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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184712242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18471224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18471224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-12
- Tag1847-12-24
- Monat1847-12
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1847
- Autor
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'NW Anzeigen 358. --r-L, , N' , den 24. Decembtt. j ^ '> ^ .^.. > ' js ^ - 7. 1847. > i.^< > . ^ i -'' '' Bekanntmachung. Li« nächste Leipzig«» Reusdhrmeffe beginn« den AU DeeewTer diese- Jahre- und «ndigt Mit dem t4 Januar 1848 Leipzig, den 12. November >847. De« R a th her Stadt Leipzig. vr Gross. ,«M»,a i«i GM. . ' ' 1 - « . - - » » . Wvkhnacht-btt dev von L. Herloszsshn. (F»rtse-,ng.) -WM », - e^ 1' ^ ' Unser Weg führt unS an der St. Thebaldus-Kirche tz^,l wohnung, trennt uns von ihr höchstens meine- Nachfolgers Wirthschafterin werde«/ wenn dieser nicht schon eine Frau mitbringt." — Er versinkt in trübes Nachdenken — Jenseits der Gallerte knistern leise Schritte; nur der Kern deS Lhurme-, worin die ringsum freigelegte Thürmer- ihr. Wir wollen unS nicht er be!. Schwarzgrau ragt der Lhurm zum Himmel empor läppen lassen und schlagen den Rückweg ein. .... und matt und fern wie ein Stern schimmert da- Licht aus!.. sehen wir an der Stelle, wo da-Eelt- dem Senster des LhürmerS. I hmabfuhrt, das e»nen Korb trägt, um Wasser und Holz Steigen wir heimlich hinauf. Wie mag der einsame I "."d andere scdwere Gegenstände auf den Lhurm mittelst Mann, der Wächter der Stadt, der ernste Mahner, der uns emer Wmde zu befördern, einen rangen, schlanken, gut gekler- «it je em Gtundenichlage zuruft, daß Alle- auf Erde« sos^kn Mann harren und emsig nach dem Lhurm empor- -tchtig, s» kurz »»- »«ndettz«-, ftiz »sch»Hchtsftft ^10"^». ^ ^ ^ ^ gehen? I Und richtig r der Eimer von oben senkt sich herab und Bon der GaLerie au- könne« wir durch da- zensier in j berührt vor dem jungen Manne den Boden. ^ dir räumliche Stube sehen und sein Walten belauschen. Bor! langt hmem, er findet etwa- Ersehntes, Gehoffte- fünf Minuten erst hat er die neunte Stunde erklingen lassen ;! ^"n ;^enn er preßt eS an Mund und Herz, und rasch legt er hat also eine Raft von LL Minuten vor sich. !" wieder verschiedene Gaben m den Euner und ein zusam- DerLhärmerist ein ernster, stattlicher Mann, mit grauem I^ngefalteneS Blatt, und rüttelt an dem Seü, zum Zeichen Haar und von biederherzigem Geficht-au-druck. de- Emporztehens, und leicht und rasch steigt der seltsame Ihm gegenüber fitzt fern blonde- Löchterlein, frisch und! ^veSbote wieder in die Hohe ^ ttsenroch, wie rin junger Maientag. — Vielleicht blühen nur! aber eilt nach der Burggasse hm. — in solcher Höhe die Wangen so flhön und eS leuchten nur I Auch dies war eme Bescheerung und «ne wechselseitige, hier die blauen Äugen so innig. » ^ ll^ter, alter Mann aus dem Lhurme, Deine liebe Sie hat dem Vater bereit- ihr* Geschenke dargebracht, I da oben nicht ungesehen und ungekannt ver- die Ergebnisse ihre- nächtlichen Fleißes: Ruhekissen, Cigar-1 ^"ben und verwelken. Denn morgen steigt-em lunger, nntascht u. -ergl. Er betrachtet vergnügt diese Gaben bald, 1^^"' Mann, der nach fleißig vollbrachter Ju- bald sein einziges Kind, —dem dir Mutter schon lange fehlt,! Send sein Brod erworben hat, dle vielen hundert Grusen da- in dieser Höhe, fast abgeschieden vom Menschenver-1 ^Hurmes hlnauf zu Drr, und wirbt gar stttsam und khr.g,°ß-«oachs«.. nun stin einziger Trost, fein. «°^g« ^»a um.Dem L»chttrle.n.^ ^ Auch Pa« MLdchen ist -an» «reudt. - den» auch Vit Liebe »nd bald ein Riese, ein Pfeil, ein Vogel, ein Sonnenstrahl; de» Vater« hat fie bedacht, — dvch gibt sich in d« schönen!^'st allgestaltig und allmächtig: sie dr.ngt durch Mauer- Luge» eine erkennbare Unruh« kund, sie blickt häufig nach I und steigt über Abgrunde, st« fliegt aus Lhurme und der Normaluhr att der Wand und wie sich der Aeiger leise I "Elsen und schwebt von Eiland zu Eiland. — rückend näher auf bal» bewtgt, ^ickt fie s« Stuhle und . Dann wirst Du, Alter, freilich allein dort oben hau huscht plötzlich zur Lhüre hinaus. — ' I stn muffen m Deiner Einsamkeit, denn der Junglmg fuhrt Der »hünner blickt der Verschwindendrn N»ch, b«n» stützt Kurzem Deine Pauline hinab zum Traualtar, - wozu er siin Laap« auf di« Hand und sticht: Du recht schön die Glocken läuten magst, — und dann m „Arm»«, gut«« Mädchen,-» «eine feva»n« Pauline! stm Hau«, und nennt ste ganz und für immer se.m Daß Du hier oben verblühen mußt, »«gesehen nab uner-I,, Der Umstand wird Dur dre Brust auch m»t Wehmuth kannt! — Wer soll freilich den Weg herauf suchen, wenn'«!'UUen- . nicht ein reisender Hand».rk«burscht ist, di« e« iw Brau» > Aber wa« opfert nicht d»e Aelternliebe für thr Kind, — habe». in alle« Städten ans der Wanderschaft bie LHLrm« lsn e« stlbst d,r Besitz und der Genuß der gegensei. z« besteigen? — Sie wird «»in freilich pflege«, mir die Lu I Liebe. ^ -« zadrückm, aber unbekannt ««blühe» und verwelken und I
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