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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184709221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-09
- Tag1847-09-22
- Monat1847-09
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1847
- Autor
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5 t und Anzeiger. ^ 2«S. Mittwoch, den 22. September. 1847. Bekanntmachung. Mit Rücksicht auf die gemachte Wahrnehmung,' daß neuerlich mehrfache Fälle von Varioliden in hiesiger Stadt sich gezeigt haben, soll in diesem Jahre, damit bereits geimpfte Personen sich revacciniren, diejenigen aber, welche noch nicht geimpft sind, sich annoch impfen lassen können, eine fernerweite unentgeldliche Impfung der Schutzpocken vorgenommen werden und es wird dieselbe hiermit allen unbemittelten Personen jeden Alter-, welche in hiesiger Stadt,'den Vorstädten und den zu der Stadt, dem Königlichen KreiSamte und der Universität gehörigen Dörfern wohnen, angeboren. Dieselbe soll von künftiger Woche an während eines Zeitraumes von sechs Wochen und zwar in jeder Woche Donnerstags Nachmittags von B bis 4 Uhr auf dem Rathhause allhier zwei Treppen hoch in einem daselbst linker Hand befindlichen Locale stattfinden. Leipzig,. den 23. August 1847. (1.. 8.) Der R a t h d er Stadt Leipzig. Dr. Gross. Erinnerung an Abentkicbtnnq der Jmnwbiliarbrandcaffcnbeiträge. Am 1. Oktober, d. I. sind die für den 2. halbjährigen Termin laufenden Jahres gefälligen Beiträge zu der LandeS- Jmmobiliar-Brandversicherungsanstalt und zwar nach 6 Pfennigen von jeden 23 Thalern Versicherung zu entrichten. Die hiesigen Hausbesitzer werden daher hierdurch aufgefordert, ihre Beiträge vom obgedachten Tage an und längsten- binnen >4 Lagen zu bezahlen, indem nach Ablauf dieser Frist, gesetzlicher Vorschrift gemäß, sofort executtvische ZwangSmaßregeln gegen die Restanten tlntteten müssen. Leipzig, den »d. September 1847. Der Rath der Stadt Leipzig. De «*,ss. Von den Gemälden Frankfurter Künstler heben wir hervor: Jhler's Scene auS dem Lied vom braven Manne, Die AnSsseüvng des KunssvereineS. (Fortsetzung.) Von den Werken Berliner Künstler sprechen am mei I worin vorzüglich die Hauptgruppe tüchtig gezeichnet und sten an: zwei Landschaften von E H oll stein, Salzburger colonrt, auch zart ausgefüyrt ist; und Oppenheim'- und Graubündner Gegenden, höchst sauber gemalt und von I,/Salvator Rosa, der ein Mädchen malt/' ein kleine-, außer zartem, angenehmen Colorit; man fühlt sich ganz heimisch I ordentlich vollendetes Gemälde von klarer Färbung, in diesen Gemälden! Von P. Gropius, ein sicilianischer -Von den Hamburger Malern zeichnen sich auS: die Kreuzgang, talentvoll aufgefaßt, und brillant aber wahr colo- Marine von Hardo rfs, eine Gegend der schottischen Küste; rirt; von Max Schmidt, 2 orientalische Landschaften, ge- das bewegte Meer ist darauf mit größter Wahrheit bärge- mal behandelt und von glühender, durchsichtiger Färbung; stellt, auch tue Wolkenzüge sind schön angeordnet; — ferner von Hildebrandt, eine holländische Küste in schwerer, zer- eine holsteinische Gegend von Hinsch, von ernster Stim- riffener Beleuchtung, im Geschmack der französischen Schule mung und kräftiger Färbung, welche an die der alten me. colorirt, aber von schönem Farbenton; von F. Schad o w, I derländischen Meister erinnert. ein sich entkleidendes Mädchen von zartem, fast schmachtendem Hannover lieferte uns recht ansprechende Landschaften Sharacter; von Rem y, eine gebräunte, feurige Sabinerin; von von Koken, unter denen die mit Eichen und Buchen durch E. Schultz rin Fruchtftück, gut angeordnet und ausgeführt. Wahrheit und Haltung sich am meisten auSzeichnet, sodann Die Düsseldorfer Schule zeigt uns diesmal vorzüg- emen Buchenwald von Kotsch, em brav auSgesührteS Ge- lich schöne Landschaften; eine norwegische Gegend von Achen-1 mälde von gutem Farbenton. hach, worin die herrlichen GebirgSsormen und die ernste! (Fortsetzung folgt.) Stimmung de- Ganzen mit großem Talent wiedergegeben I find; eine Ansicht von Salzburg von Hengsbach, mit sei-1 . Nachrichten auS Sachsen, ner bekannten genialen Weise aufgefaßt und behandelt; eine! Das Erntefest ist in Dresden am 12. September durch kleine Landschaft, durch schwere Wolken halbverdunkelt, von feierliche Züge der Kinder aus den städtischen und den ein- Scheuren, mit Rembrandtschem Geiste dargestellt; drei Land-1 gepfarrten Dorfschulen in die Stadtkirchen zum FestgotteS- schaften von Scheins, wovon vorzüglich die eine, welche dienste begangen worden. Insbesondere in Neustadt fand ein einen regnigen Morgen vorstellt, sich durch schöne Gruppi-1 solcher Zug der Kinder aus der 4. Bezirks-, der 4. Armen rung der Bäume, durch naturgetreue Ausführung und durch I und der Garnisonschule statt, bei welchem Blumen- und fiejßige Behandlung auSzeichnet. Sodann,muß man rühm-l Aehrenkränze vorangetragen wurden und daS Musikchor der sich ermähnen des großen Gemäldes von Steinfurth: I Artillerie den Choral „Nun danket alle Gott" spielte. Diana und Aetäon, welche- hinsichtlich der Composition, der! Zeichnung, de- EoloritS, und der ganzen Behandlung glei-! Am 13. September hat in Elsterberg da- elfte voigt- ches Lvb verdient. I ländische Männergesangsfest stattgefunden. Verantwortlicher RedacteUr: Dr. Schktter.
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