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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.09.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184709056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-09
- Tag1847-09-05
- Monat1847-09
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.09.1847
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1 Leipziger Tageblatt Mid Anzeiger. 248. Sonntag, den 5. September. 1847. DaS EntwäfferungSprojeet de- Hrn. IV. Heyne. In der bekannten Schrift der Herren I. G. Gültther und vr. C. Heyne über die Eisenbahnfrage ist u. A. ein Plan skizzirt, welcher den Zweck hat, eine Entwässerung der bisher durch Überschwemmungen betroffenen Felder und Wiesen des Stadtareals, so wie einzelner Stadttheile herbeizuführen. „Zur Erreichung dieses Zweckes — heißt es daselbst — Belästigungen aushoren, die ihnen die jetzt regelmäßig wieder- eyrenden Ueberschwemmungen und Eisgänge bei Hochfluthen zusugen^ mit ihnen würden alle niedrigen, am Fluß gele- genen Stadttheile der Plage dieser Austretungen des Wassers uberhoben sein; ferner könnte dann das ganze der Stadt zugehörige ausgedehnte Gebiet durch die erfolgende Entwässe rung als verbessertem Anbau gewonnen und als weit höheren bedarf es nichts anders, als daß oberhalb der Stadt I Erträgnisses fähig betrachtet werden; endlich würde mit der die Wasser, welche jetzt bei Hochfluthen in vielen nahe Entsumpfung selbst die Ursache der Vergiftung des Luftkreises gegen die Stadt sich hinziehenden Rinnsalen die niedrig ge-> durch die, aus den vielen Lachen sich entwickelnden schädlichen legenen Stadttheile mit Ueberschwemmungen bedrohen und! Dünste und damit die Quelle von Fiebern und andern welche gewöhnlich dann zugleich den größten Theil des > Krankheiten unter der Bevölkerung entfernt, was um so städtischen Areals im Flußgebiet unter Wasser setzen, in ein I dringlicher erscheint, als vor Jahren schon durch das amtliche Bett zusammengefaßt werden, welchem man in ge-1 Gutachten der ausgezeichnetsten Aerzte dieser Zustand des höriger Tiefe und Breite seinen natürlichen Weg entfernt I Bodens in der unmittelbaren Nähe der Stadt als eine solche von der Stadt anzuweisen hat.— Die Tiefe und Breite I Quelle des Miasma bezeichnet worden ist. dieses Bettes aber ist in den Dimensionen gegeben, welche! Zu den namhaften Vortheilen, welche mittels eines solchen die verschiedenen Rinnsale darbieten, die das Gebiet an jener I Unternehmens mit unumstößlicher Gewißheit zu erlangen Stelle vielfach durchfurchen und worin jetzt bei Ueberschwem-s ständen, erscheinen die Kosten, welche dasselbe in Anspruch mungen die Hochfluthen ihr Spiel treiben. Die zusammen gerechnete Durchschnittsfläche aller dieser Kanäle in Bezug nähme auf die erfahrungsmäßig vorfallenden stärksten Hoch nimmt, nicht im entferntesten im nennenswerthen Verhältniß; denn abgesehen von dem hier aufgeführten speciellen Nutzen, welchen die Entfernung der geschilderten Uebelstände der fluchen wird den Leitfaden zur leichten Berechnung des! Stadt brächte, gewänne sie ein zur Bebauung in jeder Gesammtfluthbettes, der Höhe und Stärke der nöthigen Ein-l Rücksicht geeignetes Territorium, woraus sie im Falle dex dämmungen rc. an die Hand reichen.*) — Das bedeutende I Anlegung der Verbindungsbahn längs desselben und durch Abfallen des Bodens von oberhalb der Stadt bis unterhalb I dasselbe viele Hunderttausende, ja vielleicht Millionen von derselben macht erklärlich, daß der gerade Weg, welchen man I Thalern ziehen könnte. — Auch erbietet sich der Privatmann, dem Laufe des Flusses in dem neuen Hauptbett vorschreiben! von welchem die Auseinandersetzung der Sachverhältniffe will, dergestalt angelegt werden kann, daß die ganze Wasser- > herrührt, die fragliche Entwässerung auf seine Kosten zu be- fluth, selbst bei dem stärksten Hochwasser, sich unterhalb der l werkstelligen, sofern die Verbindungsbahn in diese Richtung Stadt entladen muß, daß man also von dem Flusse oberhalb I gelegt und ihm das aus den Ausgrabungen gewonnene der Stadt, wo man durch Anlegung entsprechender Schleußen I Material überlassen, so wie die Halste des Gewinnes auf und anderer dazu gehöriger Bauten das Wasser zusammen-15V Jahre gewahrt wird; weshalb für den Fall weiteren Er- gefaßt hat, nicht mehr in die Stadt herein zu lassen braucht, I folgeS die speciellen Vorschläge geeigneten Ortes vorgelegt als daselbst zum Betrieb der Mühlen und der Wasserwerke, 1 werden sollen." zur Versorgung der Stadt mit diesem Element zu ihrem an derweitigen Gebrauche erforderlich ist; denn es ist aus ein-l Nachrichten auS Sachsen. N.7 L7'd?nn 7^777^71 Auch in Neustadt bei S.. ist die Errichtung einer 7n I Sparkasse aus Gefahr und Kosten der Stadtgemeinde im ^ I Werke und der Landtags-Abgeordnete vr. Schafsrath, nimmeem-kr I welcher Mitglied des dasigen Stadtraths ist, erklärt im dor- ^ E "reichen und dlel^ Wochenblatte, daß er sich näthigen Falls der Entwer. Di? V°rth-ile7w-lch? durchs einer solchen k-ng der Statuten, obwohl sie ihm nicht obliege, gern un- Maßregel der Stadt unwidersprechlich erwachsen müssen, I weroe. — Ln77ü?dikd.n"L in^inemLAL Im Dresdner Tageblatt- wird ein- Zusammenkunft kunst, für die den Fluß in seinem gewöhnlichen Wasserstand 1^..^.^. Schulmänner und Schulfreunde zum benSth,genden Gewerbe wurden die Beeinträchtigungen undl^NI^er ^^«hung ^s Regulativ für die Ge- *) Der in Aussicht stehende Gewinn geht ganz deutlich daraus her-1 ^hrtenschulen im Königreich Sachsen 27. Deckr 1846 vor, daß die Fluthweiten der bet der Berechnung in Frage kommenden I angeregt, „zu deren Einleitung so heißt es daselbst meist unzweckmäßig gelegten Brücken ohngesähr 160 Ellen Nachweisen, I besonders die betreffenden Schuldirektoren Leipzigs berufen «ährend bas Thal meist 4000 Ellen breit ist. Es können also n/,4 des !... sckl.inen " ThaleS von der Hochfluth befreit und zugleich nach Bedarf von den anßo ' beiden Seiten des Thales sich hinziehenden Mühlgräben bewässert werden.
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