoch scheint man nach den oden mitgeteilten Ausführungen ded «Gaulois« nicht mehr der Ansicht hu lein. daß diese Konzessionen eine welentliche Olnderuna des bisherigen englischen Standpunktes sein werden. Lloyd Georae hätte sich sonst unmöglich so weit vorwagen und sich derartig bis in alle Einzelheiten sesilegen können, wie er ed am Dienstag getan hat. A ,» .. Die entscheidende Rolle Amerikas Die »Aust« vor Eolouel can-es IX London. Id. August. Der Berichterstatter der »Westminster Gasen-K ist der Meinung, daß der B ot sebaster Bat-v en möglicherweise die Haupts-erst- nliehkeit ans der Konse renz des Ob ersten Rate g sein werde. Jeder mann batbe etwas Ang st vor ihm. Frankreichs Politik gehe natürlich daraus aug, nichts zu tun. was Ihm tn den Auaen Amerikaz schaden könne. Denn je mehr sich Frankreichs Politik von der Englands ent sernt beede« um so mehr habe es versucht, ans Amerika zn rücken. Niemand zweiile daran, daß die Ansicht des Bottehastees Harren ani der Pariser Konserenz ent scheidend sur die haltnng Umerikad sein werde. Llovd Georae habe den Vorteil aus seiner Seite, den Vertreter Amerikas anwesend zn sehen. der besondere Gelegenheit gehabt dabe. den kritischen Standpunkt zu würdigen. Ein andrer ins Gewicht fal lender Umstand ici, daß Llovd George das gesamte briq tiiche Reich vertrete. Seine Stellung im Obersten Rate sei dadurch gestärkt. Man könne wohl sagen-, daß Lloyd Georae alle seine Kräfte site die Pariser Konserens mobilisiert habe. Wenn die srnnzösisehen Vertreter nachqitbem so würden sie wahrscheinlich weqqeseqt wer den« wenn das Parlament im Oktober zusammentrete. Nach Ansicht des Berichterstatters neeqeqenwitrtiaen sich jedoch die beiden Parteien den Ernst irgendeiner Be droht-un der Ententr. Daher müßten- koste is, was es wollä suneständnisse nenmht nnd ster gedeadt we n. Mqu ver russiftben Kultur wie auch der neben Jahre des tmettallstischeu Krieties nnd des Bürgermequ in Sowietmslmäa Die Dr se des Mer mtionsalen Proletariat-s set Motive-Mist und umd troh defken Leue- Nomqp nicht ausbleiben Die Hemde er wiettepnsblit yäbmcu die Hungersnot jsswxgs M »Is- sagszgwwss OR n thvv U · U h- M sont-M m M I Ein letzter französischer Vorschlag der Standpunkt der diriiinvkiiiidenien kloyd Oeorge sllr ein denesches Oder-schießen es- laris, 10. August ists- Mtbericht.s Oefiern tdaden gwei Sidungen der Pariser Kon ss e r e n i stattgefunden. eine lud bis Im Uhr M die Weite non ( Uhr nachmitmad did gegen 7 Uhr. In der Morgensitzung erfolgten zuerst die Gutnchten der Qberloinmiilare non Derei- Oeneral Le Rand sprach sich für eine sofortige Verstärkung der Besatzung aud. Seine Ausführungen waren sehr ruhig und zurückhalten-d Er unterließ; seden einseitigen Angrifs auf die deutschen Fornvationem Idee Generalg Bitfer und liest erkennen, dass die Ge-« sahr neuer Ausstände gleicherweise auch auf politischer Seite bestehe· Der Englisnder Sir öarald Stnart be sprach die Notwendigkeit eines sosortigen Truopcns transportes. Er hob hervor, dasr eigentlich nur v o n polnischer Seit e ein bewaffneter Wider stand gegen die Entscheidungen der Ententelonsserenn zu erwarten sei untd nicht von deutscher Seide. denn die Truopen