Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184708088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-08
- Tag1847-08-08
- Monat1847-08
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1847
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 220. Sonntag, den 8. August. 1847. 1 8 4 7. Vom I. Jan. —30. Juni vom 1.—LI. Juli Neu angemel» dele Arbeiter Gesuche nach Arbeitern Ausqeführte ArbeilsdesteUungen männ liche weibliche nach männl. nach weibl. von männlichen von weiblichen 117 3 101 12 1036 02 1 id2 162 1011 0» 1377 61 .20 113 1128 1514 1122 1538 233 2672 2ki60 Die im Monat Juli verschaffte Arbeit erhielten: ä.. Männliche Personen: Sin Wort über Handelsfreiheit. kann, einqeken ru lassen e,lL . Das Wort Handelsfreiheit hat einen schönen'Klang und nur in dem Falle, wenn die darauf deswegen, wie alle andern Sorten von Freiheit, viele Lieb- und naturgemäßer auf andere Beschält.« e en Kräfte besser Haber und Vertbeidiger. Ade. wie es das S»icksal der werden können. Bevor D«uts»en ist. sich in politischer und kirchlicher Beziehung mit das Lerdammungsurikeil über den S»ubroll'ausivri»? ist halben Freiheiten begnügen zu müssen, seist das bisher au» die Nachweisung nökhig, daß die MöaUchkei, die,>r U-'ber- »ucksichtlich der Handelsfreiheit der Fast gewesen. Diese in lragung hier wirklich staiisinde. t § v Blumröber r ihrer Ganzheit besteht nämlich nicht allein darin, fremde -o'umroder.) Waaren zu kaufen, wenn und wo sich die Gelegenheit dazu . bietet, sondern auch die eigenen Waaren ungehindert in frem, ^ ^ r , cy t den Ländern absetzen zu können. Die erste Halste dieser LZirksamkett der städtischen Anstalt für Arbeitsnach- Freiheit wird uns von unfern freundschaftlichen Nachbarn Weisung im verflossenen Monat Juli 1847. bereitwillig zugestanden; verlangen wir aber die zweite, so Universitätsstraße Nr. is P.,rt-rreloö«,l zucken sie die Achseln, und die Engländer hören nicht auf, uns vorzupredigen, daß die Handelsfreiheit, wiefern sie sich für Deutschland schicke, allein in jener Hälfte bestehe — Das Ausfallendste bei der Sache ist, daß auch die deutiche Wissen» schaft sich durch die englische Sophistik blenden läßt und zu zige Gesetz der Gerechtigkeit ist auch hier das der Recipio- cität. Ich möchte mir als Laie in der Nationalökonomie keine entscheidende Stimme in dem bisherigen Streite über die Schutz zölle anmaßen, aber bei der Würdigung des Haupteinwands dagegen sind doch viele besondere Verhältnisse zu berücksich tigen. Wenn man näm ich sagt, daß durch diese Zölle die Consumenten indirekt besteuert würden, so kann man dies zugeben, aber nicht im Allgemeinen die Folgerung, die man daraus zieht. Wie? wenn nun durch die Entziehung des SckutzeS von einem gewissen Handelsartikel die Fabrikation dieses Artikels aufgegeben werden müßte und dadurch eine Menge von Arbeitern auf den Sand gesetzt und zu Bettlern würd»n? fiele die Unterhaltung dieser Armen nicht auch den Consumenten zur Last? Oder wollten sie sich zu keiner eige nen Besteuerung durch freiwillige Gaben und Almosen ver stehen, so müßten sie sich am Ende einer solchen unfreiwilligen und gewaltsamen auSgesetzt sehen, wie sie in Italien im groß artigen Maaßstabe durch die aus dem unbeschäftigten Prole tariat hervorgegangenen Diebe, Banditen und Räuber aus geübt wird. Sollten in diesem Falle die Consumenten es nicht vorziehen, durch einen mäßigen Schutzzoll, als durch Armentaxen, Diebsgriffe, Gaunerstreiche und durch die Unter haltung von Arbeits- und Correctionshäuser besteuert zu wer den? Auch wenn ein Erwerbszweig zu stark besetzt ist und nicht die ganze Lhätigkeit der dabei Betheiligten in Anspruch nimmt, wird daS Publicum indirekt besteuert ; denn die Ueber- flüsfigen wollen doch leben, und die Mittel dazu können sie nur auf Kosten der Gesellschaft erhalten, in welcher sie sich zufällig befinden. Ich sollte denken, diese Bedenken bedürften rn jedem Falle, wo vom Staatsschutze für ein gewisses Fa brikat die Rede ist, einer gründlichen Prüfung, um entweder 1 Bogenleger, 2 Boten, I Coiporteur, 1 Colorist, 1 Erdarbeiter, 2 Farbenreiber, 1 Filetstricker, 4 Flickschneider, 2 Gartenarbeiter, 19 Handarbeiter, 3 Holzhacker, 1 Hütfsmarkthelfer, 2 Laufbursche, 3 Logisraumer, 1 Markthelfer, 2 Obstpflücker, 1 Oelsacbenstreicher, 3 Osenkehrer, 2 Putzmaurer, 7 Raodreher, 9 Rolldreher, L Schuhflicker, 1 Schuhputzer, 0 Torfavträger, 3 Träger, 8 Wasserträger. 8. Weibliche Personen: 16 Aufwartefrauen, 12 Aufwartemädchen, 1 Ausbesserfrau, 3 Feldarbeiterinnen, 2 Gartenarbeiterinnen, 6 Kinderwärterinnen, I Krankenwärterin, 1 Logisräumerin, 8 Näherinnen, 4 Rolldrcherinnen, 69 Scheuerfrauen, 1 Schneiderin, 2 Trägerinnen, 33 Waschfrauen, 1 Wasserträgerin, 1 Wochenwärterin. Für die Besucher der sächsischen Schweiz. . . ^ ^ (Eingesendet.) beherziget oder mit siegenden Gründen zurückgewiesen zu Ohnlängst wurde in öffentlichen Blättern den die sächsische Freilich ist ,S wahr, daß es besser grihan ist, einen Schweiz besuchenden Naturfreunden der Pabststein, zwischen Industriezweig, der nur durch Schutzzölle gehalten werden KönigSstrin und Schandau, empfohlen. In Folge dieser
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite