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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184712110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18471211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18471211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-12
- Tag1847-12-11
- Monat1847-12
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1847
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Leipziger Tageblatt Anzeiger. ^ S45. Tonn.t-.no, dm tl. December. 1847. Bestimmung«« über die Proeuragebühren bei Postvorschüffen. ) I. Statthaftigkeit der Postvorschußleistung. ßmde Groschenbeträge bis mit 15 Neugroschen C/r Thlr.) die Halste, und über 15 Neugroschen das Ganze der vorstehenden Sätze. > Den Postanstalten ist nachgelassen, auf Briefe oder Packe-1. ^ar der Vorschuß bei der Aufgabe nicht sogleich geleistet, »ien den Absendern Postvorschüffe zu leisten, d. h Vorschuß-1 'Ern derselbe nur für den Fall der Annahme und Ablö- weise aus der Pvstcasse baare Zahlungen zu gewahren, um > >ung oes Vorschußbriefes ic. zugestchert worden, so darf, wenn deren Betrag durch die Postanstalt des Bestimmungsorts i letztere unabgelost zuruckkommt nur «ine mäßige Vergü- »om Adressaten wieder einziehen zu lassen. I '""S- »war höchstens die Hälfte der vorbemerklen Sätze, 2. Beschränkungen. I als Procuragebuhr erhoben werden, und es ist solchenfalls Die Leistung von Postvorschüssen an Privatpersonen, Be-1 der Absender jedesmal gleich bei der Aufgabe von dem Betrage Hörden gegenüber, ist jedoch untersagt. 1^" "mäßigten Procuragebuhr eventuell in Kennkniß zu Auch soll die Entnehmung von Postvorschüffe» zwischen I sonnt aber die Absenbung oder Zurückhaltung des frag- Behörden, wegen ihrer gegenseitigen Forderungen an Kosten, I Vorschußberechnung noch in ferne Ent Gebühren und Verlägen (außer von Seiten der Landesregie-1 IHuepung zu stellen, rung, des Lande-juftizcollegium- und den für die direkten Steuern bestehenden Behörden) in der Regel nicht stattfinden. Inwieweit übrigens Postvorschüffe auf Briefe und Sen dungen nach dem Auslande geleistet werden können, ist theils nach den bestehenden Postverträgen, theils nach den bezüg- Die Chemnitzer Ainsfcheine. Eine Stimme aus dem Gebirge. Die hohe StaatSregierung hat dem Direktorium der Chemnitz-Riesaer Eisenbahn verboten, für die Zinsscheine zu lichen Posteinrichtunaen des betroffenen Landes zu beurtheilen. > lO Thalern ferner eine Auswechsclungscaffe zu halten Da ».Bedingungen. I durch haben die Scheine die Natur und Vortheile des Papier- Postvorschüffe werden stets nur unter der stillschweigenden I geldes, die sie bisher hatten und nebenbei auch Zinsen trugen, Bedingung geleistet, daß der gewährte Vorschuß, wenn der! gänzlich verloren, und wenn sie auch schon darum ihren Adressat den Brief oder die Sendung nicht annimmt, und I vollen Werth behalten, weil sie zu jeder Zeit an den Betriebß- der- oder dieselbe deshalb, oder aus einem andern Grunde, I caffen der Bahn als Geld angenommen werden, selbst ein- unabqelöst zurückkommen sollte, von dem Absender, sofort bei I schließlich der darauf ausgelaufenen Zinsen, so sind sie doch der Rückbestellung des damit behafteten Gegenstandes, an die I für diejenigen nicht sofort ins Geld zu setzen, welche der- Postanstalt, welche ihn geleistet, wieder zurückerstattet werde. I gleichen Zahlungen nicht direct zu machen haben; deshalb 4. Modalität. I bleiben sie zum Anlegen einer kleinen Ersparniß, nicht aber In derRegel werden die Postvorschüffe nicht eher geleistet, als I für den Geschäftsverkehr geeignet. Es ist möglich, daß wir bis die darum angegangene Postanstalt sich der Annahme deffel-1 uns irren, aber wir halten es jetzt, wo der Mangel an baarem den von Seiten des Adressaten, durch dessen hierüber mit thun-1 Gelde zu drückend ist, wo namentlich alles Gold nach Eng- lichster Beschleunigung einzuholende Erklärung, versichert hat. I land geht, weil dort ein ungeheurer Zinsfuß gezahlt wird, 5. Vertretung. I für einen großen Nachtheil, daß die genannte Stellvertretung Die Postvorschußleistung findet jedoch überhaupt nur auf! des baaren Geldes auf einmal gehemmt worden ist. Besser Rechnung und Gefahr der Vorstände der Postanstalten und! Chemnitzer Zinsscheine im Verkehr, als gar kein Geld, oder beziehentlich Cassirer statt, so daß eine dießfallsige Gewähr und I Deffauer Bank-, Braunschweiger Pfand-, Hannöverscbe Stadt- Vertretung von Seiten der Postverwaltung in alle Wege nicht I scheine, die keine Zinsen tragen, mit denen wir überschwemmt übernommen wird. »werden, und welche man ruhig cursiren läßt, weil es an 6. Betrag der Proeuragebühren. I Circulationsmitteln fehlt. — Von den Zehnthalerscheinen sind An Proeuragebühren dürfen angesetzt werden: I für 800,000 Thaler abgesctzt. die noch fehlenden 1,200,000 1. bei den an Ober- und Mittelbehörden geleisteten Post-! Thaler werden durch eine bereits abgeschlossene Anleihe zu Vorschüssen 15 Pfennige (1^ Ngr.) von jedem Thaler, ^ 5 Procent gedeckt. 2. bei den an andre Behörden und an Privatpersonen geleisteten Postvorschüssen, a. für Vorschußbeträge unter und bis mit 5 Thaler, 25 Pfennige (2^, Ngr.) von jedem Thaler und b. für dergleichen Beträge über 5 Thaler, 15 Pfennige von jedem Thaler, 3. für Groschenbeträge unter 1 Thaler und für überschie- *) Au- dem bereits in Nr. 316 d Bl. erwähnten 6. Hefte der von Herrn O.-P -A.-Eecr. Hüttner herau-gegebenen Beiträge für Kenntniß de< deutschen Postwesen- (Leipzig, G. Braun-, L647). Wohlgemeinte Vorschläge. Es ist schon früher in diesen Blättern der Wunsch aus gesprochen worden, daß das Theater später, am liebsten um 7 Uhr beginnen möchte. Die Direction würde dabei nur gewinnen, denn viele Geschästsmänner, welche sich vor 7 Uhr nicht von ihrem Geschäfte entfernen können oder wollen, würden es besuchen, ohne daß deshalb diejenigen, welche schon um 8 Uhr frei sind, zurückbleiben, denn wer um 6 Uhr ins Theater gehen kann, der geht auch um 7 Uhr.
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