des Generalg ddfer seien erst dann in Erscheinung getreten. nachdem am s. Mai der Polen aufsvcmtd erfolgt sei. Die beste Lösung. unt-at einem Ende Fu kommen. sei nicht ein Trupventransvort, son dern sofortige Entscheiduna über die Kernsrage Desr Jtaliener de Marsui konnte sich weder fiir Fisch noch sitt Fleisch entscheiden- Er sprach sich dasür aud. daß das dringendste eine sofortige Entscheidung sei. doch die Haltung der Jtaliener ließ immer melpr erkennen. daß sie bestrebt sind, sich die Möglichkeit offen zu halten, als unparteiische Dritte im gegebenen Augen blickeinen Mittelwegvorzuschilagen unid arg Vermittler aufgutretem genau wie die Belgier auf der letzten Konserenin Den Ausführungen der drei Oberlouunissare folgte eine Rede Llond Gebet-eh um den englischen Standpunkt auseinander-zusetzen Lloyd George hat gr ünd liche Arbeit geleistet. Er erklärt-, wenn eine der Ententemächte sich für eine Sitz-tätig entscheide, die nicht von dek ganzen Welt ange no wen werden könne, so- treffe diese Mächte eine schwere Verantwortung England nnd Italien haben einen gemeinsamen Standpunkt in der schwebenden Frage. Der svanzösische Standpunkt stehe diesen beiden Ententemächten gegenüber. Lloyd George ist überzeugt, daß das Interesse des Friedens für die ganze Welt darin bestehn daß keine Lösung stattfinde auf Kosten der oberschlesischen Bevölke rung. Man dürfe aug Oberschlesien sein neues Elsas-Lotteingen machen. Die gesamte Bevölderung von 5200000 ent halte nur 1200000 Polen. Das britischc Reich würde niemals eine Lösung annehmen, die aus das genannte Verhältnis ke t n e R ii ck sich t inehmr. Lloud George schlug alsdann eine nochmalige Bril fung der Frage durch Sachverständige vor. Der Vor schlag wurde angenommen. . Die Prüfung wüde auf folgenden Grundlinien erfolgen 1. A lle Stimmen müßten fiir dke Zusvrechuna ded Gebiete an die eine oder andre Macht aesishlt werdet-. Die Zufvrechung kbnne n icht gerne i n de weise erfolgen- fondern entsprechend der Mehrheit, die sich herausgebildet habe. r. Einzig nnd allein das I nd n st rie aebi e t» wtirde als unieilbares Ganges betrachtetJ Das Industriegebiet müsse D e n t s chla n d Fuge-! spr ochen werden. das dort die Mehrheit erlangt habe-. « d. Die industriellen Gemeinden seien voneinan der -nntrennbar. denn sie dildeten eine eigene wirt schaftliche Einheit. Llond George sagte schließlich, er versteifte vollkom men den Wunsch Frankreich-T Gar a n ti e n in be zug aus seine Sicherheit zu haben. Der Oberste Nat werde sicherlich daraus Rücksicht nehmen-. Wenn Frankreich neuerdings ungerecht angegriffen werde, so würde das gesamte britische Reich wie in ler Vergangenheit an seiner Seite stehen. Aber Frankreich sei augenblicklich nicht gefährdet: es müsse von seinem Sieg-e nur mit Miiiigung und Billigkeit Gebrauch machen- Die Sitzung wurde darauf aus den N ach mittag iuertagd Die Sachverständigen traten sofort zusammen. s Die Rachmittagdslnung In der Nachmittagsidung kam der Standpunkt Briandö zu Worte. Er erklärte, Frankreich wolle Deutschland ganz und gar nicht schlecht behandeln. Immerhin wäre arau festzuhalten. daß ed nach Ende des Krie ges Sieger und Besiezte gegeben habe. Es sei ein. Friedens-vertrag gema t worden, der dem Be siegten auferlegt wurde utfd durchgefitdrt werden müsse. Grundlage die eg Friede gnertraged ei die K riegd · sychulh und die Verantwortung treffe Deutschland . n diesem syriedensvertrag bade man Polen wieder tauferstelien asfen und man bade ihm auch die Existenz lermviglichen müssen. Zu diesem Zwecke sei auf der Pari er Konsereng eitätimmig gu chst die gan e oderfchlesische rovinn Polen dir-erteilt worden. Seitdem sei man aus den belamrten lind-n udn diesem Vorsatxadgekommm Dust Zu Bann . · Hatt-. 9,-Iluquct. Die Pseieuicttnuk melden Mit-tin Gocct is ja Berlin einge tro« en . um in der Itm der Gaumen für Uns- M am den beteiligten stillen Fehlens zu nehme-. cx btzabstchtäså die Dur-swam- det Aktion but-M paid-tm baut-m II IM- smie deutsch-il lIIM U M —- umn- m Schirm sur its-met its-m New verfaliuus « Von C. Noch-, Obcrvräsicht (Hapyvpkk)« - Im il. u u « «·ichk»is»«iiäi" PMB-Eis Dis-M MEka so rriri it iiir die tinwenduna Aktiteli lis ab def mitderlieualiedezunå des tsie che at. Wir lailen in salaen em uslay den Dos ktrit enten derieniaen preuHischen Prov na. iiir e eler Paraaraoh besondere edeumn bat u Baue commen. Die Qiedartiosr Die Zusammenfassung aller deutscher Länder su einem Einheitsstaat, dessen Pro vinzen mit mehr oder weniger weitgehender Selbstver waltung auszuitaiten waren, ist in den Revolutions tagen von Ile unterdlieben. An den Spitzen der Re aierunaen gingen nur eine Anzahl von Personenvers änderunaen vor lich. Niemand schickte sich an, die mehr als zwei Dutzend Regierunaen und Parlamente ver schwinden zu machen. - Die Männer, die im November 1918 die Führung der Reichsgeschäste übernahmen, hätten aern das Ein heit-reich gehabt. Daß sie es nicht zustande brachten. lkann ihnen nicht zum Vorwurf gemacht werden. Ihr iMachtdereich erstreckte sich nicht viel über die Berliner IWilhelmstraße hinaus. Als schließlich eine Respelties runa der Reichsregieruna erzwunnen werden konnte. war der Zeitpunkt für die Schasfung der Neichdcinheit als revolutionärer Akt vorüber. Bei der Ausarbei tuna der Reichsversassunq konnte nur die Kompetenz der Reichsreaieruna und des Neichötageö eine beträcht liche Ausdehnung ersahren Um slir die Reichseinheit Stimmung zu machen, ist zur Zeit der Beratung der Reichsveriassnna die Zer schlaauna Preußend in Staaten provaaiert worden. Der Gedanke hat viel wentaer Unklanq ge sunden, als seine Väter vermuteten. Der größte Teil der Bevölkerung lehute ihn kategorisch ah. Darauf iollte durch die Verfassung eine U m d i l d un a P r e u - Blend wenigstens erleichtert werden. Artikel 18 be st wint -Die Gliederung des Reiches in Länder los unter möglichster Berücksichtigung des Willens der deteilinteu Bevslkermut der wirtichniilichen höchli leiitnna des Volkes diene-. Wende-uns des Ge bietes vo- Liindern und die Reniiidnnn san Län dern innerhalb des Reiches eriolneu durch ver i iaiinnaiinderndes Reichs-seien» . Der Wille der Bevslkerztgqspis direkt AUGUquE festzustellen- Di- stack-grämequ must die Abstimmung »s. wenn etu Drittel der zum Reichstag wahlbeycthi tiqmi Gimiyohucr beschattet-denken Gebietes cö verlangt« Jm Ueberschwann der Stimmungen zu Ilnisann des Jahres 1919 wäre möglicherweise mancherlei ichwer wieder gut zu machentder Schadenangerichtet worden. wenn frisch und irob in allen Ecken und Enden des Reiches und Preußeng Abstimmunaen itsber Gebiete änderunaen oder Neubilduna non Staaten vorgenom men worden wären. Es ist der damaligen Regierunn Preußenö liveh anzurechnen. M sie die Ausnahme des Artikelg 167 in sdie Verfassung durchsehtg wonach die Bestimmungen des Aktile 18 Abi. d dtd s. die von vorsunebmenden Abstimmunan bantdelsn M zwei Jahre nach Verkündung der Reichsveriaisnnu in Kraft treten. Am U. August läuft diese ewctiiibricke Sperrieist ab. Vor mehr als zwei Jahren qab ed be achtliche Selbständigkeitsneigunnen in Ostvreußen. in sder fiihcinprovinn und in der Provinz dann-wen GB wurde ferner Stimminm gemacht fiin eine Ver größerung Hamburge, Bremens. wohl auch Lii«bccks. Neben weniger bedeutsamen Grenyibericbttgunnem iit die Zutetiunn qrdikerer preußischer Gebietssteile su einem zu ichasienben Großtthiiringcn diskutiert worden. Seitdem hat sich die Stinnnunn beträchtlitb verändern Nüchterne Ueberlenung und kluge Übwiiaunu itndet statt, ob Greneveriiniderunaen oder asat staatliche Seli stiindinkeit wirklich von wirtschaftlichem und kni turellem Vorteil sind· Von kleinen Staaten ist Kodurutn Bayern aufgegangen, weil die Bevölkerung in der Zu gebdrigkeit zu einem größeren Staatswesen mit Retbt einen Vorteil unld Fortschritt erblickte. Die thüringischen Kleinthen haben sich zum G ros thiirinnen winmnnenaesundem Sein- beaebtiich ist, daß tu keinem vreuiziiebrn Gebietbteid man er nnd W von Thüringen umschlossen sein. bisher die Ye vdlkeknng Neigung gezeigt bat. ans dem vreudiitden Stoatdverdande auszuscheidem Die gleiche Beobachtun ist in andern Teilen des Staates zu machen. Man sei-at sich, selbst in ungünstia liegendenGebietzteilem ein Wegstreben von Preußen zu benachbarte Staatens Wo eine gewisse Bereitwilliakeit zu Greneveriina tun-gen ask-eint wird, ist sie durch eine iebr intensive Propaganda. wie s.B. iiir G roß-idanibnrq. geweckt worden. Preußischerseitö wurde verabsiiumn mit den mdaslieden Ruck-denn darzutun, daß gewisse Unbequenu liebteiten oder Unzutriialichkeiten auch beseitigt werde ’kdnnen. ohne Preußen zu verkleinern In neuerer Zeit ist die Bereitwilligkeit zum Aussehen in Preußen in tleinen Ländern sutune getreten, weil der W tout eben grösere materielle Sicherheiten und dilliqere Verwaltung nu bieten vernun. Geben kleine Staate tn Preusen aus, wird das in nicht du serner Zeit rin- Ilenderunq der Beltinemunasen der Verfassung iiber »de- Neiebidrni zwingend sur Folge baden. Sind mir dan- Einbeitsreiib nicht beträchtlich näher set-unums wtrd ide- Breußenboller wodl eines Abnalnne ersabreni habet-»so das eine solche Ilendernnn ebne ernste M erreichbar iitk Fsr Oderstdleiien ist nniser ganz besonderes umniinden nnd Verhältnissen eine Selbständige-zittrnd seit-dein wenn ed bei Deutschland verbleibt Ins dcss oberichlesiiebe Beispiel daes sich nirmnd berufen, irr-I er iitr midre Teile Brei-ten- die Selbssndinteit fordert sn currensen in m einer Witwe-bei sitst nein W ils seie- gesessen- UIE lllkl kt 7
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