Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184705010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-05
- Tag1847-05-01
- Monat1847-05
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1847
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
r. /» und Anzeiger. ^ I2L. Sonnabend, km 1 Mai 1847. Sächsisch - Bayersche Staats Eisenbahn. Unter Bezugnahme auf die von dem Direktorium der Sächstsch-Bayerschen Eisenbahn-Compagnie unterm 23. März l. I. erfolgte Kündigung des für gedachte Compagnie contrahirten Prroritäts,AnlehnS wird auf Verordnung des Königlichen Hohen Finanzministeriums nach Uebergang der fraglichen Bahn auf den StaatsfiScuS von der Unterzeichneten Direktion annoch bekannt gemacht, daß dem in den Subscriptionsbedingungen sud 4e. gedachten Präjudiz, wonach derjenige Subscribent, welcher spätestens bis Ende Juni 1847 die Einzahlung von 100 Thlr. nicht erfüllt hat, von der Theilnahme an der Anleihe ausgeschlossen sein und nur Anspruch auf Rückzahlung desjenigen, was er über 10^, eingezahlt hat, ohne Zinsen haben soll, keine weitere Folge gegeben werden wird, und mithin die unterlassene Volleinzahlung weder den ZinS- noch Prämienverlust, noch den der ersteingelegten 10o/o nach sich zieht, so wie daß die Einlösung der Obligationen schon vom L Mai I. an mit Zinsen bis zur Zahlung und der Prämie bei der Hauptcasse allhier erfolgen kann. Leipzig, den 9. April 1847. Königliche Direktion der Sächsisch-Bayerschen Staats-Eis nbar,rk. Bekanntmachung. Die unter dem Rathhause allhier an der nördlichen Ecke des SalzgäßchenS befindlichen beiden Gewölbelocalien, welche die Handlung unter der Firma I. Fr. Krauske und Comp, aus Berlin seit SO Jahren miethweisr innen hat, sollen von Michaelis dieses Jahres an mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten und jeder andern Verfügung an den Meistbietenden auf drei oder nach Befinden sechs Jahre anderweit vermiethet werden. Miethlustige haben sich daher den A. Mai diese- Jahre-, Vormittags um 11 Uhr auf hiesigem Rathhause bei der Rathsstube, wo die Contractsbedingungen von jetzt an eingesehm werden können, zu melden und ihre Gebote zu thun, sodann aber weiterer Resolution sich zu gewärtigen. Leipzig, den 27. April 1847. DeS Rath- der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. * Die Sehenswürdigkeiten der Leipziger Ostermeffe. Zweiter Bericht über die Kunstreitergesell schaft des Herrn Renz. Wir haben versprochen, spater die Leistungen genannter Gesellschaft ausführlicher zu besprechen, und nachdem wir nun mehreren Vorstellungen beigewohnt haben, sind wir in den Stand gesetzt, dieses Versprechen zu erfüllen. Vor Allem sei es uns erlaubt, dem männlichen Personale einige Worte zu widmen. Herr Renz, ein kräftig gebauter, schöner Mann, verdiente schon als Director der Gesellschaft zuerst genannt zu werden, wenn auch seine Leistungen weniger vortrefflich wären, als sie wirklich sind. Wer sollte nicht mit Vergnü gen die malerisch-schönen athletischen Stellungen sehen, welche er mit dem jungen Pierre ausführt; wer sollte ihn nicht als Roffebändiger bewundern, wenn er den Römer mit sei nen sechs Pferden vorstellt und seine große Gewalt über die edlen Rosse auf etne so glänzende Weise k»nd giebt; wer sollte nicht endlich der meisterhaften Dressur der Minerva, des Nelson u. s. «., die bekanntlich sein Werk ist, die größte Bewunderung schenken! Welche Gesellschaft hätte wohl ein solche- Springpferd, wie die Minerva ist, aufzzrweiseu; wie selten findet man Apportirpferde, welche so pünktlich Ge horsam leisten wie Nelson und So Lim an; wie mühsam mußte die Dressur der Flora sein, welche den Schellentanz und die Wagenpromenade ausführt, wie mühsam endlich nicht minder die Dressur des Gastronom. Nächst Herrn, Renz verdient vor Allem Herr Felsenmeier erwähnt zu werden. Dieser junge Mann führt den 6ours rnpiste mit; gleicher Sicherheit, ja! mit noch größerer Gewandtheit als Herr Lejars aus. Wie dieser, scheint auch er mit dem Pferde verwachsen zu sein oder durch einen Magnet an dem selben gehalten zu werden und in den Force-Touren am Schluffe seiner Darstellung zeigt er sich als einen der sicher sten und kühnsten Reiter. In den letzteren ist auch der Ne ger M a x Z e z o m e Meister. Dieser Künstler fesselt die Auf merksamkeit des Publikums schon als Neger, noch mehr aber durch seinen wahrhaft edlen Wuchs, den er in das vorteil hafteste Licht zu stellen weiß. Herr Lourniaire ist ein vortrefflicher Reiter, seine Stellungen sind graziös und seine Sprünge über große Tücher führt er mit großer Sicherheit aus. Große Sicherheit auf dem Pferde zeigt auch Herr ! Rudolph, namentlich in den komischen und Verwandlungs- ! scenen. Der Jongleur Hetr Schumann hat ein sehr vor- ! theilhaftes Aeußere und führt sein Spiel mit de» Stäbchen, I Kugeln, Tellern u. s. w. mit großer Leichtigkeit aus. Herr iHintz ist ein kühner und gewandter Reitfr und der junge ! Pierre leistet namentlich im Rückwärtösprmgen schon Ueber- zraschendeS. Die Pas und Stellungen der Damen Renz
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite