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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185602054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-02
- Tag1856-02-05
- Monat1856-02
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1856
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lgeblatt )r und en. >lis. ub. lmlung. bunden. »old. Uebte, Manm >e Theil- heiS. e, Herrn verhaust, ;nie. e,»,. 8), ^ Wurst. Prufft. w Kmj. imburg. vn. Irnberg. Kirn, llu fit. Lt. Köln, e Pologvt. t^lmbau». cf. ÄLUth' . Hamburg. u, Hamducz. bo'ognr. lbrrg. nd Hamburg. LeWger ^ s«. Anzeiger. Dienstag den 5. Februar. 1856. p»lj. Merkwürdige Kalendertage. Februar. Am 1. Tage dieses Monats 1814 fand die Schlacht zwischen Napoleon und den Alliirten bei Brienne statt. Den 2. 1440 wurde Friedrich III. von Oesterreich zum deutschen Kaiser erwählt. Er regierte 53 Jahre. Auf den 5. im Jahre 1634 fällt die Ermordung des berühmten Albrechts von Wallenstein, Herzogs von Friedland. Er spielte im 30jährigen Kriege nächst dem bayerischen General Lilly unter dm österreichischen Generalen die erste Rolle. Auf dm 7. 1537 fallt die Ausfertigung der schmalkaldischen Artikel, welche einen Theil der sogenannten symbolischen Bücher der lutherischen Kirche auSmachm, und auf welche alle Prediger im Königreiche Sachsen schwören müssen. Den 7. 1807 fiel die Schlacht bei Eilau zwischen Franzosen, Russen und Preußen vor. Am 8. 1587 ward die Königin Marie von Schottland auf Befehl der Elisabeth, Königin von England, enthauptet. Der S. 172S war der Todestag PeterS d. Gr., Kaisers von Rußland. Ihm folgte seine Gemahlin, Elisabeth!., in der Regierung. An demselbenAaae1801 zwischen Oe^ierenh nnd Frankreich abgesthV^m. Der 11. Februar 1586 war der Tode-tng Kurfürst Augusts von Sachsen. Er ließ den Brunnen auf dem Königsteine graben, und hinterließ über 17 Millionen in der Schatzkammer. Am 10. 1755 starb der wegen seine- „Geistes der Gesetze" be rühmte von Montesquieu. Am 13. 1789 ward ein Decret bekannt gemacht, welches die Aushebung aller geistlichen Orden und Klöster in Frankreich an ordnete. Am 15. 1763 Unterzeichnete Friedrich d. Gr. zu Hubertus- bura den Friedenssthluß, der dem siebenjährigen Kriege rin Ende machte. Der 18. 1546 war der Todestag Luthers zu ELSleben, wo er vor 63 Jahrm geboren war. Sein Leichnam ward nach Wittenberg gebracht und daselbst in der Schloßkirche beigesetzt. Der 19. 1543 war der TodeStag des berühmtm Sternkun digen Nikolaus Kopernicus, der zuerst dm Lehrsatz aufstellte, daß sich die Erde und alle Planeten um die Sonne bewegten. Vorher war man der entgegengesetzten Meinung gewesen. Am 20. 1790 starb Kaiser Joseph !!., der sich das Verdienst erwarb, in seinen Staaten eine größere Reliaionsduldung eingeführt zu haben. Er hob eine Menge unnützer Klöster auf und brachte sich freilich dadürch bei dm Mönchen in einen Übeln Ruf. An demselbm Tage 1810 ward der Sandwirth Hofer hin gerichtet. Am 21. 1809 ward Saragossa erobert, nachdem 20,000 Ein wohner verblutet hatten. Am 24. 1525 ward Franz I., König von Frankreich, von dem deutschen Kaiser Karl V. in der Schlacht bei Pavia gefangen genommen. Er mußte über ein Jahr in dieser Gefangenschaft ausbalten. ' An demselbm Taae 1530 empfing Karl V. die Kaiserkrone aus den Händen des Papstes. Die- war das letzte Mal, daß sich ein Kaiser dieser Ceremonie unterwatf. Am 25. 1513 starb Julius II., einer der unternehmendsten Päpste. Sein Nachfolger war Leo X., unter welchem Luther zuerst gegen Tezel auftrat. An demselben Tage 1803 genehmigten Kaiser und Reich dm Schluß der Reichsdeputation, wodurch die deutschen Fürsten, welche jenseit des Rheins ihre Länder verloren hatten, diesseit dieses Flusses entschädiget wurdm. 1814 wurden diese Länder wieder erobert und kamen zum Theil an ihre vorigen Besitzer. 1^. Auch nn Vorschlag zum Scstcn dcr Stadt. (iLingesendet.) Der Georgenbauplatz möge einem, in Folge eines ausgeschriebenen Concurses die besten Bedingungen bietenden Privatunternehmer oder einer hierfür zusammmtretenden Privatgesellschaft überlassen werden, welche denselbm nach einem beliebigen, aber von der Behörde ge nehmigten Plane auf eigme Kosten bebaut. Der Unternehmer genießt auf eine angemessene Reihe von Jahren (etwa 50 Jahre) die Einkünfte, nach deren Ablauf das Gebäude ohne weitere Vergütung der Stadt überlass«» wird. Der Werth des Platzes ist zu verzinsen. Es steht zu erwarten, daß sich ebenso tzieof« Unternehmer finden, wie fich Häufermtether in Leipzig gefunden habm, welche auf eigene Kosten Umbaue vernähme». Die A»t, wie die Kettenbrücke zu Pesth erbaut wurde, ist ein Muster und ein Kriterium für das Praktische dieses Vorschlages. DaS Dortheilhaste für die Stadt und doch Rentable für den Unternehmer dürfte auf dm ersten Blick einleuchten. Locales. Leipzig, den 4. Februar. Der Leichnam des am Abende de- 26. v. M. verunglückten Schriftgießers Heim aus Stuttgart ist vorgestern'Vormittag eine Strecke hinter dem JakobShoSpital in der Elster «ftzkfunden und polizeilich aufgehoben worden. Seine beschädigte Kleidung giebt ein Aeugniß für die Heftigkeit, mit welcher er von dem Strome fortgerissen worden ist. Vermischles. Am 1. Februar fand durch die hiesige Polizei die Verhaftung des bekannten Griechen Konstantin Srmonides auf Antrag des PolizeidirectorS vr. Stieber aus Berlin, der in Begleitung des Professors Lepsius hierhergekommm war, statt. Simonides hatte für einen von ihm täuschend angefertigten Palimpsest, drei Bücher des Uranios über dir älteste Geschichte AegyptmS enthaltend, dessen Ankauf der König von Preußen auf Antrag der Berliner Akademie beschlossen hatte, eine von Professor Lepsius vorgeschossene Summe von 2000 Thlrn. durch Professor Dindorf empfangen, die sich bei ihm vollständig (und noch mehr als diese) vorfand, sodaß bei diesem Betrüge Nieüiünd einen Verlust erlitten hat. Dagegen berichtet der preußische Staats-Anzeiger unterm I.Febr. aus Berlin: i»,Es ist aus den öffentlichen Blättern bekannt, daß der hiesigen Königlichen Akademie der Wissenschaften von Leipzig aus eine Pitztim p.sesthandschrift angedotm ward, welche ein bis dahin ganz unbekanntes Werk eines Aiexandrinischen Schrift-
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