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Praktisches Handbuch der Glacélederfärberei
- Titel
- Praktisches Handbuch der Glacélederfärberei
- Untertitel
- mit besonderer Berücksichtigung der vom Verfasser auf der Weltausstellung von Philadelphia 1876 und auf der Pariser Weltausstellung von 1878 für dieses Fach angestellten Vergleiche und Wahrnehmungen
- Verleger
- Voigt
- Erscheinungsort
- Weimar
- Erscheinungsdatum
- 1880
- Umfang
- XVI, 209 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- WA:G879
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id4700365751
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id470036575
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-470036575
- SLUB-Katalog (PPN)
- 470036575
- Sammlungen
- LDP: Chemnitz - Weltausstellung
- Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke ; 111
- Titel
- Erster Theil. Einleitung - Chemische Kenntnisse - Oxydation, Metalloxyde - Basis - Die Säuren - Die Salze - Das Eigelb - Das Leder
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographiePraktisches Handbuch der Glacélederfärberei -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt III
- KapitelVorwort VII
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis XI
- KapitelDruckfehlerverzeichniß XVI
- KapitelErster Theil. Einleitung - Chemische Kenntnisse - Oxydation, ... 1
- KapitelZweiter Theil. Farben und Farbelemente - Färbestoff - Farbstoff ... 51
- KapitelDritter Theil. Die Praxis der Glacélederfärbekunst 121
- AbbildungTaf. I. Fig. 1. Durchschnitt eines Felles ; Fig. 2. Zerlegung ... I
- AbbildungTaf. II. Fig. 14. Weiss-Wasser ; Fig. 15. Wasser oder Weiss ; ... II
- AbbildungTaf. III. Fig. 19. Apparat zum Tunken der Felle (plungiren) ; ... III
- EinbandEinband -
- Titel
- Praktisches Handbuch der Glacélederfärberei
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Die Säuren. 29 hatte, den Naiiien Säure. Nachdem die Chemiker jedoch lange Zeit unter sich uneinig waren über die wirkliche Natur der Säuren, einigte man sich auf Lavoisier gestützt, insofern, als man den Sauerstoff als das Säureprincip annahm, und betrachtete daher die Säuren als das Resul tat der Oxydation der verbrennbaren Körper. Berzelius kam und vervollständigte diese Theorie, indem er sie abrundete und ihr einen gesetzmäßigen Charakter zu verleihen suchte. Verschiedene Oxyde haben nämlich das Vermögen zu einem Salze zusammenzutreten Zu dieser Salzbildung ist eine Säure und eine Ba sis nothwendig. Durch den elektrischen Strom zerlegte Berzelius diese Salze in ihre primitiven Oxyde. Er nannte elektronegatives Oxyd das jenige, welches sich nach dem positiven Pole hinbegab und elektropositives Oxyd dasjenige, welches sich am negativen Pole sammelte. Da alle negativen Oxyde, die damals für die Säuren maßgebenden Eigenschaften besaßen, so bildeten diese für ihn die Säuren, während er aus den elektropositiveu Oxyden die Basen formirte. Eine einfachere schönere Theorie läßt sich kaum denken. Diese Meinung erhielt sich bis zu der Zeit der merkwürdigen Ar beiten der Chemiker Gay-Lnssac und Thenard über die Natur des Chlors, also bis zum Jahre 1812. Die Entdeckung der chemischen Na tur der Chlorwasserstoffsäure (Salzsäure) hat die Chemiker bewogen, diese dualistische Theorie Lavoisier's abznändern. Es wurde festgestellt, daß, -avenn der Sauerstoff in einem hohen Grade das Vermögen besitzt, Säu ren aus einer großen Menge von Körpern zu schaffen, dieses Vermögen nicht einzig ihm zugeschrieben werden kann, weil das Chlor, der Schwefel, sowie mehrere andere Elemente in derselben Weise und zwar sehr ener gisch auftreten können. Man könnte daher nnt einigem Recht die zusammengesetzten Säuren in Sauerstoffsäuren (Oxacides) und in Wasserstoffsäuren (Hydracides) eintheilen, obschon die letztere Benennung insoweit unrichtig wäre, als sie uns glauben machen würde, daß der Sauerstoff das alleinige Säure erzeugende Princip wäre und daß er folglich in diesen Säuren dieselbe Rolle spielte, welche der Sauerstoff in den Sauerstoffsäuren spielt. Dieses ist jedoch nicht der Fall, indem es vielmehr der Wasserstoff ist, welcher durch das andere Element sauer wird, wie dies bei dem Schwefelwasser stoff der Fall ist. Die Sachen standen so bis Gerhardt kam. Durch die Studien, welche dieser Chemiker über die organische Chemie machte, erkannte er, daß den monoatomischen Säuren die nothwendigen Elemente zur Bil dung eines Moleküls Wasser fehlten. Von da an war man also ge zwungen, die Säuren als ein Wasserstoff enthaltendes Ganze zu betrach ten, dessen Wasserstoff durch ein Metall ersetzbar sei. Alle jene Körper, welche in Berührung mit den metallischen Hydra ten die Eigenschaft besitzen, eine doppelte Zersetzung einzugehen, durch welche der ganze oder auch blos ein Theil des Wasserstoffs, den sie ein schließen, durch ein Metall ersetzt wird, wodurch die Bildung von Wasser stattfindet, haben den Namen Säuren erhalten. Die Säuren sind also Wasserstoffverbindungen, deren Wasserstoff durch doppelte Zersetzung und mit Hülfe der metallischen Hydrate (siehe Basis) ganz oder theilweise durch Me-
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