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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184710247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18471024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18471024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-10
- Tag1847-10-24
- Monat1847-10
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1847
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«ei-ziger An zeiger — ^ 2S7. Sonntag, den 24. Oktober. 1847 M, S, Der GtnfluH de» Maschinenwesen« auf die g«. I l'ch ist- Der Verfasser erLrte« hier als Sachkenner die Vor. werblichen Produktionen. - ! i"ge der Maschmengarn» in qualitativer Beziehung, indem (Fortsetzung und Schluß aus Nr. 293 d. Bl.) er zu beweisen sucht, daß die Maschiuenspinnerei nicht nur », ^ 7 ein viel schöneres, sondern auch ein eben so festes und dauer. Unter den Maschinen ^erarbettung * Ho z^ s I Gespinnst selbst aus Flachs erzeugt wie die Hand, ° E°S'^lchm-n, . «s° r e i g , > I spinnerei. - Sehr lange verweilt er bei den in der Spinnerei Spindeln 17,300,000 Arbeiterpersoual Köpfe 230,000 Garnerzeugung Pfd. 433,000.000 3,300,000 71,300 // 88,000,000 1,037,000 23,000 // 34,400,000 *00,000 17,800 ,/ 24,000,000 790,000 17,000 23,713,000 030,000 13,000 16,230,000 420,000 /, 0,000 // 10,920,000 2,300,000 50,000 // 100,000,000 ungefähr eben fo viel wie 21 Arbeiter mit 7 Handsägen zu l d;es!r"Blä!ter 'ae»atttt" Stande bringen möchten; eine andere mit 6 Sägen 1921 azdi-in >> r l den Landern, wo me Baumwollspinnerei haupt- -roll^ Durckmell.- ! sächlich ju Hause ist, werden jährlich im Durchschnitte mittels K*"ssage von28ZollDurchmeffer schneidet 27.197,000 Spindeln und 448900 Arbeiter (in den Vestein - m 9 Zoll dickem trockenem Eichenholz stündlich 12V Quadrat-1 «zz fuß (gleich der Lrb.it von 24 Mann mit 8 Handsäg.n, oder lSp'nn.^ b-darf man zu 7V- 80 eben so viel als eine Maschine mit 4 geraden Sägen). Der l-^ » ^ ^la.» preußisch. Staat besaß nach Di.t.rici Im Jahre I84L über- ^>»1.3-blen ver.he.len sich folgen- Haupt 2L27 Säaemühlen, welche nach obiger Berechnung! " zusammen die Arbeit von 32,952 Mann ersetzen, sofern man! Großbritannien . . gleiche Arbeit-dauer vorau-setzt. Da aber die Handarbeiter I Frankreich .... schwerlich auf mehr als 8 wirkliche Arbeitsstunden des La-1 ... geS (nach Abzug der nöthigen Ruhepausen) kommen werden, > Zollverein für die Maschinen dagegen wohl durchschnittlich 1V Stunden I G«h«ch .... wirkliche Arbeit anzunehmen sein möchten, indem sie häufig l Belgien .... Lag und Nacht gehen, so ist die gefundene Zahl noch zu l Nordamerika . .^. verdoppeln. Mit Bedienung jener Mühlen wären nach Die-1 Zusammen . . 27,197,000 Köpfe 448,900 Pfd. 732,^85,000 terici'S (etwas hohem) Ueberschlage, für eine jede 5 Arbeiter »Die bewegende Kraft (in Wasserrädern und Dampfmaschi- gerechnet, 12,63b Mann beschäftigt, und man könnte dem-Inen), welche zum Betriebe aller hierin begriffenen Spinne- nach als wirklich erspart die Arbeit von 53,000 Mann an-1 reien erfordert wird, kann, durchschnittlich 400 Spindeln auf sehen. In demselben Jahre zählte der preußische Staat 40,611 11 Pferdkrast gerechnet, wenigstens eine Kraft von 68,000 Meister, Gesellen und Lehrlinge des Zimmermanngeschäftes. I Pferden betragen. Die Quantität, welche ein Handspin- Jhre Zahl müßte also verdoppelt werden, wenn sie auch noch! ner verfertigen kann, entspricht ungefähr der Leistung einer die Arbeit der Sägemühlen zu leisten haben sollten. Wie-1 Maschine in gleicher Zeit- DaS jetzt in den Spinnereien de» wohl ^ine solche Berechnung keinerlei Anspruch aus Genauig-1 schäfligte Personal vermöchte also höchstens den 60sten Theil keit zu machen befugt ist, gibt sie doch einen oberflächlichen I des vorhandenen Garnbrdarss durch Handspinnerei zu erzeu- Begriff von der Wohlthätigkeit selbst eines der kleineren Zweige I gen, oder eS würden siebenundzwanzig Millionen deS Maschinenwesens. IMenschen sich fortwährend und ausschließlich mit Baum« Beim Spinnen der Baumwolle, Wolle und des Flachses I wollspinnen beschäftigen müssen, um ohne Maschinen all daS kommt eS hauptsächlich auf zwei Operationen an. Zuerst I Garn zu Stande zu bringen, welches gegenwärtig mittels Muß die der beabsichtigten Fadendicke angemessene Menge I Maschinen fabricirt wird. Dazu kommen noch diejenigen Fasern oder Haare hervorgezogen und nebeneinander geordnet, I Personen, welche das Material durch Klopfen und Krempeln und dann durch Zusammendrehen deren Bereinigung bewirkt I mittels Handkratzen vorzubereiteu hätten, so daß man die werden. Beide Borgänge finden gleichzeitig und continuir-1 Zahl füglich auf 30 Millionen erhöhen darf. Nimmt man lich statt. Die Schönheit und Güte des GespinnsteS wird, I so viele Personen, als die männlichen und weiblichen arbeits, in so weit sie vom Spinnen abhängt, dadurch bedingt, daß! fähigen Mitglieder von Familien an, so ist an nicht arbeits« der Faden überall gleich dick, auch in dem richtigen Grade I fähigen wenigstens eine gleiche Zahl hinzuzusügen, d. h. und durchgehendS gleich stark gedreht sei. Diese Erfolge sind I eine Bevölkerung von mindestens 60 Millionen Menschen bei der Handspinnerei äußerst schwierig und-in größter Strenge I würde von der Baumwollspinnerei ihre Nahrung zu ziehen wohl gar nie zu erreichen, und da ein gutes Resultat beim I angewiesen sein. DaS erwähnte Garnquantum stellte im Spinnen wesentlich auS großer Regelmäßigkeit der Bewegung I Durchschnitte einen Werth von etwa 250 Mill. Lhlr. dar. hervorgeht, so eignet sich dasselbe mehr als viele andere tech-1 Hierbei betragen die Kosten der Baumwolle ungefähr 55 Perc, nische Proceffe zur Ausführung mittels Maschinerie; zugleich I eS blieben also noch 45 Perc. oder 112*/, Mill. Thaler, welche stellt diese letztere Garne in einem so hohen Grade der Fein lauf 30 Millionen Arbeiter vertheilt, für jeden einen durch, heit dar, wie durch Handspinnerei gar nicht oder doch nur l schnittlichen jährlichen Erwerb von nicht mehr als 3^ Lhlr. bei unverhälmißmäßigem Aufwand an Zeit und Mühe mög-> abwerfen würden. Ist nun aber der geringste Durchschnitt-
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