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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.11.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184711291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18471129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18471129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-11
- Tag1847-11-29
- Monat1847-11
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.11.1847
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und Anzeiger. ^ srs. Montag, den 29. November. 1847. Ein Besuch in den Steinkohlengruben und der Schienen, fabrik de- Herrn I. Meyer in Hildburghausen- (Schl» ß.) gegen 800 Fuß aus dem Thal* steil ayfsteigenden bedeut^ den Chloritschieferberges scheint eine compacte Erzmaffe zu sein Blos der bereits aufgeschlossen? Theil desselben hat nach ungefährer Schätzung eine Erzmenge von über 3 Mm. Tonnen nachgewieseu, ans denen, da die Erze gegen 40 "/<, Gehall haben, ». »««»ksn rann«» Den folgenden Lag hatten wir für die Besichtigung der! über 10 Millionen Ctr. Eisen geschmolzen p-erden können Waüendorfer, Könitzer und Camsdprfer Eisenbergwerke be, !und der nicht aufgeschlossene Tbeil jst vielleicht noch großes stimmt. Wallendorf liegt 6 Stunden von Neuhaus; da-I Lassen wir aber auch die Zahlenwerche als unsicher ganz bei dortige, in Grauryackeschiefer aufsetzende Eisensteinlager von! Seite, so darf doch dieses Lager mit Recht alS unerschöpf- bedeutender Mächtigkeit und über 700 Lachter Längenerstreckung I lich bezeichne? werdest, welchem in Deutschland gewiß kein läßt eine sehr leichte Erzgewinnung durch Tagebau zu. Das! anderes, außer jenem in Steyermark gleicbkommt. Selbst Erz (Brauneisenstein) eignet sich aber seines Phosphorgehaltes I oas Plateau, auf welchem die geschiedenen Erze in Würfel- wegen nickt zur Fertigung guten Stabeisens, wohl aber zu I Haufen von je 1000 Können qufgeschichtet waren, haste man feinen Gußarbeiten. Von Wallendorf fuhren wir durch eine I au- Erzen zstsammengebaut und könnte einmal verschmolzen der schönsten Partien des Gebirges nach Könitz. Von die-1 werden/ sem Revier besitzt Herr Mayer Alle- bis auf ein paar un-1 Am Fuße deS Eisenberge- werden zwei Hohöfen erbaut, bedeutende Enklaven, und beutet einen unermeßlichen Vor-1 wozu die Planirungen schon fertig sind, deren Erzeugniß in rath guter Spatheisenerze und Brauneisenstein aus. Eine I Neuhaus verwalzt Werden soll. Die mit Erz oder Roheisen häufig vorkommende Einsprengung von Schwerspath ist aller-! vom Eisenberge nach Neuhaus beladenen Wagen erhalten ding- nachtheilig und macht eine sorgfältige Ausscheidung I Koks als Retourfracht; die Transportkosten werden sich da- desselben nöthig. Er wird auf diesem Revier aus 19 Schach-1 durch vermindern und beide Werke sich gegenseitig unterstützen, ten gefördert und neun waren im Abteufen begriffen. I Allerdings ist nickt zu verkennen, daß der etwa- weite Das ganze Revier ist durch einen Hauptstollen von LV01 Transport der Köcktzer und Mndelgep Erze SSsh Neubaph Lachter Länge vom Wasser gelöst, waS die Gewinnung un-I al- auch de» ffifenderAer NvtEM D" Kchst dst gemein erleichtert. Auf der Grube Gottschild, woselbst der I Producsionskosten nicht unbeträchtlich erhöhen muß; doch com- Spatheisenstein über 5 Lachter mächtig anstehen soll, waren I pensiren sich diese Kosten zum Kheil schon durch die leichte, gegen 8000 Tonnen (64,000 Ctr.) Erz ausgeschichtet. Diel fast kostenlose Gewinnung der Erz?, andernthejl» ist di» Gesammtvorräthe auf allen Meyer'schen Gruben in Könitz! größte Aussicht vorhanden, daß dieser Transport späterhin mochten sich auf etwa 600,000 Ctr. belaufen, von welchen! durch Eisenbahnverbindungen stattsinden kann, da, dem rin AuShringen von 240,000 Ctr. Eisen zu gewärtigen ist ! Vernehmen nach, die herzoglich sächsischen Staatsreaierungen Wegen einbrechender Nacht mußten wir auf die Besieh I in ihrem kürzlich vollzogenen Bettrege siher den Hau der, tigung des Camsdorfer Reviers verzichten. Wir übernach I Süd- und Norddeutschland verbindenden Werraeisenbahn die teten in dem fürstlichen Schlosse zu Könitz, gegenwärtig der! Führung einer Zweigbahn nach Ponrrepberg und NeuhouS Sitz des Bergamtes, wohin uns der Vorstand desselben l beschlossen haben. gastfrei eingeladen hatte. I Berichterstatter trägt nach alle dem kein Bedenken, seine Der dritte Tag galt dem Besuche des Eisend erg es! Meinung dahin auszusprechen, daß, so weit sich nach den im Rudolstädter Grenzrevier. Als wir voriges Jahr diesen, I rein technischen Verhältnissen urtheilen läßt, über welche allein in montanistischer Beziehung vielleicht merkwürdigsten Punct l er in dieser Sache ein Urtheil sich beilegen will, die Unter des Thüringer Waldes besuchten, war kaum hinauf zu kom-1 nebmungen des Herrn Meyer auf einer sehr soliden Grund men, da nur fast unfahrbare Holzwege zu Gebote standen. I läge beruhen und sich in so kräftiger Entwickelung befinden. Jetzt hat Herr Meyer eine treffliche, 1*/, Stunde lange I wie sich bei der kurzen Zeit ihres Bestehens nur irgend tzh-Uffee hinaufgebaut, die von der Saatfelder Hauptstraßeierwarten läßt.*) vr. Heeren, abgehl und unmittelbar auf dem Erzladeplatze des Eisen-1 berge- au-MÜNdet. I Auf Wunsch au- der Wieck'schen Gew erbzeiturig wit Abkürzungen Das hier vorhandene Lager eines trefflichen Brauneisen-1 ______ stein-, oft mit Rotheisenstein innig durchsetzt, hildet durch tziye enorme Größe, seinen wahrhaft unerschöpflichen Reich thum einen der größten Schätze der Meyer'schen Besitzungen. Wir fanden eine bedeutende Anzahl von Arbeitern beschäftigt, den 1 bis 2 Fuß hohen Gebirgöschutt, welcher die Erzlager stätte bedeckt, abzuräumen, während Andere an den bereits entblößten Stellen mit Schießer» und Sprengen, mit Keilen und Brechstangen das in grotesken Felsmassen ganz frei zu Lage liegende Erz abbaulen. DaS obere Drittel de- wohl Rachrichte» aus Sachsen. In Dresden herrscht die Bräun? Ln auffallender Weise und hat unter den 2 bi- 6 Jahr alten Kindern schon zahl reiche Opfer gefordert. In Mittwrida sind von Seiten der Eommrm seit Decrmber 1646 bi- S,de Avfil d. I. 305*/, Scheffel Kar toffeln, und bis Ende Juli d^ I. 17L82 Stück 6pfiLndige
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