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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184712237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18471223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18471223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-12
- Tag1847-12-23
- Monat1847-12
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1847
- Autor
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und Anzeiger. ^ 357. Donnerstag, dm 23. December. -- ^ —— 1847. Ein Spaziergang . tz Ganz ähnliche Betrachtungen ruft auch die Halle Nr. 20 durch die diesjährige WeihnachtS-Ausstejlung hervor, wo Herr Ed uard Tänzer eine Menge sehr nied- im Bazar der Leipziger Tuchhalle. "cher, größtenrheils aus Kupfer gearbeiteter Kinderspielsachen , . I zum Verkauf ausgestellt hat. Immer mögen unsere heran- (^cyrup.) I wachsenden Mädchen das Kückengeräthe recht zeitig selbst Da Sie ein großer Freund der Musik sind, so versteht I handhaben lernen; vielleicht ergiebt sich die gute Wirkung es sich von selbst, daß wir bei den von Herrn Kößling in I hieraus, daß sie dann später ihr Dienstpersonal desto freund- Nr. 21 ausgestellten musikalischen Instrumenten nicht vor- licher behandeln, und als gute Herrschaften auch gute übergehen, ohne den Ton derselben ein wenig zu prüfen. I Dienstleute sich erziehen. Sowohl das Pianoforte in Tafelform als die Physharmo-1 Jetzt wollen wir uns auf die andere Seite des Hauses nica zeigen bei einem wohlgefälligen Aeußern einen eben so wenden, wo Nr. I den Reigen eröffnet starken als angenehmen Ton; auch ist in der Halle Nr. 1 Da das hier befindliche Pianoforte des Herrn Kößling von demselben Künstler ein Pianosorte mit neuerfundener I schon oben erwähnt wurde, so gehen wir gleich zu den Mechanik ausgestellt, deren Vorzüglichkeit ihm von unserer Kunstproducten über, die Herr I. W. Schmeiß er in der Regierung eine Prämie von 100 Lhalern erwarb. Und I Halle Nr. 2'j, ausgestellt hat. Es sind dieS Thonwaaren, wollen Sie Herrn Kößling in seinem Arbeitslocal besu-1 die als Kinderspielzeug dienen Je älter und ehrwürdi- chen, so werden Sie noch eme ziemliche Anzahl anderer I ger die technische Geltung der Töpferscheibe ist, desto mehr neuer Erfindungen, welche er zum Besten seines Geschäfts freuet es uns, Gerätschaften auS diesem Material zu sol- fich ausgesonnen, gleichzeitig in Obacht nehmen können. I chem Zwecke hier vereinigt zu sehen. Pie Reinlichkeit und Es ist ganz in der Ordnung, daß wir von diesem einen I Haltbarkeit dieser Waare ist eben so beachtenswert, wie ihre Zweige der praktischen Mechanik zu einem andern uns Wohlfeilheit. Da Herr Schmeißer zum ersten Male an '«enden. Wir treten also bei Herrn Gustav Bochmannlder Bazar-Ausstellung Theil nimmt, so wünschen wir um ein (in Nr. 2!^) dessen wohlausgerüstetes Magazin opti-lso mehr, daß der praktische Erfolg seines Streben- sich recht scher, mathematischer und physikalischer Instrumente ebenfalls lohnend für ihn erweisen möge. Ganz denselben Wunsch eine reiche Auswahl von neuen Kunstleistungen darbietet. I glauben wir aber auch in Bezug auf Herrn Schell köpf Gewiß gefallen Ihnen hier vorzugsweise die kleinen Sonnen-1 in Nr. 35 auSsprechen zu dürfen, dessen lebende Blumen Uhren, die durch magnetische Kraft gestellt und in Ordnung I uns in jetziger Jahreszeit doppelt und dreifach erfreuen, erhalten werden, das eben so belustigende, als belehrende Daß Kinder nicht mit Messern spielen sollen, steht verbesserte Kaleidoskop, das Thermometer, welches in höchstI allerdings im ABCbuch, aber Messer brauchen lernen gefälliger Lyra Form gleichzeitig als Uhrenhalter dient, und müssen sie doch allmählig. Also ist kein Grund vorhanden, die äußerst künstliche mechanische Darstellung der einzelnen I warum nicht auch aus der Halle Nr. 3 einige Weihnachts- Theile des menschlichen AugeS. Auch die deutschen Fern-1 geschenke für die liebe Jugend acquirirt werden sollten; zu, röhre, die hier aufgestellt sind, können, sammt dem großen mal da Herr Moritz Wünsche, dessen Kunstsleiß sich hier Kometensucher, mit den besten englischen und französischen l entfaltet bat, gerade auch für diesen Zw.ck mit sehr hüb- Arbeiten dieser Art ohne Rückhalt sich messen. Diejenigen I scheu Gegenständen versehen ist. Allerdings aber erscheint Leipziger Damen, deren Männer vertraute Freunde der! sein Waar.nlager für Erwachsene noch weit interessanter- Astronomie und höheren Mechanik sind, haben die beste Ge-1 Wir wollen nur z.B. auf die prächtigen Tischmeffer aufmerksam legenheit, durch Ankauf von Weihnachtsgeschenken in dieser I machen, deren Hefte mit Perlmutter ausgelegt sind; dann Halle sich daS Lob eineö hochgebildeten Geschmackes zu er-lauf die herrlich gearbeiteten Taschenmesser in Form eines werben. I Ehrenkreuzes, die Herr Wünsche unter dem Namen der Hatten wir unS auf einen Augenblick bis zu den Ster. I Ehrenlegionsmeffer verkauft. Arbeiten dieser Art stehen mit nen verstiegen — und zwar zu den Himmelssternen eben so Iden besten englischen Stahl-Producten in einer Reihe, wie zu den nicht weniger hell leuchtenden Sternen unter dem! Bei Herrn Curth (Nr. 3) zieht die reiche Auswahl schönen Geschlecht« — so kehren wir nun in die irdisch-ge l de- feinsten Siegellacks eigener Fabrik nicht weniger die Augen müthliche Lebensprosa zurück, indem wir daS von Herrn I der Kenner auf sich, als sein längst bewährtes Lager von Karl Simon in Nr. 21 ausgestellte Kinderspielzrug be-l Federposen. Der lebhafte Absatz, dessen dieser Artikel fort- trachten. Was doch aus einer guten Drehbank Alles her» I während sich erfreut, liefert den besten Beweis dafür, daß Vorgehen kann! Und wie viel Mühe und wohlüberlegte Net-1 alle neumodische Stahlfeder-Herrlichkeit gute Kiele nicht tigkeit der Ausführung nimmt ein solches Duodezstück oft laus ihrem angestammten Rechte ve» drängen kann. AlS Ge- für sich in Anspruch! Kauft nur immer frisch darauf loS,i schenk für Kinder sind die prächtigen Pfauenfedern, mit wel- ihr mit Kindern reich gesegneten Aeltern! So lange eure I chen Herr Curth seinen Stand ausgeschmückt hat, nicht Knaben noch auf Steckenpferden reiten, und eure Mädchen I weniger zu empfehlen, als seine trefflichen B-eistifte und die mit der Puppe spielen, geht eure Hausordnung einen glück-l von ihm in Federposen mit Glück nachgeahmten licheren Gang, als oft zehn oder zwanzig Jahre später! > S tahlfedern.
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