(len grösseren und besseren Maschinen der Hub meist grösser als die doppelte Cylinderbohrung ist und zu deren dreifachen Grösse oftmals hinanreicht. Die Bezeichnung des Effectes der Maschinen entspricht meist der möglichsten Grenzleistung bei grösster Füllung, und Maschinen von circa 300 Millimeter Bohrung und 600 Milli meter Hub, welche bei uns „12pferdig” genannt werden, heissen dort „30pferdig” und werden von besonders Freigiebigen auch „35- bis öOpferdig” benannt. Die genaue und im Folgenden noch weiter darzulegende Arbeit bringt den Nutzeffect der Dampfmaschine zu einer uns erstaunenden Höhe, und ich kenne sorgfältigst ermittelte Resultate gleichzeitiger Indicator- und Bremsproben, welche nur 7 bis höchstens 10 Procent Differenz zwischen beiden Leistungen kundthun. Wo Kohlenverbrauch garantirt oder ermittelt wird, beträgt er bei den meist nicht condensirenden besseren und grösseren Expansionsmaschinen 1 ■ 12 bis 1*5 Kilogramm pro indicirtem Pferd und Stunde. Der Dampfverbrauch der Hoadley-Locomobile kam laut einem mir zugesandten authentischen Berichte bis 8*7 Kilogramm (Wasserverbrauch ll - 45 Kilogramm), während sich bei den Preis heizungen der kleineren Ausstellungen 14 bis 15 Kilogramm Wasser pro Stunde und indicirtem Pferd (16 bis 17 pro gebremstem) bei nicht condensirenden kleinen Einschiebermaschinen als er reichte Resultate herausstellten. Die Cylinder sind nur bei ganz grossen stehenden Factorei- Maschinen mit Dampfmänteln umgeben und werden meist nur mit schlechten Wärmeleitern umkleidet. Häufig kommt aber ein gutes, wenn auch etwas theueres Detail hinzu, und zwar die Ein hüllung des Cylinders sarnrnt seiner Umkleidung in ein cylin- derisches Fass aus einzelnen dünnen Gusseisenschienen. Letztere sind genau so gemacht und mit kleinen Kopfschrauben befestigt, wie wir es bei einer politirten Holzumkleidung kennen, bilden aber mit ihren vertieften Spiegeln und geschliffenen Rändern einen wahren Schutz und Schmuck der Maschine, welcher gegen Feuchtigkeit und Hitze gleich unempfindlich ist und sich nach