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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184709064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-09
- Tag1847-09-06
- Monat1847-09
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1847
- Autor
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l» und Anzeiger. 249. --- Montag, dm 6. September. 1847. He. Maj. der König hat Folgendes bekannt machen lassen: Nach Meiner Rückkehr von einer Reise durch einen großen Theil Meines Landes sage Ich sür die vielfachen erneuerten Beweise treuer Liebe und Anhänglichkeit, die Ich und Meine Gemahlin, die Königin, hierbei empfangen, Meinen Dank. Sie haben Unseren Herzen wohl gethan. > r . ' Mächtiger noch drängt es Mich, hierbei zugleich Meine volle Zufriedenheit öffentlich auszusprechen über die Haltung Meiner Sachsen während des vergangenen Nothstandes. Mit wahrhaft frommer Ergebung in den Willen der göttlichen Vorsehung wurde das Unvermeidliche getragen; mit echt christlicher Nächstenliebe gegeben von Denen, welche zu geben hatten; mit Umsicht, erhöhter Thatkraft und Anstrengung von Behörden und Privaten, vereinzelt und vereint, gewirkt, die Noth zu lindern; Achtung vor Gesetz und Obrigkeit, richtige Würdigung der Verhältnisse ließen Ruhe upd Ordnung erhalten. . WaS Ich schon wahrend jener schweren Zeit mit Freuden *üannt, Ich habe eS auf Meiner Reise bestätigt gefunden. Mit Genugthuung habe Ich vielfach erfahren, wie auch den von Meiner Regierung getroffenen Veranstaltungen volle Anerkennung zu Theil geworden ist. Die Gnade Gottes hat durch eine gesegnete Ernte der drückendsten Noth ein Ziel gesetzt. Nicht sofort konnten auch die Folgen verschwinden, ^welche fie unvermeidlich herbeiführte. Gleicher Sinn, gleicher Math, gleiche Lhätigkeit werdm auch diese zu tragen und zu überwiivden wissen:* ^ ^ H ^ Schloß Pillnitz; den 2. September 1847. Friedrich August. . . Das Derfassungsfest I Breite. von 3 Zoll, eine Länge von L Zoll erreicht. Die wurde am 4 September mit den Feierlichkeiten begangen, I Früchte sind von der Form und Größe der Gurken, äußerst welche das in diesem Blatte enthaltene Programm ankün-1 saftreich, und verbinden mit großer Süßigkeit ein eigen- digte. Bei dem Festmahle im Schützenhause, welches sehr I thümliches südliches Arom, wodurch sie an Geschmack dem zahlreich besucht war, brachten Herr Geh. Justizrath, Bür- Ananas nicht unähnlich sind- Doch nur selten haben wir germeister vr. Groß dern^ Könige, Herr H. BrockhauS die Freude, diese Pflanzen blühen und Früchte tragen zu der Verfassung, Herr Kreisdirector v. Broizem dem Vater-1 sehen, weil sie in der Regel nur blüht, wenn sie eine bedeu- garde, Herr Prof. Biedermann dem deutschen Parlament,! suchen, und er zog die Pflanze niederstämmig, so daß ca. zwei Herr Kaufmann Hey den Volksvertretern, Herr Gold» I Zoll über der Erde die wirklichen Blätter beginnen. Ein arbeiter Müller „dem deutschen Manne" Toaste aus, und I solches niederstämmiges Exemplar der palmenähnlichen Pflanze Herr Adv. Koch regte eine Sammlung für die bedürftigen I treibt jetzt zur Blüthe, und war am 2. d. M., wo Einsender Hinterlaffenen des verstorbenen Präsidenten der Braunschwei-1 fle sab, der Kolben bereits 2 Fuß lang. Die Höhe der gan- gischen Ständeversammlung, Advocat Steinacker in Holz-Izen Pflanze betrug ca. II Fuß, die Blätter wachsen täglich minden, an. ^ I ca I Fuß, und müssen trotzdem, daß Herr Geitner auf dem ! Gewächshause noch einen besonderen thurmartigen Aufsatz mit Für Blumenfreunde. Glasfenstern anbringen ließ, an den Spitzen abgeschnitten Die Treibegärtnerei auf den Erdbränden bei Zwickau,! werden. Der Umfang des Stammes an der Basis betragt welche schon an und für sich interessant ist wegen der sinn-! gegen 2'/- Fuß Außer diesem großen Exemplar, welches sn reicht» Benutzung unterirdischer WLrme (von einem seit «'"'gen Tagen seine Blulhen entfalten wird, steht noch em mehr als LVV Jahren brennenden Kohlenflötz) zur Kultur von kleineres m.t der Reife nahenden Fruchten >n demselben Ge- Gewächsen, ist es jetzt vorzüglich durch eine Seltenheit, die I wachshaus. den rastlosen Fleiß und die regsame Sorgfalt deS Unterneh-I Ferner sind dort noch viele andere schön blühende Ge- mers, Herrn G. Geitners, lohnte. . wüchse, besonders Fuchsien, Lradescantien, Salvien, Ver- - Klus» 6aveväisliii ist eine kostbare und schöne Zierde auch I denen, Justinen, Ruellien, Angelonien, Gloxinien u. s. w. unserer Gewächshäuser. Die ovalen Blätter werden bis sechs Die herrliche Ipomaea l^earii mit ihren großen blauen Blü- Fvß und darüber lang, und erreichen eine Breite von 3 bis I then überzieht eine ganze Gewächöhauswand. Auch von 4 Fuß. Die gelblichen Blüthen stehen in einem 3—L und I Palmen und Farren ist eine nicht unbeträchtliche Auswahl mehr Fuß langen Kolben häufchenweise beisammen, und jede- I vorhanden. Häuschen hat eine purpurrothe Blüthendrcke, welche oval eine! Wenn nun hierdurch mehr die Sinne deS Gesichts und
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