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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185602263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-02
- Tag1856-02-26
- Monat1856-02
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1856
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fl - - 7.-ff 's Anzei ge r. ^ 57 Dienstag den 26. Februar. 1856. «i ^ .! Bekanntmachung. In Gemäßheit de- 8. l3 der akademischen Gesetze, nach welchem die WohmmgSkarten der Studirenden allhier alljähr lich einmal gegen andere dergleichen umgetauscht werden sollen, werden die gedachten Herren Studirenden hiermit unter der in dem beregten Paragraphen enthaltenen Verwarnung anfaefordert, ihre Wohnungskarten längstens bis zrr Ende des Monats Februar d. I. in der Expedition de- UniversttätS-Gerichts zu produciren und sich des Umtausches derselben gegen neue dergleichen zu ge wärtigen. Hierbei wird ihnen zugleich bemerttich gemacht, daß vom Ersten März d. I. an die bisher auSgefertigten Wohnungskarten ihre Gültigkeit gänzlich verlieren und zur Legitimation in irgend einer Art nicht weiter dienen. Leipzig, dm 1. Februar 1856. DaS UniversttätS-Gericht daselbst. Ur. E. Morgenstern, Univ.-Richter. Verhandlungen der Stadtverordneten den 20. Februar 1856. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorsteher Adv. Francke sprach da- Collegium der Deputation zur städtischen ArbeitSnach- «eisungSanstalt für die Übersendung des Hauptberichts dieser An stalt auf das vergangene Jahr seinen Dank zu Protokoll aus. Die in voriger Sitzung eingegangene Beschwerde des Tischler gesellen Müller über die Georgcnhausverwaltung hat acht Tage auSgelegen, ohne daß sie ein Mitglied zu der seinigen gemacht hätte. Dieselbe ist nunmehr nach tz. 17 der Geschäftsordnung einfach beizulegen. Vor dem Uebergange zur Tagesordnung erhielt St.-V. Adv. Rose das Wort. Er erinnerte an die vielfach verhandelte An gelegenheit des Baues am Georgenhause. Es sei, bemerkte er, nicht bekannt, ob der Rath in der Sache Bericht erstattet habe, oder wie sie sonst stehe. Gleichwohl herrsche in allen Kreisen der Bürgerschaft eine tiefe Mißstimmung über deren Verzögerung, und er beantrage daher: dm Rath zu ersuchen, die Angelegenheit möglichst zu be schleunigen oder den von demselben m seiner letzten Zuschrift in Aussicht gestellten Bericht bald abgehen zu lassen. Der Antrag wurde unterstützt. Nicht einverstanden mit dessen zweitem Theile erklärte sich St.-V. Vr. Heine, der diesen Vor schlag als den falschen Weg, als die Zurückweisung einer immer noch möglichen Vermittelung bezeichnet. Dagegm wies der Antrag steller auf die eigenen Erklärungen des StadtrathS hin, der ja für dm Fall der Ablehnung seiner letzten Vorlage die Einholung der Entscheidung der höherm Behörde selbst beschlossen habe, während Gt.-B. Adv. An schütz gleichfalls gegen den zweiten Theil des Antrags sich au-sprach, damit sich da- Collegium durch eine vor zeitige BeschlußuajWe Nicht präjudicire. Der erste Theil des Rose- schen Antrag- wurde hierauf einstimmig angenommen, der zweite Theil aber mit 30 gegen S1 Stimmen abgelehnt. Demnächst erstattete Vorsteher Francke Bericht über die seit Anfang deS Jahres 1855 nicht erledigten Anträge. St.-D. vr. Heyn er stellte hierzu dm Antrag, alle diese unerledigten Anträge beim Rath in Erinnerung zu bringen. , Der Antrag, den Vorsteher Francke mit Zustimmung -e- AatragstellerS dahin erläuterte, daß der Rath im Allgemeinen um Erledigung -Leser Anstöße angegangen werden solle, fand Unter- stku-g. ... u » >:« Adv. Anschütz erachtete es für angemessen, zunächst die älteren Anträge ins Auge zu fassen, das Verzeichniß der Anträge aber auszulegen ; Vr. Heine schlug dagegen vor, die einzelnen Anträge zur Prüfung einem Ausschüsse zu überweisen. Auch dieser Antrag wurde unterstützt. Gegen denselben er klärten sich Adv. Rose, der sich dem Heynerschen Anträge anschloß, und Vr. Heyner; auch St.-V. Meißner verwendete sich für- baldige Herbeiführung einer Erledigung aller bis jetzt unerledigt gebliebenen Anträge. Andererseits schloß sich Vicevorsteher Klein dem Heine'schen Anträge an, welcher mit Zustimmung des Antrag stellers aus Vorschlag des St.-V. Backhaus dahin umgea'ndert wurde, daß die Prüfung der Anträge jedem einzelnen Ausschüsse, in dessen Bereich sie gehören, überwiesen werde. St.-V. Bering schlug andererseits vor, den Vorstand mit dieser Prüfung zu beauftragen, womit sich auch vr. Heyn er einverstanden erklärte. Der Heine-Backhaus'scheAntrag wurde hieraufgegm 3 Stimmen angenommen und soll sich auf die 1854 und 1855 gestellten An träge beziehen. Ein Antrag des St.-V. vr. Hauschild:. die Bestimmung, daß am Schlüsse jedes MonatS Februar ein jeder Ausschuß prüfen solle, ob die im Laufe des Jahres gestellten und in seinen Geschäftsbereich gehörigen Anträge zur Erledigung gebracht seien, als Zusatz in die Geschäfts ordnung aufzunehmen, wurde unterstützt und angenommen. Hierauf trug St.-V. Cichorius mehrere Gutachten des Finanz ausschusses vor. Danach wurde die Justificatkon der Rechnung deS Leihhauses und der Sparkasse auf das Jahr 1854 einstimmig ausgesprochen und * ' '2' " der Haushaltplan derselben Anstalten auf das Jahr 1856 genehmigt. Ebenso justlficirte da- Collegium 3. die Rechnungen der KriegSschulden-Tilgungscasse auf die Jahre 1847 bis 1851, bei denen ein der wachsenden Bevölkerung nicht ent sprechender Ausfall bei der Mahl- und Consumtibiliensteuer hervor gehoben wurde. tn Antrag des St.-D. Bierlig, von dem Stadtrathe die eunjgung der Vorlegung der Rechnungen über diese Lasse
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